Intershop 1.04.2007 Ein neues Zeitalter beginnt
Tschau Gretel
(PR-inside.com 09.05.2007 12:36:30) - Der Softwareanbieter Intershop Communications AG will kräftig auf die Kostenbremse treten. In diesem Geschäftsjahr müssten insgesamt 5,6 Millionen Euro eingespart werden, sagte der Vorstandsvorsitzende
Friedhelm Bischofs am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Apolda. Er sei angetreten, das Unternehmen profitabel zu machen. Interessant ist dagegen die angekündigte Partnerschaft.
Tschau Gretel
Apolda (ddp-lth). Der Softwareanbieter Intershop Communications AG will kräftig auf die Kostenbremse treten. In diesem Geschäftsjahr müssten insgesamt 5,6 Millionen Euro eingespart werden, sagte der Vorstandsvorsitzende Friedhelm Bischofs am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Apolda. Er sei angetreten, das Unternehmen profitabel zu machen.
«Viel Zeit, dieses Ziel zu erreichen, habe ich nicht», sagte Bischofs, der erst Ende März die Leitung des Unternehmens übernommen hatte. Die Kosten sollen nach Angaben Bischofs vor allem durch die Konzentration des Vertriebs auf Jena reduziert werden. Auch im Marketingbereich soll deutlich weniger ausgegeben werden als bisher. Umsatz wolle das Unternehmen durch Gewinnung eines strategischen Logistikpartners im E-Commerce-Bereich bis Mitte des Jahres und den Ausbau des Bereichs Großkunden generieren. Mittelständischen Kunden sollen verstärkt kostensparende Standardlösungen angeboten werden. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Jenaer Anbieter von Software für den elektronischen Handel trotz eines um 2 auf 19,8 Millionen Euro erhöhten Umsatzes einen Verlust von 6,4 Millionen Euro eingefahren, fast doppelt soviel wie 2005. Im ersten Quartal verbuchte das Unternehmen erneute einen Nettoverlust in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Kritik an der Geschäftspolitik des alten Vorstands äußerten Vertreter von Aktionärsschützern. Stefan Berninger von der Deutschen Schutzvereinigung von Wertpapierbesitz, wies darauf hin, dass das Unternehmen seit seiner Gründung einen kumulativen Verlust von 300 Millionen Euro angehäuft habe. Auch das erste Quartal habe keine Besserung gebracht. Er habe Zweifel daran, dass das bis Ende des Jahres anvisierte positive Nettoergebnis erreichbar sei. Stefan Arnold von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger wandte ein, dass der von Bischofs angekündigte Abbau im Vertrieb kontraproduktiv sei. (ddp)
Tschau Gretel
Mit neuen Leuten an der Spitze will Intershop aus den roten Zahlen kommen
Das Prinzip Hoffnung ©ddp
(PR-inside.com 09.05.2007 15:11:35) - Die Aktionäre des Jenaer Software-Anbieters Intershop
Communications AG müssen sich in Geduld üben - wieder einmal. Von
den seit Jahren versprochenen Gewinnen ist das Unternehmen noch ein
ganzes Stück entfernt. Zuletzt hatte im August 2006 der damalige
Vorstandsvorsitzende Jürgen Schöttler auf der Hauptversammlung
schwarze Zahlen in Aussicht gestellt.
