Ist der Mindestlohn richtig?
wenn also der Inhaber des Frisuerstudios ... sind ja keine normalen Friseure mehr ...
merkt, das es mit dem 8,50 nicht geht ... ja dann geht eben einer ...
Wenn sich die Preiserhöhung am Markt nicht durchsetzen lässt oder weil eben zu wenig Kunden kommen....
Anders ist es zB, wenn der Salon ausgelastet ist... also Männerhaarschnitt zu 10€
Dauer dafür 15 Min = 40€ per Std..... da sollten doch 8,50 per Std drin sein....
( Aber ich denke, das das Thema Friseur völlig an der Realität vorbeigeht, weil oftmals der Friseur sich ja nur den Stuhl gemietet hat , also als Suppi arbeitet und dann selbst sehen muss, wie er zurechtkommt. Da greifen dann auch die 8,50 nicht mehr.
Aber beim Tellerwäscher .... wegen 2 Cent .. ich denk mal ...
da wird es keine Entlassungen geben ...
ob die Pizza nun 7,90 oder frech 7,95 kostet .... da wird man sich DEN Genuss doch wegen verkneifen.
Lösungsvorschlag: Lohnzuschuss um die Leute in der Arbeit zu halten ..
ok..
aufstocken auf 8,50 ... auch ok...
aber wenn der Betrieb Gewinn macht, wird zurückgezahlt....
Kann ja nicht angehen, das Cheffe sich die Taschen auf unsere Kosten voll macht.
In Deiner eiskalten Automatenwelt möchte ich nicht leben.
Wenn nur noch das blanke Geld gilt, kein Gefühl, keine Solidarität; der Mensch nur noch als Rechnungsfaktor leben soll, dann öffnen sich die Schleußen für Verbrechen jeder Art.
Eine Gesellschaft, die einer Rentnerin nichtmal 150-200 € Aufbesserung gönnt, soll bald der Teufel holen! - denn das wäre die Hölle!
Die Automatisierung ist alles Andere als unmenschlich, denn sie erleichtert den Menschen das Leben und ermöglicht Freiräume für andere Dinge. Ohne diese Automatisierung würden wir jeden Tag allein 8 Stunden für die Bereitstellung von Essen, Trinken und Kleidung benötigen.
Das Problem heutzutage ist, dass in dem VW Werk vor 30 Jahren noch 20.000 Mitarbeiter, davon ein großer Teil Hilfsarbeiter arbeiteten, während heute bei 3facher Produktivität nur noch 5.000 Mitarbeiter arbeiten, von denen 3.000 ein höheres Bildungsniveau vorweisen müssen, Hilfsarbeiter findet man zudem dort so gut wie Keinen mehr. Gleichzeitig sind mit der höheren Produktivität die Umsätze und Gewinne um ein Vielfaches gestiegen, wovon jedoch nur ein kleiner Bruchteil an die Mitarbeiter weitergegeben wird.
Der Wegfall dieser vielen "einfachen" Jobs im produzierenden Gewerbe sorgt dafür, dass der Dienstleistungssektor immer weiter aufgebläht werden will bzw. muss um die wegfallenden Stellen ersetzen zu können.
Dies wiederum führt zu einem teils massiven Überangebot an Dienstleistungen, welches wiederum die Preise drückt, was wiederum dauerhaft möglich ist, weil der Staat dies subventioniert.
Die Automatisierung ist jedoch kein Phänomen unserer Tage, sondern vollzieht sich seit Anbeginn der Industrialisierung und wurde seither immer wieder dadurch gelöst, dass man die Arbeitszeiten gesenkt, die Arbeit und vor allem Einnahmen wieder breiter verteilt hatte.
Nun kann man dies tun, indem man Niedriglöhne subventioniert. Dies hat jedoch den entscheidenden Nachteil, dass man einerseits den Wettbewerb damit begräbt, sich gute Unternehmer von schlechten Unternehmern nicht mehr absetzen können, ja schlimmer noch, die guten Unternehmen höhere Löhne, Abgaben und Steuern zahlen müssen, während die schlechten Unternehmen ihre Personalkosten subventioniert bekommen. Dies führt zwangsläufig zu einer Verstaatlichung von Personalkosten.
Daher ist diese Sache abzulehnen und widerspricht den Prinzipien einer sozialen Marktwirtschaft, weil sozial nicht mit einer Verstaatlichung von Personalkosten einhergehen kann.
Eine weitere Möglichkeit wäre, diese Subventionen zu unterlassen. Dies würde zeitnah zu einer Eskallation führen und so mancher Niedriglöhner müsste den Job an den Nagel hängen, weil er damit nicht mehr existieren könnte. Dadurch würden die Löhne etwas steigen, der Staat keine Subventionen zahlen müssen (besser für den Haushalt) und die gut geführten Unternehmen sich wieder einen größeren Wettbewerbsvorteil erarbeiten können.
Indem man den Mindestlohn einführt, drückt man im Grunde die schlechten Unternehmen von vornherein schon aus dem Markt und erhöht die Einstiegsbarrieren, so dass nicht jeder Möchtegernunternehmer versucht sein Geschäft auf dem Rücken des Personals auszutragen.
