Ist der Mindestlohn richtig?


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Neuester Beitrag: 16.11.18 17:20
Eröffnet am:03.04.14 13:04von: BigSpenderAnzahl Beiträge:144
Neuester Beitrag:16.11.18 17:20von: SawitzkiLeser gesamt:10.533
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29967 Postings, 8604 Tage Tony Ford#73 ...

 
  
    #76
2
06.04.14 10:42

Dann gäbe es nur noch Nobel-Friseure und ***Sterne-Lokale!
Keinen Zustelldienst, keine Hausmeister, keine Putzfrauen nur Selbstbedienung.

Wenn ein Bedarf nach Zustelldiensten, Hausmeistern, Putzkräften besteht, werden die Kunden (wenn auch zähneknirschend) den hoheren Preis bezahlen. Wenn nicht, dann wird man sehen, ob sich die Reinigungsarbeiten von selbst machen oder Zeitung per Brieftaube ins Hause fliegen. Wenn dem so ist, dann werden diese Tätigkeiten verschwinden. Dies würde ich jedoch stark bezweifeln.


 

5532 Postings, 4389 Tage newage7Es gibt ein System, welches die oben diskutierten

 
  
    #77
2
06.04.14 11:31
Probleme auf einen Schlag zu Gunsten aller Teilnehmer beseitigen würde.

Der Staat, der dieses System als Erster einführt, würde sich in kurzer Zeit nachhaltig zum globalen Wirtschaftsführer mausern. Aber so weit scheint kein "Verantwortlicher" zu denken (wollen?).  

29967 Postings, 8604 Tage Tony Ford@newage...#77

 
  
    #78
2
06.04.14 12:24
leider überwiegt nach wie vor eine 1+1 Logik, als dass die Redelsführer das Potenzial erkennen würden.

Dies zeigt sich ja u.a. in Managementphilosophien, welche TROTZ wissenschaftlicher Erkenntnisse und belegbare Erfolgsmodelle nach wie vor nur bedingt Beachtung finden und viele Unternehmen nach wie vor mit veralteten Managementmethoden verfahren.

Der entscheidende Faktor in jedem Unternehmen ist der Faktor Motivation und Erfahrung. Hat man motivierte und erfahrene Mitarbeiter, spielt die Höhe der Entlohnung nur noch eine untergeordnete Rolle, da der Wettbewerbsvorteil geschaffen durch motivierte Mitarbeiter die Mehrkosten mehr als deckt.
Dies wiegesagt sind keine aufgestellten Thesen von mir, sondern ist wissenschaftlicher Stand der Dinge und wird den Unternehmern nahe gelegt.

Den größten Fehler, den Unternehmen jedoch immer noch machen, ist es z.B. einen hohen Anteil an Leiharbeit zu nutzen, Arbeit zu Werksverträgen auslagern. Begründet wird dieses Vorgehen mit einer höheren Flexibilität, doch kostet dieses Flexibilität die Geschäftsgrundlage, da Motivation sowie Erfahrung verloren gehen und eine solche Flexibilität eigentlich erst notwendig machen.
Würde ein Unternehmen auf jene Dinge weitestgehend verzichten und erfahrene sowie motivierte Mitarbeiter beschäftigen, so braucht es in der Regel diese Flexibilität nicht, da es sich dank der Innovationskraft selbst in Krisenzeiten über Wasser halten kann. Ferner sei zu erwähnen, besteht in Krisenfällen die Möglichkeit der Kurzarbeit, so dass es eine Flexibilität über Leiharbeit und Werksverträge nicht wirklich braucht, die obendrein noch höhere Kosten verursacht.

Warum aber begehen Unternehmer und Manager permanent solch groben Fehler? Ich denke, weil es Ihnen damit bislang ziemlich gut geht und wem es gut geht, der meidet Veränderungen.
Des Weiteren liegt es aber auch an der fehlenden Weiterbildung. So schicken viele Unternehmer und Topmanager die Führungskräfte unterer Ebenen zu diversen Lehrgängen, doch selbst sind sie zumeist nur selten zu solchen Lehrgängen zu finden, weil sie der Meinung sind, dass sie bereits im Besitz des Wissens sind oder sie keine Zeit dafür haben. Häufig offenbaren deshalb gerade Topmanager und Unternehmer eine große Wissenslücke, so dass Fehlentscheidungen und veraltete Methoden logischerweise die Folge sein müssen.

