Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Was in der Berechnung der 'reelen' Kosten für fossile Brennstoffe ebenfalls nicht berücksichtigt wird: Kriege zur Sicherung der Energiressourcen (Naher Osten) und das daraus resultierende Leid für Millionen Menschen.
Und das gilt für den Nahen Osten (Iran/Irak Krieg, remember Kuweit, die Kriege im Nachgang halten als eine der Folgen noch heute an), für Libyen, für Zentralafrika (wo Bürgerkriege drohen), aber auch die Gefahr zukünftiger Konflikte (z.B. Chinesisches Meer, Iran, Kaspisches Meer).
Das sind Kriege, die auch deswegen geführt wurden, damit unserer Gesellschaft das 'Schmiermittel' Erdöl nicht vorenthalten wird.
Diese Kosten werden ebenfalls nicht berücksichtigt - sind aber eine Folge des Erdöl Booms. Ausbaden müssen das die Menschen da in diesen Regionen, den Nutzen haben wir und elitäre Kasten und Herrscher, sowie die sie finanzierenden Ölkonzerne.
Erdöl ist zudem zu kostbar, um verbrannt zu werden. Was heute verbrannt wird, müssen Industrie und Chemie in einigen Jahrzehnten künstlich herstellen.
Oder man begeht die nächste Umweltsauerei, indem man Ölsande (Kanada, großflächige Umweltzerstörung) ausbeutet, oder ven mittels Fracking ganze Regionen gefährdet - ausnahmsweise aber in den USA, und nicht im Nahen Osten. Macht die Umweltsauerei nicht besser.
Es ist wie es ist: solange die vollständigen Schäden an der Umwelt und den Menschen nicht in den Preis von Ölprodukten Eingang finden, so lange ist die Rechnung nicht komplett. Wäre das der Fall, würde sich das Gleichgewicht erheblich zugunsten regenerativer Energiequellen verschieben.
Und EVs sind eine Möglichkeit um mehr Druck in Richtung Umstellung auf regenerative Energiequellen zu forcieren.
Das ist die Richtung, und Halbherzigkeit ist zwar wenig hilfreich, aber noch um Klassen besser als die Mauer-Einstellung der Dino Industrien - hier der klassischen Autohersteller, die so tun, als ob das nur mit Förderung und gaanz langsam möglich wäre.
Wie verpennt man eine Entwicklung? Daimler/VW fragen, die wissen das.
ich modifiziere meine "Anweisung" mal: google ökobilanz elektroauto filetype:pdf
wie so ein Kleinkind dem man die einfachsten Sachen Schritt für Schritt sagen muss ^^"
Erzähl Deinen Quatsch doch jemand anderem. Entweder stellst Du Wurst selber eine Quelle ein, die Deine Märchen bestätigt, oder Du gewöhnst Dir an weniger forsch zu argumentieren. Ein Sechsjähriger drückt sich jedenfalls klar aus. Und der vermag auch einzusehen, wenn er unrecht hat. ;-)
Und wenn Du irgendein 'pdf' finden solltest, dann sollte es eine Studie aus diesem Jahrtausend sein, die weder sponsored by Daimler ist, noch sponaored by Ölindustrie.
Noch nicht. :-)
... das Kasperletheater nicht in die x-te Runde geht, hier ein 'pdf' des österreichischen Umweltbundesamtes:
http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0440.pdf
Der aufmerksame Leser erkennt, dass EV mit aus regenerativen Energiequellen nutze Fahrzeuge durchweg besser, d.h. niedrigere Belastung, abschneiden als Fahrzeuge mit Diesel oder gar Benzinmotor - und Brennstoffzellen sind am ungünstigsten.
Soviel dazu.
Nö, gibt es natürlich nicht. Auch da muss für eine vollständige Betrachtung die Umweltbelastung ein Preisschild kriegen.
