Junge n-afr. Männer strömen nach Europa, warum ?
Seite 2 von 5 Neuester Beitrag: 20.08.17 01:38 | ||||
Eröffnet am: | 05.04.11 16:01 | von: Gilbertus | Anzahl Beiträge: | 118 |
Neuester Beitrag: | 20.08.17 01:38 | von: andeleSela | Leser gesamt: | 32.630 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 15 | |
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Es besteht ein gut funktionierendes Netz, um den Betrug realistischer erscheinen zu lassen, z.b. durch Eltern. Wenn es nicht grade Touristinnen betrifft, werden Eltern normalerweise nur ernsthafte Partner vorgestellt, die später auch geheiratet werden möchten.
Aber da es sich um Touristinnen handelt sind auch die Eltern bestens informiert. Genau wie ihre Söhne hoffen sie auf Geld, schließlich profitiert jeder von einer europäischen Dame. Sie wird herzlich und mit scheinbar menschlichster Wärme empfangen, von allen vergöttert, es gibt keine Probleme. Doch eine Tatsache ist:
Keine oder kaum eine Familie würde eine Ausländerin,
eine Nicht-Muslima, eine Ungläubige,
so reibungslos aufnehmen, meinte es ihr Sohn wirklich ernst. Fakt ist, die Familie will das Beste für die Familienehre, erwünscht sind also unberührte, wohlerzogene, kultivierte, einheimische junge Frauen aus gutem Elternhaus.
Es ist bereits Routine,
dass die Geldmaschinen den Eltern vorgestellt werden und bedeutet rein gar nichts.
Leider werten viele Frauen die Familienvorstellung wirklich als "Ernsthaftigkeitsbeweis", was ein Grund dafür ist, dass sie immer noch gerne vollzogen wird. Folglich ist die sehr schnelle Familienvorbekanntmachung, die Vorstellung als "Freundin", ein sicheres Zeichen für Abzocke - denn wie kann er es schon nach wenigen Wochen oder auch Tagen SO ernst meinen,wenn es sicht NICHT um Betrug handelt?
(ER hat natürlich wie immer eine Begründung " Du unterscheidest dich so von den Anderen, ich wusste schon früh, dass du genau diejenige bist die ich suche...)
In einigen Fällen sind die Eltern oder die Ehefrau die treibende Kraft des Betrugs;
sie sagen den Männern,
dass sie die Touristen ausnehmen sollen.
Zu der Ehefrau:
Sie wird manchmal sogar mit vorgestellt - als die Schwester. Das Geld wird einfach benötigt, und dafür wird vieles akzeptiert und geopfert.
Weitere BEZNESS - Begründungen, die bei den Opfern voll verfangen;
http://faaanblogg.blog.de/2007/03/01/bezness-analyse-teil-5836635/
- Aufklärung tut Not, aber man kann sich ja informieren, kann Leidvolle Erfahrungen
verhindern .....
.
- fast ideale Bestätigung vorangehender BEZNESS-Seite-Begründungen. So ergeht es einem, wenn
man Land, Leute, Kultur nicht kennenlernt, bevor man sich damit einlässt. Aber 10 Jahre lang "getäuscht", eigentlich eine Tragödie, oder nicht ?:
Geschichte 006
Tanja
"Ich weiß nicht, wie oft ich meinen Urlaub schon in Sousse verbracht habe. Seit zehn Jahren fliege ich
mehrmals im Jahr für eine Woche dort hin."
Nicht weil mir die Stadt oder das Land so gut gefällt. Nein,
Tunesien ist zwar schön, aber wenn ich die Wahl hätte,
würde ich mir natürlich auch andere Länder
anschauen. Aber ich habe nicht die Wahl, zumindest bis jetzt hatte ich sie nicht.
Lust auf die ganze Geschichte ?;
http://www.1001geschichte.de/wp-content/uploads/Publikation006.pdf
.
http://www.youtube.com/watch?v=nFy5rGEuDJs
.