 

5532 Postings, 4389 Tage newage7@ Tony Ford #78

 
  
    #79
1
06.04.14 12:51
Diese Erkenntnisse sprechen mir voll aus dem Herzen.

Ein Staat besteht aber nicht nur aus Unternehmen, sondern aus Menschen, durch welche Unternehmen erst möglich werden.
Und Politik/Politiker, welche davor die Augen verschließen und die Grundlagen nicht verändern, sind m. E. letztlich nur dumme oder/und arrogante Luschen. Ebenso, wie die Top-Manager, welche ihre Wissenlücken ignorieren.  

1171 Postings, 4932 Tage floaDer Mindestlohn ist

 
  
    #80
8
06.04.14 12:59
in Wirklichkeit kein Mindestlohn.... Hartz4 Empfänger haben 6 Monate keinen Anspruch auf den Mindestlohn von 8,5€ , und gerade diese Schicht ist die die am meisten auf einen Mindestlohn angewiesen ist. Fachkräfte verdienen ja mehr wie 8,5€....  Somit kann jeder Arbeitgeber sich alle 6 Monate neue Hartzer für seine 4€ Jobs holen....

Dieser Mindestlohn ist beschlossene und Staatlich geregelte Sklaverei.  

634 Postings, 3892 Tage BankdirektorEs ist nicht immer Unvermögen oder Gleichgültigkei

 
  
    #81
1
06.04.14 15:30
oder gar Faulheit, warum einige Unternehmen nicht laufen, oder sie nun den Mindestlohn nicht zahlen können.
Habe öfter mit Frisören diskutiert bzw. zugehört, wo die angestellten Frisöre meinten man müsse höhere Preise nehmen, damit sie auch endlich mehr Lohn bekommen.

Es ist jedoch unisono so, egal ob man 7 Euro Friseur, oder bei denen, wo man nicht unter 50 Euro in dem Friseurstuhl Platz nehmen kann, dass alle bei Preiserhöhungen immer Umsatzrückgänge hinnehmen musste.
Die allerwenigsten Kunden kommen gar nicht mehr, die meisten kommen eben weniger, anstatt jeder alle 4 Wochen dann alle 5 oder 6 Wochen -das reicht, trotzdem 10 % Preiserhöhung den Umsatz um 10 % sinken zu lassen. Da die Kosten wie Miete, Wasser, Strom Beiträge zu Kammern etc gleich bleiben, geht der Rückgang voll zu Lasten des Personalbudgets.

Nahles Argumentation  jetzt mit Pressefreiheit zu kommen ist unnötig, blöde und doof, wie sie selber!

Sie und viele Ihresgleichen kennen wohl nur den Staatssektor und das denken, was daher kommt. Aber die meisten Menschen müssen nun mal im Wettbewerb ihr Geld verdienen.
Und wenn ein Unternehmen eben nicht soviel einnimmt wie es bezahlen muss, dann geht es Pleite und es werden wieder mehr Leute arbeitslos. Damit gleichzeitig auch weniger Steuernzahlungen etc.

Die Friseurkette Essanelle, wächst seit 10 Jahren nur noch mit ihrer Billigkette "hair....." und die klassischen Essanelle Filialen, auch in Kaufhäusern und Einkaufszentern, verlieren immer mehr an Umsatz. Aus ehemals 260 Essanelle Filialen und  2 Billig "hair......
sind inzwischen nur noch 60 geworden und dafür 140 "Hair....."
Zusätzlich haben die noch ein neues hochwertiges KOnzept im Markt etabliert, was aber nur an ganz ausgewählten Standorten funktioniert.
Deshalb gibt von "super Cut" aucEs ust bucgth nur 30 Geschäfte, die im Jahr um ca 1 bis 2 erhöht werden können. Das wird aber weiter nur ein kleiner Anteil bleiben.

Denn die allermeisten Kunden, auch Friseurkunden schauen immer mehr auf den Preis.