8,50€ finde ich ist eine vernünftige Wahl, wurde jedoch einmal mehr von den Konservativen aufgeweicht, so wie man es schon bei Leiharbeit getan hat. Man hält den Unternehmen eben Lücken offen und führt nur vorderscheinlich den Mindestlohn ein.
Also daran können wir uns nicht festhalten. und mit Einzelfällen kommen wir auch nicht weiter , wenn eine Frau inkl. Scheiden, Färben und Packung dann 95 Euro bezahlt.
Esannelle, deutschland zweitgrösstes Frisörunternehmen setzte ca 8% seiner Gesamtumsätze durch Verkäufe von Produkten um. Also wenn Kunden Shampoo, Packung und wie das alles heist noch zusätzlich kauft und mit nach hause nimmt.
Und von diesem Gesamtumsatz sind jetzt 48% Personalkosten, und von den reinen Handwerksleistungen, dann 92% der Umsätze, sind das weiter über 50 %.
Dieesr Satz ist ständig bei Esannelle gestiegen, oft zu Lasten des Gewinns.
Mindestlohn: Einführung eines elektronisches Einchecksystem,der arme Mann ist seinen Job für immer los.
Was ist das für eine jämmerliche Politik,die den Menschen die Jobs wegnimmt.
diese "experten" sollten sich erstmal über die auswirkungen im klaren sein, bevor sie gegen den mindestlohn wettern.
es is schon doll, welche geschütze die arbeitgeber auffahren, um das ding zu verhindern....da haben ne ganze menge leute muffe, dass der nächste daimler erst ein jahr später gekauft werden kann.
letzendlich sind die arbeitgeber selber schuld....hätten sie ihre mitarbeiter anständig bezahlt, hätte es auch keinen mindestlohn gegeben. nun is das gejaule gross.
wie anfangs bereits von darki beschrieben: die machtassymetrie zwischen arbeitgeber und arbeitnehmer wird zunehmend grösser. deshalb muss (leider) der gestzgeber eingreifen.
das basiert aber auf einer bekannten strategie der arbeitgeber: man versucht die gegebenen möglichkeiten, möglichst exzessiv auszureizen. und dann kommt das grosse erstaunen, wenn der gesetzgeber eingreifenmuss. merke: arbeitsrecht ist arbeitnehmerschutzrecht und nix anderes.
Das wären mtl. über DM 2500,oo !!
Wer hat denn damals soviel Geld verdient?
Dies bedeutet doch klar, dass die Kosten gestiegen sind.
So hat man anno 1970 mit den heutigen Stromkosten die cplt. Wohnung bezahlt!
Mit den meist überzogenen Forderungen der Gewerkschaften sind doch die Preise und Kosten mehr gestiegen als die Netto-Löhne.
Dies war der wirkliche Umstand, der in die Wirtschaftskrise geführt hat.
Diese wurde von Politik und Medien als "Finanz"-Krise bezeichnet, um das eigene Versagen zu vertuschen. Der €URO war doch NIE in einer Krise!
Am rasanten Anstieg von Löhnen und Preisen sind die Arbeitgeber nur so weit schuld, weil sie den Forderungen der Gewerkler zu schnell nachgegeben haben.
Doch daran, dass die heutigen Löhne nicht mehr zum Leben reichen, sind sie nur zu einem sehr kleinen Teil schuld.
Der Arbeitgeber zahlt nur für die Leistung, die erbracht wird, NICHT für die Lebensumstände des Mitarbeiters.
- Abschaffung des Gehaltes generell für Arbeiter/Angegestellte
- Wiedereinführung der Sklaverei
Fazit:
- Entlastung des Reich-Gesamthaushaltes
- Entlastung der Arbeitgeber durch Ersparnis hoher Abgaben für Angestellte/Versklavte
Ihre RPAGP (Reichs-Pro-Arbeitgeber Partei)
Ab 1. Januar 2015 gilt in Deutschland der gesetzliche Mindestlohn - flächendeckend und branchenübergreifend und damit auch für das Taxigewerbe. Dort zeichnen sich allerdings große Probleme ab. Ein erstes Unternehmen aus Hannover hat jetzt allen seinen Fahrern zum Jahresende gekündigt, weil dem Chef, Thomas Nipp, seine Fahrer durch den Mindestlohn zu teuer werden. "Ich habe das meinen Fahrern im Juli mitgeteilt. Wenn das so weitergeht, gibt es das Unternehmen bald nicht mehr", sagte Nipp NDR.de.
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/...ihre-Jobs,taxi320.html
Allen Taxler gekündigt wg.Mindestlohn das wird erst der Anfang sein. Merkel lässt sich von den Sozen am Nasenring durch die Politikarena führen.
Ich warte nur darauf, dass allen Friseuren, Paketzulieferern, usw. gekündigt wird und sich die Leute wieder selbst die Haare schneiden oder ihrem Krempel wieder in Läden kaufen. ;-)