Apolda (ddp-lth). Die Aktionäre des Jenaer Software-Anbieters Intershop Communications AG müssen sich in Geduld üben - wieder einmal. Von den seit Jahren versprochenen Gewinnen ist das Unternehmen noch ein ganzes Stück entfernt. Zuletzt hatte im August 2006 der damalige Vorstandsvorsitzende Jürgen Schöttler auf der Hauptversammlung
schwarze Zahlen in Aussicht gestellt. Zu Buche standen am Ende des Jahres 6,4 Millionen Euro Verlust. Schöttler ist mittlerweile nicht mehr im Amt, der Aufsichtsrat komplett ausgetauscht. Und einen Tag vor der Hauptversammlung am Mittwoch in Apolda gab Intershop auch die Trennung von Vertriebschef Ralf Männlein bekannt. Schöttlers Nachfolger Friedhelm Bischofs hielt sich mit Versprechungen zurück. 1,4 Millionen Euro Verlust wies er für das erste Quartal aus. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr wären das 5,6 Millionen Euro. «Diese Summe müssen wir bei den Kosten einsparen», sagte Bischofs, der die Leitung des defizitären Unternehmens im März übernommen hatte. Dazu will er den Vertrieb in Jena konzentrieren. Von den Auslandsbüros bleibt lediglich die erfolgreiche Niederlassung in Brüssel bestehen. Immerhin konnte er den frustrierten Aktionären einen Großauftrag mit einem Volumen von 1,7 Millionen Euro verkünden. Der alten Führung weinten die Aktionäre auf der Hauptversammlung keine Träne nach. Im Gegenteil. Sie wurde mit vielen Vorwürfen überschüttet, die von Untätigkeit über Unfähigkeit bis zum Absahnen reichten. Bischofs reagierte darauf und brachte einen versöhnlichen Ton in die Hauptversammlung, als er mittelte, das seine Bezüge nur halb so hoch wie die des alten Vorstands seien, «und die Arbeit von Herrn Männlein mache ich nebenbei auch noch mit». Für viele Fragen sorgte auf der Hauptversammlung das Engagement eines Konkurrenten bei Intershop. Schon im vergangenen Jahr hatte Sven Heyrowski, Chef und Mehrheitsgesellschafter der Heycom-Gruppe auf der Hauptversammlung seine Kooperation angeboten. Inzwischen ist er im Besitz eines beträchtlichen Intershop-Aktienpakets und gehörte dem vor wenigen Wochen gerichtlich bestellten Interims-Aufsichtsrat an. Seine Firma Heycom, die nach eigenem Bekunden mit einer eigenen Software für den elektronischen Handel «recht erfolgreich» ist, will er verkaufen, um sich endgültig bei Intershop zu engagieren. «Hier sitzen jetzt die richtigen Partner auf der Bank», gab sich Heyrowski optimistisch. Aktionäre und ihre Vertreter blieben trotz der von Bischofs und Heyrowski verbreiteten Zuversicht skeptisch. Stefan Berninger von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, verwies auf den seit der Gründung 1992 angehäuften Verlust von 300 Millionen Euro und meinte, schon zu oft sei das Erreichen der Gewinnzone versprochen worden. Auch die von Bischofs verkündete Straffung des Vertriebs stieß auf Skepsis. Stefan Arnold von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger wandte ein, dass die von Bischofs angekündigte Abbau im Vertrieb kontraproduktiv sei. Ganz ohne Vertrieb lasse sich auch nicht genug verkaufen. (ddp)
Mit neuem Management und Aufsichtsräten aus der Internet- und Logistikbranche soll das angeschlagene Software-Unternehmen Intershop profitabel gemacht werden.
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Apolda. Der neue Vorstandschef Friedhelm Bischofs kündigte am Mittwoch auf der Aktionärsversammlung in Apolda ein Sanierungsprogramm mit verändertem Geschäftsmodell an. Intershop soll künftig nicht nur Software, sondern auch die Logistik und andere Serviceleistungen für die Abwicklung von Internet-Geschäften von Unternehmen anbieten.
Die wirtschaftliche Lage des einstigen Internet-Pioniers bezeichnete Bischofs nach den hohen Verlusten der vergangenen Jahre als prekär. Vor allem durch Einsparungen im Vertrieb will er die Betriebskosten um 4,5 Millionen Euro pro Jahr senken. „Wir haben nicht mehr viele Zeit“, sagte der 61-Jährige, der seit fünf Wochen im Amt ist.
Der Logistik-Unternehmer Sven Heyrowsky, der zusammen mit anderen Aktionären die Vorverlegung der Hauptversammlung und Rücktritte von Aufsichtsräten erreicht hatte, schloss künftige Kooperationen mit seiner Firma Heycom (Garbsen) nicht grundsätzlich aus. Der Verkauf seiner Firma an die D+S Europe AG (Hamburg) soll nach seinen Angaben im Sommer abgeschlossen sein. Heyrowsky, der ein größeres Paket an Intershop-Aktien hält, wurde in den neuen dreiköpfigen Aufsichtsrat gewählt. Die beiden bisherigen Vorstände wurden von den Aktionären für 2006 nicht entlastet.
