Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Moderation
Zeitpunkt: 24.12.15 14:36
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Kommentar: Off-Topic
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Vergleicht man die Elektroautos mit den besten Dieselfahrzeugen kommt man de facto auf keine nennenswerte Verbesserung, weil der Effekt aber erst nach 100 000 - 150 000 km in Kraft tritt, wo meist die Laufleistung dieser e-cars erreicht ist.
Die land- und forstwirtschaftlichen Flächen reichen gerade mal so aus um uns (inklusive Indien und China) bis dahin mit Heiz- plus Baumaterial, sowie Lebensmittel zu versorgen.
Sie sind nicht als Diesels-Rohstoff in nachhaltigen Mengen verfügbar. Bestes Negativbeispiel ist der, aus dem indonesischen ehemaligen Regenwald stammende, Zusatz E10 aus Palmöl.
Eine absolute Frechheit der deutschen Regierung.
Für Chemiker ist der Weg klar:
Substitution von Öl als Chemierohstoff
Mit Kohleverflüssigung könnte Kohle Erdöl sogar direkt ersetzen. Dies würde allerdings verschiedene Probleme mit sich bringen: Erstens würde bei der Verflüssigung ein Teil der Energie verloren gehen. Zweitens wäre der CO2-Ausstoß der verflüssigten Kohle erheblich höher als der von Erdöl und mit der Verflüssigung auch höher als der der direkten Nutzung von Kohle. Drittens wären diese Prozesse finanziell aufwändig. Viertens würde dies die bisherige große statische Reichweite von Kohle erheblich reduzieren, da sie hauptsächlich zur Stromerzeugung genutzt wird, die nur etwa 17 % des Primärenergieverbrauchs ausmacht.
https://de.wikipedia.org/wiki/..._%C3%96lf%C3%B6rdermaximum#Prognosen
Elons Auwirkungen werden uns davor bewahren.
Na ja, ich denke Viele werden das gleiche Problem haben wie ich: es gibt durch die zögerliche Haltung der Autohersteller keine Autos, die 250-300km am Stück zurücklegen können, außer für Tesla gibt es praktisch keine Möglichkeit längere Strecken zurückzulegen, und die Regierung zeigt durch ihre Entscheidungen, das das in den nächsten Jahren kaum anders werden dürfte - keine Investitionen in die Infrastruktur und kein Druck auf die Automobilindustrie.
Dann ist man auch als Interessierter Mensch gezwungen einen Zwischenschritt einzulegen - dürfte für viele kaum anders sinnvoll sein. Und dann schaut man halt auf die vorhandenen Modelle, und kauft da ein.
Da ich als Stadtmensch keinerlei Möglichkeit habe ein E-Auto zu laden, bleibt nur Pest (Diesel) oder Cholera (Benzin) - oder Verzicht. Letzteres mache ich bereits, wann immer es geht (die Bahn ist Dein Freund), aber ganz auf individuelle Mobilität möchte ich auch nicht verzichten. Für mich würden sogar 100km Richweite genügen, aber ohne Ladestation kein E-Auto. Und da vermisse ich Konzepte für die Städte. Wüsste ich, dass in meiner Nähe einige Ladestationen hinkommen würden, ich würde sogar warten.
Das wird der herkömmlichen Automobilindustrie aber kaum in die Zukunft helfen, sie laufen noch mehr Gefahr die Entwicklung zu verschlafen.
Aber: - wieviele Diesel fallen in die Kategorie 'bester' Diesel, wieviel stößt ein schlechter Diesel aus?
- der Strommix wird von Jahr zu Jahr Nutzungsdauer besser - die Schadstoffausstoß für den Strommix niedriger. Diesel/Benzin verbrauchen nichts weniger, der Ausstoß von Schadstoffen bleibt gleich hoch.
- wenn man seinen Strom aus regenerativen Energiequellen bestellt, fährt man auch mit regenerativ erzeugtem Strom - selbste wenn das Elektron aus einem AKW/Kohlekraftwerk kommt. Der Stromanbieter muss für nötige Kapazitäten sorgen.
Klingt doch schlüssig, oder?
Laufleistung E-Motor: Tesla rechnet mit etwa 1.000 Ladezyklen, bis der Akku (unter 80%) ausgedient haben soll. Das bedeutet 1.000 x 400 km Reichweite = 400.000 km Laufleistung.
Der Akku wird dann entweder recycled, oder kann für Einsatzzwecke verwendet werden, bei denen schnelle Aufladung und weniger als 80% ausreichend sind.
Welches Auto mit Verbrennungsmotor, bzw. wieviele davon, werden heutzutage noch 400.000 km Laufleistung erreichen? Kleinwagen mit 200.000 km, auch Diesel, sind schon die Seltenheit, entsprechend sind die Motoren (Downsizing) ausgelegt.
Electric car boom fuels demand for coal
http://www.smh.com.au/business/...emand-for-coal-20151124-gl79hn.html
Wenn der III 250 km Reichweite hat, darf man mit max 200.000 km rechnen realistischerweise 120.000 bis 140.000.
Dass Elektroautos in der Luxusspassklasse unter bestimmten Voraussetzungen passen bezweifelt doch niemand, lediglich die Massentauglichkeit ist ein Problem.
Ein Elektroauto für 80.000+ ist mit Einschränkungen sinnvoll baubar, eines für < 35.000 halt nicht.
Dass die aktuellen Reichweiten von 150km bei den preiswerten Modellen noch nicht ausreichend sind, ist ebenfalls klar, aber wenn das Model 3 demnächst etwa 250-300 km Reichweite haben sollte, sieht die Welt schon anders aus.