In allen von mir jemals gelesenen Analysen bezieht sich der Lebenszyklus nur auf das dirtkte Produkt - indirekte Faktoren wie Umweltzerstörung bei der Förderung von Rohstoffen, oder durch soziale Verwerfungen, bis hin zum Krieg, werden ausgeblendet.
Manchmal will man es nicht genauer wissen, weil sonst ja sichtbar wäre, was falsch läuft. ;-)
Ich mische mich ungern in diese Diskussion ein, weil das Thema elend komplex und ideologisch überladen ist, und ich mich darin nicht wirklich sattelfest einschätze. Trotzdem meine bescheidenen zwei Cents dazu.
Völlig klar ist, dass BEVs (und FCs) lokal nichts emittieren, was schon mal ein Riesenvorteil gegenüber Verbrennern ist, weil so wenigstens schon mal die Städte und ihre Menschen weniger belastet werden.
Der gesamte Öko-Footprint einschließlich Produktion der Autos und der Antriebsmittel (Öl, Strom, Wasserstoff) von BEVs ist nicht besser als der von Verbrennern, solange nicht ein Großteil des Stroms aus alternativen (nicht-fossilen) Quellen erzeugt wird. Das ist heute weltweit noch nicht gegeben, nimmt aber ständig zu, so dass ganz klar der Öko-Footprint von BEVs mittel- bis langfristig besser als der aller anderen sein wird. Selbst wenn wie heute Strom z.B. aus Kohle gemacht wird, ist es leichter, Emissionen im Kraftwerk zentral zu vermeiden, als in Millionen Autos mit jeweils eigenen technischen Einrichtungen.
Auf die Begrenztheit fossiler Brennstoffe würde ich nicht so viel geben. Diese wird seit Club of Rome Zeiten ständig postuliert, ist aber nie eingetreten. Letztlich ist das noch für viele Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte nur eine Frage des Preises und der Schäden, die man für die Förderung in Kauf nimmt. Analoges gilt für pflanzlich erzeugte Brennstoffe.
Die Schäden aus der Förderung, Produktion und Transport der fossilen und pflanzlichen Brennstoffe sind unübersehbar, werden m.E. allerdings oft übertrieben dargestellt. Und alternative Quellen sind auch nicht ohne Schäden. Eher kleinen, was Wind, Sonne und Stromtransport angeht, aber auch riesigen, was Wasserkraft (Staudämme) angeht.
Das derzeitige Problem mit BEVs sind ausschließlich die Batterien, deren Gewicht und Produktions/Recyclingprozess im Moment noch ihre Ökobilanz beschädigt. Das dürfte aber lediglich eine Frage des technischen Fortschritts sein und wird gelöst werden.
Unter dem Strich erscheint mir sicher, dass aus ökologischer Sicht BEVs das gegenüber Verbrennern weit überlegene Konzept sind. Auch aus technischen Aspekten, z.B. weit weniger anfällige Teile, Drehmomentverhalten, kompakter, leichter (bis noch auf die Batterie), Verfügbarkeit des Treibstoffs, etc.
Was nun Tesla angeht, so haben die natürlich im Moment noch einen klaren Vorsprung bzgl. E-Antrieben und ihrer Infrastruktur. (Was aber nicht bedeutet, dass sie das Rennen machen müssen - was hier nichts zur Sache tut).
Randbemerkung: Ich persönlich nehme Musk sein ökologisches Engagement nicht unbedingt ab. Ich denke, der lebt für seine Visionen und sein Ego (SpaceX, Mars, Hyperloop), nicht für Ökologie. Am Beispiel Tesla sieht man das an den irrsinnigen Beschleunigungswerten seiner Autos, die ökologisch krass kontraproduktiv und lediglich in Marketing begründet sind. Obwohl man sie mangels Batteriekapazität gar nicht wirklich nutzen kann, bedeuten sie doch, dass das ganze Auto für diese enormen Belastungen ausgelegt sein muss, also Fahrwerk, Karosserie, Bremsen, etc. Die Autos sind dadurch hoffnungslos überdimensioniert, was vermeidbares Gewicht, Produktionsaufwand und Kosten bedeutet.