Der "Beznesser" unterscheidet sich vom "Papagallo", wie er früher Italien- und Spanien-urlaubern bekannt war, also dadurch, daß er nicht lediglich ein amouröses Urlaubs-Abenteuer für ein paar Stunden oder Tage sucht, sondern dieses Abenteuer nur als den ersten Schritt eines langfristigen Vorhabens ansieht.
Ein Beznesser in Tunesien ist in so gut wie allen Fällen ein tunesischer Mann, und in so gut wie allen Fällen stammt er aus einer wenig begüterten Schicht und verfügt über keine oder eine nicht nennenswerte Ausbildung.
Obwohl es auch tunesische Frauen gibt, die als "Beznesserin" bezeichnet werden könnten, ist hier die Situation anders,
denn Frauen, die eine Beziehung zu einem Europäer suchen,
gelten gemeinhin als "Prostituierte".
In arabischen Ländern gilt es als einer der traditionellen Grundsätze der Gesellschaft, daß "gute" arabische Frauen nur arabische Männer heiraten bzw.
nur mit arabischen Männern Beziehungen eingehen dürfen.
Die AMIGA
Doch - um zu seinem Ziel zu kommen, benötigt ein "Beznesser" stets einen Gegenpart, und dieser Gegenpart ist eine europäische Frau, die an dem sogenannten AMIGA-Syndrom leidet (A-ber M-einer I-st G-anz A-nders), und die daher auch oft kurz "Amiga" genannt wird.
Man sagt gemeinhin auch in diesem Falle, daß jemand eine Brille mit dicken,
rosaroten Gläsern trägt.
Trotz der hohen Wahrscheinlichkeit, mit der eine Frau an einen "Beznesser" gerät, und die, sehr konservativ geschätzt, über 90% beträgt, verschließt sie in fast allen Fällen ihre Augen vor der Wirklichkeit und flüchtet sich in die oben schon genannte Überzeugung "Die anderen Männer mögen ja so sein, aber meiner ist ganz anders".
Damit einher geht ein "Schönreden" bzw. "Nichtwahrhabenwollen" von eindeutigen Situationen und Anzeichen, oder, in anderen Worten, ein klarer Realitätsverlust, der insbesondere von Außenstehenden Personen bemerkt wird.
Tatsache ist es jedoch, daß viele Beziehungen kurzfristig, die meisten mittelfristig und die überwiegende Mehrheit auch langfristig scheitern werden.
Und dies, wohlgemerkt, allein aus Gründen, die zusätzlich zu den Gründen hinzukommen, aus den auch Ehen zwischen Männern und Frauen aus demselben Lande scheitern."
- Mensch Meier, und die Folgen zahlt immer der deutsche Michel-Steuerzahler,
nicht die Verursacher, warum eigentlich ?
.
Sandra
"Was alleine Kulturunterschiede so bewirken können !.
"Es war auf dem Oktoberfest in München.
Ich hatte mich mit meiner Freundin Ines, die seit einigen Jahren
mit einem algerischen Arzt verheiratet war, dort verabredet. Sie kam mit ihrem Mann und dessen jüngerem
Bruder, der gerade in Deutschland zu Besuch war und wir verbrachten
zusammen einen schönen Abend auf
der Wiesn. Ich fand Mohamed, so hieß der Bruder von Khalid, sehr sympathisch und wir verabredeten uns
für das nächste Wochenende. Wir gingen zusammen ins Kino und anschließend noch zu mir nach Hause, wo
ich nach eine langen Gespräch mit ihm meine Meinung und meine Vorurteile gegen Araber revidieren
musste.
Mohamed war ein sehr anständiger und verständnisvoller Mann, nicht so gebildet wie sein Bruder, weil es,
wie er mir sagte in der Familie nur für ein Studium gereicht hätte und das dem Ältesten vorbehalten blieb,
aber er hatte eine gute Allgemeinbildung. Wir trafen uns öfters und schließlich beschlossen wir, zusammen
zu bleiben. Ich war 36, geschieden und hatte eine vierzehnjährige Tochter. Auch sie verstand sich gut mit
Mohamed, er verstand es wunderbar auf sie einzugehen. Mohamed war zwar erst 28, aber das störte uns
beide nicht im Geringsten. Nach einem Gespräch mit meiner Freundin und ihrem Mann, kamen wir überein,
dass es nur den Weg der Heirat gab, wenn Mohamed hier bleiben sollte."
