Porsche: verblichener Ruhm ?


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Neuester Beitrag: 14.11.24 08:12
Eröffnet am:02.04.08 14:12von: fuzzi08Anzahl Beiträge:16.218
Neuester Beitrag:14.11.24 08:12von: DjangokillerLeser gesamt:4.706.758
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6291 Postings, 6953 Tage FredoTorpedobei Ausschalten der Emotionen und

 
  
    #2651
1
16.06.09 13:14
Beschränkung auf einen Kurz- / mittelfristigen Zeitrahmen (6 Monate - 6 bis 7 Jahre) ist das Angebot aus Katar für uns "Außen-Aktionäre" positiv zu werten.

Besonders deshalb, weil es damit zwei Lösungsvarianten für die Finanzmisere gibt

- Die Piech-Variante mit VW-Unterstützung

und

-die Wiedeking-Variante mit Katar Unterstützung.

Das gibt für Porsche eine bessere Verhandlungsposition, als wenn nur Katar allein in Frage käme und ansonsten die Insolvenz drohte. Wir können aus dieser SIcht davon ausgehen, dass ein fairer Preis für den Einstieg ausgehandelt werden kann (würde ebenso gelten, wenn die Piech-Variante nochmal zur Dsikussion stehen würde).

Interessant wird der Preis, aus dem sich ein entsprechend fairer Kurs-Wert der Porsche Stämme ableiten lassen müßte.

Die Nebenabsprachen werden wir wohl leider nicht erfahren oder nur Gerüchteweise. Ich gehe davon aus, dass sich die Piechs Zugeständnisse einholen werden und umgekehrt Wiedeking möglicherweise durch Katar eine Absicherung seines Postens verlangt haben könnte.

Wir werden es sehen.

Zumindest ist die kurzfristige Bedrohung über Porsche damit nach meiner Einschätzung aus der Welt und der Kurs sollte einigermaßen abgesichert sein. Grundsätzlich hätte ich die interne Lösung (Porsche/VW) bevorzugt, anderseits ist mir Katar immer noch lieber als China, Japa, Rußland oder die USA. Ob sie nun tatsächlich kommt, wissen wir wenn die Tinte auf dem Papier ist.

Gruß
FredoTorpedo  

73 Postings, 5727 Tage 1Human@Fredo .. fairer Preis

 
  
    #2652
2
16.06.09 13:53
Ich habe die Frage nach einem fairen Preis in anderer Form schon einmal vor einigen Tagen hier im Forum gestellt.
Was fair ist, werden wir sicherlich nicht endgültig beantworten können, aber wenn ich allein die Buchwerte der letzten Jahre von Porsche mit den anderen Deutschen Autobauern in einen Bezug zum Kurs setze (KBV),  dann war Porsche in der Vergangenheit wesentlich teurer (Gerechtfertigt?) als die anderen. Und die Tatsache, dass das Porsche Management (aus sicherlich berechtigtem Interesse) uns in letzter Zeit nicht mit Informationen versorgt, ist nicht vertrauensbildend. Vor diesem Hintergrund habe ich meine Zweifel, das genügend Investoren sich für unsere VZ interessieren und damit dem Kurs eine erfreuliche Wendung geben. Das Geschacher im Hintergrund sowie die Ohnmacht der Stimmrechtlosen ist keine Einladung, in Porsche zu investieren.  

2150 Postings, 6539 Tage peter555fredo

 
  
    #2653
16.06.09 14:29
Ich kann Dir nur zustimmen

11820 Postings, 7612 Tage fuzzi08Human, ich weiß nicht

 
  
    #2654
1
16.06.09 15:10
was Du immer mit Deinen Buchwerten hast und wie Du sie rechnest; einerlei.
Dass der faire Wert von Porsche wesentlich höher als die aktuelle MK liegt, haben
wir hier schon oft vorgerechnet.
Dazu kommt: die eigentlich ENTSCHEIDENDE Aktie (im wahrsten Sinne des Wortes),
nämlich die Stammaktie, hat ihr wahres gesicht mangels Handel bisher nie zeigen
können. Genau das, was sich nun ändern wird und was den Kurs katalysieren wird.

