Novonix - Phönix aus der Kohle?
Seite 23 von 40 Neuester Beitrag: 13.11.24 12:39 | ||||
Eröffnet am: | 25.07.20 12:17 | von: Nanomann | Anzahl Beiträge: | 980 |
Neuester Beitrag: | 13.11.24 12:39 | von: slim_nesbit | Leser gesamt: | 516.089 |
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Ich finde es immer wieder erstaunlich wie genau deine Vorhersagen sind. Gibt es denn schon erste Simulationen für den Zeitraum danach?
Das ist auch ziemlich abhängig vom CPI und von den Zinsschritten der Fed. Bislang hat sich an den Gesamtfördermengen im Gas/ Öl noch gar nix getan, lediglich das laute Nachdenken hat Kurs um je 45% in beide Richtungen bewegt; ohne konkrete Erkenntnis kann die Fed gar absehen, ob und wann sie mal 25 gg. 50 BP austauscht; gleichsam wird nicht nur die Seidenstraße zerlegt, sondern es fehlt schon jetzt an Edelgasen, die NVX-Abnehmer für ihre Halbleiter brauchen.
Und diese Abnehmer hängen wiederum am Tropf der Produktion ihrer Abnehmer. Die Schockwellen sind bereits jetzt enorm, auch wenn die meisten Anleger das noch gar nicht wahr haben wollen.
Ich habe nur 4 – 6 Faktoren/ -bündel pro Simulation (und ich habe hier nur eine von mehreren möglichen Forecastsimulationen gepostet) , allein für das Anleihen- und das Inflationszenario bräuchte man ab 2022 Modelle die ca. 16 Sektoren (also eine Faktorenansammlung) abdeckten. Dafür fehlt mir das Team, das Kleingeld und tw. auch das know how.
Aktuell ist der Kurs zu teuer. Wenn man ein Update der Prognosen und eines Balkendiagramms bekäme, könnte man sich wieder zurück ins Spiel hangeln. Weiter vorn hat ein User ein YT-Video mit einer statischen Forecastsanalyse gepostet.
Wenn man nichts anderes hat, ist sowas ist schon recht hilfreich.
https://www.energy-storage.news/...kore-power-buys-system-integrator/
Aber das wird nicht entscheidend sein. Aktien sind so teuer wie niemals zuvor.
Hiermal draufschauen:
das Keyword zum googlen, um in die Materie einzusteigen oder sich Literatur auszuleihen: Ra = Rf + β a (Rm - Rf)
oder hieraus
www.onvista.de/index/...EQUITY-RISK-PREMIUM-ER-Index-38102130
Inflation und Zinssätze laufen üblicherweise weder deckungsgleich noch laufen sie etwas zeitversetzt im selben Schema.
Damit man mal ein Gefühl dafür bekommt: seht Euch mal eine Langzeittabelle der historischen Inflationssätze in der BRD an.
Die Inflation rauschte weltweit in den 1970ern (ich kenne noch die autofreien Sonntage) nach oben und lag 1987 bei 0,2, 1989 bei 2,8%, 1990 bei 2,6%.
Zum Vergl. die erststellige Hypothek kostete 09.1990 noch 9,7% nom für 5 Jahre, und 1993 lag die Zehnjährige Zinsfestschreibung bei 8,5% nom. !
Übertragen auf die Verteuerungsrate oder den Risikoaufschlag bei Aktienkursen muss man also die risikobehaftete Performance ins Verhältnis zu risikolosen Renditen sehen. Gehen wir mal von einem CPI um 7 – 9,5% in den US aus, so werden interbank offered rates zu 7 % u. m. am Markt führen und erst mal dort ein Weile bleiben müssen, selbst wenn man mehr Inflation zuließe, bliebe der Zins deutlich länger oben.
Das stört nicht nur das operative Geschäft sondern erhöht auch ordentlich die Kosten für Kapazitätenerweiterungen von Unternehmen.
Im Ergebnis werden alle Multiples neu definiert, bis in die Hebel und das PEG-ratio hinein.
Klar geht der Kurs jetzt etwas hoch (war ja in meinem Chartbild so vorgesehen ;-) ) , aber er verteuert sich dabei nicht nur sondern er verteuert in einem teuer werdendem Umfeld, d. h. das Verteuerungsverhältnis dieser Aktie nimmt überproportional zu.