Ganze Geschichte;
http://www.1001geschichte.de/wp-content/uploads/Publikation007.pdf
.
Geschichte 009
Caroline
Seit über vier Jahren war ich mit Abdulhedi aus Medenine verheiratet und wir führten zusammen hier bei mir in Hamburg eine wunderbare Ehe. Ich hatte meinen Mann auf Djerba kennengelernt, damals als ich
nach meiner Scheidung nervlich so am Ende war.
Mein erster Mann hatte mich verlassen, weil er sich einer
Jüngeren zugewendet hatte. Ich konnte das nur sehr schwer verkraften,
denn auch wir führten fast 20 Jahre
lang einen gute Ehe. Unser Sohn ist nun ebenfalls erwachsen und verstand
sich mit meinem jetzigen Mann
eigentlich sehr gut, bis vor einem Jahr.
Seit einiger Zeit verhielt sich Abdulhedi allerdings recht seltsam. Er hatte nun seine Ausbildung als Elektroinstallateur, die er hier in Deutschland gemacht hat beendet
und konnte nun endlich zum Lebensunterhalt beitragen. Vier Jahre lang habe ich ihm alles gegeben, weil ich doch wollte, dass er es
später einmal gut haben sollte. Mir fiel es manchmal auch nicht leicht,
alles allein zu finanzieren, denn das bisschen Lehrlingsgehalt Abdulhedis ging für Zigaretten, Fahrgeld und Taschengeld drauf. Nun aber hat ihn sein Ausbildungsbetrieb übernommen und er verdient jetzt mit. Bereits das erste Gehalt schickte er komplett
an seine Familie. Ich sagte nichts, weil ich doch wusste, dass er außer den Zuwendungen, die ich der Familie jeweils zum Ende des Ramadan zukommen ließ,
nichts für sie getan hatte.
Als aber auch von dem zweiten und dritten Gehalt nichts in unsere gemeinsame Haushaltskasse floss, sprach ich ihn darauf an.
Was ich da erleben musste, kann ich bis heute nicht begreifen. Mein Mann tobte und
schrie. Er meinte, dass es eine Unverschämtheit von mir wäre, Geld von ihm zu verlangen, schließlich würde ich doch selbst verdienen.
Er meinte, dass er ausschließlich seiner Familie gegenüber verpflichtet sei
und sonst niemanden.
Ganze Geschichte;
http://www.1001geschichte.de/wp-content/uploads/Publikation009.pdf
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- Was der Kulturunterschied & Charaktermangel so alles Schlimmes bewirken kann.
- Es gibt sicher auch BEZNESS von Frauen an Männern, kennt jemand solche ?
- vielleicht einen Link ?
.
Karla
Wohl kaum eine Ehe war so glücklich und harmonisch wie unsere. Ali und ich liebten uns sehr . Wir konnte
niemals die Finger voneinander lassen, Tag und Nacht waren wir zusammen und das alles zwei Jahre lang.
Ich hatte ihn auf einer Ägypten-Reise mit meinen Eltern kennen gelernt . Er arbeitete in einem Bazar in
unserem Hotel. Wir waren sofort ineinander verliebt. Glaubte ich zu mindest. Ich war noch sehr jung. Erst
17 Jahre alt und meine Eltern nahmen diese Verliebtheit auch nicht so ernst. Sie lächelten, wenn sie mich
mit dem hübschen Ali am Strand sahen. Dort kam er in seiner Mittagspause hin. An den Abenden gingen
wir zusammen spazieren. Dass es nicht dabei blieb, war bald kein Geheimnis mehr.
Doch nun lächelten meine Eltern nicht mehr. Sie redeten mir ins Gewissen, weil es aber nichts nützte, ließen
sie mir den Spaß – wohl in dem Glauben, dass es in einer Woche, nach unserer Abreise sowieso zu Ende
sein würde. Aber es kam anders. Ich konnte zuhause meinen Ali nicht vergessen. Wir schrieben uns viele
Briefe, wir telefonierten fast jeden Tag und ich hielt es nicht mehr aus. Ich erzählte alles meiner Oma, weil
meine Eltern kein Verständnis dafür hatten.