Im übrigen: Porsche mit BMW, Daimler & Co. zu vergleichen, verbietet sich. Einfach
deswegen, weil Porsche ein solitäres und extrem fokussiertes Profil hat. Und weil
Porsche margenstark ist. Andere sind das nicht.  

73 Postings, 5727 Tage 1HumanFuzzi, ich rechne keine Buchwerte aus, wenn

 
  
    #2655
16.06.09 16:12
ich diese in den Fundamentaldaten nachlesen kann, die uns allen durch ariva bereitgestellt werden. Ich bezweifel auch nicht, dass der faire Wert höher ist / sein kann, als die aktuelle MK (?) liegt. Und doch denke ich, sollte die Frage erlaubt sein, wie andere Investoren hierüber denken. Vor kurzem war in der Börse-online (oder EramS) ein Artikel zu dem Thema KBV. Leider habe ich diesen nicht mehr, kann mich aber erinnern, dass hier ebenfalls von einem fairen KBV in einer Größenordnung bis Faktor 1,8 geschrieben wurde. Dies traf in der Vergangenheit auf alle Autohersteller zu, Ausnahme Porsche AG. Da war in 2004 der Faktor über 4,0 (mehr als 100 % Aufschlag gegenüber den anderen). Und wenn Du mit dem Argument aufwartest, dass es sich verbietet, Porsche mit BMW und.... zu vergleichen, bin ich zum ersten mal über Deinen Beitrag verwundert. Deine Beiträge haben auf mich in der Vergangenheit überwiegend recht schlüssig gewirkt, aber wenn ich Porsche SE (als Hauptaktionär von VW)  nicht mit anderen Massenproduzenten vergleichen darf, verstehe ich nicht, warum. Seit dem Einstieg bei VW müssen wir uns damit abfinden, dass die SE jetzt und zukünftig mit den gleichen Problemen wie alle anderen Massenproduzenten zu kämpfen hat. Ich gebe gerne zu, dass mir VW als Konzern besser aufgestellt scheint als andere Autokonzerne, aber ob dies einem 100 % Aufschlag gerecht wird, bezweifel ich. Dann kommt noch die Ohnmacht der VZ hinzu (siehe hierzu meinen letzten Beitrag). Dies kann ein Abschlag wert sein (muss nicht).  

11820 Postings, 7612 Tage fuzzi08Human, Porsche ist

 
  
    #2656
1
16.06.09 16:46
eben kein Massenproduzent, sondern ein Nischenproduzent, der ausschließlich auf
Sportwagen fokussiert ist. Kleinwagen und anderen Schnickschnack, wie man sie bei
anderen Premiumherstellern findet, fehlen (man erinnert sich: Daimler und seine A-
Klasse...).
Warum ich Porsche nicht mit BMW vergleichen möchte, hat mehrere gute Gründe:
Porsche hat die deutlich bessere Gewinnmarge/EK-Rendite. Die Beste von allen.
Genau diese wiederum ist die Achillesferse von BMW: sie ist ausgesprochen mau.
Ferner: BMW ist schon lange nicht mehr glasklar fokussiert. Die Modellpalette unüber-
sichtlich geworden. Porsches Flotte ist auf Kante genäht: kein Modell zuviel, man kann
sie im Schlaf runterbeten. Und: zu BMW gibt es Alternativen - zu Porsche eben nicht.

Die VW-Beteiligung macht Porsche nicht zum Massenhersteller. VW bleibt vorerst ein
Asset, mehr nicht. Diese Position gälte es erst zu überdenken, wenn VW und Porsche
fusionieren sollten. Aber selbst dann bezweifle ich es. Auch Audi z.B. hat ein eigen-
ständiges Profil.
Was einen etwaigen Abschlag anbetrifft: den muss Porsche ohnehin seit Jahr und Tag
hinnehmen. Seit dem Einstieg bei VW ist es ein Holding-Abschlag. Der übliche Premium-
zuschlag kam Porsche dagegen nie zugute.  

113 Postings, 5903 Tage losemuchmoneyLeute ich brauch zahlen

 
  
    #2657
16.06.09 18:06
die sache mit den arabern ist ja durch kann man sagen.
was passiert jetzt mit der aktie?
wo stehen wir nachdem einstieg?  