Auch wenn steigende Kurse manchmal triggern – sind die ganzen ökonomischen Problematiken nicht im Ansatz gelöst sondern nur ausgeblendet.
bislang habe ich nur auf künstliches Graphit geschaut - jedoch habe ich eben mal nach Novonix und Mangan gegoogelt - und siehe da, in einem Artikel von 2020 gab es mal was!
https://www.tesmanian.com/de/blogs/tesmanian-blog/...ion-ev-batteries
"Diese Methode zur Partikelsynthese ist vielversprechend bei der Herstellung von Anoden- und Kathodenmaterialien", sagte Philip St Baker, Geschäftsführer von Novonix.
"DPMG bietet eine unglaubliche Gelegenheit, Graphitherstellungsprozesse mit höherer Ausbeute, geringeren Kosten und verbesserter Partikelleistung zu verbessern. Wir freuen uns, diese Technologie einzusetzen, um den Wettbewerbsvorteil unseres PUREgraphite-Herstellungsprozesses weiter zu verbessern", sagte St. Baker.
DPMG erzeugt nicht nur Graphitpartikel ohne Abfall, sondern kann auch zur Synthese von Kathodenmaterialien wie Lithium, Nickel, Mangan und Kobalt (NMC) durch einen Trockenprozess ohne Abwasser oder Materialien verwendet werden.
Der Grund für die weitere Entwicklung besteht darin, höhere Erträge, niedrigere Kosten und eine bessere Leistung zu erzielen, aber ebenso wichtig, die Umweltauswirkungen der Produktion zu verringern und die Projektentwicklung weniger kostenintensiv zu machen.
Dazu passt jetzt ein aktueller Artikel und das sieht recht vielversprechend aus, wenn man die Puzzleteile zusammenfügt.
https://www.tesmanian.com/blogs/tesmanian-blog/...and-methods-thereof
Wenn TESLA das Patent hält und es ein thermischer Prozess wäre - ist NOVONIX dann der Lieferant - dafür die Öfen von Harper?
Slim ich habe gelesen das Immobilienpreise immer ein guter Indikator für Blasen sein können. Gibt es da einen Index an dem man sich orientieren kann?
In den US gibt es aber zig detaillierte nach Regionen und Immobilien-Art gegliederte Preissteigerungsübersichten.
Ein überhitzter Immobilienmarkt ist zusätzlicher aber kein Hauptindikator.
Das was da dranhängt, Swaps auf Anleihen und andere Schweinerein machen dann irgendwann den Schiefstand aus.
In den US ist man wieder da, wo man 2008 stand. Wer genau hinhört, wird auch merken, dass dies regelmäßig in den FED-PKs angesprochen wird.
Man hat sowohl Leerstand als auch Wohnungsnot.
In China ist man mEn genau da, wo Japan vor dem Crash stand. Dort ist der Leerstand brutal sichtbar. Und in den Hochhauskomplexen fehlt sogar die technischen Gebäudeausstattung.
D. h. die verrotten irgendwann, sofern es da keinen heilsamen Eigentümer- und Bauträgerwechsel gibt. Falls die KP das irgendwie regulieren kann, könnte sich China ggf. daraus befreien; aber daran bestehen begründete Zweifel.
Genau wie damals hören die Investoren auf beiden Seiten des Pazifiks einfach drüber hinweg. Die Fed hat gesagt, wir sind uns nicht sicher, ob wir zu spät mit dem Handeln angefangen haben. Der CPI steigt schneller, deutlich schneller als erwartet und höher. Es sieht aus als würde die Inflation bleiben.
Was soll man denn noch sagen? Und als damals als die Immoblase in Tokyo bereits bekannt war, gingen die Kurse noch 1,5 Jahre weiter hoch.
Das hört sich für mich als Laie überhaupt nicht gut an. Brauch man dann überhaupt noch zu investieren die näcshten 2 Jahre oder sollte man eher cash ansammeln um dann rein zu steigen wenn es so weit kommt das die Blase platzt? Und gibt es möglichkeiten sich gegen die Inflation in den nächsten Jahren zu schützen, falls diese anhält?
