Ist die EZB eine kriminelle Vereinigung?
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Eröffnet am: | 17.10.12 11:19 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 67 |
Neuester Beitrag: | 24.10.12 08:30 | von: obgicou | Leser gesamt: | 1.979 |
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kriminelle Investment-Bank Lehman Brothers bei Weitem, die zuletzt einen
Hebel von 30 gefahren ist. Seriöse Notenbanken fahren einen Hebel von 6,
d. h. die EZB überschreitet diesen Hebel um das Sechsfache! Selbst schlecht
geführte Hedge-Fonds liegen nur bei einem Hebel von 10.
Dabei ist zu befürchten, dass dieser Hebel noch weiter ausgedehnt wird,
denn der Abgesandte der Investmentbank Goldman Sachs, Draghi, hat ange-
kündigt, dass er unbegrenzt Staatsanleihen aufkaufen will. Damit fährt die
EZB einen extrem risikoreichen Kurs, denn die EZB ist bereits mit Schrottanleihen
vollgesogen, die in ihrem Wert gegen null tendieren. So sind Tranchen von
Staatsanleihen Griechenlands, Portugals und Irlands vollständig von der EZB
aufgekauft worden. Diesen wahnsinnigen Hebel kann die EZB nur fahren,
weil sie damit rechnet, dass sie im Notfall von den Gläubiger-Staaten der
Eurozone gerettet wird, das Risiko geht also vor allem zu Lasten der Kreditgeber-
Staaten, d. h. zu Lasten dieser Bevölkerung.
Damit betreibt die EZB kriminelle Konkursverschleppung auf Staaten-Ebene.
Griechenland und Co sind pleite, das lässt sich eben daran erkennen, dass
der Kapitalmarkt nicht mehr bereit ist, ihre Anleihen zu kaufen. Das lässt sich
am Beispiel Griechenlands besonders deutlich erkennen. Selbst Schuldenschnitte
helfen nicht, weil Griechenland innerhalb der Eurozone nicht gesunden kann.
Kredite an Griechenland sind sofort verlorenes Geld und sinnlose Kapitalver-
brennung. Wer so etwas wie die EZB auf Privatebene in der Wirtschaft veran-
staltet, bewusster Kauf von wertlosen Anleihen auf Kosten Dritter zur Konkurs-
verschleppung, der wandert in den Knast. Griechenland wird innerhalb der
Eurozone noch viele Schuldenschnitte benötigen, Griechenland taumelt von
einer Staatspleite in die nächste. Der Verschuldungsgrad Griechenlands ist
bereits ein halbes Jahr nach dem Schuldenschnitt höher als vor dem Schulden-
schnitt!
Tatsächlich sind nicht nur ein Drittel der Eurozonen-Staaten pleite. Auch die
EZB ist pleite, wenn sie ihre Schrott-Anleihen mit dem tatsächlichen Wert be-
wertet. Die EZB betreibt also auch kriminelle Konkursverschleppung in eigener
Sache. Um den eigenen Konkurs zu vertuschen, ist sie gezwungen, weiterhin diese
Schrott-Anleihen auf Kosten und unter Täuschung Dritter zu kaufen, um den
Kurs nach oben zu manipulieren. Wer so etwas in der Privatwirtschaft machen
würde, müsste mit einem Knast-Aufenthalt rechnen. Außerdem verstößt die
EZB damit gegen eigene Statuten, weil sie ihre Unabhängigkeit verliert.
Darüber hinaus ist ein Großteil der Banken in der Eurozone pleite, wenn sie ihre
Staatsanleihen in der Bilanz mit ihrem tatsächlichen Wert ansetzen müssten.
ESM und EZB dienen in erster Linie dazu, weitgehend wertlose Staats-
anleihen durch Scheinkäufe im Sinne eines Kapitalmarktes nach oben zu mani-
pulieren. Wer in der Privatwirtschaft weitgehend wertlose Papiere durch Schein-
käufe auf Kosten Dritter nach oben katapultiert, muss damit rechnen, dass er
im Knast landet. Zudem dienen diese Aufkäufe einer kriminellen Konkursverschlep-
pung bei einem Großteil der Banken und damit der sinnlosen Kapitalverbrennung,
denn diese Zombi-Banken erfüllen nicht mehr eine sinnvolle Funktion, sondern
fressen nur noch Geld.