Also ich findes absolut falsch, staatlicherseits vor zuschreiben jeder muss 8,50 bekommen, ohne zu fragen, ob derjenige das überhaupt wert ist, und man das überhaupt von seinem Nutzen bei   Arbeit für das Unternehmen  zahlen kann.

 

29967 Postings, 8604 Tage Tony Ford@Bankdirektor...

 
  
    #82
2
06.04.14 15:53

Die allerwenigsten Kunden kommen gar nicht mehr, die meisten kommen eben weniger, anstatt jeder alle 4 Wochen dann alle 5 oder 6 Wochen -das reicht, trotzdem 10 % Preiserhöhung den Umsatz um 10 % sinken zu lassen. Da die Kosten wie Miete, Wasser, Strom Beiträge zu Kammern etc gleich bleiben, geht der Rückgang voll zu Lasten des Personalbudgets.

Dies würde bedeuten, dass den Kurzhaarfrisuren allmälig Langhaarfrisuren folgen werden. Dieses Spiel wird auf Dauer nicht funktionieren.

 

634 Postings, 3892 Tage BankdirektorJeder muss von seiner Arbeit leben können!

 
  
    #83
1
06.04.14 15:55
Die Aufgabe der Unternehmer ist es Löhne zu zahlen!

Das sind so schöne Sätze, die linke noch lieber sagen als demokratische Menschen.

Der Unternehmer der seine Aufgabe in der Zahlung der Löhne sieht, wird nicht mehr lange erfolgreich sein!

Und was soll man machen, wenn auf dem freien Markt eben keiner 12 Euro für die Arbeit eines ungelehrten, eher faulen 35 jährigen zahlen will?

Dann macht man den Mindestlohn, mit dem Ergebnis , das so einen mit Sicherheit keiner mehr einstellt!  

29967 Postings, 8604 Tage Tony Ford@Bankdirektor...

 
  
    #84
2
06.04.14 15:56

Denn die allermeisten Kunden, auch Friseurkunden schauen immer mehr auf den Preis.
Also ich findes absolut falsch, staatlicherseits vor zuschreiben jeder muss 8,50 bekommen, ohne zu fragen, ob derjenige das überhaupt wert ist, und man das überhaupt von seinem Nutzen bei   Arbeit für das Unternehmen  zahlen kann.

Der Grund, weshalb Kunden auf den Preis schauen, liegt in der negativen Lohnentwicklung. Würde die Lohnentwicklung positiver empfunden werden und man Menschen stärker partizipieren lassen, wären Kunden auch wieder bereit mehr Geld auszugeben.

Wenn man jedoch die Dumpinglohnkultur weiter betreibt, braucht es keine Preiserhöhungen um rückläufige Umsätze zu verzeichnen.

Weiteres Beispiel ist die Gastronomie, da werden kaum Preise erhöht und dennoch gehen die Umsätze seit Jahren zurück.

 

634 Postings, 3892 Tage BankdirektorSchuld sind die hohen Sozialabgaben!

 
  
    #85
2
06.04.14 16:04
Das ist der grosse Umverteilungszirkus!

Denn es sind rund 40 % Abgaben, RV, KV ArbeitslosenV, Schwangerschaftsumlage, Berufsgenossenschaft, die an diese Kassen gezahlt werden müssen. Bei den meisten Abgaben sind es zur Hälfte Arbeitnehmer und Arbeitgeber, andere muss der Arbeitgeber allein zahlen.

Das heisst 10 % weniger dieser Abgaben, würde bei jetzt 7 Euro Lohn, heissen, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammen um 1,40 entlastet wären, und so eben 8,50 kaum noch ein Problem macht. Aber wenn jetzt schon bei 7 Euro ca 3 Euro Abgaben zu leisten  sind und das erhöht sich bei 8,50 auf ca 3,50 dann werden  aus 10 Euro mindest-Kosten dann mindetens 12 Euro Mindestkosten.

Es gibt sogar Rechenmethoden die kommen auf 100% Aufschlag auf die Bruttolöhne.

Das habe ich immer schon kritisiert, dass selbst derjenige, der nicht mal von seinem Gehalt leben kann, schon Beiträge für die Sozialversicherung zahlen muss.
Unter anderen dafür, damit andere Faul sind und ihr Geld umsonst bekommen!  

