Porsche: verblichener Ruhm ?
Zeitpunkt: 11.09.09 15:23
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Kommentar: Doppel-ID
Um operative Geschäft mache ich mir weniger Sorgen, ich schätze sogar, dass die Marge sich verbessert bei
fallendem Umsatz.
Sollte die Übernahme trotz all der Gegenwehr 2009/1Q 2010 stehen, dann wäre der Strike bei 90-100 und laufzeit bis 03.10 besser.
Grüße. E.
...
erst mal danke sibo ... aber ich meinte auch os und definitiv kein zertif...
ich versteh nicht was ihr immer alle mit den abschreibungen habt! ...
woraus sollen sich die ergeben bitte schön ? hab ich was verpasst??
fallender vw kurs??
mal angenommen ....dann..... im steuerrecht ist porsche nicht verpflichtet den gesunkenen kurs der vw anteile zu berichtigen!! es besteht ein wahlrecht! wenn porsche der auffassung ist das "geffallene vw kurs " wieder steigt so muss der wert des anteils in der bilanz nicht angeglichen werden.
aber davon mal abgesehen .... warum sollte der kurs fallen ? wer will den vw noch in den größenordnungen verkaufen das der kurs unter die 117,- euro fallen (bilanzwert pro anteil bei porsche)
Bei 5% Streubesitz ist der Kurs in der Tat schwer vorauszusagen.
Letzendlich kann Porsche nur verlieren, wenn VW Gesetz irgendwie auf unbestimmte Zeit in Kraft bleibt. Ich bin kein Jurist. Aber wenn Gesetz fällt, kann NRW gegen Spekulanten keine Schance 5% über die Börse zu bekommen.
Porsche verdient wieder 8-9Mrd. mit Calls und sammelt restlichen Stäme 2010.
Porsche fährt eine harte Strategie in besten Heuschreken Still. Wir sind nur die Zuschauer. Wenn es durch die €70 geht, dann geht es auch durch dein 86 Strike.
Und die Gefahr, dass der VW-Kurs unter diese Marle fällt, die sehe ich nicht. Und falls doch, hat es Porsche selbst in der Hand den Kurs wieder in schwindelnde Höhen zu treiben.
Und im übrigen dürfte VW bei der nächsten Porsche-Bilanz voll konsolidiert sein, dann spielt der Aktienkurs eh keine Rolle mehr.
Ich bin mir sicher, dass Porsche schon 2008/2009 VW NICHT vollkonsolidieren wird.
Zusammenfassend: Die Übernahme ist möglich aber nicht risikofrei. Mit der Aktie kann
man langfristig nur verlieren, wenn Übernahme wegen schlechter Bedienungen oder
VW Gesetz scheitert/extrem verzögert und operatives Geschäft massiv einbricht.
Wer kann was zu VW Gesetz / NRW Porsche Hintergrundgespräche beisteuern? :)
ich weiß auß der steuervorlesung (betriebswirt) das es das wahlrecht zur bewertung der im uv befindlichen vw anteile dem wert angepasst werden können aber nicht müssen ...
ist doch auch fraglich warum die anteile mit 117 euro und nicht mit einem durchschnittswert der vw aktie (der am markt zu erreichenden kapitalisierung) in der bilanz stehen !!
mal angenommen der vw sollte unter 100 euro fallen ... hat porsche wie ich oben gelesen habe den vw kurs sicherlich mit einem call abgesichert!!
meiner meinung nach hat porsche über die spekualtionen vorrausgesetzt die rechnung der übernahme geht auf ...... umsonst bekommen!!
achtung das ist nur eine meinung ... keine empfehlung.....
mir selber sind die fehlende tranzparenz der optionsgeschäfte ein rätzel ... denke mal das es im ersten quartalsbericht aufschluss geben wird ..... könnte mir vorstellen das sich dann auch zeigen wird welche bank die zeche für porsche gezahlt hat ...
naja wie auch immer ....