Darüber hinaus wird es den Banken durch die Hochmanipulierung der Werte
von Schrottanleihen durch die EZB ermöglicht, falsche Werte in der Bilanz
auszuweisen. Damit leistet die EZB mit ihrem Goldman-Sachs-Statthalter Draghi
Beihilfe zur Bilanzfälschung. Bei den Banken werden Scheingewinne ausgewiesen,
die durch Boni der Banker abgeschöpft werden. Damit wird die Kapitalbasis
der Banken entscheidend geschwächt und der Keim für die nächste Finanzkrise
gelegt. Auch das ist eine kriminelle Handlungsweise. Außerdem wird auch
hierbei ersichtlich, dass der Finanzkriminelle Draghi vor allem ein Bankenlobbyist
ist, der dicke Boni der Banker auf Kosten der Bevölkerung ermöglicht, die für
die erhöhten Risiken einstehen müssen.
EZB und Euro-Politiker fahren mit Hilfe u. a. von ESM ein riesiges Betrugs-System
um Staatsanleihe-Nachfrage im Sinne des Kapitalmarktes vorzutäuschen und die
Kurse nach oben zu treiben. Durch unbegrenzte Anleihenkäufe betreibt die EZB
eine Politik des Gelddruckens. Unbegrenzte Anleihenkäufe sind der EZB jedoch
verboten und Staatenfinanzierung erst recht. Durch diese Politik kommt es zu
einer riesigen Umverteilung des Vermögens der Kapitalgeberländer auf die Länder
der Südschiene. Zu Recht weist Weidmann darauf hin, dass die EZB zu dieser
Umverteilung nicht berechtigt ist, sondern dass dies allenfalls von den Parla-
menten geleistet werden kann. Es kann doch nicht sein, dass ein daher gelau-
fener Abgesandter Goldman Sachs, Draghi, über die Vermögensumverteilung
der Eurozonen-Länder und damit über das Volumen künftiger Sozial- und Renten-
politik bestimmt!
Draghi ist Europa-Chef von Goldman Sachs gewesen, als diese Bank durch Fäl-
schungen Griechenland ermöglicht hat, unrechtmäßig in die Euro-Zone aufgenom-
men zu werden, obwohl sie die Kriterien niemals erfüllt hat. Angeblich hat Draghi
nichts davon gewusst, was aber wenig glaubhaft erscheint, da gewaltige Summen
an Goldman Sachs in diesem Zusammenhang geflossen sind. Es ist doch ein Un-
ding, dass der gleiche Mann nun an der Spitze der EZB den Aufkauf von Staats-
anleihen aus Griechenland und Co bestimmen darf. Die Einschleusung Griechen-
lands in die Eurozone ist nichts anderes als Betrug gewesen. Meiner Meinung
ist der angemessene Platz für Draghi eher im Knast als an der Spitze der EZB.
In diesem Sinne ist es hanebüchen, der EZB unter Draghi auch noch die Banken-
aufsicht zu übertragen: Der Mann ist einfach nicht integer und reiner Banken-
Lobbyist.
Vermutlich diente auch die Aufnahme Griechenlands dazu, drohende Wertver-
luste der Banken und des dahinter stehenden Großkapitals bei den ent-
entsprechenden Schrottpapieren via EZB auf die Staaten und damit auf die
Bevölkerung zu übertragen. Die EZB dient insbesondere dazu, diese drohenden
Wertverluste der Finanzindustrie aus Schrottanleihen der PIIGS als Clearing-Stelle
auf die Bevölkerung der kreditgebenden Länder der Euro-Zone zu übertragen.
Dabei können insbesondere im Zusammenhang mit der eingeleiteten
Bankenunion im schlimmsten Fall Haftungssummen bzw. Schulden in zweistelliger
Billionen-Höhe entstehen. Aber auch die einfachen Menschen der Südländer
kommen bei dem verrotteten Euro-System schlecht weg: Sie werden als
erstes durch Sparmaßnahmen ausgeplündert, später folgen die kreditgebenden
Länder. Insofern erscheint die EZB als wichtige Institution zur Ausübung schwerer
Finanzverbrechen.