Ganze Geschichte;
http://www.1001geschichte.de/wp-content/uploads/Publikation012.pdf
Jede muss mal ihre Hörner abstossen, hört man nicht auf den Ratschlag von den Eltern.
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Fazit: Liebe ist was für dumme. Ich glaube schon lange nicht mehr an die Liebe. Es dreht sich zuerst um Sex, dann um Geld. Mit Liebe hat das aber nix zu tun weil es Liebe gar nicht gibt.
Doris
Es war während des Krieges im Balkan. Damals lernte ich hier in Deutschland einen Kosovo-Albaner
kennen, der in unserer Stadt im Asylheim lebte. Er hatte als Kriegflüchtling und politisch Verfolgter Asyl in
Deutschland beantragt.
Er hieß Schaban und war ein ausgesprochen höflicher und sehr gutaussehender junger Mann von 25 Jahren.
Ich hatte mich damals gerade von meinem Lebensgefährten getrennt und fühlte mich sehr einsam. Shaban
kam immer in den Supermarkt in der Nähe des Asylheimes in dem ich arbeitete. Wir unterhielten uns oft
und er erzählte mir die Geschichten aus seiner Heimat und wie schrecklich das alles mit dem Krieg war. Er
erzählte von seiner Familie und dass er sie wohl so schnell nicht wiedersehen würde, denn würde er nach
Kosovo wollen, so würde man ihn sofort verhaften und vielleicht töten, weil er gegen das Regime war.
Ich glaubte ihm jedes Wort und so nach und nach wurden wir Freunde und schließlich ein Liebespaar. Er
holte mich jeden Abend von der Arbeit ab und brachte mich nachhause. Irgendwann blieb er dann bei mir
und wir heirateten, nachdem wir monatelang brauchten, um die nötigen Papiere zu beschaffen, was wirklich
nicht einfach war.
Ganze Geschichte;
http://www.1001geschichte.de/wp-content/uploads/Publikation014.pdf
.
http://www.welt.de/politik/ausland/...rlaubsreisen-nach-Tunesien.html
Trotzdem, viel Vergnügen, pass gut auf Dich auf.
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Darum, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste;
Geschichte 017
Sonja
Das was dieser Mensch mir angetan hat, kann sich niemand so recht vorstellen. Und wem ich die Geschichte
auch erzähle, keiner glaubt sie, denn Mohamed war, als er nach Deutschland kam der allerliebste Mensch
der Welt. Es begann vor drei Jahren.
Ich flog mit meiner Freundin nach Tunesien und lernte dort in der zweiten Woche einen jungen Mann
kennen, der als Reiseleiter arbeitete und mit uns und noch weitere Touristen mit seinem alten Jeep eine Tour
ins Höhlendorf Matmata machte. Mohamed gefiel uns allen, er war ungeheuer freundlich und
zuvorkommend und er zählte uns viele Geschichten über Land und Leute. Später im Hotel kam er oft zu uns
an den Strand oder den Pool um uns weitere Geschichten zu erzählen.
Einmal am Abend sagte er mir, dass er noch nie so eine nette Frau wie mich getroffen habe, und dass er sich
deshalb sehr in mich verliebt hätte. Ich erzählte das sofort meiner Freundin und sie beglückwünschte mich,
weil auch sie der Meinung war, dass solche netten Männer sehr, sehr selten sind. Trotzdem nahm ich die
Sache nicht all zu ernst, schließlich war ich in Urlaubsstimmung und auch kein Teenager mehr.
Fortsetzung;
http://www.1001geschichte.de/wp-content/uploads/Publikation017.pdf
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BEZNESS wird in Tunesien nicht rechtlich abgehandelt, denn es bringt dem Land ja reichlich Devisen.
Claudia, so wird doch Deine Empfehlung zum Rohrkrepierer, oder etwa nicht ?
