K+S: 70 Euro und mehr sind drin
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K+S: Kaufen, Kaufen, Kaufen
Norbert Sesselmann
Die K+S-Aktie kam in den letzten Wochen massiv unter Druck – trotz guter Quartalszahlen und eines optimistischen Ausblicks. Analysten halten den Kurssturz für übertrieben und blasen zum Einstieg. Die Kursziele sind hoch.
Die Landwirte rennen dem Düngemittelhersteller K+S derzeit die Türen ein. Im zweiten Quartal wurde die Umsatzmilliarde geknackt. Der Gewinn ist im Zeitraum von April bis Juni von 139 auf 192 Millionen Euro.
Kaufempfehlung Nr. 1
HSBC hat die Einstufung von K+S nach Bekanntgabe der Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 67 Euro bestätigt. Die Zahlen zum zweiten Quartal des Düngemittelherstellers hätten im Großen und Ganzen den Erwartungen entsprochen, so der zuständige Analyst Jesko Mayer-Wegelin. Wichtigster Impulsgeber für die Aktien sind die Details zu den Plänen mit PotashOne in Kanada, mit denen im Herbst oder Winter zu rechnen ist, so Meyer-Weglin.
Kaufempfehlung Nr. 2
Auch Goldman Sachs ist für K+S zuversichtlich, obwohl die US-Investmentbank das Kursziel leicht von 83 auf 80 Euro gesenkt hat. Der Düngemittelkonzern bleibt auf der „Conviction List". Angesichts der anhaltenden Kaliknappheit sowie der jüngsten, unerwartet guten Lieferverträge von Konkurrenten wie Canpotex mit Indien und China sollte K+S im zweiten Halbjahr weitere Preissteigerungen durchsetzen können, so der Analyst Richard Logan.
Kaufempfehlung Nr. 3
Die italienische Großbank Unicredit hat K+S von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Der faire Wert wird bei 58 Euro gesehen. Der Jahresausblick des Düngemittel- und Salzproduzenten für das operative Ergebnis erscheine nur auf den ersten Blick niedriger als die Konsensschätzungen, so Analyst Andreas Heine. Im Gegensatz zu den Analysten berücksichtige das Unternehmen traditionell keine Preissteigerungen für Kali, so dass die Ziele den Aktienkurs stützen sollten.
Noch Seitenlinie!
Die zuletzt vorgelegten Zahlen für das erste Halbjahr 2011 waren gut. Zudem überzeugt der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Die ordentlichen Fundamentaldaten dürften mittelfristig auch wieder in den Fokus der Anleger rücken. Die Aktie ist leider zuletzt unter den Stoppkurs gerutscht. Beruhigen sich die Märkte und findet bei der K+S-Aktie eine Bodenbildung statt, könnte es schon bald wieder zu einer Kaufempfehlung kommen.
Nomura hat K+S von "Reduce" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 51,00 auf 53,00 Euro angehoben. Vor dem Hintergrund der eingetrübten Konjunkturperspektiven erscheine das Risiko für die Erträge des Düngemittelproduzenten im Vergleich zu anderen Chemieunternehmen niedrig, schrieb Analyst Jean de Watteville in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Diese Einschätzung resultiere aus dem vermutlich auch 2012 angespannten Angebots-/Nachfrageverhältnis für Kalidünger. Da das Kurspotenzial von rund 15 Prozent aber unter dem Sektordurchschnitt liege, sei nur ein neutrales Votum möglich.
AFA0040 2011-08-17/11:28
ISIN: DE000KSAG888
© 2011 APA-dpa-AFX-Analyser
18.08.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten bei Macquarie erwarten für die Aktie von K+S am Donnerstag eine Seitwärtstendenz. Der Widerstand bei 46,40 Euro stehe derzeit einem Anstieg auf 48,76 Euro als letzte Hürde im Weg. Der Chart zeige ein steigendes Dreieck, was für einen aufwärts gerichteten Ausbruch spreche, so die Analysten zu K+S. Das Szenario kippe, wenn der Aktienkurs des Unternehmens unter 44,05 Euro falle – dann könnte die 40-Euro-Marke ins Visier kommen.
