K+S, von Rekordhoch zu Rekordhoch
Seite 28 von 74 Neuester Beitrag: 05.12.13 12:32 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 12:44 | von: porscheaktio. | Anzahl Beiträge: | 2.839 |
Neuester Beitrag: | 05.12.13 12:32 | von: top anfänge. | Leser gesamt: | 469.305 |
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Vielen Dank für die Antwort. Aus meiner Sicht hat Potash zwar kein zweites Standbein, sie haben allerdings deutlich niedrigere Produktionskosten und könnten somit einen Preissturz besser verkraften.
und dieses Argument wiegt im momentan von den Börsen durchgespielten Szenario - nämlich wer könnte einenPreiskampf mitmachen und überstehen - einfach mehr..... wenn wir hier mit der Salzsparte argumentieren (die ich pers. nicht misse möchte!) und dabei gleichzeitg die Kali-Sparte hypothethisch aufgäben (weil im Preiskampfszenario nicht überlebensfähig), dann wäre die jetzige BewertungsRICHTUNG leider gerechtfertigt und entspräche noch lange nicht dem Wert des Salzgeschäftes...... Deshalb: die Salzsparte ist momentan leider untergeordneter Natur...das Kaligeschäft wird gerade neubewertet....
(und ich schreibe das natürlich als investierter Langfristinvestor, nicht, dass jmd. auf die Gedanken kommen könnte, ich wäre nicht investiert)
-gibt es einen Plan "Legacy-Light", der eine reduzierte, dafür günstigere und frühere Förderung ermöglichen würde?
-Gibt es Kooperationsmöglichkeiten
-inwiefern können tatsächlich günstiger zu erschließende Vorkommen angegriffen werden und wieviel günstiger wäre soetwas???""""
dass du bedauerst, seit tagen keine aussage mehr aus dem hause k+s zu erhalten, wird indirekt mit dem fragenkatalog an mich konkretisiert. du erwünscht dir von mir!! eine antwort, wo man im hause k+s noch definitiv keine antwort geben kann.
man kann alle Aktionen mit zig varianten durchspielen und jede einzelne variante würde für sich eine eigene Reaktion verlangen.
-legacy schneller vorantreiben, ist technisch ausgeschlossen, ist keine frage des geldes und der Manpower. z.b. ab Oktober bis märz läuft bedingt durch den harten winter dort nichts, bzw. nicht sehr viel.
-die vorräte zusätzlich "anzapfen", wären greenfieldprojekte und derzeitig finanziell nicht machbar und auch nicht sinnvoll.
-kooperatinsmöglichkeiten? für mich: wo ein wille ist, da ist auch ein weg. wenn es der gemeinsamen Sache dienlich ist ist alles möglich. aber was will die canpotex??? eine Stellungnahme wäre, wie schon öfters von mir erwähnt, sehr wichtig!
gruss ug
Hallo,
bei den hiesigen Personal- und Energiekosten und den Unsicherheiten in Bezug auf politische/juristische Querschuesse halte ich eine langfristige Fortfuehrung der Kali-Foerderung in D nicht fuer oekonomisch sinnvoll. Das Legacy-Projekt muss daher von K+S durchgezogen werden. Man koennte jetzt meinen, es gibt irgendein strategisches Interesse, die Kali-Foerderung in D zu halten, aber das sehe ich nicht. Alle anderen Rohstoffe werden auch importiert. Die weltgroessten Kali-Vorraete liegen in Kanada, dort ist Energie billig, das Land ist politisch sauber, marktwirtschaftlich/kapitalistisch und stabil, d.h. es sind auch keine politischen Erpressungen zu befuerchten wie im Osten. Von daher wuerde ich auch keine Uralkali Aktien kaufen.
Also, offen gestanden, ich glaube nicht, dass in 10 Jahren in D noch Kali gefoerdert wird. Kann man liegen lassen, ist dann eine Lagerung "in situ", das passiert auch mit anderen Rohstoffen in Deutschland und kann extrem langfristig sehr interessant werden.