Nach Angaben von Bischofs soll in den kommenden Wochen ein Logistikpartner gefunden sein. Ob es Heycom sein könnte, ließ er offen. Denkbar sei, „dass sich ein Logistikpartner am Unternehmen beteiligt“, sagte Bischofs. Zudem gebe es Versuche, die hohen Verlustvorträge von Intershop zu verwertet. Die frei verfügbaren finanziellen Mittel des Jenaer Unternehmens waren per Ende März auf 1,8 Millionen Euro geschrumpft.
Aktionärsvertreter äußerten sich zurückhaltend und bezeichneten die Entwicklung von Intershop als Desaster. Das Unternehmen habe viel Geld in den Sand gesetzt, sagte Stefan Berninger von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. „Es wird aller höchste Zeit, dass sich etwas ändert.“ Stefan Arnold von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger sagte, die Hoffnung liege auf der neuen Führungsmannschaft, die aus Personen bestehe, „die sich zumindest mit dem Geschäft auskennen“. Das neue Geschäftsmodell von Intershop als Komplettanbieter für E-Commerce müsse jedoch schnell umgesetzt werden. „Es ist wieder einmal 5 vor 12.“ Einen Tag vor der Hauptversammlung hatte Vertriebsvorstand Ralf Männlein mit sofortiger Wirkung sein Amt niedergelegt. Vertrieb und Marketing will Bischofs mit übernehmen.
Am Rand der Hauptversammlung verkündete Intershop einen Vertragsabschluss mit einem Volumen von 1,7 Millionen Euro. Für einen Telekommunikationskonzern aus Übersee soll erstmals eine Plattform für Internet-Auktionen geliefert werden. Intershop hatte im ersten Quartal bei einem Umsatz von 6,1 Millionen Euro einen Nettoverlust von 1,4 Millionen Euro verbucht.
[09.05.2007 - dpa/sv]
Was ich momentan nicht verstehe ist, Heyrowski ist ab Mitte des Jahres Vorstand bei D+S.
Wenn er bei ISH voll einsteigen will, wie soll das funktionieren?
Aber Du siehst, mit kaputt sparen holst Du keinen hinterm Ofen hervor.
Wachstum ist die Maxime, möglichst mit schwarzen Zahlen gepaart
-> der Kurs zieht ja jetzt auch noch einmal an...
Tschau Gretel
von Henning Jess (Hamburg)
Das einst milliardenschwere Softwareunternehmen Intershop kämpft ums Überleben. Wenn nicht schnell große Aufträge an Land gezogen werden, könnte Intershop bald Geschichte sein. Mit einem veränderten Geschäftsmodell will der neue Vorstandschef das verhindern, doch Personalquerelen belasten seine Arbeit.
Friedhelm Bischofs muss ein mutiger Mann sein. Am 2. April hat er den Vorstandsvorsitz eines vor dem Abgrund stehenden Unternehmens übernommen: Intershop. Schon seit mehreren Jahren ist der Konzern, der sich als Entwickler von Online-Shopping-Portalen in den 1990er Jahren einst einen guten Namen gemacht hat, ein Sanierungsfall. Obwohl momentan die Branche boomt, kann Intershop nicht vom Aufschwung im E-Commerce profitieren.
Ganz im Gegenteil: Unternehmerische Fehlentscheidungen und Personalquerelen lassen Intershop von Krise zu Krise taumeln. Die neueste Idee: Intershop will sich vom Softwareunternehmen zum Anbieter von Komplettlösungen für den E-Commerce mausern. "Wir müssen beweisen, dass wir das neue Geschäft können. Das wird eine der letzten Chancen sein, die wir bekommen", sagte Bischofs.
Eine von Bischofs ersten traurigen Pflichten bestand Ende April darin, katastrophale Quartalszahlen veröffentlichen zu müssen: Intershop legte einen erneuten Nettoverlust von 1,4 Mio. Euro vor, die liqiden Mittel halbierten sich in den ersten drei Monaten des Jahres von 3,6 Mio. auf 1,8 Mio. Euro.