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=50280
Equinet hat die Einstufung für K+S nach einer Kali-Preiserhöhung der Vertriebsgesellschaft Belarus Potash Company (BPC) auf "Buy" mit einem Kursziel von 67,00 Euro belassen. Die Kette von Preisanstiegen halte an, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Freitag. Er sehe sich in seiner positiven Einschätzung der Papiere bestätigt. Gleichzeitig entwickelten sich die K+S-Aktien deutlich zu schwach in einem beständigen weltweiten Agrar-Umfeld.
AFA0052 2011-08-19/12:00
ISIN: DE000KSAG888
© 2011 APA-dpa-AFX-Analyser
http://www.finanznachrichten.de/...s-kein-ende-des-agrarbooms-156.htm
K+S: Kein Ende des Agrarbooms Angesichts hoher Preise für Weizen, Mais und andere Agrarprodukte düngen Landwirte wie selten zuvor und bescherten K+S von April bis Ende Juni einen kräftigen Gewinnsprung. Ein Ende des Agrarbooms sieht Firmenchef Norbert Steiner nicht. "Die positive Entwicklung dürfte sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen", sagte er erst kürzlich. Die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten lassen Steiner kalt. "Wir gehen nicht davon aus, dass sich diese Verwerfungen signifikant auf unser Geschäft auswirken werden." Da das Düngemittelgeschäft in erster Linie von den Agrarmärkten und nicht von der Konjunktur abhängt, sieht der Konzern auch die Anzeichen für eine Abkühlung der Weltwirtschaft gelassen.
Die Getreidepreise hätten sich in den letzten Wochen nicht wesentlich verändert, und er rechne auch in den kommenden zwei Jahren mit auskömmlichen Preisen, sagte Steiner. "Die Einkommensperspektiven für die Landwirte weltweit sind damit für die kommenden Jahre gut, was sich auch für unser Düngemittelgeschäft positiv auswirken dürfte." Die Branche profitiert derzeit davon, dass die Nachfrage nach Lebensmitteln besonders in den Schwellenländern rasant steigt und Getreide zudem immer öfter zur Produktion von Biotreibstoff verwendet wird. Im zweiten Quartal fuhren wie K+S auch die Konkurrenten Potash und Mosaic deutliche Zuwächse ein. Der Betriebsgewinn allein bei Mosaic stieg um 38 Prozent, der Umsatz um elf Prozent.
Optimistische Anleger, die auf K+S setzen wollen, können Bonuszertifikate mit Bonuschance erwerben. Dazu bieten sich Aktienanleihen für jene Anleger an, die mit fixem Kupon dabei sein wollen. Beim Erwerb eines Zertifikats sollten Anleger unbedingt auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten achten. Weitere Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.
Cheuvreux hat die Einstufung für K+S nach der vom Sturm zerstörten kanadischen Salz-Produktionsanlage des Konkurrenten Compass Minerals auf "Outperform" mit einem Kursziel von 58,00 Euro belassen. Durch die Zerstörung könnte das Angebot am Salzmarkt knapper werden, schrieb Analyst Martin Rödiger in einer Studie vom Dienstag. Höhere Preise für Salz seien die wahrscheinliche Folge. Davon könnte K+S profitieren.
AFA0092 2011-08-23/15:49
ISIN: DE000KSAG888
© 2011 APA-dpa-AFX-Analyser
360 Millionen Euro für Gewässer- und Grundwasserschutz
Aufsichtsrat unterstützt umfangreiches Maßnahmenpaket
Der Aufsichtsrat der K+S Aktiengesellschaft hat sich im Werk Werra ein Bild von den geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässer- und Grundwasserqualität gemacht. Im Mittelpunkt standen ausführliche Informationen über die unmittelbar bevorstehende Umsetzung der Einzelprojekte, in die die K+S KALI GmbH in den kommenden fünf Jahren allein bis zu 360 Millionen Euro investieren wird.