.
Zuerst einmal, ich glaube noch an soetwas wie "Liebe", auch wenn ich in meinem direkten Umfeld diese bisher vergeblich suche. Bin immer auf der Suche nach einem Paar wo sich die "Liebe" erkennen lässt. Bisher kenne ich jedoch nur meine eigenen Großeltern bei denen jene wahre "Liebe" das Leben erfüllt hat. Sie wurden auch wirklich durch wesentliche Lebensumstände zusammen geschweist(allein schon 2 Weltkriege) Heute müssen sich Paare wohl eher an Luxusproblemen messen und scheitern in der Regeln. Mehr als zu einem schnellen anfängliches Aufheizen und dann noch kurzes Nachflackern reicht es, bei den mir bekannten Beispielen, bisher nicht. Zumindest nicht bei beiden Teilen der Partnerschaft. Ich möchte nicht sagen das alle am Ende unehrlich sind, aber gerade in der mir mittlerweile etwas standardmäßig zuteil werdenden Rolle des "aussenstehenden" Vertrauten/Beobachter, könnte ich sogar mit Sicherheit beschwören, dass es nicht auch nur eine, von beiden Seiten ehrliche oder wahrhaftige, Partnerschaft gibt, welche ich aktuell kenne. Schon sehr traurig festzustellen.
Eine wirkliche Wahrhaftigkeit und ehrlich liebevolle Partnerschaft scheint in "guten" Zeiten wohl nur sehr sehr schwierig möglich zu sein. Das ist der "Sextourismus" wohl sicher nur die Spitze des mittlerweile berühmten Eisbergs.
Also machen wir uns nichts vor, in "problemlosen" Zeiten geht es dem Mensch wohl in der Hauptsache um die Erfüllung egoistischer Gefühle und Bedürfnisse. Eine deutsche Frau verliebt sich meiner Meinung nach, auch wenn es hart geurteilt ist, rein aus egoistischen Gründen in einen Beznesser. Wenn jene Frauen bei geklärtem Verstand und Bewusstsein wären oder danach handeln würden, gäbe es dieses Randproblem auch nicht. Aber wer eben mit allen Mitteln nach Liebe sucht, wird in der Regel vieles finden, selten jedoch eben genau diese.
Prostituierte bzw. Prostitution ist nicht umsonst eines, wenn nicht das älteste Gewerbe der Welt. Und auch sonst bestehen Partnerschaften doch wohl in der heutigen Zeit viel mehr aus einem Interessenverbund. (Eigentlich von der Natur ja auch mal so vorgesehen) Aktuellstes Beispiel Kathe und William. Übrigens mit nicht allein rund 900 Millionen Google-Ergebnissen, ein für mich mehr als nerviges künstliches menschliches Produkt. Und doch ein Paradebeispiel menschlicher Bindung und die große Masse findet es toll. Ich finde es langweilig, weil nicht echt und weil die Beiden nun wirklich für keine bedeutende Leistung/Handlung stehen. Der Tausch von Status gegen Attraktivität und was auch immer. Würde mich sehr wundern wenn die Basis dieser Partnerschaft aus beiderseitig rein oder überwiegend liebender Natur ist.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, deshalb wohl auch erst nach meiner Existenz. Ich habe mich darauf eingestellt das ich sie eventuell mal mit ins Grab nehme.
Nicht falsch verstehen, aktuell bin ich trotzdem ein glücklicher und vor allem freier Mensch. Denn nach dem Glück zu zweit kommt gleich das Glück und die damit verbundene Freiheit als Individium.
Ich war achtzehn Jahre alt, als ich mit meinen vier Klassenkameraden, drei Jungs und noch zwei Mädchen
nach dem Abi eine Rucksacktour durch Marokko machte. Es war wunderbar. Wir waren bereits vier
Wochen lang unterwegs und unsere Reise führte uns von Oujda über das Rif nach Fes, von da aus ans Meer
nach Rabat und Tanger.