113 Postings, 5903 Tage losemuchmoneyund was passiert am freitag

 
  
    #2658
16.06.09 18:21
mit der porsche aktie?
hexens. ?  

8576 Postings, 5886 Tage hollewutzsuch dir was aus wie du es gerne hättest!

 
  
    #2659
1
16.06.09 18:29
aber mal ehrlich was sind das für Fragen, wüßten wir das was würden wir dann alle hier tun?

Denk mal drüber nach

6291 Postings, 6953 Tage FredoTorpedolosemuchmoney, die Sache mit den

 
  
    #2660
16.06.09 18:31
Arabern ist durch, wenn Tinte auf dem Papier ist.

Bisher gibt es überwiegend Gerüchte, die von fast allen Publikationen wiederholt und teilweise ausgeshmückt werden. Ich gebe zu, auch ich lasse mich dadurch beeindrucken.

Doch wenn alles schon so sicher wäre, wie es den Anschein hat, würde Porsche sicher nicht mehr bei der KfW um Kredit nachfragen. Bisher soll Katar auch beim größten Invest der Porsche SE, der Volkswagen AG noch mit keinem Wort nach Zahlen gefragt haben.

Und wenn alles so klar wäre, bräucht der Aufsichtrat auch nicht vier Wochen um eine ENtscheidung bekannt zu geben. Zumindest eine Absichterklärung könnte sofort erfolgen.

Das sehe wohlö viele Investoren ähnlich, sonst müßte der Kurs schon deutlich angezogen haben.

Gruß
FredoTorpedo  

113 Postings, 5903 Tage losemuchmoneyKaufempfehlung durch CS

 
  
    #2661
16.06.09 19:38
UniCredit belässt Porsche auf 'Buy' - Ziel 72 Euro



UniCredit hat Porsche nach Presseberichten über eine Kapitalerhöhung und den Einstieg des Emirats Katar auf "Buy" mit einem Kursziel von 72,00 Euro belassen. Wie er es prognostiziert habe, löse der Autobauer die Finanzprobleme, schrieb Analyst Georg Stürzer in einer Studie vom Dienstag. Da er bereits in seinem Fusionsszenario mit einer Kapitalerhöhung gerechnet habe, überraschten ihn diese Nachrichten nicht. Zudem könnte die potenzielle Anteilsverwässerung geringer ausfallen als erwartet.

AFA0063 2009-06-16/13:41  

73 Postings, 5727 Tage 1Human@losemuchmoney, Kursentwicklung

 
  
    #2662
16.06.09 19:55
hier einmal ein Gedankenanstoß. Wenn Du vor ca. 4-8 Wochen unter ariva im Suchfeld ein "Por" eingetragen hast, stand damals wie heute "Porsche VZ" an erster Stelle. Der Unterschied besteht darin, dass damals dahinter eine Zahl um ca. 40Tsd stand, die Porsche suchten. Gerade weil der 19.06. ein wichtiger Termin ist, sollte man annehmen, dass diese Zahl gleich bleibt, wenn nicht steigt. Das Gegenteil ist aber der Fall. Seit ca. 3 Wochen reduziert sich diese Zahl fast täglich und seit Tagen schwankt diese eben knapp unter 30 Tsd. Soviel zum Interesse an Porsche und der Aussicht auf Investoren.  

113 Postings, 5903 Tage losemuchmoney@1Human

 
  
    #2663
16.06.09 20:23
also du kannst doch nicht per "suchergebnisse" und an anzahl der klicks, heraussagen das dass interesse sinkt und die investoren sich zurückhalten.
schau mal in den medien welches unternehmen die berichte bestimmt.  

2150 Postings, 6539 Tage peter555Emir hin und her

 
  
    #2664
16.06.09 22:28
Mag sein,dass darin eine Chance liegt.,aber man bedenke Keine Chance ohne Risiko

5638 Postings, 5654 Tage garrisonPorsche...

 
  
    #2665
2
17.06.09 11:16
Porsche droht ohne Kredit Insolvenz, DENN ein gefährliches Spiel treiben sie mit Optionsscheinen...Verfallstag am Freitag wird zeigen, wohin die Fahrt geht..!!!