Was im Traumland passiert, wo diese Kosten nicht sozialisiert werden, ist doch nicht ausschlaggebend. Benzin und Diesel kostet weltweit nicht mal die Hälfte von 2008, Frackingkosten sinken rapide und die Förderung und Nutzung von Ölsanden lohnt sich bald auch bei vergleichsweise niedrigen Ölpreisen - natürlich nicht so niedrig wie aktuell, ab auch nicht so hoch wie in 2008.
Die Verkaufszahlen für Verbrenner wachsen um ein paar Millionen jedes Jahr die der E-Autos im 100.000 Bereich - auch wenn gleich wieder der übliche Otternasen Einwurf kommt Moment so schwierige Rechnungen verstehe ich aber nicht ich bin total verwirrt - y* 1.000.000 ist genau 10x mehr als y * 100.000... :D
Natürlich kann man ein E-Auto kaufen und fahren und Spass daran haben oder für sinnvoll halten, was es prinzipiell auch ist, aber deswegen muss man sich doch nicht komplett aus der Realität verabschieden?
http://www.quickmeme.com/img/78/...ab2831658d6cd3c0836c110d35a88c.jpg
Und nur weil man ganz feste davon träumt dass Geld keine Rolle spielt wird so ein Traum doch nicht weniger naiv. Für vielleicht 5% der weltweiten Autokäufer ist das Elektroauto eine Alternative für 95% ist er das nicht und auch ein Model III wird das nicht wesentlich ändern.
Tesla hat sicher eine prinzipielle Chance BMW, Audi, Mercedes, Porsche und auch Ferrari, Bugatti und Bentley machen ja auch gute Geschäfte - aber dass das EV zum globalen Öko Massenauto wird ist doch Spinnerei.
Ökologisch ist der Tesla eher ein symbolischer Akt aber doch tatsächlich bedeutungslos er verschiebt die Nutzung von Öl nur um eine winziges Zeitintervall, da aber viele der Schadstoffe Jahrzehnte in der Luft bleiben ist das ohne Bedeutung.
Tja: zum diskutieren reicht es eben nicht bei jedem, da muss mal halt mal zu jpgs greifen. Andere behelfen sich mit Polemik, Du bist da einfacher gestrickt.
Ich sag es mal - etwas hölzern - so: "You're thinking it wrong." Das ist eher Dein Problem. ;-)
Die Studie: Nö, kennst Du wohl nicht. Denn dann würdest Du nicht solchen Käse verzapfen und das Gegenteil behaupten.
Das Prinzip Ford (billige Massenproduktion und dennoch hohe Gewinne) lässt sich nicht immer wiederholen, so gut das auch im Fall von EVs wäre - dazu sind die Rahmenparameter aktuell noch zu ungünstig. Die Welt ist deutlich komplexer als vor hundert Jahren.
Vielleicht solltest Du es wie Jesus handhaben: bewerte seine Leistungen nach seinen Taten, nicht nach seinen Worten. Und die von Daimler, GM, etc bis (insbesondere!) hin zu VW ebenfalls. Das relativiert das Ganze dann doch erheblich - zugunsten von Musk.
Was zum schmunzeln: im Prinzip wissen sie es, und werben damit - als ob sie was täten, aber eigentlich täuschen sie lieber Aktivitäten vor. ;-)
http://www.audi-grossabnehmer.at/Haendler/O09500/...1364399927602.pdf
Von 2012. und passiert ist seitdem bei VW wenig, bei Tesla viel - das ist es, was zählt: Taten, und nicht Ankündigungen.
Korrigiere: bei VW ist natürlich auch viel passiert - Beschixx von Millionen Kunden, und wahrscheinlich Milliardenstrafen wegen vorsätzlichen Betrugs.