Fast immer fuhren wir mit dem Bus oder wenn wir Glück hatten auf einem LKW per Anhalter. Etwas
außerhalb der Stadt suchten wir in einem kleinen Dorf wie immer eine Unterkunft. Die marokkanischen
Familien sind sehr gastfreundlich und gerne nehmen sie ein paar jugendliche Fremde für ein oder zwei
Nächte in ihrem Haus auf. So auch in diesem Dorf.
Nur hier war irgendwie alles anders. Ein Sohn des Hauses, nicht viel älter als ich, zog mich so in seinen
Bann, dass ich nicht anders konnte, als ihn ständig anzustarren. Ich hatte niemals einen so schönen
Menschen gesehen. Aber auch er war anscheinend von mir so fasziniert, dass er mich nicht aus den Augen
ließ. Meinen Freunden war das schon fast peinlich, ich aber war hin und weg. Der junge Mann hieß Mustafa.
Er lebte hier mit seinen Großeltern und zwei jüngeren Schwestern auf diesem kleinen Hof mit
Landwirtschaft. Seine Eltern arbeiteten beide in Frankreich und sie schickten Geld zum Unterhalt der
Familie. Das alles erzählte er mir am Abend, als wir zusammen am Strand bei einem Lagerfeuer saßen und
ein wenig Gras rauchten.
Fortsetzung;
http://www.1001geschichte.de/wp-content/uploads/Publikation018.pdf
.
"Ich war achtzehn Jahre alt, als ich mit meinen vier Klassenkameraden, drei Jungs und noch zwei Mädchen
nach dem Abi eine Rucksacktour durch Marokko machte."
Starkes Tennis, überhaupt ein toller Thread.
Die glutrote Sonne verschmolz langsam mit dem Horizont. Der Wind spielte in meinen langen, blonden
Haaren und mein wunderschöner Morath sah mir ganz tief in meine hellblauen Augen, während er mich in
seinen Armen hielt. Die Palmen wiegten sich im warmen Wind . Das Meer glitzerte wie Millionen kleine
Perlen. Noch niemals in meinem Leben, erlebte ich solch eine Romantik, noch niemals hatte ich so ein
unendlich warmes Gefühl. Mein Herz schien fast aus Liebe zu zerspringen.
Niemand auf der Welt hätte mir in diesem Moment erzählen können, dass Morath ein gefühlloser Egoist war,
der nur zwei Dinge von mir wollte. Geld und Sex.
Tja, zwei Wochen lang saß ich mit Morath so am Strand in Tunesien und noch nie war ich so verliebt.
Zugegeben, mit meinen 17 Jahren hatte ich noch null Erfahrung. In Deutschland hatte ich zwar schon einmal
einen Freund, aber dieses Gefühl, wie es mich in Tunesien überkam, als ich Morath traf, nein, das kannte ich
nicht.
Fortsetzung;
http://www.1001geschichte.de/wp-content/uploads/Publikation024.pdf
- Aus Erfahrung wird man klug, vielleicht !!!
.
Kathrin
Ich kannte Bechir erst vier Monate, als er mich bei meinem zweiten Besuch auf Djerba seiner Familie als
seine zukünftige Frau vorstellte. Er sagte, dass er das tun müsste, weil man nicht einfach eine Frau mit
nachhause bringt, ohne Heiratsabsichten. Na ja, ich fühlte mich geschmeichelt, denn schließlich war ich 12
Jahre älter als er und auch nicht gerade schön. Zudem habe ich eine leichte Behinderung, die man mir aber
nur beim Laufen ansieht.
Bechir, den ich in Midoun auf dem Töpfermarkt kennen gelernt hatte und der mir dann bis zum Hotel
gefolgt war, weil er angeblich Angst hatte mich niemals wieder zu sehen. Bechir studierte Zahnmedizin in
Tunis und hatte gerade Ferien.