Die Frage ist also durchaus angebracht: Ist die EZB eine kriminelle Vereinigung?
Oder sollte das ironisch gemeint sein?
Schuldenkrise
Griechenland: Geheimer Deal mit Goldman Sachs löste Euro-Krise aus
Deutsche Mittelstands Nachrichten | Veröffentlicht: 08.03.12, 01:33 | Aktualisiert: 11.03.12, 21:04 | 247 Kommentare
Für die Investmentbanken sind die Politiker die besten Kunden: Sie brauchen immer Geld und verstehen nichts vom Geschäft. So werden am Vorabend des griechischen Schuldenschnitts neue Details bekannt, wie Goldman Sachs den Griechen half, die EU zu betrügen. Für Goldman war es ein extrem profitables Geschäft. Für die Euro-Zone war es das Initialereignis für die größte Krise ihrer Geschichte.
Ich meine, die einen nehmen Dübel, andere Hämmer und wieder andere nehmen Hebel.
gut, zugegeben: hier hat die Politik geschlafen. Als wir Waldsterben hatten, war auch das Waldsterbeverbot sofort da und siehe da: heute haben wir iweder Wald.
soviel Wald, dass wir den Balken vor unseren Bäumen nicht mehr sehen.
Insofern wäre vielleicht das ausbleibende Hebelverbot zu erklären, darum schlage ich zur Rettung des EURO vor:
Abschaffung des Waldsterbe-Verbots, denn: wenn der Wald erstmal stirbt, gibts bald auch keien Hebel mehr.
Da brauchts dann auch keinen dämlichen Aktionisumus mit neuem Hebelverbot usw. inkl. aller Folgeverordnungen mit Hebelhandel, Hebelhehlerei, gefälschten Hebeln und Hebel-Schmuggel. Das ganze vielleicht noch modifiziert im Jugendstrafrecht (ja, man glaubt es nicht: auch Jugendliche haben manchmal nen mächtigen Hebel) ...
das wird alles zu kompliziert.
Goldman machte bei dem Deal einen Profit von 600 Millionen Euro – wobei schwer zu sagen ist, wie viel Gewinn die Bank wirklich erzielt hat, weil sie ja auch Kosten für den Kredite und die Transaktion verbuchen musste. Immerhin: Die 600 Millionen Profit stellten im Jahr 2001 etwa 12% des Umsatzes der Abteilung dar, die für Goldman das Geschäft machte. Der Chef der Abteilung: Lloyd Blankfein, heute oberster Chef von Goldman. Der Chef für europäisches Risiko-Management bei Goldman in London war zur damaligen Zeit einer, der später noch eine große Karriere in der europäischen Schuldenkrise machen sollte: Bis zum heutigen Tag bestreitet EZB-Chef Mario Draghi, auch nur irgendetwas von dem Griechen-Deal gewusst zu haben.
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/03/39309/
Anfangs waren die Griechen von dem Deal ganz begeistert: Sie hatten von Goldman drei Jahre Befreiung von der Schuldentilgung bekommen. Der gesamte Kredit wäre in den folgenden 15 Jahren abzubezahlen gewesen. Das schien ihnen, wie allen Schuldnern, eine attraktive Lösung – weil Schuldner immer auf Zeitgewinn setzen, auch wenn es keinen rationalen Grund dafür gibt, dass es einmal besser werden würde.
Goldman wurde die Sache am Ende zu hieß. So reiste die zuständige Mitarbeiterin, Addy Loudiadis, im August 2005 nach Athen und sorgte dafür, dass der gesamte Kredit auf die griechische Notenbank abgewälzt wurde. Damit hatte Goldman ein gutes Geschäft gemacht – und der Schuldenberg war dezent in die öffentliche Hand transferiert.