Bischofs reagierte mit einem Kahlschlag, der besonders die Vertriebskosten senken soll. So möchte der neue Vorstand die Vertriebsstandorte in Frankreich, Italien und Österreich auflösen. Alle europäischen Vertriebsaktivitäten mit Ausnahme Deutschlands werden der Brüsseler Niederlassung übertragen.
Vorstand drückt auf die Kostenbremse
Die Personalkosten in den Bereichen Vertrieb und Marketing werden zudem verringert. 4,5 Mio. Euro soll das dem Unternehmen bringen, das momentan noch um die 250 Mitarbeiter beschäftigt, bald werden es nach Aussage von Friedhelm Bischofs nur noch 210 sein.
Mit dieser Neuausrichtung hat Bischofs jüngste Unternehmensentscheidungen wieder rückgängig gemacht. "Seit Anfang 2006 hatte Intershop seine Vertriebsaktivitäten und -strukturen ausgebaut", erklärt Frank Biller, Analyst von SES Research. Das habe allerdings nur zu schlechten Ergebnissen geführt und keine Früchten getragen.
Doch auch mit den geplanten Einsparungen ist die Lage für das Unternehmen weiterhin mehr als prekär. "Wir haben nicht mehr viel Zeit", sagte Vorstandschef Friedhelm Bischofs am Mittwoch auf der Hauptversammlung im thüringischen Apolda vor gerade einmal 172 Aktionären. Auch Analyst Biller bestätigt diesen Trend. "Intershop muss in nächster Zeit vier bis sechs neue Kunden gewinnen, um auf einen grünen Zweig zu kommen." "Entweder Intershop verschwindet ganz vom Markt, oder die Firma vergrößert endlich ihre Kunden- und Umsatzbasis und schafft damit den Turnaround."
Zudem belasten Personalquerelen das Unternehmen. Zwei Aufsichtsratsmitglieder und der langjährige Vorstandschef Jürgen Schöttler mussten vor wenigen Wochen ihre Stühle räumen. Erst am Dienstag gab der Softwareentwickler bekannt, dass auch der Vertriebsvorstand Ralf Männlein ausgeschieden ist. "Es gab unterschiedliche Auffassung über die strategische Ausrichtung des Unternehmens", sagte Bischofs der FTD.
Bleibt dann nur noch die Frage zu beantworten, ob er dann tatsächlich den Vorstandsposten bei D+S antreten wird. Es wird interessant.
Nach Angaben von Bischofs soll in den kommenden Wochen ein Logistikpartner gefunden sein. Ob es Heycom sein könnte, ließ er offen. Denkbar sei, „dass sich ein Logistikpartner am Unternehmen beteiligt“, sagte Bischofs. Zudem gebe es Versuche, die hohen Verlustvorträge von Intershop zu verwertet.
Zum "Vor"Anlesen (Quelle "http://www.fondsexklusiv.de/")
Zeitenwende bei Intershop
Drei Erfolgsunternehmer planen das Comeback des einstigen Börsenstars.
von Frank Weber
Große Veränderungen kündigen sich oft sehr leise an: Nur wenige Informierte horchten auf, als die Intershop AG – gleichermaßen Inbegriff des märchenhaften Aufstiegs wie Niedergangs der Aktiengesellschaften des sogenannten „Neuen Marktes“ – Ende Oktober letzten Jahres einen Wechsel im Aufsichtsrat vermeldete. Michael Sauer, erfolgreicher Unternehmer aus dem Kölner Raum, rückte neu in das Gremium ein.
Wenig später, Anfang 2007, häuften sich dann die Meldungen zu Veränderungen im Intershop-Management und seinem Kontrollgremium: Der Aufsichtsratsvorsitzende und ein weiteres Mitglied des alten Aufsichtsrates traten zurück. Der Vertrag des alten Intershop-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schöttler lief aus und wurde nicht verlängert. Sven Heyrowsky, Mehrheitsgesellschafter der Heycom-Gruppe, und Peter Michael Krug, Unternehmensberater aus München, wurden zu neuen Aufsichtsratsmitgliedern bestellt, Michael Sauer zum Aufsichtsratsvorsitzenden von Intershop ernannt.