Viele Gruesse
KPB
Blue Ridge Capital, L.L.C. K+S Aktiengesellschaft
»Historie DE000KSAG888 0,52 % 2013-07-31
Citadel Europe LLP K+S Aktiengesellschaft
»Historie DE000KSAG888 1,11 % 2013-07-31
Pennant Capital Management, LLC K+S Aktiengesellschaft
»Historie DE000KSAG888 1,15 % 2013-07-31
PointState Capital LP K+S Aktiengesellschaft
»Historie DE000KSAG888 1,02 % 2013-07-31
Brookside Capital Management, LLC K+S Aktiengesellschaft
»Historie DE000KSAG888 1,39 % 2013-07-30
Marshall Wace LLP K+S Aktiengesellschaft
»Historie DE000KSAG888 1,27 % 2013-07-30
Viking Global Investors LP K+S Aktiengesellschaft
»Historie DE000KSAG888 2,80 % 2013-07-30
ZBI EQUITIES, L.L.C. K+S Aktiengesellschaft
»Historie DE000KSAG888 1,45 % 2013-07-29
Brookside Capital Management, LLC K+S Aktiengesellschaft
»Historie DE000A1A6FV5 0,98 % 2013-07-17
habe ich deine Aussage weiter oben gemeint, die ich so verstanden habe, dass es aktuell in DEUTSCHLAND noch günstiger zu fördernde Vorräte gäbe, was man momentan aber noch nicht macht..... oder war das ein Missverständnis?
Ich hoffe persönlich doch, dass Steiner & Co. in (verschiedenen :) ) Flugzeugen mit Richtung Nordamerika sitzen um sich mit Potash, Agrium, Mosaic usw. an einen Tisch zu setzen und eine Lösung suchen.... Auch wenn die von mir genannten Förderer allesamt günstiger produzieren (z. B. Potash 150 USD), dürften die mit K+S nicht ein so großes Problem haben und müssten eher mit ihnen (uns) in einem Boot sitzen..... außer natürlich, Legacy ist denen ein riesen Dorn im Auge.... dann würde man sich möglicherweise auf gemeinsames Weitermachen unter der Bedingung einigen, dass Legacy erstmal ruht.....
Ich hoffe sie sprechen!
wie immer nur eine seite der Medaille. ein teil der abbauminen von k+s hat mindest gleich günstige Förderkosten wie bei pot, wie schon vorab beschrieben.
zudem hat pot keinerlei vertriebsnetze im sehr interessanten europäischen raum. uralkalis Drohung richtet sich nin erster Linie an förderer mit Lieferung Indien - China, und das würde pot, mosaic und die anderen wesentlich mehr treffen als k+s.
allerdings könnte belaruskali dann versuchen auf den europäischen markt zu liefern. dies ist die eigentliche Gefahr für k+s. auch die märkte in bras. könnten zur Kampfzone werden und da wäre k+s wiederum mit allen anderen zusammen im boot, mit Preisvorteilen bezgl. frachtpreis.
wie schon erwähnt, alles Spekulationen!
ug
könntest du das bitte wenn möglich konkretisieren? "ein teil der abbauminen von k+s hat mindest gleich günstige Förderkosten wie bei pot"
energischen einspruch!!!!
immerhin entstand pot durch eine staatenteignung!!!! der kali und salz eigenen minen in Canada. das nwar nicht irgendwann, das war in den 1970iger jahren!!!!!
das wohlwollen des landes saskatchewan k+s gegenüber bei standortzusicherung legacy, wurde bei der Grundsteinlegung augenzwinkernd auch als Wiedergutmachung erwähnt.
der kalimarkt ist und bleibt ein politischer markt!
es wäre für mich eine Katastrophe, falls die europäische Union ihren einzigen kalistandort verlieren würde. agrarland europa wäre erpressbar.
wäre nicht schlimm?
sieht man ja, wie man selbst unter freunden zum Selbstzweck miteinander umgeht.
CIA, MAD,MOSSAD und dergl. lassen grüssen!
konkretisieren und im Detail aufschlüsseln können das wirklich nur die experten im hause k+s, das wage ich nicht. aber die aussage kommt aus dem hause k+s und ist korrekt, das kann ich hier bestätigen.
eins kann ich mit anführen: für manche abbauminen bei nk+s faqllen keine royalities an. in Canada liegen sie derzeitig bei 70usd per t. ist doch auch schon etwas. nimmt man dann noch je nach empfangsort den günstigeren Frachttarif, sieht es nicht überall im vergleich düster aus.
nochmals meine Einschätzung: es trifft die ganze Branche und nicht nur k+s. ob k+s die schlechtesten, oder schlechtere karten hat gegenüber der Peergroup, kann sicher niemand seriös beurteilen - und die Spezialisten von aktiencheck am allerwenigsten:)
ug
das mit den royalties habe ich mir von K+S bestätigen lassen!