Wenn Du das mit einbeziehst - so bösartig kann Musk wohl kaum werden. Schon mal, weil er nur schwer Millionen Kunden betrügen kann, er gat noch nicht so viele, aber er arbeitet daran. ;-)
Der TSLA-Kurs ist mir ein Rätsel. Er fällt zwar seit Mitte Juli moderat, aber bei weitem nicht so stark, wie ich das erwartet habe und wie es auf Grund der Nachrichtenlage sein müsste: Model X - Drama, Cash-Burn, Qualitätsprobleme, Rückrufe (heute wieder neu), ständig zeitlich unhaltbare Ankündigungen (jetzt übrigens auch mit den Superchargern), Sicherheitsrisiken.
So viel Glaube und Hoffnung! Unglaublich.
Zum Thema:
Tesla Motors Inc (TSLA) Model X Isnt the Only Delay for Musk
http://learnbonds.com/125436/...odel-x-delay-isnt-the-only-slow-down/
Na ja: vielleicht stimmt einfach etwas mit Deiner bisherigen Einschätzung nicht, und Du solltest diese mal überprüfen?
Oder aber es ist Schmuh, der Kurs wird künstlich hoch gehalten, es gibt aktive Marktteilnehmer, die den Kurs stützen etc. möglich. Aber wozu? Mit einem Kurssturz könnten sie ja auch Geld verdienen?
Vielleicht, möglicherweise, nur theoretisch - ist Tesla ja gar nicht oder nur wenig überbewertet? Das könnte ebenfalls eine Erklärung sein. Vielleicht.
Im Moment ist beides möglich: rauf oder runter ... entscheiden tun das die Großen Hechte im Teich, und nicht wir kleine Fischchen. ;-)
Tesla ist halt wie ein verwirrter Müsli Öko der meint wenn er in Europa Super Bio Äpfel für 10 Euro das Stück an 4 Milliardäre verkauft, würde er damit die Versorgungsquakität mit Lebensmitteln auf de Welt retten.
Nur das macht da auch nicht der verträumte Öko sondern das machen die Firmen die ganz normalen Reis Millionen Tonnen-fach minimal ökologischer anbauen und damit Millionen versorgen, auch wenn das kein Super Ökoreis ist.
Das wird der letzte Kommentar mit einem Bezug auf Deine komischen Aussagen sein ... ist eh immer der selbe Inhalt. ;-)
Na ja: Du kannst natürlich 1% weniger Verbrauch feiern ...
... wenn Du unterschlägst, dass weltweit noch immer jedes Jahr mehr Fahrzeuge verkauft werden, und das dadurch mehr als negiert wird.
... wenn diese hypothetische Ersparnis nicht durch höheres Gewicht und mehr Assistenzsysteme/Verbraucher wieder 'aufgefressen' würde.
... wenn Du den Herstellern deren Normangaben und Abgaswerte glaubst.
Sollten die prognostizierten Szenarien für die globale Erwärmung tatsächlich eintreten, so wird 1% Ersparnis von Ford die Malediven wahrscheinlich nicht retten. Küstenstädte dürften dann verloren sein, wenn sie nicht Milliarden in Uferbefestigungen investieren. Die nächsten Generationen werden uns verfluchen - und wohl auch Ford mit seinen hypothetischen '1%' Einsparungen.
Ein komplettes Umdenken bezüglich der Verschmutzung der Atmosphäre kann aber vielleicht doch helfen - China denkt gerade um - und Tesla (und andere) zeigen, dass ein Umdenken tatsächlich möglich und machbar ist.
Es sollte auch Dich nachdenklich stimmen, wenn vor 15 Jahren ein Kleinwagen 7 Liter Sprit auf 100 km verbraucht hat, jetzt aber, drei Generationen später, ähnliche Kleinwagen mit einem Normverbrauch von 5-5,5 Litern angegeben werden, in Wirklichkeit aber 6,5-7 Liter verbrauchen. Dafür gibt es dann aber etliche Millionen Fahrzeuge mehr als vor 15 Jahren.