Zumal: sollte der Akku nach 150-200.000 km verbraucht sein, der Rest des E-Autos (deutlich weniger Verschleissteile) aber noch gut sein, tauscht man ihn einfach aus - ergibt weitere 150-200.000 km Reichweite. Der Alt-Akku wird weiter genutzt.kostet zwar, aber erheblich weniger als ein kompletter Neuwagen. Zumal Akkus sehr wahrscheinlich mit der Zeit deutlich preiswerter werden.
Bei welchem Auto mit einem Verbrennungsmotor macht man so was? Einen Austauschmotor einbauen? Und wie oft passiert das?
Da die Herstellungskosten des Autos maßgeblich die Ökobilanz beeinflussen, ist eine Weiterverwendung sicher sinnvoller als verschrotten.
Nicht vergessen: bei E-Autos stehen wir erst am Anfang, hingegen die Verbrennungsmotor Drops weitgehend ausgelotzt sind. Viel Neues wird da nicht kommen, außer zusätzliche Filter und Komplexität. Prinzipbedingt.
Ich hinterfrage mal nicht, wie Du von rechnerisch 250.000 km eine fast 50%ig niedrigere Laufleistung errechnest, aber ok. Selbst dann hat man die Option des Akkutauschs, und das war's. Diese Option hat man beim Verbrennungsmotor im Prinzip auch, aber das ist erheblich teurer - und wird praktisch kaum gemacht.
Und: die Zahl der Ladezyklen wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren steigen - bei 1.200 Ladezyklen ergäben sich eben 20% mehr Laufleistung, was z.B. einen Anstieg von 150.000 km auf 180.000 km bei Kleinwagen bedeuten würde. Kleinwagen Benziner sind mit ihren aktuellen downsized Motoren da bereits am Limit, Kleinwagen Diesel müssen erst zeigen, dass sie weiterhin >200.000km hinkriegen.
Sprich: bereits jetzt mit 1.000 Ladezyklen sind E-Autos bezüglich Laufleistung bereits konkurrenzfähig, und bisher stand die Autoindustrie aus politischen Gründen auf der Bremse - sie hatte kein Interesse ihre Diesel/Benziner schlecht aussehen zu lassen.
Das wird sich sehr bald ändern.
Und das ist sicher deutlich näher an einer technischen Realisierbarkeit als günstige "Wunderakkus" :D
Dass man im einem Auto mit einem kleinen Akku 1000 Vollzyklen (egal ob echt oder additive) erreicht ist mehr als unwahrscheinlich.
Der grosse Akku erlaubt recht problemlos eine Nutzung im 25% min 75% max Fenster - und weil man hauptsächlich in dem Fenster betreibt, kommt man auf die 1000 (additiven) Vollzyklen.
Ein kleiner Akku wird sicher häufiger im 10% min bis 90% max Fenster genutzt werden müssen, weil einfach 100 km Strecken (=200 km hin und zurück) wahrscheinlicher sind.
Sobald man den Akkukapazität stärker nutzt sinkt die Vollzyklenzahl rapide.
Spannend werden die Q4-Auslieferungen sein, die wir Anfang Januar erfahren werden. Dann der Model X Produktions/Lieferanlauf, die Model 3 Vorstellung im Frühjahr und natürlich wie immer, ob Tesla seine Ziele finanziert bekommt und die Gigafactory.
Beiläufig noch der Autopilot und die OTA-Upgrades. Bei beiden kann es täglich einen heftigen Rückschlag (Unfall, Hack) geben, was Tesla wegen überzogener Risikobereitschaft an den Pranger bringen würde.
"Da ist der US-Konzern Tesla, der zusammen mit dem Hamburger Ökostrom- und IT-Unternehmen Lichtblick Speicher an deutsche Haushalte und Mittelständler verkauft - mit dem langfristigen Ziel, Stromkunden in aller Welt weitgehend unabhängig von ihren Energieversorgern zu machen."
"95,6 Terawattstunden Ökostrom wurden im ersten Halbjahr 2015 produziert. E.on, RWE, EnBW und Vattenfall, die Jahrzehnte lang den klassischen Energiesektor dominierten, haben davon gerade einmal zwölf Prozent erzeugt."
Gefällt mir, weg mit den alten, verkrusteten Konzernen, die nur bremsen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...sektor-a-1061546.html
Dass da VW genannt wird, ist verblüffend - angesichts deren sonstiger E-Mobilität Strategie: "Da ist der Autokonzern VW, der, ebenfalls zusammen mit Lichtblick, parkende Elektroautos zu einem gigantischen Stromspeicher vernetzen will."
Der einzige für VW gangbare Weg ist m.E. E-Mobilität - Krise nutzen, um den Schritt vorwärts zu wagen. Verkackt haben sie zurzeit eh ordentlich, es kann nur besser werden. Aber dann keine halben Sachen und kein Mimikri. Einen echten Schritt vorwärts, nur das hilft.
Für mein Gefühl scheinen alle auf die Q4-Zahlen und Hinweise darauf zu warten. Keiner weiß was genaues. Allerlei Gerüchte sind um den Weg. Aber niemand traut dem Braten.
Also habe ich noch Hoffnung, dass die Q4-Auslieferungszahlen schlecht werden, und das den Kurs treffen wird.
Wieso Daimler?
und Zetsche greift zu den Herztabletten :-)
"und Zetsche greift zu den Herztabletten :-) "
Wieso sollte diese Lightshow-Kinderei Zetsche oder sonst wem Herzschmerzen machen?