Ich gehe sogar noch weiter: du schreibst für manche Minen fallen keine an.... Fakt ist, komplett, für alle Minen in Deutschland war die Lizenzgebühr im vergangen Jahr nur ein einstelliger Millionenbetrag. Also äußerst gering im Vergleich zu Kanada, wo diese, wie du bereits sagtest, bei ca. 60-80 CAD liegen. Diese müssten doch den Vergleichsrechnungen, wo auch ich bereits mit 155 CAD für Potash eine Zahl genannt habe, noch zugeschlagen werden. (habe ich vergessen)
Dann kommen wir in eine Situation, in der die Produktionskosten von Potash ca. 230 CAD, die von K+S ca. 280 USD kosten....
-Du sagst also auch, dass auch Potash diese royalties an das Land Kanada od. an Saskatchewan zahlen muss!? Ich hätte das auch so verstanden
nein, das habe ich so nicht geschrieben. es gibt abbaugebiete in dt., die kostenseitig mit den canadiern konkurieren können.
meine aussage war, falls man mit den kosten Probleme bekommt, einen teil der derzeit nicht konkurrenzfähigen Abbaustellen zurückfahren - schliessen, und mit den profitablen Paroli bieten.
das dt. gesetz gibt ja Hilfestellung:)
-und die Werra wäre auch wieder deutlich sauberer:)
ug
http://www.mmnews.de/index.php/boerse/14151-ks-selbstmord
so habe ich das auch schon mal ausgeführt gestern od. vorgestern, dass, wenn wir und Legacy nicht untergehen, wir dann als Gewinner (ohne BHP) aus der Situation hervorgehen könnten! !!
na ja, für mich ist eine Million schon noch viel Geld. hätte ich geschrieben keine, wäre sicher einer gekommen, der mir das widerlegt hätte:)
alle förderer in Canada müssen die gleichen royalities zahlen.
ug
du weißt doch, seit der Eurokrise ist die Milliarde volksnah geworden :-)
Im Verhältnis zu unserem bisherigen EBIT, ist ein so aus Kassel wörtlich "niedriger einstelliger Millionenbetrag" doch trotzdem relativ wenig und eine kleine Kompensation im Vergleich zu Kanada!
man kann doch kurzfristig Mitarbeiter "parken", ohne sie an den Arbeitsmarkt verlieren zu müssen!:)
das ganz wirklich sozial verträglich.
wo in der welt gibt es das noch?
in Russland bestimmt nicht!
ug
wenn du wie folgt relativ fixierst:
ein haar in der suppe ist relativ viel, eines auf dem kopfe relativ wenig!:?
aber nun möchte ich erst mal meine koffer packen
gruss ug
den Dateityp weiter zu verbreiten. hoffe, ich kann das noch zeitnah beheben.
ug
Hi UG,
das ist ein sehr interessanter Hinweis auf die Vorgaenge um 1975. Ich gebe zu, hier gab es einen massiven staatlichen Eingriff. Nun ist 1975 schon eine Weile her, aber die Situation koennte sich aehnlich kritisch fuer die kanadische Kaliindustrie entwickeln. Ein staatlicher Eingriff der Kanadier wuerde natuerlich darauf abzielen, die eigene Produktion und die in Kanada erzielten Gewinne langfristig zu sichern. Der Eingriff wuerde, wie auch in den fruehen Siebzigern, aber zunaechst so aussehen, dass die dort vertretenen Firmen zu einem bestimmten Verhalten veranlasst werden. In den Siebzigern hat das nicht funktioniert, daher die Verstaatlichung der fuer Saskatchewan sehr wichtigen Kaliproduzenten. Ein erneuter Eingriff der Regierung, der in Richtung einer Kartell-artigen Struktur geht, koennte fuer Legacy/K+S positiv sein. Ich glaube nicht, dass die kanadische Regierung sich fuer den besseren Unternehmer haelt. Die wollen langfristig ihre Royalties kassieren, und das geht am besten und bequemsten, wenn die Firmen eigenstaendig und vor allem gewinnbringend bleiben. Eine erneute Verstaatlichung sehe ich nicht, dem stehen zu viele Dinge entgegen.
Viele Gruesse
KPB