Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn JP Morgan Chase in ein paar Monaten den deutschen Privatkundenmarkt bearbeitet.
Gerade jetzt, wo das Privatkundengeschäft endlich profitabler wird.
1. die DB kaufen sollte
2. welche Kurserwartung man mittelfristig damit erzielen kann.
ein interessanter Bericht,der Peergroup-Vergleich.
In diesem Vergleich werden schon die zugrunde liegende 8 mrd. Ausschüttung bis
2025 herangezogen. Anmerkung im Bericht auf die Betonung "soll"
denn bis 2025 ist es noch ein langer Weg.
Andere europäischen Geldhäuser wie u.a. Baribas setzen einen Hebel von enormen 2,5 mrd an.
Beziffert mit einer üppigen Rendite von 7,7 Prozent.
Es ist richtig, das Zeitalter der Banken hat begonnen und sollte in absehbarar Zeit auch
für den Anleger greifen. Ich hatte hier schon einmal erwähnt, es ist unerklärlich weshalb
die Deutsche Bank eine ARP im geringem Maß vollzieht und den Kauf einer Numis vorzieht.
Zumal eine utopische Anzahl von 2.066,8 Millionen Aktien im Umlauf befinden.
Zum Vergleich,die heimische Commerzbank beziffert gerade mal in etwa die hälfte der Scheine.
Es ist nur frage der Zeit wann die CBK seine Aktienanzahl in den bekömmlichen erträglichen
Millionen Bereich drückt, davon kann die Deutsche Bank nur träumen.
Weitaus gravierender der Blick nach Übersee, welche beträchlichen Ausmaße der ARP
umgesetzt werden.
Werden die verwahrt oder vernichtet?
Ich habe diesbezüglich keine Informationen gefunden.
Wenn sie lediglich verwahrt werden, könnten ja damit z.B. Übernahmen finanziert werden.
Mal sehen was die antworten, ich stelle die Antwort hier dann ein .
"...In Folge des Aktienrückkaufprogramms, welches im vergangenen Jahr durchgeführt wurde, hat die Deutsche Bank am 28. Februar 2023 27 Mio. Stammaktien annulliert. Die Einziehung verringerte den Nennwert der Stammaktien um 68 Mio €. Dies ist das normale Vorgehen, wenn ein Aktienrückkauf zum Zwecke der Kapitalausschüttung an Aktionäre getätigt wurde. Einen Paragraphen zur Einziehung der Stammaktien können Sie auch auf Seite 26 des Berichts zum 31. März 2023 finden...."
URI zum Bericht:
https://investor-relations.db.com/files/documents/...1-Maerz-2023.pdf
Also sagen wir Daumen mal pi 75 Mio Aktien.
Das reisst einen bei einer Gesamtaktioenanzahl von ursprünglich ca. 2,06 Milliarden nicht wirklich vom Hocker.
(alle Zahlen rein aus dem Gedächtnis, sollten aber ungefähr passen)
Und 45 Cent Divi sind bei 10 € Aktienkurs auch nicht der Burner.
Da bekommt man ja inzwischen für's Festgeld fast soviel.
Das Einzige was meiner Ansicht nach nützt ist:
weiter sauber arbeiten, Gewinne ausbauen und versuchen das verloren gegangene Vertrauen zurück zu gewinnen.
Segelt die DB wieder mal im Kielwasser von abgestraften Banken mit, oder gibt es auch aktuelle negative News zur DB?
Bis auf das Postbank Debakel, aber das ist ja wahrlich nichts neues.
Bei 12 mio Kunden finde ich so 600 Beschwerden kein "Debakel".... außerdem ist mir nicht bekannt über was sich so beschwert wurde!
Ansonsten heute starker Abverkauf... habe etwas nachgelegt... denke Hauptgrund eine Art Sippenhaft mit der ComBa...schon eigenartig!
Angeblich wurden die Service Teams um mehrere hundert Mitarbeiter aufgestockt.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/...schebank-100.html
Trotzdem kommt die DB mit der Bearbeitung offenbar kaum hinterher.
Und selbst wenn es nur um ganz wenige Probleme gehen sollte.
Bei der Übertragung der Wertpapierdepots kam es zu massiven Problemen.
Was hätten denn Sie gesagt, wenn Ihr Depot davon betroffen gewesen wäre und Sie tagelang keinen Ansprechpartner bekommen?
Fehler können passieren, die Frage ist aber wie damit umgegangen wird.
Ich bin bei einigen Banken.
Bei einer Regionalbank hier sind vor Jahren bei einer Fusion mit einer anderen Regionalbank auch Fehler passiert. ABER diese Bank ist von sich aus sehr zeitnah auf die Kunden zugegangen. Ich hatte den Fehler noch gar nicht bemerkt.
Das ist halt ein riesiger Unterschied wie jetzt bei der Postbank, wo die Kunden sich selber kümmern müssen aber keinen Absprechpartner erreichen.
Jedenfalls ist das nicht unbedingt eine gute Werbung für die DB.