Durch die im letzten Quartal 08 angefallenen Spekulationsgewinne aus den Optionen (man munkelt ja auch hier wieder von Milliarden), werden ja dann auch Steuern in Milliardenhöhe anfallen.
Wenn's also die Möglichkeit gäbe, könnte Porsche erhebliche Liquidität in der Kriegskasse behalten.
Also egal was kommt, Porsche kann nur gewinnen.
jetzt hab ich dich verstanden ....
ich sehe das auch so ....
auf lange sicht gesehen sind wir auf jeden fall zu günstig ...
alleine die momentane marktkapitalisierung entspricht nicht mal dem wert von porsche...
tja und vw gehört uns ja auch schon zu 50 % :)
zeit birngt geld
Porsche veröffentlicht leider keine Quartalsberichte. Der nächste Halbjahresbericht ist lt. ihrem Finanzkalender für den 31. März (spätestens) avisiert
sorry da hast du recht ....
ich hatte aber auch an märz gedacht ... ob jetzt halb jahres oder quartalsbericht da hab ich gar nicht drüber nach gedacht ....
Hoffentlich gibts wg. VW nicht noch ein böses Erwachen, die Steuern und Boni auf den aufgeblähten Gewinnen der letzten 2 Jahre jedenfalls sind erst mal weg und ewig bleibt der VW Kurs nicht bei 250 (siehe Vorzugsaktie) vor allem nachdem nun auch VW und Audi, Seat sowieso absatzmäßig zurückrundern.
dieses Unternehmen ist ein Hersteller von Sport- und Renn-Fahrzeugen (jedenfalls im Kern).
Was sollen sie also auf den Markt bringen, wenn nicht ein mehr oder weniger edles "Rennpferd".
Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß man Porsche mit innovativen Öko-Mobilen in Verbindung bringen kann. Jedenfalls z. Zt sicher noch nicht.
auch zukünftig werden sich zahlreiche menschen, nach wie vor, das statussymbol porsche leisten. oder glaubt ihr ernsthaft, dass ein heutiger porschefahrer morgen smart fährt?
Sport- und Rennwagen; aber keine 2to 5m Geschosse. Wer soll den Panamera kaufen: neureiche Amis - sind abgeschafft. Nicht Öko-Autos sondern Flitzer, die gut auf der Strasse liegen wie Cayman und den vielleicht noch um 200kg abgespeckt, das müßte fetzen. Raus mit dem ganzen Schnickschack, der Panamera sieht innen aus wie Gelsenkirchner Barock und nicht wie ein Sportwagen. Wer dicke Ledersessel mit elektrischer Sitzverstellung mit Memory, Lordosenstütze und Sitzheizung braucht wird bei Audi und Mercedes fündig. Als Porscheanhänger sehne ich mich nach den alten RECARO Sitzen zurück und Blechamaturenbrett.
Traumporsche:
Cayman oder Boxster
300PS, 6 Zylinder
puristische Innenausstattung; RECARO Schalensitze
Gewicht ca. 1.000kg
Dämmmaterialien raus; soll laut und blechern scheppern wie früher
Preis 40.000€
Hat nicht auch der Cayenne irgendwie nicht zu Porsche gepasst? Der Panamera richtet sich an die Leute, die eben keinen dicken Geländewagen haben möchten, für die ein Zweisitzer nicht in Frage kommt, und denen die S-Klasse zu spießig ist.
Ich fahr 'nen S8 und bin schon sehr gespannt auf das Auto...
Zeitpunkt: 14.02.09 12:53
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IN DER PORSCHE BILANZ IST NUR EIN GOODWILL VON 10MRD €ERKENNBAR, IN DEM VERMUTLICH DIE VW AKTIEN STECKEN . EIN ECHTER VERGLEICH IST JEDOCH DESHALB NICHT MÖGLICH , WEIL DAS ENDE ALLER OPTIONSGESCHÄFTE EINZUKALKULIEREN IST.ODER ANDERS :50% AN VW SIND ECHTE 25MRD € WERT . 70% WÄREN 35MRD €.DIE DIFFERENZ LIEGT SCHON IN DER PORSCHE KASSE ALS LIQUIDITÄTSRESERVE.