Und ginge es nach der Autoindustrie, so sollte das endlos weitergehen. Wie ich schrieb: das Modell 'Mit-Vollgas-gegen-die-Wand'.
Dir mag das gefallen, mir nicht.
So, und nun bye bye, gehabt's euch wohl, Gevatter. Nett, mit Ihnen geplaudert zu haben. ;-)
"Schöne Zusammenfassung oben, bis auf den letzten Abschnitt, der eher emotional war. ;-)"
Danke. Aber was ist emotional daran, wenn ich sage, dass die Teslas zugunsten ihrer irren Beschleunigung maßlos überdimensioniert sein müssen, was ökologisch nicht sinnvoll ist? Wohlwollend könnte man sagen, dass mit diesem Marketing-Schachzug am Ende doch die ökologischen Vorteile der BEVs befördert werden.
"Na ja: vielleicht stimmt einfach etwas mit Deiner bisherigen Einschätzung nicht, und Du solltest diese mal überprüfen?
Oder aber es ist Schmuh, der Kurs wird künstlich hoch gehalten, es gibt aktive Marktteilnehmer, die den Kurs stützen etc. möglich. Aber wozu? Mit einem Kurssturz könnten sie ja auch Geld verdienen?"
Ich bin es ein Leben lang gewohnt, die Dinge auseinander zu halten. Wenn ich also überzeugt bin, dass das BEV-Konzept prinzipiell dem Verbrenner-Konzept überlegen ist, und sich durchsetzen wird, heißt das noch lange nicht, dass ich den aktuellen TSLA-Kurs und seine Aussichten gut finde. Also bin ich short - mit zugegebenermaßen bescheidenem Erfolg, genau genommen 27% Misserfolg (vor Steuern) aus bisher 11 Geschäften. Ich habe den Hype um Musk unterschätzt.
Was ich oben vergessen hatte: Du hast auch Kriege ums Öl ins Spiel gebracht, was zwar ein bisschen weit geht, wenn es um BEVs vs. ICEs geht, aber meinetwegen. Öl wird ja nicht weniger wertvoll, bloß weil es ein paar oder viele BEVs gibt, worauf fgordon beharrlich hinweist. Dazu sind seine Einsatzmöglichkeiten und damit seine Bedeutung viel zu umfassend. Und durch neue Fördermethoden machen sich viele, insbesondere die USA immer unabhängiger von importiertem Öl. Also weniger Kriegsgründe. Vor allem musst du dann allerdings auch an bestehende und vor allem kommende Konflikte um alternative Ressourcen denken. Ganz klar, was Wasser und damit Wasserkraft angeht. Und was wenn wir tatsächlich mal unseren Strom per Photovoltaik in der Sahara produzieren werden? Was glaubst du wohl, mit welchen Mitteln wir dann die Produktionsanlagen und Leitungen schützen werden?
http://www.handelsblatt.com/auto/test-technik/...izient/12680036.html
Ergebnis: identisch mit dem der o.g. Studien - Brennstoffzelle unterliegt nicht nur vom Konzept (Transport Infrastruktur), sondern auch von der Ökobilanz.
Wie ein Konzern wie Honda so falsch liegen kann ... schon erstaunlich. Mal sehen, wie das endet.
Denn 100.000.000 x 0,5 Tonnen CO2 gespart ist halt immer noch besser als mit einem Luxusauto das vielleicht für 1?% der Welt erschwinglich ist 1.000.000 Tonnen zu sparen.
Photovltaik in der Sahara? Das wird nicht passieren. Die im Moment gewonnene regenerative Energie wird - trotz noch deutlich verbesserungsfähigem Wirkungsgrad - bereits in unsere Breiten gewonnen. Wind und Wasser haben ebenfalls noch Potential.
