Innogy - Chance auf eine grüne Erfolgsstory ?
Das ändert ja nichts an der Fahrtrichtung, aber eine leichte Verspätung wird es wohl geben.
23.02.2017 | 10:28
Commerzbank hebt Ziel für Innogy auf 36,50 Euro - 'Hold'
Die Commerzbank hat das Kursziel für Innogy von 34,50 auf 36,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Eine sinkende Verschuldung der RWE-Ökostromtochter eröffne Spielraum für höhere Dividenden, schrieb Analystin Tanja Markloff in einer Studie vom Donnerstag./ajx/tav
http://www.finanznachrichten.de/...tegische-partnerschaft-mit-198.htm
Dazu fällt mir nur ein : Schuster bleib bei deinen Leisten.
ROUNDUP: RWE-Tochter Innogy will Aktionäre mit Dividende bei Laune halten
ESSEN (dpa-AFX) - Der teure Unterhalt der Energienetze und allzu häufige Windflauten haben dem frisch an die Börse gegangenen Ökostrom-Konzern Innogy zu schaffen gemacht. Im vergangenen Jahr sanken Stromproduktion und Gewinn. Im laufenden Jahr soll sich das Ergebnis wieder verbessern. Innogy will seine Aktionäre bis dahin mit einer hohen Ausschüttung bei Laune halten. Größter Nutznießer der Dividende ist der Mutterkonzern RWE .
"Für 2016 haben wir viel versprochen und wir haben unsere Versprechen gehalten", erklärte Konzernchef Peter Terium am Montag in Essen. "Mit 1,60 Euro je Aktie wollen wir rund 80 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses an unsere Investoren ausschütten." Versprochen waren 70 bis 80 Prozent.
INNOGY WILL DIVIDENDE STEIGERN
Für 2017 dürfen sich die Anleger auf eine steigende Dividende freuen. Das bereinigte Nettoergebnis, das die Grundlage für die Berechnung bildet, soll von zuletzt 1,1 Milliarden auf über 1,2 Milliarden Euro steigen. "Wir haben uns vorgenommen, eine mittelfristig positive Dividendenentwicklung zu zeigen", erklärte Terium.
Bei Innogy hat RWE sein Zukunftsgeschäft mit Netzen, Vertrieb und Ökostrom gebündelt. Nicht nur RWE-Chef Peter Terium war zu Innogy gewechselt, sondern auch der Großteil der Mitarbeiter des Konzerns. Bei RWE selbst verblieben die Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke sowie der Großhandel mit Strom. Innogy war erst im Oktober an die Börse gegangen. RWE hält mit knapp 77 Prozent aber weiterhin deutlich die Mehrheit.
GEWINN 2016 RUNTER
Im ersten Jahr der Selbständigkeit sank zwar der Gewinn, Innogy erreichte jedoch die selbst gesetzten Ziele. "Bei unseren Ertragszielen haben wir eine Punktlandung hingelegt", erklärte Terium. Als Grund für den Ergebnisrückgang führte er Mehraufwendungen für die Instandhaltung und Modernisierung der Energienetze an; zudem seien die Windkraftanlagen mangels Wind nicht ausgelastet gewesen. Innogy arbeitete mit einem Sparprogramm dagegen an und fuhr auch die Investitionen leicht herunter.
Die Stromerzeugung ging im vergangenen Jahr um 3 Prozent zurück, der Umsatz sank um 4 Prozent auf 43,6 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schrumpfte um 7 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Entsprechend sank auch der Gewinn unterm Strich und zwar um 6 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro.
ERHOLUNG 2017 ERWARTET
Doch laut Terium soll es wieder aufwärts gehen: "Für 2017 können unsere Investoren ein steigendes Ergebnis erwarten." Beim bereinigten Ebitda strebt er einen Zuwachs auf rund 4,4 Milliarden Euro an. Das bereinigte Ebit soll auf rund 2,9 Milliarden Euro steigen. Innogy erwartet weniger Kosten für die Netze und für die Finanzierung.
Die Schulden von Innogy waren zum Ende des vergangenen Jahres auf 15,7 Milliarden Euro gestiegen - beinahe zweieinhalb mal soviel wie das Jahr zuvor. Innogy verwies aber darauf, dass die Werte wegen der Abspaltung von RWE kaum vergleichbar seien.
ANDERE ENERGIEKONZERNE MIT MILLIARDENVERLUSTEN
Innogy steht als reiner Ökostrom-Produzent insgesamt vergleichsweise gut da. So hatte RWE wegen hoher Abschreibungen auf seinen Kraftwerkspark sowie der Kosten für den Atomkompromiss im vergangenen Jahr einen Verlust von unterm Strich 5,7 Milliarden Euro eingefahren. Die RWE-Aktionäre - darunter viele Kommunen in NRW - müssen nun das zweite Jahr in Folge auf eine Dividende verzichten. Am Dienstag wird sich der RWE-Vorstand den Fragen auf der Bilanz-Pressekonferenz stellen.