Ich würde Dir raten, Dich mit den Formen und den Unterformen von säkularen Inflationen und der Inflation i. a. auseinanderzusetzen.
Die Wirkung auf die Volkswirtschaft muss nicht dieselbe sein wie auf den Aktienmarkt.
Es ist elementar wichtig, hier die Mechanismen und die geldpolitischen Instrumente zu verstehen.
Ich bin kein Peter Schiff Pessimist, dennoch sehe ich nicht wie die Zentralbanken ihre anstehenden Aufgaben bewerkstelligen sollen, ohne dass sie die Märkte ausbremsen bzw. falls nix hinkriegen die Märkte auch ohne ihre Hilfe (siehe EZB) kollabieren, sich reseten oder neu aufstellen.
Ich selber kalkuliere ein Risiko ein, dass wir vorab einen halbgaren Semicrash, so ein Abkühlen ggf. sowas wie wir es im Techsektor schon gesehen haben, dann ein stufenweises Hin und Her, welches dann in einem richtig schweren Crash mündet, sehen.
Da ich nicht weiß, ob und in welcher Form und erst recht nicht, wann sowas passiert, richte ich mein Handeln danach aus, dass exakt das vorbezeichnete Szenario ab 2022 beginnt.
Wenn ich nun sage, Multiples wie KGVs gehen runter, dann weht mir gerade in Foren immer der Wind ins Gesicht – blablabla, Blödsinn usw.
Wenn Du Dir die Geldmarktpolitik und die Instrumentarien der Zentralbanken für die Inflation, den Arbeitsmarkt und die Konjunktur ansiehst und diese zersplitterst, wirst Du erkennen, wie sich im Zuge dessen die Geldmenge M2 verändert und auch ihren Fluss verändert, wie Zinssätze hinterhereilen und beides die Multiples am Aktienmarkt steuern und so auch im kommenden Zyklus abschmelzen müssten.
Wir haben nun 40 Jahre eine deflationäre Entwicklung hinter uns. Eigentlich sogar 50 Jahre nur in den 10 Jahren gab es noch Pingpong zwischen Inflation und Fed-Anpassungen – bis letzten Endes P. Volcker die Bremse gezogen hatte. Und seit 1982 geht die Inflation kontinuierlich runter – auf das Maß, welches man wollte.
Die Zinssätze natürlich nicht! Die sind in Schwingungen erst später, 13 – 15 Jahre später runtergegangen.
Meine Prophezeiung ist – evtl. der falsche Ausdruck, ich bin mir zum überwiegenden Teil, mind. gefühlte 75%, sicher - , dass diese 40 Jahre lange Deflation in den kommenden 5 Jahren komplett kassiert wird.
Falls Du in diese Thematik lerntechnisch eingestiegen bist, kannst Du Dir im Anschluss die amerikanischen Indizes ansehen, um daran das, was Du in Bezug auf die Crash-, Bubble- und Inflationsfaktoren gelernt hast, abzulesen.
Das ist erstens nicht immer deckungsgleich, was auch der Grund dafür ist, warum die Vorhersagen so schwer sind, und zweitens sind die Formationen der Dellen unterschiedlich.
Schau dir insbesondere die Zyklen April 2000 – April 2013 an; dann Juli 1996 – März 2009; usw.
Makroökonomisch steuern die Volkswirtschaften auf die stärkste Delle seit 1929 zu. Ob die Aktienmärkte das auch so sehen werden, weiß keiner - ich würde immer damit rechnen, dass der S&P von 5´ auf 1´ fallen kann.
Nach einem solchen Crash knallen zuerst Rohstoffe hoch. Darauf kann man sich einigermaßen verlassen. Aber danach rechne ich eher mit einem sensiblen Picking. Ähnlich wie in den drei Phasen zwischen 1998 – 2013, nur diesmal ohne Trapez einer Zentralbank.
Sorry das ich mich immer so knapp ausdrücke, aber ich bin echt immer wieder froh wenn du mir antwortest. Ich habe schon viel von dir gelernt. Danke!
Das Platzen einer Blase erfolgt immer in Schritten und wenn es mal eine Übertreibung nach oben gab, so folgt darauf im Regelfall auch die Übertreibung nach unten.