Solange es Länder wie Griechenland, Italien und Spanien diesseits des Mittelmeeres gibt, dürfte es jenseits des Mittelmeers kaum sinnvolle Projekte geben. Zumal die Strecken nicht zu lang sein sollten.
Wo denn auch: politisch sind fast die gesamten arabischen Mittelmeeranreiner Krisengebiete: Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten - wo willst Du was bauen? Oder in Saudi-Arabien? Ich bin da skeptisch.
Seit den frühen 1980ern (Iran/Irak Krieg) brodelt es im vorderen Asien. Der Kuwait Krieg hat die Lunte zum glimmen gebracht, der zweite Irak Krieg von Bush Junior hat die Region endgültig ins Chaos gestürzt. Wie es da unten weitergehen wird, das weiß niemand.
Je weniger wir davon abhängig sind, umso weniger sind wir erpressbar, und umso eher besteht die Chance, dass da unten politische Vernunftlösungen gefunden werden - und nicht immer wieder die militärische Karte gespielt wird. Wenn der IS in Saudi-Arabien einmarschieren würde, würden die USA und wir Verbündete sofort die Lage eskalieren - ob das nun ein fundamentalistisch-korruptes Regime ist, oder nicht: sie haben Erdöl, und wir brauchen Erdöl.
Bezüglich Interesse an Öl: ja, klar wird das weiter genutzt, aber wenn das über einen längeren Zeitpunkt erfolgt, und insgesamt langsamer, dann ist das schon ein Erfolg in den Bemühungen die Atmosphäre weniger zu belasten. Bei Autos (und bei Häusern/Heizungen/Wärmedämmung) ist das deutlich einfacher als bei den Produktionsstätten der Aluminiumverarbeitung.
Man darf nicht nur einen Teil sehen, oder ständig auf andere Bereiche zeigen, um einfach nichts zu tun. Was möglich ist, muss gemacht werden. So kommt man voran. Viele kleine Schritte sind besser als ein großer Schritt - der aber zu spät oder nie kommt.
Und: jeder, der von Verbrennungsmotor auf EV umsteigt, verbraucht ab diesem Moment weniger Öl, pustet weniger Abgase in die Umwelt und belastet die Umwelt weniger. Das ist besser, als würde er weiter fossile Brennstoffe verfeuern. Kilometer für Kilometer Ersparnis für eine bessere Atmosphäre.
Und man wird weniger vom Öl abhängig.
Auf der anderen Seite: jeder verbrauchte Liter Erdöl mehr produziert einen Schaden in der Atmosphäre. Was eben bereits heutzutage beim Autoverkehr durch EV vermeidbar wäre.
5 Erwachsene werden damit, wie mit jedem Fahrzeug, sicher nicht verreisen, sondern nur kurze Strecken ohne Gepäck fahren. Bei durchschnittlich 80 kg geht sich das mehr als locker aus.
Auch ein Familienurlaub mit 4 x 80 (sehr erwachsene Kinder) lässt noch 170 kg zu. Beim Fliegen sind es 25 kg pro Koffer und Person, also bleibt noch genügend "Handgepäck" über.
Die optionalen Kindersitze im Kofferraum füllen diesen mit Kindern komplett aus.
Dennoch bleiben bei 4 Erwachsenen, noch 90 Kilo für den Frunk (Vorderkofferraum über), dessen Maximale Last 136 kg ist.
Bei allen erwähnten Model X Verbrennervergleichsmodellen fehlt es an Stauraum im Frontbereich.
By the way.
Woher stammen die 2500 kg? Ich lese nur was von 8 % mehr (schlappe 168kg) als das Model S.
Stichwort Europa:
BMW X6: 2145 kg
Audi Q7: 2135 kg
Wir lernen? Lauter Vorurteile und ganz viel heiße Luft. Aber daran werden wir uns durch den Klimawandel ja eh noch gewöhnen ;-)