DIE PORSCHE KAPITALISIERUNG STELLT SICH AKTUELL AUF 8MRD €. OHNE BERÜCKSICHTIGUNG DES EIGENGESCHÄFTES STEHT HINTER JEDER PORSCHE AKTIE EIN VW WERT IN DER SPANNE VON 135 -142 €. DAS ERGIBT EINE RESERVE VON ÜBER 200% IN DER PORSCHE -AKTIE.
Ich denke mal, in der Porsche Bilanz stecken eher 10 Mrd. an Badwill... ;-)
Die Familien Piech und Porsche sollten sich erinnern, dass es auch für sie mal viel schlechter lief und sich etwas mehr Sympathie aufbauen. Das Land Niedersachsen wird mit allen Mitteln bekämpft wg. dessen Einflussmöglichkeiten (VW Gesetz) aber die eigenen Vorzugsaktionäre werden rechtlos gehalten.
Sicherlich mag es im Moment so aussehen, dass das ggf. ein Problem sein KÖNNTE, aber ich denke mal, selbst wenn das VW-Gesetz nicht fallen sollte, dass da nichts so heiss gegessen wie gekocht wird.
Porsche ist ja keine angloamerikanische Heuschrecke, die VW ausbluten lassen will, sondern hat ein ureigenes Interesse daran, das VW auch weiterhin langfristig reüssiert. Genau das gleiche Interesse hat das Land Niedersachsen. Warum sollten sie sich also streiten...? Beide Seiten wissen, dass ein Streit VW nur schaden würde, darum werden sie schon vernünftig kooperieren, ob mit oder ohne VW-Gesetz.
Zum Thema Aktienkultur bei Porsche:
Unbestritten liegt das Einiges im Argen, und wenn wir da ein anderes Management hätten, würd ich mir auch grosse Sorgen machen. IMHO ist mein Geld bei Herrn Wiedeking aber in sehr guten Händen, und auch die Porsches und Piechs haben schließlich die gleichen Interessen wie wir. An ihrer Gutsherrenart sollten die Herrschaft aber wirklich noch ein bisserl feilen, könnte in schlechteren Zeiten ein Boomerang werden, wie man aktuell bei anderen Unternehmen sieht..
Fri Feb 13, 2009 (neu: Winterkorn, Porsche-Betriebsratschef Hück)
- von Jan Christoph Schwartz -
Wolfsburg, 13. Feb (Reuters) - Volkswagen(VOWG.DE) wird nach Einschätzung von Betriebsratschef Bernd Osterloh in diesem Jahr trotz der schärfsten Krise in der Automobilindustrie seit Jahrzehnten Geld verdienen. "Ich gehe davon aus, dass der Konzern 2009 mit einem Gewinn abschließen wird. Unser Ergebnis trägt sich auch mit kleinen Autos", sagte Osterloh der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Die Autobauer verkaufen derzeit wegen der Abwrackprämie für alte Autos in Deutschland vor allem kleinere Wagen. Daran verdienen sie weniger als an großen Limousinen und hochmotorisierten Geländewagen.
Analysten erwarten nach Daten der Reuters-Tochter StarMine, dass Europas größter Autokonzern 2009 einen Überschuss von 1,95 Milliarden Euro erzielen wird, nur halb soviel wie im Rekordjahr 2007.
VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch schließt für das erste Quartal einen Verlust nicht aus. "Weil wir kurzfristig recht kräftig auf die Bremse treten, wird das entsprechend negative Auswirkungen auf das Ergebnis haben", sagte er kürzlich. VW und die Ingolstädter Schwestermarke Audi(NSUG.DE) schicken Ende Februar im Inland Zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit.