Dasselbe geschieht im Übrigen beim aktuellen Schuldenschnitt: Das gesamte Risiko übernehmen die Steuerzahler Europas, weil die EZB, der IWF und die nationalen Notenbanken an die Stelle der privaten Gläubiger treten. So schließt sich ein Kreis: Das Bestreben der kriminellen griechischen Politik, die Zahlen zu fälschen, traf auf die skrupellose Geschäftstüchtigkeit von Goldman und wurde, weil das Geschehen in der Folge völlig außer Kontrolle geriet, zum Initialereignis der Eskalation der europäischen Schuldenkrise.
Der italienische Ökonomie-Professor und Autor des Standardwerks „Derivate und öffentliches Schulden-Management“, Gustavo Piga, sagte in einem Interview dieser Tage: „Bei Deals mit Geheimhaltung haben die Makler immer die Oberhand und verwenden sie, um die Steuerzahler auszuquetschen. Die Verhandlungsmacht liegt vollständig in den Händen der Investment-Banken.“
PS: Inzwischen sind ehemalige hohe Mitarbeiter der Investmentbank direkt an politischen Schlüsselstellen in Europa angekommen. Der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, kommt aus der Chefetage von Goldman Sachs (mehr hier). Der italienische Premierminister Mario Monti wird im aktuell gültigen Jahresbericht immer noch als Senior Advisor geführt (mehr hier).
Eine ZB hat erstens eine völlig ander Stellung nd Funktion als eine Investmentbank. Und außerdem sind die Risiken völlig andere.
Nur ein Beispiel: Ein Großteil der Risiken der ZB sind auch mit dem EK der teilnehmenden Banken abgesichert, da diese die ersthaftenden Gläubiger für die Kreditgeschäfte mit der ZB sind. Rechnet man die anteilsmäßig hinzu, kommt man zu ganz anderen "Hebeln".
Oder: Das, was du "Konkursverschleppung" durch die EZB geißelst, gehört zum Kerngeschäft einer ZB als Institution des "letzten Verleihers" ("lender of last resort"). Das ist immanenter Bestandteil des Geldsystems. Wir alle leben von einem funktionierenden Geldfluss. Eine ZB ist dazu installiert, um diesen zu gewährleisten. Das Gesamtrisiko für das, was wir "Geld" nennen, liegt IMMER in letzter Instanz bei der Volkswirtschaft als Ganzes.
Neu ist derzeit im Rahmen der Währungsunion nur, dass die Risiken und die Haftung regional sehr unterschiedlich verteilt sind. Das ist der Blauäugigkeit bei deren Installation geschuldet. Daran wird ja grade massiv gearbeitet, das in den Griff zu bekommen.
Was die EZB gerade tut,ist Krisenmanagement. Und das macht sie - insbesondere dank Draghi - ganz gut. Es würde wenig Sinn machen, wegen der Krisen in einzelnen Staaten aus Prinzipienreiterei das Gesamtsystem zusammenbrechen zu lassen und alle ins Elend zu stürzen, weil man sich weigert, die Folgen der anfänglichen - gemeinsam begangenen - Fehler nicht gemeinsam auszubügeln.
Demnach gehört die Schuldenumverteilung und Staatenfinanzierung eben nicht zur
Aufgabe der EZB. Das hört ein Bankenlobbyist wie BC natürlich nicht gern.
Eine dauerhafte Bankensubvention ist natürlich das Paradies für Bankenlobbyisten.
Aber natürlich ist die Kompetenz eines BC größer als die eines Weidmann, jedenfalls
in der Eigensicht.
das Ding mit dem Hebel ...
Also, solagne Hebel nicht verobten sind, darf gehebelt werden. Und der, der am längsten Hebel sitzt (EZB), darf natürgemäß auch grenzenlos hebeln, weil er ja der Herr ALLER Hebel ist.
Is doch klar, oder ????
Weidmann hat selbst sich ins Abseits befördert. Es macht keinen guten Eindruck und man riskiert jeglichen Einfluss, wenn man sich ÖFFENTLICH als den einzigen Wahrer des Steines der Weisen geriert und damit alle Kollegen zu Dummbeuteln erklärt. (Das Rubens das tut, kann man unter "unschädlich" für den Rest der elt weglächeln.)