"Für das Unternehmen, die im Werrarevier arbeitenden Menschen und die Region zeigt das Maßnahmenpaket eine klare Perspektive auf", sagt K+S-Vorstandsvorsitzender Norbert Steiner. „Mit hohen Investitionen“, so Steiner weiter, "fördern wir den Umweltschutz und leisten einen weiteren Beitrag zur Sicherung langfristiger Arbeitsplätze in der Kaliindustrie. Der Aufsichtsrat unterstützt uns nachhaltig auf diesem Weg."
Dr. Ralf Bethke, Vorsitzender des Aufsichtsrats der K+S Aktiengesellschaft, hebt nach den Beratungen des Gremiums vor Ort hervor: "Die Umsetzung dieses umfangreichen Maßnahmenpakets ist ein weiterer großer Schritt, Ökologie, Ökonomie und soziale Verantwortung noch besser in Einklang zu bringen. Es geht dabei nicht allein um Verbesserungen für die Umwelt, es geht gleichberechtigt und gleichgewichtig auch um eine leistungsfähige Wirtschaftsstruktur und sichere Existenzgrundlagen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Familien in Hessen und Thüringen. Hier ist bei allen Beteiligten und Interessengruppen Augenmaß gefragt".
Nachdem das Abstimmungsprotokoll zum Integrierten Maßnahmenkonzept (IMK) von Hessen, Thüringen und K+S unterzeichnet ist und damit die Voraussetzung für den Beginn der Investitionen erfüllt ist, werden die ersten Bauarbeiten an den Standorten des Werkes Werra in Hessen und Thüringen in Kürze beginnen. Insgesamt sind mehrere Teilprojekte geplant, mit denen das Aufkommen an Salzabwasser durch Veränderungen in den Produktionsverfahren, zum Teil auch durch neue Verfahrenstechnik, um rund 50 Prozent reduziert werden soll. Das wird eine Senkung der Salzkonzentration im Fluss um ca. 30 Prozent ermöglichen und deutliche ökologische Verbesserungen mit sich bringen. So wird die Weser zukünftig bereits bei Bad Karlshafen die biologische Süßwasserschwelle unterschreiten.
Hinweis an die Redaktionen
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Wachstum erleben
K+S gehört weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter von Standard- und Spezialdüngemitteln. Im Salzgeschäft ist K+S mit Standorten in Europa sowie Nord- und Südamerika der führende Hersteller der Welt. K+S bietet ein umfassendes Leistungsangebot für Landwirtschaft, Industrie und private Verbraucher, das in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens Grundlagen für Wachstum schafft. Weltweit beschäftigt die K+S Gruppe mehr als 14.000 Mitarbeiter. K+S – der Rohstoffwert im deutschen Aktienindex DAX – ist an allen deutschen Börsen notiert. Weitere Informationen über K+S finden Sie unter www.k-plus-s.com.
Ihr Ansprechpartner:
Michael Wudonig
Pressesprecher
Telefon: +49 561 9301 1262
Fax: +49 561 9301 1666
michael.wudonig@k-plus-s.com
Herausgeber: K+S Aktiengesellschaft
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Ralf Bethke
Vorstand: Norbert Steiner, Vors., Joachim Felker, Gerd Grimmig, Dr. Thomas Nöcker, Jan Peter Nonnenkamp
Sitz der Gesellschaft: Kassel
Handelsregister: Kassel HRB 2669
Umsatzsteueridentnummer: DE 811123018
Christian Faitz, Analyst der australischen Investmentbank Macquarie, bezieht sich auf die Zahlen für das zweite Quartal 2011 der K+S AG. Dieser Zeitraum sei demnach ein Wendepunkt im Chemie-Sektor gewesen, dem größere Herausforderungen für Volumina und Preise folgen dürften. Mit einem freien Fall wie im Jahr 2008 rechnet Faitz allerdings nicht. Zudem sei der in Kassel ansässige Produzent von Düngemitteln und Auftausalz angesichts ordentlicher Preise für Agrarrohstoffe eine gute Wahl, was allgemein für alle Düngemittelhersteller gelte. Somit bestätigte Faitz seine Einstufung für die Aktie von K+S mit "Outperform", senkte allerdings sein Kursziel von 65 auf 58 Euro.
http://www.finanznachrichten.de/...d-knapp-die-preise-steigen-124.htm
ich jedenfalls warte noch wie es sich entwickelt