Laut Osterloh, der seit kurzem auch Betriebsratschef der Porsche Holding ist, gibt es für das VW-Stammwerk in Wolfsburg derzeit keine Pläne für weitere Kurzarbeit: "Es bleibt hier bei der letzten Februarwoche." Sein Stellvertreter Uwe Hück, Betriebsratschef der Porsche AG, schloss Kurzarbeit bei dem Sportwagenbauer aus. "Porsche und Kurzarbeit - das passt nicht zusammen", sagte er dem Südwestrundfunk. Porsche will die Bänder wegen des Absatzrückgangs bis zur Jahresmitte nochmals an 19 Tagen anhalten, plant aber anders als die Konkurrenz keine Kurzarbeit. Porsche ist mit knapp 51 Prozent Mehrheitsaktionär von VW und will den Anteil auf 75 Prozent ausbauen.
Bei VW greife die Kundschaft wegen der Abwrackprämie vor allem nach den kleineren Modellen Fox, Polo und Golf, sagte Osterloh. Bei diesen Wagen sei Volkswagen sehr gut aufgestellt. "Wir müssen aber den gesamten Konzern betrachten, wenn wir auf das Ergebnis blicken wollen", schränkte der Gesamtbetriebsratschef ein. VW verdiene im Gegensatz zu anderen Herstellern mit kleineren Autos Geld. Konzernchef Martin Winterkorn erneuerte seine Forderung, die Abwrackprämie zu verlängern. "Ich würde es begrüßen, wenn man bei der Verschrottungsprämie nachlegen würde vom Volumen her."
In den nächsten Monaten müsse sich erweisen, wie lange die lange die Mittel für die Abwrackprämie reichten, sagte Osterloh. "Wir haben die Chance, dank neuer Modelle vom Absatzrückgang weniger stark betroffen zu sein als andere Hersteller." 2009 komme der Golf, der inzwischen in sechster Generation bei den Händlern steht, in einer besonders sparsamen Variante mit 99 Gramm Kohlendioxidausstoß (CO2) pro Kilometer auf den Markt. Zudem bringt VW den neuen Kleinwagen Polo an den Start, der später auch mit 89 Gramm CO2-Ausstoß angeboten werden soll.
LOHNZUSCHLAG TROTZ AUTOKRISE?
Auch in der Konjunkturflaute sollen die rund 95.000 VW-Beschäftigten in Westdeutschland nach den Vorstellungen Osterlohs Lohnzuschläge erhalten. "Wir wollen nicht schlechter behandelt werden als unsere Kollegen in der Automobilindustrie", sagte er. Der kürzlich mit den Arbeitgebern vereinbarte Flächentarifvertrag, der bis auf VW für alle großen Autobauer gilt, sieht für dieses Jahr Lohnerhöhungen in zwei Stufen um 4,2 Prozent vor. Bei VW verhandelt die IG Metall traditionell einen Haustarifvertrag für die Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken aus. Dank des Haustarifs haben die VW-Mitarbeiter lange Zeit deutlich mehr verdient als Belegschaften anderer Autobauer. Im Zuge des Sparkurses bei VW ist der Lohnvorteil in den vergangenen Jahren aber fast verschwunden.
BURGFRIEDEN MIT PORSCHE MUSS SICH ERST BEWÄHREN
Nach dem Ende des Streits mit VW-Haupteigner Porsche(PSHG_p.DE) hofft Osterloh auf gute Beziehungen zu dem Sportwagenbauer: "Ich hoffe, dass sich der Frieden mit dem Porsche-Vorstand nicht nur auf die Zeit der Wirtschafts- und Finanzkrise beschränkt, sondern nachhaltig wirkt." Der VW-Betriebsrat hatte fast eineinhalb Jahre heftig mit Hück und der Unternehmensspitze von Porsche über die Mitbestimmung in der Porsche-Holding gestritten. Inzwischen zeichnet sich eine Einigung über einen neuen Mitbestimmungsvertrag ab, der laut Osterloh im März unterschrieben werden könnte.