Er brachte mich nun also zu seiner Familie, die in einem recht ansehnlichen zweistöckigen Haus am
Stadtrand von Houmt Souk lebte. Seine Eltern kamen mir recht modern vor. Seine Mutter trug ein hübsches
Sommerkleid und hatte ihre Haare zu einem Knoten gesteckt. Sein Vater trug einen hellen Anzug und ein
rosafarbenes Hemd und streckte mir sogleich als erster die Hand entgegen. Beide Eltern hießen mich
herzlich willkommen und führten mich in den Salon. Es war typisch tunesisch eingerichtet und gefiel mir
sehr. Dann kam eine junge, sehr hübsche Frau, die er als seine Schwester vorstellte und die ebenfalls in
Tunis studierte. Ich war sehr überrascht, dass diese Familie so modern und aufgeschlossen war und freute
mich über diese Tatsache. Von nun an ging ich regelmäßig mit zur Familie, aß bei Ihnen und war immer
herzlich willkommen. Zum Dank für die freundliche Aufnahme kaufte ich allen ein kleines Geschenk und
versprach im Herbst wiederzukommen. Inzwischen hatte ich mich bis über beide Ohren in Bechir verliebt.
In Deutschland wäre mir das nie passiert. Aber in Deutschland hätte mich auch niemand genommen, wer
nimmt schon eine behinderte nicht sehr hübsche Frau. Immerhin war ich zu diesem Zeitpunkt schon 38 -
und ich hatte niemals einen Mann, der es ernst mit mir meinte. Überhaupt hatte ich mein ganzes Leben nur
zwei mal eine Bekanntschaft. Der erste wollte nur jemand, der ihn versorgte und der zweite war stinkfaul
und lebte drei Monate in meiner Wohnung auf meine Kosten, bis ich ihn an die Luft setzte.
- ganze Geschichte;
http://www.1001geschichte.de/wp-content/uploads/Publikation028.pdf
.
- es geht einem immer wieder bis auf die Knochen, wie gemein & geldgeil Menschen sein
können,
- es gibt aber doch auch den Leitsatz, dass man auf dem Leid/Unglück anderer kein eigenes
Glück aufbauen kann (weil auf Sand gebaut).
.
Marlene
Viele, viele Jahre verbrachten meine Familie und ich unsere Ferien in Tunesien. Wir kannten fast jede
Region und hatten in all den Jahren immer im Hinterkopf, eines Tages dort zu leben. Mein Mann wollte
immer in den Norden, ich dagegen liebte immer den Süden und besonders die Insel Djerba. So wechselten
wir unsere Feriendomizile jedes Jahr. Als es dann aber eines Tages darum ging, endlich das lang ersehnte
feste Domizil zu kaufen, setzte ich mich durch und wir sahen uns Wohnungen und Häuser auf Djerba an, die
zum Verkauf standen. Wir fanden ein reizendes Häuschen, das einst von einem deutschen Ehepaar gebaut
wurde. Die Leute gingen irgendwann nach Deutschland zurück und bevollmächtigten einen Anwalt aus
Houmt Souk das Anwesen zu veräußern. Mein Mann überraschte mich damit, dass er mir das Haus zum
dreißigsten Hochzeitstag schenkte und es somit mir gehörte. Nachdem wir uns davon überzeugt hatten, dass
alles Rechtens war, unterschrieb ich den Kaufvertrag und der Grundbucheintrag wurde geändert.
Nach dreißigjähriger Ehe hatten mein Mann und ich endlich unser Ziel erreicht.
Wir waren glücklich. Einen
Haken hatte das Ganze.
Mein Mann musste noch arbeiten.
Er war erst 58 und musste noch mindestens vier
Jahre seinen Dienst als Ingenieur eines Energieversorgungsunternehmen versehen. Ich war zu dem
Zeitpunkt 56 und arbeitete schon seit zwei Jahren nicht mehr.
Warum auch ?
Unsere zwei Kinder waren schon ausgezogen, lebten ihr eigenes Leben und ich hatte nun endlich Zeit für meine Hobbys und andere Dinge.
ganze Geschichte;
http://www.1001geschichte.de/wp-content/uploads/Publikation031.pdf
- Wird sich auch in Deutschland vielfach so abspielen, oder nicht ?
.
- die Scham scheint aber zu gross, dass selbst anonym, eigene Geschichten z.B.
auch aus Deutschland erzählt werden.
- eigentlich schade.
.