10955 Postings, 5331 Tage mannilueHerr Bankdirektor

 
  
    #86
3
06.04.14 16:42
Ich empfinde deine Aussagen als doch etwas durcheinander:
Beispiel:
Genauso ist es beim Mindestlohn, keiner weiß woher das Geld kommen soll. Wenn die Unternehmen mehr bezahlen sollen, dann müssen sie ihre Produkte oder Dienstleistungen, oder was sie anbieten im Preis anheben. Und haben sie dann noch Verkaufchachen in der globalen Welt? Mit Sicherheit einige dann nicht mehr!

Dein Denkansatz ist einfach falsch.
Du denkst, da ist jetzt jemand im Betrieb, der einfach mehr Geld bekommen soll.
Punkt !
Die Verbindung zu, dann kann es doch auch jemanden im Betrieb geben, der deshalb einfach weniger bekommt , die stellst du einfach nicht her.

Doch wenn nun jemand weniger bekommt, dann fallen ALLE deine Vorbehalte weg.

MUSS jemand mit 5000 Netto nach Hause gehen, während Otto Mindestlohn nicht weis, wie er mit seinem Dumpinglohn von 6€ Std. über die Runden kommen soll?

Nehme nun von den 5000 nur 200 weg... das tut der Type nicht weh ... und gebe Sie dem Otto.... und alle sind glücklich.
Und der Betrieb ist dann auch der Konkurrenz gegenüber weiterhin Klasse aufgestellt.

Das was unter dem Strich steht ist entscheidend, nicht die einzelnen Zahlen.
 

10955 Postings, 5331 Tage mannilueTony

 
  
    #87
06.04.14 16:46
Dies würde bedeuten, dass den Kurzhaarfrisuren allmälig Langhaarfrisuren folgen werden. Dieses Spiel wird auf Dauer nicht funktionieren.

Bei mir ist der total gegenläufige Effekt eingetreten.
Kurzhaar.
Das braucht länger bis es wieder reif zum schneiden ist.

Monotonfrisur ist out.  

10955 Postings, 5331 Tage mannilueDumpinglohnfabriken

 
  
    #88
3
06.04.14 16:59
funxen doch nur weil die Arge dort " IHRE" Leute unterbringen kann... und bei Weigerung wird halt gesperrt / gestrichen.

Also... niemand ist daran interessiert, das sich dies ändert.

Hauptsache, die sind aus der Statistik raus.

Ob die genug zu fressen haben .... so was von nebensächlich.  

Clubmitglied, 61608 Postings, 5803 Tage BigSpenderdie Langzeitarbeitslosen

 
  
    #89
6
06.04.14 17:30
kriegen ja erst nach 6 Monaten den Mindestlohn. Das wird dazu führen, daß viele nur für 6 Monate eingestellt und dann entlassen werden.

924 Postings, 5746 Tage Olavacheeinfach zuviel kakalaken auf dem planet.. werdet s

 
  
    #90
06.04.14 18:00
schon sehn wos hinführt  

7114 Postings, 8513 Tage Kritiker@ Newage, Tony, mannilue -

 
  
    #91
2
06.04.14 18:27
- dann erzählt doch Eure Meinung mal der Putzfrau, die ihren Treppenjob wg Mindestlohn verloren hat.
Ihr argumentiert stets nur über Großfirmen, AG's etc.

Doch die entscheidenden Minijobs kommen von den ebenfalls kleinen Leuten mit wenig Geld:
Pilskneipe, Reihenhausbesitzer, Gemüsehändler, Friseure usw.

Erzählt es der Spülfrau im Restaurant, die deshalb arbeitslos wird!
!
Und Das mit den Sozialabgaben wird sich regeln, denn es blühe die Schwarzarbeit.
Dann zahle ich eben 2x €8,50 für 4 Stunden!

Der kleine Markt ist doch flexibel, Leute!  

5532 Postings, 4389 Tage newage7@ Kritiker, oberflächlich betrachtet scheinst Du

 
  
    #92
2
06.04.14 18:41
Recht zu haben.
ABER:
Wenn die Leute genügend Einkommen zur Verfügung hätten, würden sich die Minijobs weitgehend von selbst erledigen. Und Minijobs bekämen einen ganz anderen Stellenwert.