Im Übrigen geht es Weidmann allein ums (vermeintliche) Prinzip. Er hat keinerlei tragfähige Alternativen im Angebot. Und wenn es ins Konkrete geht, sind seine Einwände deshalb auch folgerichtig windelweich.
sind und nur noch als Zombi-Banken existieren. Spaniens Banken stützen also
die Notenbank Spaniens und die EZB. Bester Witz seit langem von einem
Bankenlobbyisten. Fragt sich nur, warum die Steuerzahler einen Kredit an
Spaniens Banken in Höhe von 100 Milliarden schultern müssen.
Übrigens ist der erforderliche Hebel ein Ausdruck für die Gesundheit des Finanz-
systems. Andere Notenbanken benötigen einen Hebel von 6, während die
EZB (36!) einen 6 mal so hohen Hebel benötigt! Das zeigt, wie krank das verrottete
Euro-System ist. Dieser Hebel wird sogar noch ansteigen!
in der Minderheit bleiben. Außerdem zeigt das mal wieder die Demokratiefeind-
lichkeit des Systems, da nicht die Einwohnerzahl angemessen berücksichtigt
wird und so z. B. die Stimme Maltas einwohnermäßig 100 mal stärker berücksichtigt
wird als die Stimme Deutschlands.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...k-fuer-die-ezb-11904264.html
Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat seine ablehnende Haltung zu dem geplanten Staatsanleihen-Aufkaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) bekräftigt. Es stelle sich die Frage, ob die EZB zu einem solchen Aufkauf demokratisch legitimiert sei, sagte Weidmann der „Neuen Zürcher Zeitung“.
„Das Programm verteilt Haftungsrisiken zwischen den Steuerzahlern der Eurozone um. Das dürfen nur die Parlamente, und diese haben mit den Rettungsschirmen ja auch die passenden Instrumente zur Hand.“ Zudem gehe es auch darum, ob das Programm letztlich mehr helfe oder mehr schade. „Wenn die Hilfe der Notenbank den Druck von der Politik nimmt, den Reformprozess voranzutreiben, könnte die Überwindung der Krise eher erschwert und verzögert werden.“
Weidmann sagte, er sehe sich im EZB-Rat mit seiner Position auch nicht allein. „Ich bin sicherlich nicht der Einzige im Rat, der Bedenken bei einem Aufkaufprogramm für Staatanleihen hat. Trotz der breiten Mehrheit für das Programm habe ich den Eindruck, dass einige Kollegen meine Sorgen teilen.“
Er glaube auch nicht, dass das Finanzsystem kollabiert wäre, wenn die EZB ein solches Programm nicht ins Leben gerufen hätte, sagte Weidmann, „In der Vergangenheit haben Länder des Euroraums mit Renditen von sieben Prozent und mehr leben können, und zwar nicht nur bei Neuemissionen, sondern sogar im Mittel.“ Auch jetzt wären die betroffenen Länder durchaus in der Lage, für einige Zeit höhere Zinsen bei Neuemissionen zu schultern. „Es kommt darauf an, in dieser Zeit das Nötige zu tun, damit das Vertrauen der Anleger wieder steigt und die Risikoprämien zurückgehen. Hier muss man sich fragen, ob die Anleihekäufe der Notenbanken die richtigen Anreize schaffen.“
und dem Großkapital und führen zur Ausplünderung und Verelendung der Bevöl-
kerung.
Goldman Sachs-Statthalter und Finanzkriminellen Draghi durchgesetzt.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-67871661.html
Goldman Sachs sagt, die Firma habe "eine lange Tradition des öffentlichen Dienstes. Viele unserer Mitarbeiter sind in wichtige Regierungsposten gewechselt, und ihre Leistungen machen uns alle stolz".
Das stimmt. Entgegen dem landläufigen Vorurteil ist bei Goldman Sachs Geld nicht alles. Erst wer sich auch politisch bewährt hat, gilt als echte Größe. So wie Henry Paulson, der einst Firmenchef war und dann Bushs Finanzminister wurde. In der Finanzkrise reichte er zehn Milliarden Dollar als Soforthilfe an seine Ex-Kollegen aus.