INTERESSE DER FINANZWELT GEWECKT
Jetzt wurden auch die Medien auf das Thema aufmerksam. Erst kürzlich hatte Sven Heyrowsky einen mit ca. 150 Millionen Euro dotierten Vertrag zur Fusion seiner hochprofitablen Heycom-Gruppe mit der D+S Europe AG unterzeichnet und wird dort ab Juli 2007 den Vorstandsposten für den neu geschaffenen Bereich E-Commerce & Fulfillment Services übernehmen. Bekannt ist außerdem, dass Heyrowsky einen meldepflichtigen Anteil an Intershop-Aktien hält. Heyrowskys Doppelfunktion als Aufsichtsrat der Intershop Communications AG und als Vorstand der D+S Europe AG sorgt umso mehr für eine gewisse Zündkraft, als Intershop seit Ende 2006 selbst über eine fertige Fulfillment-Plattform verfügt und derzeit den Fulfillment-Sektor mit Hochdruck als neuen Geschäftsbereich aufbaut. Der Livegang des Online-Shops der österreichischen Luxusmarke Wolford als erstem Fulfillment-Kunden Intershops erfolgte im Herbst 2006, zahlreiche weitere Kunden befinden sich nach Unternehmensangaben in der Pipeline.
Beflügelt wurde die Fantasie über die Zukunft von Intershop weiter, als Anfang April Friedhelm Bischofs, Unternehmensberater und Mitgesellschafter einer zur Heycom-Gruppe gehörenden E-Logistics-Gesellschaft, zum neuen Vorstandsvorsitzenden Intershops ernannt wurde. Bis auf den Vorstand für Vertrieb und Marketing, Ralf Männlein, wurde bei Intershop somit in fünf Monaten ein nahezu kompletter Wechsel der Führungsmannschaft vollzogen. Ersetzt durch eine Riege erfolgreicher Geschäftsleute, die ihr unternehmerisches Gespür allesamt bereits durch eine Reihe spektakulärer Erfolge unter Beweis gestellt haben.
Neben Heyrowsky ist zudem von dem neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Sauer bekannt, dass er nennenswerte Aktienpakete an Intershop erworben hat. So wurden seit seiner Mandatsübernahme bereits eine ganze Reihe von Insiderkäufen vermeldet, seit Januar 2007 mehr als 100.000 Stück zu Kursen zwischen 1,72 und 2,32 Euro. Damit haben sich auch in Sauers Wertpapierportfolio inzwischen mehr als eine halbe Million Intershop-Aktien angesammelt, wodurch er sich nur noch knapp unter der offiziellen Meldegrenze von drei Prozent Anteilsbesitz (aktuell ca. 648.000 Aktien) befindet.
Sind diese Entwicklungen auch für Privatinvestoren Grund genug, sich Gedanken über ein Investment in das noch immer Verluste schreibende Unternehmen zu machen? Ein etwas tieferer Blick hinter die Kulissen des Geschehens vermag dazu interessante Einsichten zu vermitteln.
Den vollständigen Artikel finden Sie in der Print-Ausgabe 02/2007 von FONDS exklusiv.
Spass beiseite:
Die Crux aus der gestrigen HV ,war eigentlich die Aussage des VV:
Ich arbeite für die Hälfte des Gehaltes meines Vorgängers und mache nun des Posten des Vertriebsvorstandes gleich auch noch mit!
Da sind wirklich Profis am Werke ,die Ärmel hochkrempeln und zupacken.
Der Verfasser ( Orlandus), hat hier, wie vielen bereits bekannt sein wird auf WO seit längeren seine Updates eingestellt.
Die darin enthaltenen Lizenzerlöse von ca. 1,4 Millionen Euro würden sofort ergebniswirksam realisiert!
Eventuell gibts auch eine Einigung im Streit mit der Vermieter des Ish-Towers. Hier wurden Rückstellungen gebildet. Möglich wäre dann auch ein Freiwerden an Liqidität aus den Rückstellungen.