Wäre das Unternehmen bereits in einer soliden Produktion, könnte man Über- und Untertreibung etwas genauer messen. Hier kann man es nur anhand der Prognosen vermuten, und charttechnisch sieht es so aus, als wären wir jetzt an der Faltnaht, an der wir die angemessenen Werte unterschreiten. Ich würde einen Einschlag bis in den Korridor zwischen 2,75 – 3,60 AUD, der außerhalb der Chartbildes liegt, noch nicht vom Tisch nehmen.
Wäre ein Einstig bei 2,75-3,60AUD überhaupt sinnvoll wenn man sich das sich ständig steigernde Risiko eines Börsencrashs vor Augen hält? Als relativ junger Investor scheint es mir als sollte man so oder so den Burst der Bubble abwarten bevor man zur Zeit in irgendetwas hinein investiert. Mir scheint es so als wären sämtliche Werte an den Börsen im Moment zu teuer. Gerade wenn man sich die P/E-Ratio anguckt, sind wir ja Meilen von dem Durchschnitt der vergangenen Jahre entfernt.
Wenn man unten ohne Signal für eine Trendfortsetzung ein- oder nachkauft, sollte man schon wissen, was man da tut, also das Unternehmen und das Umfeld genau kennen.
Beim Platzen einer bubble geht es häufig bis zu 90% runter.
Die Prognose ist jetzt schon so alt, dass die Treffsicherheit ohnehin mathematisch begründet abnimmt.
Ich gehe davon aus, dass sich ein anderes Muster prominent davorschiebt.
Leider kann ich das was die Märkte gerade bewegt nicht genauer in eine neue Simulation überführen. Ich meine für den Heimgebrauch schon, aber nicht
als dass ich sowas weiter posten möchte.
Was die Chartanalyse anbelangt: Der Kurs wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das unterste Retrace auffüllen und dann ggf. sogar nochmal die Region um 2,52 – 2,75 AUD testen. Das Triple-Top konnte man so sauber ohne Gegenwehr mit shorts runtersurfen, daraus wir sicherlich noch ein 4 -4,5-Top.
Natürlich könnte hier der Kurs einen Boden bilden, aber das halte für zu früh und es soll ja auch noch Übertreibung nach unten geben.
Daher stecken mMn noch weitere 32 - 37% im Chart drin.
Begründung: seit Ende März ist der 5-Y-break-even-future um 18 % zurückgelaufen. D. h die Mehrzahl der Anleger geht davon aus, dass die Inflation wieder runterkommt. Das könnte für eine kurzfristige Entspannung an den Techbörsen sorgen.
Wenn der Future jetzt nicht dreht und der Nasdaq nicht an den U-linien scheitert.
Angenommen das käme/ bliebe so, dann wäre das eine konträre Einschätzung zu dem, was gerade lauter wird. Gerade am Wochenende hat Bernake sich zu den Möglichkeiten von Powell geäußert. Er sieht, dass der Arbeitsmarkt bei den fachspezifischen Jobs zwei Stellenangebote für einen qualifizierten Arbeitnehmer bereithält. Während Weizen. Öl, Nahrungsmittel weiterhin teuer sind, käme die Fed aus einer solche Zwinge nur raus, wenn (seine Originalworte) sie die Märkte abkühlt. Bei einer anderen Gelegenheit hat er sogar strongly cool down gesagt.
Meiner Einschätzung nach wird der Future wieder drehen ggf. erst in oder zum Ende der 2. Sommerhälfte oder es werden sich beide Einschätzungen aneinanderschmiegen. Auf jeden Fall geht es dann noch nach unten.
In meinem Chart würde das bedeuten, der Kurs eiert zwischen den beiden Simulationen rum und fiele dann noch einmal aus dem Retrace ggf. auf die 2-Jahres-linie.
Es fehlt noch etwas Geld zum Hochskalieren, maßgeblich für den Erfolg der Aktie wird sein, wie diese Kapitalerhöhung getimed ist.
Die nächsten Anhaltspunkte lägen zwischen Zweijahresdurchschnitt (heute bei 2,70 AUD) und der Unterstützung auf
2,50 AUD. Entweder bildet der Kurs dort Muster für eine Orientierung aus oder es geht weiter im Waschgang einer Bärenmarktrally.