Die Kohle-, Gas- und Atomanlagen stecken wegen des Booms der erneuerbaren Energien in der Krise. Der Ökostrom wird vorrangig in die Netze eingespeist und verdrängt deshalb die Produktion aus den konventionellen Kraftwerken. Die Folge ist ein Preisverfall.
RIVALE EON
Auch der Rivale Eon , der am Mittwoch seine Geschäftszahlen vorlegt, hatte darauf reagiert und sein Gas- und Kohlegeschäft abgespalten und an die Börse gebracht. Das Uniper genannte Unternehmen, an dem Eon noch knapp 47 Prozent hält, hatte 2016 einen Verlust von unterm Strich 3,2 Milliarden Euro gemacht.
/das/jha/stb
Der französische Konzern Engie berät wohl über eine Übernahme von Innogy. Ärgerlich, da ich eigentlich morgen einsteigen wollte.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der französische Strom- und Gaskonzern Engie soll eine Übernahme des deutschen Ökostrom-Anbieters Innogy erwägen. Der frühere Staatskonzern Engie berate sich derzeit mit Experten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montagabend unter Berufung auf gut informierte Kreise. Eine finale Entscheidung sei noch nicht getroffen worden, der Deal könne auch noch abgeblasen werden. An der Börse ist Innogy derzeit etwa 18,6 Milliarden Euro Wert. Knapp 77 Prozent der Anteile an Innogy hält nach der Loslösung im vergangenen Jahr noch der Mutterkonzern RWE. Weder Engie noch Innogy oder RWE wollten sich zu den Spekulationen äußern.
Deutlich reagierten hingegen die Aktien von Innogy: Die Papiere wurden im Späthandel auf der Handelsplattform Tradegate bei 35,51 Euro gehandelt. Verglichen mit dem Xetra-Schlusskurs war dies ein Anstieg um mehr als 6 Prozent. Engie-Aktien wurden bei Tradegate gegenüber dem regulären Handelsschluss gut ein halbes Prozent höher gehandelt.
Engie hatte erst Anfang des Monats nach einem weiteren Jahresverlust angekündigt, einen eingeleiteten Sparkurs noch verschärfen zu wollen. Der Energiekonzern, an dem der französische Staat noch 29 Prozent der Anteile hält, will sich mit Blick auf die Veränderungen in der Branche schlanker aufstellen und in erneuerbare Energien investieren./fbr/jsl
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13-Mar-2017 19:30:21 - RWE RWEG.DE AUF REUTERS-NACHFRAGE - ES GILT NACH WIE VOR BESCHLUSS DES AR, DASS RWE DAUERHAFT DIE MEHRHEIT AN INNOGY IGY.DE BEHALTEN WILL
13-Mar-2017 19:32:13 - BLOOMBERG UNTER BERUFUNG AUF INSIDER - ENGIE ERWÄGT DEN KAUF DER RWE-TOCHTER INNOGY
13-Mar-2017 19:47:27
Düsseldorf, 13. Mrz (Reuters) - Der Energiekonzern RWERWEG.DE will weiterhin die Mehrheit an seiner Ökostromtochter InnogyIGY.DE behalten. Es gelte nach wie vor der Aufsichtsratsbeschluss von Ende 2015, wonach der Konzern dauerhaft die Mehrheit an der Tochter behalten wolle, sagte eine RWE-Sprecherin am Montagabend der Nachrichtenagentur Reuters auf Nachfrage. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, der französische Energiekonzern EngieENGIE.PA erwäge eine Übernahme von Innogy. RWE, Innogy und Engie wollten den Bericht nicht kommentieren. RWE hält knapp 77 Prozent an Innogy.
trotzdem keine schlechte idee, das mit dem aktientausch, wie ich finde
ggf. soll es ja über einen aktientausch abgewickelt werden. entstünde dadurch nicht einfach eine überkreuzbeteiligung statt einer übernahme? Ich sehe das generell - mit blick auf den atomausstieg - als Option dieses geschäftsfeld nicht ganz zu verlieren (bilanziell), auch wenn in D die meiler sukzessive abgeschaltet werden müssen.
Engie soll an einer Minderheitsbeteiligung an innogy nicht interessiert sein.
War`s das schon ?
Offensichtlich decken sich hier institutionelle Anleger mächtig ein.
Wenn es stimmt, daß rund die Hälfte aller Investments an deutschen Börsen durch US-Institutionelle getätigt wird, macht plötzlich sogar die kürzliche "Verkaufsempfehlung" von Goldman Sachs einen Sinn.
Wer hat die "fake news" erfunden ?
Die US-Großbanken konnten dabei schon immer ein Wörtchen mitreden.