Die Liste der Goldman-Sachs-Politiker und -Spitzenbeamten ist lang. Jon Corzine war früher Boss des Investment-Giganten, bevor er sich zum Gouverneur von New Jersey wählen ließ. Phil Murphy hatte mit 50 Jahren genug vom Geldverdienen. Danach half der ehemalige Goldman-Top-Manager den Demokraten im Wahlkampf. Nun residiert er als Botschafter Obamas in Berlin.
Das große Vorbild für viele Goldman-Mitarbeiter aber ist Robert Rubin, die graue Eminenz der US-Geldelite. Der ehemalige Bankchef und spätere Finanzminister hat ein Leben lang zwischen Wall Street und der Hauptstadt Washington gependelt.
Goldman Sachs ist "eine politische Organisation, die sich als Investmentbank tarnt", sagt Christopher Whalen, Geschäftsführender Direktor von Institutional Risk Analytics. Auch Ökonomie-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz kritisiert die auffällig enge Verflechtung: "Amerika hat eine Drehtür. Die Leute gehen von der Wall Street ins Finanzministerium und zurück. Das prägt das Denken."
In Obamas Washington hat sich daran wenig geändert. Im Finanzministerium herrscht heute Timothy Geithner, auch er ein Rubin-Schüler. Der aktuelle Stabschef von Geithner, Mark Patterson, ist ein ehemaliger Goldman-Sachs-Mitarbeiter. Er war bis vor dem Wahlsieg Obamas Washington-Lobbyist der Investmentbank.
Als der Versicherungskonzern AIG vor dem Kollaps stand und die Regierung mit 85 Milliarden Dollar einsprang, suchte das Finanzministerium einen neuen Boss für den Mega-Versicherungskonzern. Die Wahl fiel auf Edward Liddy - zuvor bei Goldman Sachs im Verwaltungsrat.
Selbst der neue Direktor der amerikanischen Börsenaufsicht, Adam Storch, kommt von Goldman Sachs. Bis vor sechs Wochen arbeitete er in der Risikoüberwachung der Investmentbank.
Die engsten Mitarbeiter des Präsidenten kennen ebenfalls die Vorzüge der Bankenwelt, die in der Vergangenheit vor allem dann bereitstand, wenn die politische Karriere in der Sackgasse steckte.
Als Obamas heutiger Stabschef Rahm Emanuel ein paar Jahre überbrücken musste, bevor er für das Repräsentantenhaus kandidierte, heuerte er bei der Investmentfirma Wasserstein Perella & Co. an. Das Intermezzo machte ihn zum Millionär.
Gene Sperling, derzeit hochrangiger Berater im US-Finanzministerium, sammelte allein vergangenes Jahr 887 727 Dollar von Goldman Sachs ein - für "Beratung", zum Beispiel darüber, wie die Bank armen Frauen auf der Welt mit Spenden helfen kann. 158 000 Dollar kassierte er für Reden von anderen Finanzfirmen, etwa der Citigroup.
Obama-Berater Summers erhielt 2007 und 2008 vom Hedgefonds D. E. Shaw Vergütungen von insgesamt 5,2 Millionen Dollar. Summers' Arbeitszeit: ein Tag pro Woche.
Das ließ dem Mann, der nun maßgeblich für Wohl und Wehe der Wall Street verantwortlich ist, viel Zeit für Reden - beispielsweise an der Wall Street: JPMorgan Chase, Citigroup, Goldman Sachs, Lehman Brothers und Merrill Lynch entlohnten ihn dafür im Jahr vor Antritt der Regierung Obama mit 2,7 Millionen Dollar. Allein ein Auftritt bei Goldman Sachs im April brachte Summers 135 000 Dollar als Honorar ein.
Die Bankbosse stoßen in den für sie wichtigen Ministerien und im Weißen Haus dank ihrer Landschaftspflege immer auf alte Bekannte - und auf offene Ohren. Seit seinem Amtsantritt hat Finanzminister Geithner mehr als 80-mal mit Bankgrößen telefoniert oder konferiert, wie sein veröffentlichter Terminkalender ausweist.