Minijobs und Schwarzarbeit werden doch durch Lohndumping erst in Überzahl geschaffen.
Wie Viele Leute können sich nur durch mehrere Minijobs und/oder Schwarzarbeit über Wasser halten?!

Das ganze System ist eine Flickschusterei auf dem Rücken der in die Armut gedrängten Wehrlosen, zu Gunsten des jeweils schmarotzenden Kapitals, Politik und Verwaltung!

YES, I do for PRETTY SOUL!  

29967 Postings, 8604 Tage Tony Forddas Pferd mal anders aufzäunen...

 
  
    #93
2
06.04.14 19:39
Momentan gilt der Blick eigentlich immer auf die Einnahmenseite der Arbeiterschaft.
Was jedoch wenig beachtet wird, ist es die Ausgabenseite der Arbeiterschaft zu senken.

U.a. Miete, Strom, Wasser, Kredite, Versicherungen, Finanzdienste, usw. sind alles Dinge, die tendenziell immer teurer werden, theoretisch aber gesenkt werden könnte.

1. Miete -> Der größte Umverteilungsmechanismus den es gibt. Noch nie zuvor wohnten so viele Menschen zur Miete. Indem man Eigentum fördert, die Menschen in Wohneigentum bringt, würde man diesen Kostenpunkt wesentlich senken können.

2. Strom -> Eigenversorgung fördern, Bürgerinitiativen fördern, dies könnte die Kosten ebenfalls senken

3. Wasser -> Es gibt Systeme, wodurch der Wasserverbrauch um 80% gesenkt und die Klärung der Abwässer selbst organisiert werden könnte. Auch hier liesen sich Kosten sparen.

4. Kredite -> hier Bürgerkredite, Crowdfunding, usw. fördern. Dies senkt die Finanzierungskosten.

5. Versicherungen -> hier ebenfalls Bürgerinitiativen fördern. Man muss sich nicht gegen Alles und Jeden absichern, wenn man sich in einem Umfeld aus Nachbarschaftshilfe und gegenseitiger Fürsorge bewegen würde.

Würde man solche Dinge fördern, wären auch niedrigere Löhne wesentlich unproblematischer.  

10955 Postings, 5331 Tage mannilueKritiker

 
  
    #94
3
06.04.14 19:46
Erzählt es der Spülfrau im Restaurant, die deshalb arbeitslos wird!

Dann essen die Gäste also demnächst von schmutzigen Geschirr?

Nein...denk ich mal so.

Lösung) Entweder Cheffe macht es selber ... ( unglaubwürdig)
oder
Er erhöht die Preise für´s Essen
oder
Er verdient halt etwas weniger.

Rechne doch mal um:
Sie spült pro Stunde sagen wir 60 Teller.
Verdient 6 € die Stunde
macht 600 : 60 = 0,10€ per Teller an Kosten.
Bei gleichen Bedingungen zu 8,50€ betragen die Kosten dann
850 : 60 =0,14€ per Teller

UNTERSCHIED = 0,04€ per Teller....

ja ich seh ... DIE Kosten lassen sich nicht auf´s Essen umlegen....
Die MUSS entlassen werden....... so dein Credo.

und wenn Sie mehr Teller per Std spült wird die Differenz noch geringer.

Ist es das, was du uns mitteilen möchtest?  

7114 Postings, 8513 Tage KritikerWas ich Euch mitteilen -

 
  
    #95
1
06.04.14 22:55
- klarmachen will, ist, dass Eure Theorie nicht funktioniert.
Ihr basiert auf reinem Wunschdenken.
Wer hätte nicht gerne mehr Geld? - Das ist doch nicht die Frage; - sondern, WER kann es bezahlen - bzw. welcher Verbraucher WILL es zahlen? - mit Geiz ist geil!!

Die kleinen selbständigen Händler putzen ihren Laden heute schon meist selber!
Kleine Wirtshäuser sind meist Familienbetriebe, wo die Oma noch in der Küche steht, weil sonst die Rechnung nicht aufgeht.

Ihr geht von einer völlig falschen Voraussetzung aus, nämlich, dass jeder Unternehmer Geld wie Heu hätte. In Wahrheit haben die meisten Schulden!