Ich wiederhole nochmals: Das Unternehmen ist hoch verschuldet und sich durch die Spekulation mit VW in Schieflage gebracht. In diesem Fall darf die Bundesregierung nicht helfen; ein gutes Beispiel ist ARCANDOR....

VORSICHT ist geboten, weil der Kurs der Aktie künstlich hoch gehalten wird.....  

6291 Postings, 6953 Tage FredoTorpedogarrison, dein Kommentar entbehrt jeglicher

 
  
    #2666
1
17.06.09 11:53
Grundlage.

Wenn die derzeitige Situation existenzbedrohend wäre und dann auch noch bezogen auf den 19.6., so würden sich die Hauptakteure nicht 3 bis 4 Wochen Zeit nehmen, um Entscheidungen zu treffen.

Da wird lediglich hart gerungen um die unterschiedlichen Weg, um aus der Misere rauszukommen. Die Tasache, dass es mehr als eine Lösung gibt, reicht allein schon, deinen Katastrophen-Kommentar zuentkräften.

Gruß
FredoTorpedo  

5638 Postings, 5654 Tage garrisonKettenreaktion?...

 
  
    #2667
2
17.06.09 12:06
In die Entwicklung des Modells - PANAMERA hat Porsche fast eine Milliarde Euro gesteckt. Wegen der Wirtschaftskrise teure Autos sind nicht gefragt. Die Porsche Bank AG könnte auch wegen hochriskanter Wertpapier- und Leasinggeschäfte in Bedrängnis raten....Es droht ramatische Kettenreaktion!!!

Vorsicht ist geboten...  

11820 Postings, 7612 Tage fuzzi08garrison - danke für

 
  
    #2668
2
17.06.09 13:10
die Klarheit Deiner zwei Beiträge. So liebe ich es, denn darauf lässt sich knapp und
bündig antworten: selten so einen Schmarren gelesen.
Darf ich raten? Dein "Wissen" stammt aus der "Börsenecke" von "Fleischerzeitung".
Nix für ungut.  

16 Postings, 5631 Tage joannis_98Porsche Preis

 
  
    #2669
17.06.09 14:25

Bin zwar neu hier im forum, habe mir aber die ganze geschichte zwischen porsche und vw recht lang angeschaut. Immer natürlich mit dem hintergedanken wie man damit evtl. geld machen könnte. (Fast ratlos an der Front im Moment. Schon viel risiko dabei, wenn man eigentlich nur über die Vorzüge handeln kann denke ich. Die VW Stamm sind mir einfach zu heiß)

Meine Frage ist folgende: Bin ich der einzige dem 2Mrd € für 25+1 ziemlich wenig erscheinen? Hört sich ein wenig nach erpressung für VW: Was ihr mit Niedersachsen könnt können wir auch. Und zwar mit einem so starken partner der in nächster zeit geld hätte weitere Teile an VW mit zu bezahlen. Ich weiss es ist nicht so einfach, aber für mich sieht es so aus als hätten sie damit nicht nur einen Weg aus der finanzmisere (kurzfristig) sondern eine saustarke verhandlungsposition wenn es darum geht porsche von VW aufkaufen zu lassen. Da ist plötzlich einer dabei der viel geld hat und einfach Nö sagen kann. Doof wa? Außerdem würde dann wiedeking zeit gewonnen die eigenen nicht ganz so freundliche übernahmepläne weitervorranzutreiben. Und zeit ist was ihm fehlte. 

Der Grund für die ganze Spekulation meinerseits ist die Aussage dass die aktuellen Eigentümer von porsche selber noch mit 2-2,5 Mrd einsteigen würden. Aber wenn sie dieses geld doch haben dann hätten Sie von sich aus die fehlenden 1,75 Mrd finanziert ohne ein Veto recht abgeben zu müssen. Dannach hätten sie noch zeit eine Kapitalerweiterung am Markt durchzuführen, oder sehe ich da was falsch.