22-mal sprach er allein mit dem Goldman-Sachs-Chef Blankfein. An einem hektischen Abend im Mai rief Geithner erst Blankfein an, dann James Dimon, Boss von JPMorgan Chase. Zwischendurch telefonierte er mit Obama, danach wieder mit Dimon.
Zwischendurch meldete sich Xavier Becerra, ein demokratischer Abgeordneter, der im wichtigen Budgetausschuss des Repräsentantenhauses sitzt. Der Parlamentarier wurde nicht durchgestellt. Er hinterließ eine Nachricht.
Wenn man die USA mit der gleichen analytischen Kühle wie Russland betrachten würde, sagt James Galbraith, Sohn des legendären Kennedy-Beraters John Kenneth Galbraith, würde man nicht umhinkommen, von der Herrschaft eines Oligopols aus Politikern und Bankern zu sprechen. Die Mächtigen an der Wall Street und in Washington seien nicht weniger eng verflochten als Premier Wladimir Putin und die Magnaten des russischen Rohstoffimperiums.
Düsseldorf/Berlin„Die EZB ist inzwischen neben der amerikanischen Fed die größte Bad Bank der Welt“, sagte der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, Handelsblatt Online. Sie setze das Sparvermögen von Millionen Bürgern mit dieser Inflationspolitik aufs Spiel. „Wenn die EZB so weitermacht, kauft sie bald auch alte Fahrräder auf und gibt dafür neues Papiergeld heraus.“
Kritisch wertete auch der finanzpolitischen Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach, die Vorgehensweise der EZB. Die Lösung der Krise könne und dürfe aus unterschiedlichen Gründen nicht bei der EZB liegen. „Eurobonds und EZB-Interventionen lösen die strukturellen Probleme nicht, sondern verschieben sie nur in die Zukunft“, sagte Flosbach Handelsblatt Online. „Vertrauen können wir nur durch schnelle, überzeugende Strukturreformen und Konsolidierungsmaßnahmen wiedergewinnen.“
Der vor bald einem Jahr im Streit als EZB-Chefvolkswirt zurückgetretene Jürgen Stark sieht Notenbankpräsident Mario Draghi bei dessen Besuch des Bundestags am Mittwoch in der Pflicht, eine schlüssige Begründung für die geplanten Interventionen der EZB an den Anleihemärkten zu liefern. "Er kann nicht einfach den deutschen Parlamentariern sagen: 'Das ist alles im Rahmen unseres Mandats. Basta!’", sagte Stark einen Tag vor der mit Spannung erwarteten Berlin-Visite Draghis.
kauft.
Der Wert der Anleihen Griechenlands tendieren in Wirklichkeit gegen null und auch
der Wert der anderen Anleihen der Südländer wird durch die EZB nach oben mani-
puliert. Griechenland ist mit Sicherheit seit 2,5 Jahren pleite. Die EZB betreibt krimi-
nelle Konkursverschleppung und Kapitalverbrennung auf Staatsebene. Außerdem
betreibt sie Beihilfe zur Bilanzfälschung bei den Banken und Versicherungen, weil
sie es durch ihre Aufkäufe diesen Unternehmen ermöglicht maßlos überhöhte Werte
in ihrer Bilanz anzusetzen. Dadurch betreibt die EZB zusätzlich Konkursverschlep-
pung bei einem Großteil der Banken. Außerdem gefährdet sie das Finanzsystem,
weil Scheingewinne bei den Banken ausgewiesen werden, die als Gewinnbeteili-
gungen und Boni an die Banker ausgeschüttet werden. Dadurch wird die Kapital-
basis der Finanzinstitute geschwächt und der Keim für die nächste Finanzkrise
gelegt. Zusätzlich betreibt sie verbotene Staatsfinanzierung über die Notenpresse.
Der angemessene Platz für Draghi ist eher im Knast als an der Spitze der EZB,
zumal Draghi zur Zeit der widerrechtlichen Aufnahme Griechenlands in die Euro-
zone durch Fälschungen von Goldman Sachs Europa-Chef von Goldman Sachs war.