Auch das nette Beispiel: der 5000-€-Mann soll etwas abgeben für einen Kleinverdiener hinkt doch, wenn der 5000-er in Firma A arbeitet und der Kleine in Firma B!

Leute: Wirtschaft funktioniert anders als Eure Wunschträume!
Und für Wunschträume darf es keine Gesetze geben!  

5532 Postings, 4389 Tage newage7#95 Das ganze System ist nichts Anderes, als der

 
  
    #96
2
06.04.14 23:13
Wunschtraum einer kriminellen Vereinigung zu Lasten kleiner Leute!

Deswegen geht die Gasthausrechnung nur mit der kartoffelschälenden Oma in der Küche auf.

Würden die ganzen Verwaltungs- und Versicherungslasten reduziert, bliebe mehr für Reallöhne übrig. Aber dann würden die Schmarotzer in Verwaltungen, Versicherungen und Politik am Hungertuch nagen. Deswegen ist es für diese Schmarotzer besser, Millionen von Menschen zu erniedrigen.

Ach ja, Gesetze dienen den Schmarotzern, welche dann Subventionen an die Unternehmen (z. B. Zuschüsse für Langzeitarbeitslose) verteilen. Sonst würde diese Wirtschaft(Schmarotzer)form nicht funktionieren.

Also lieber Kritiker, zuerst mal derartige Gesetze abschaffen, damit Euer Wunschtraum mit dem Wunschtraum der Arbeiter kompatibel wird und nicht so einseitig bleibt.
 

29967 Postings, 8604 Tage Tony Ford@Kritiker...

 
  
    #97
07.04.14 05:27
#95
Was du da beschreibst ist marktwirtschaftlich betrachtet ein Überangebot.
Dieses Überangebot durch Aufstockungen zu erhalten, macht aus marktwirtschaftlicher Sicht keinen Sinn. Besser hingegen ist es, das Überangebot auskorrigieren zu lassen und dafür zu sorgen, dass eine bedarfsgerechte Versorgung erfolgt und Arbeit nicht dem staatlich subventionierten Beschäftigungszweck dient.  

7114 Postings, 8513 Tage KritikerLeute, mit Ideologie

 
  
    #98
2
07.04.14 07:11
. . . könnt Ihr zwar geblümte Parteireden halten, aber nicht die erforderlichen Verhältnisse regeln.  Ihr folgt der billigen Sozialisten-Propaganda, "man" müsse nur den Kleineren mehr geben, egal, woher es kommt.

Genuso-gut könnt Ihr einer Kuh befehlen, mehr Milch zu liefern. Und das, ohne dieser mehr Futter anzubieten.

Ihr wollt blind den Kuchenessern helfen, ohne Jemanden zu haben, der den Kuchen bäckt.
Und, warum backen sich die Forderer ihren Kuchen nicht selber?

Die Gewerbeanmeldung kostet nur ca. € 25,oo! - dann seid Ihr Unternehmer und könnt hohe Mindestlöhne bezahlen. - So einfach wäre das Leben, wenn man WILL!!

Übrigens ich selbst - - war NIE beim Arbeitsamt! Habe ohne Geld 3 Firmen gegründet.
Und den Mindestlohn hätte ich dabei selbst oft gerne gehabt.  

36845 Postings, 7739 Tage TaliskerMeinst du die Ideologie vom völlig freien Markt?

 
  
    #99
1
07.04.14 07:19
Sprichst du vom Sozialismus in den USA? Die haben Mindestlohn.
Warum gibt es Gesetze gegen Wucher? Warum sollte das nicht der Markt regeln?
(Nicht nur) in einer (sozialen) Marktwirtschaft müssen die Auswüchse begrenzt werden, die Notlagen ausnutzen, so auch Lohndumping.

7211 Postings, 7518 Tage Crossboy@Kritiker: und wenn Du so'n Dödel für Dich

 
  
    #100
1
07.04.14 07:24
schuften lässt, dem Du noch nicht einmal 8 fuffzich
die Stunde zahlen kannst, ohne dass
Du in die Schuldenkrise gerätst, würde ich mal
mein Geschäftsmodell überdenken...  

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