Unabhängig davon wieviel ich gerade übersehe oder überinterpretiere habe ich selten eine so spannende "Schach" partie verfolgt. Wiedeking und Piech sind schon nicht die dümmsten.

Nochwas nebenbei: Wenn der deal mit KAtar durchgehen sollte wird es nicht zu kleinem Teil Niedersachsens schuld sein, dass zwei der besten deutschen unternehmen unter erheblichem ausländischen einfluss kommen (Mir ist das egal. Aber ich würde nicht in Wulffs haut stecken wollen)  Kleine naive politiker sollten nicht mitmischen wenn die erwachsenen am Spielen sind.

 

 

5638 Postings, 5654 Tage garrisonWegen hohen Verschuldung.....

 
  
    #2670
17.06.09 14:28
Porsche-Aktie ist mittlerweile teuer. NUR durch den Kauf von VW-Optionen hat einen hohen Einmalgewinn erzielt. Mit ihrem Kerngeschäft - Autos lässt sich momentan wegen der Wirtschaftskrise Geld kaum zu verdienen. Also Geschäft verläuft nur schleppend...

Wenn ich mit meinen Schätzungen falsch liege, weshalb braucht Porsche Staatshilfen!?

Für echt konstruktive Antwort, ohne Beleidigungen, wäre dankbar.  

5638 Postings, 5654 Tage garrison@Joanis...

 
  
    #2671
17.06.09 14:32
Ich zitiere:...Die VW Stamm sind mir einfach zu heiß).

Vollkommen recht!!!!!! Geanau da liegen die Gefahren eines möglichen Zusammenbruchs, nicht nur bei Porsche, sondern.....VW birgt auch Gefahren. Diese Kommentar ist wirklich kein bashen!!!!!!  

1455 Postings, 7130 Tage bullorbearNeues

 
  
    #2672
2
17.06.09 14:36
Piëch bremst die Scheichs aus

Der geplante Einstieg des Emirats Katar bei Porsche gerät einem Zeitungsbericht zufolge ins Wanken. Demnach hat Großaktionär Ferdinand Piëch bei einem Treffen der Eigentümerfamilien eine rasche Einigung mit dem Investor verhindert.

Bei dem Treffen am Montag sollte eigentlich eine Vorentscheidung zum Einstieg Katars fallen. Nun berichtet die Financial Times Deutschland, dass Ferdinand Piëch stattdessen neue Zweifel an dem Geschäft vorgetragen und damit eine Entscheidung verhindert habe.

Bei dem Familientreffen sei das Management um den Porsche-Vorstandsvorsitzenden Wendelin Wiedeking nicht geladen gewesen, hieß es weiter. Wiedeking plane eine Kapitalerhöhung von 4,5 bis 5 Milliarden Euro. Katar solle mindestens zwei Milliarden Euro beisteuern, die Familien den Rest.

Ein Porsche-Sprecher dementierte laut der Zeitung, dass das Familientreffen stattgefunden habe. «Das ist ein gezieltes Störmanöver», sagte er: «Die Familie steht geschlossen hinter den Gesprächen mit einem Investor. Ein Familientreffen, bei dem Ferdinand Piëch einen raschen Einstieg Katars bei Porsche verhindert haben soll, hat es nicht gegeben», sagte er.

Katar wolle nicht nur 25 Prozent an Porsche, sondern mindestens eine Aktie zusätzlich - und damit eine Sperrminorität, schreibt die Zeitung weiter. Piëch habe im Familienkreis klargestellt, dass es für eine Entscheidung zu viele offene Fragen gebe.

Unter anderem sei unklar, wie viel Macht Katar tatsächlich erhalten solle und was die Ziele des Investors seien. «Es gibt bisher keine genauen Informationen, was Katar mit seinem Investment plant und wie sie den von den Familien geplanten Zusammenschluss mit VW sehen», zitiert das Blatt eine Person aus dem Umfeld der Gespräche.

Porsche erklärte weiter, es bestehe auch Einigkeit in der Familie, dass die Forderung aus Wolfsburg, Katar müsse vor einem Einstieg zunächst mit dem Volkswagen-Management und dem Volkswagen-Betriebsrat Gespräche führen, jeglicher Grundlage entbehre. «Das Thema Katar ist eine reine Eigentümerangelegenheit und wird ausschließlich in der Porsche SE behandelt.» In der Porsche-Holding sind der Volkswagenanteil und der des Sportwagenbauers gebündelt.

Der Ministerpräsident von Katar, Scheich Hamad bin Dschassem al Thani, rechnet in zwei bis drei Wochen mit der Bekanntgabe von Details zum möglichen Einstieg des Staatsfonds QIA bei Porsche. Berichte, wonach QIA einen Anteil von 25 Prozent bei dem Sportwagenbauer anstrebt, wollte Scheich Hamad mit Rücksicht auf die Verhandlungen nicht bestätigen. Aber «in zwei bis drei Wochen wird das Bild klarer sein», sagte der Ministerpräsident am Dienstag bei einem Treffen mit Geschäftsleuten.

Porsche hatte sich bei dem Versuch verhoben, den Autohersteller Volkswagen zu übernehmen. Seitdem sitzt der Sportwagenhersteller auf einem rund neun Milliarden Euro großen Schuldenberg.  

73 Postings, 5727 Tage 1Human@losemuchemoney ... anzahl Klicks

 
  
    #2673
17.06.09 14:52
ich bitte um Entschuldigung, wenn mein Beitrag missverständlich war. Die Zahl hinter Porsche interpretiere ich als Anzahl Interessierter Leser (pro Kalendertag?) auf der Porsche Seite unter Ariva.DE. Es kann naturlich sein, dass ariva interessiert ist, diese Zahl zu ändern, was ich allerdings nicht glaube.  

16 Postings, 5631 Tage joannis_98@garison

 
  
    #2674
1
17.06.09 15:13

Warum sie in wirklichkeit geld brauchen in erster linie ist denke ich klar. Das mit der Staatshilfe war vielleicht einen versuch wert aber auch eigentlich klar, dass das nicht gut gehen kann. Der Versuch ist nicht strafbar. Im moment kommen die Probleme im operativen geschäft einfach erschwerend hinzu, aber das wäre bisher sehr gut zu verkraften wenn nicht das VW spiel dabei wäre.

 

Das Argument dass das gesamte implodieren könnte kann ich nur teilweise nachvollziehen. Die VW Vz. geben z.Z. 4% dividende. Das muss kurzfristig nicht so bleiben, aber wenn sich das ändert dann liegt das höchstwahrscheinlich nicht an den Übernahmeverlauf. Ich sehe nur nicht unter welchem Szenario die Vz direkt aus der übernahme/Fusion direkt profitieren könnten. Bisher war dies sicherlich nicht wirklcih der fall so weit ich es sagen kann.   Ähnlich verstehe ich nicht wie man direkt als Porsche Vz. Aktionär kurz bis mittelfristig von der Übernahme profitieren könnte. (Langfristig ist sicherelich eine andere frage) 

 

1030 Postings, 5706 Tage Prima VeraPorsche hat Optionen auf 24% der

 
  
    #2675
1
17.06.09 15:27
VW-Stamm-Aktien. Überwiegend auslaufend am 19. Juni. Bei einem Basispreis von durchschnittlich 150 ergibt sich ein kurzfristiger Kapitalbedarf von 10,5 Mrd. € - bei durschnitt 200 € braucht Porsche 13,2 Mrd. €. Dann sind hinterher noch 5% Free Flot. Kommen die auf Normalniveau herunter (80 bis 100 €), ergibt sich bei Porsche sofort ein Abschreinungsbedarf (allein auf die neu erworbenen Aktien!) zwischen 5 Mrd. und 8 Mrd. €. Porsche hat aber Altbestände (51% an VW), da wissen wir nicht den Kaufpreis. Wahrscheinlich ist der Abschreibungsbedarf wesentlich größer. Wirtschaftlich klüger wäre es für Porsche, sie verkaufen Calls auf VW jetzt (vor Triple Which oder wie das heißt) und trennen sich anschließend scheibchenweise von ihrem Paket. Wenn die die Beteiligung halten und das durchziehen, wird es sich weder sorum noch andersrum rechnen!  

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