Infineon wird Neu Starten.
Die Meldung selber überrascht jetzt nicht -- IFX hatte das vor ein paar Wochen als Möglichkeit angekündigt und der Kurs hat daraufhin einen ordentlichen Sprung nach oben gemacht. Daher glaube ich eher, dass diese Meldung schon eingepreist ist. Die Frage ist doch eher 1) wann und 2) wie entscheidet der Lenkungsausschuss. Wird die Bürgschaft nicht bewilligt, dann gehts nach Süden. Wird sie bewilligt gehts extrem nach Norden -- denn dann wären sämtliche Unsicherheiten zur Refinanzierung, die jetzt den Kurs noch belasten, aus dem Weg.
Die Meldung selber halt ich eher für neutral. Keine Zahlen darin, die überraschen und der Schritt war als Möglichkeit angekündigt (resp. absehbar).
Just my 2¢
Natürlich geht es um Bürgschaften. Hast Du persönlich schon jemals für eine andere Person gebürgt??? Dann weißt Du nämlich, welche extremen Risiken Du eingehst. Hat Infineon in guten Zeiten jemals Gewinne gemacht???? Man sollte vielleicht mal daran denken, dass irgendwelche dieser endlosen Bürgschaften auch irgendwann eingefordert werden könnten ....
Richtig ist Deine Einschätzung, was den IFX-Aktienkurs betrifft, bei Ablehnung geht's steil Richtung Süden, bei Annahme steil Richtung Norden.
ich bin ebenfalls der meinung das Bürgschaften und auch die Abwrackprämie Z.B. schlecht sind, der Staat sollte sich nur auf die Gestaltung der Wirtschaftlichen-Rahmenbedingungen oreintieren und sich weitgehenst aus der Marktwirtschaft raushalten. "Survival of the fittest" alles andere kann ganz schnall in die Hosen gehen ;-) .... ! .... so, dass war jetzt ein kleiner Neoliberalistischer-Anfall !
Klar ist auf Jedefall wenn der Staat für Infineon bürgt wovon ich ausgehe klingelt es wenigstens auf dem Konto ,-) !
Grüße aus dem Schwarzwald
Ich glaube Eckpunkte sind wann der Witschaftliche Einbruch der Frima war, wenn die Firma vor dem Letzten August solvent da stand und die Firma für den Standort Deutschland wichtig ist dann wird die Bürgschaft genehmigt! ... so was in der Art!
Möchte mich aber nicht festlegen was noch alles eingehalten werden muß !
Normalerweise stehen die Chancen gut, jedoch hat Porsche ja bisher die Bürgschaft auch nicht bekommen, wobei dort das Manegment sich mit der Übernahme von VW verkalkuliert hat.
Grüße aus dem Schwarzwald
Die ersten Wirtschaftsvertreter schreien bereits nach einer höheren Mehrwertsteuer:
http://www.focus.de/finanzen/steuern/...isch-erhoehen_aid_403210.html
Das wird den Binnenkonsum sicher beleben. Lach!
Presseinformation der Technologiekooperation „Radar on Chip for Cars“, RoCC (BMW Forschung und Technik GmbH, Continental AG, Daimler AG, Infineon Technologies AG, Robert Bosch GmbH)
Fachpresse
28. Mai 2009
Neubiberg, 28. Mai 2009 – Die BMW Forschung und Technik GmbH, die Continental AG, die Daimler AG, die Infineon Technologies AG und die Robert Bosch GmbH gründen die Technologiekooperation „Radar on Chip for Cars“ (RoCC). Ziel der gemeinsamen Forschungstätigkeiten ist es, Radarsysteme von hoher Zuverlässigkeit in allen Fahrzeugklassen verfügbar zu machen und so die Sicherheit von Automobilen deutlich zu verbessern. Das Budget für das dreijährige Projekt beläuft sich auf über 17 Millionen Euro. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 8,3 Millionen Euro aus dem Förderprogramm ITK2020, Schwerpunkt „Innovationsallianz Automobilelektronik“ gefördert. Im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung sollen Beiträge zur Reduzierung der Verkehrsunfälle geleistet werden, hier insbesondere dadurch, dass innovative Lösungen möglichst schnell auch in den Kompakt- und Kleinwagenklassen zur Anwendung kommen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit werden die fünf Unternehmen gemeinsam hochintegrierte, kostenoptimierte Auto-Radarsensorik im Frequenzbereich von 76 bis 81 GHz sowohl für den Fernbereich (bis zu 250 Meter Reichweite) als auch für den Nahbereich (Reichweite von fünf Zentimeter bis 20 Meter) erarbeiten. Infineon Technologies ist Projektkoordinator. Auf wissenschaftlicher Seite unterstützen die Universitäten Bochum, Bremen, Erlangen-Nürnberg, Stuttgart und Ulm, die Technische Universität München sowie die Hochschule Ulm.
Im Vorgängerprojekt KOKON (Kfz-Höchstfrequenz-Elektronik), das ebenfalls vom BMBF gefördert wurde, wurden die Grundlagen für die automotive Radarsensorik gelegt und ein Technologievorsprung von mindestens zwei Jahren am Standort
Deutschland erarbeitet. Ergebnisse aus KOKON führten zur Entwicklung und Markteinführung der ersten Radarchipfamilie für 77 GHz auf Basis von Silizium-Germanium (SiGe) durch Infineon (RASIC™) und zu ihrem Einsatz im weltweit ersten automotiven 77-GHz-Radarsystem durch Bosch (LRR3), das im Hochfrequenzteil nur noch siliziumbasierte Schaltkreise verwendet. Continental realisierte mit Hilfe der SiGe-Chips von Infineon den ersten Demonstrator eines Nahbereichsradarsystems bei 79 GHz.
Nahbereichssensoren werden heute mit Ultrabreitbandtechnik bei 24 GHz realisiert, deren europäische Frequenzzulassung aber nur noch bis zum Jahr 2013 läuft. Im RoCC-Projekt soll die Umstellung auf den in der Europäischen Union bereits freigegebenen Frequenzbereich bei 79 GHz vorbereitet werden, wobei die Kosten dieser höherfrequenten Sensoren nicht über denen heutiger 24-GHz-Systeme liegen sollten.
Das bedeutet eine große Herausforderung an Halbleitertechnologie, Sensoraufbau-technik und Einbau im Auto, die nur in dem Verbundprojekt aus einigen der bedeutendsten Firmen der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer gemeistert werden kann.
... na das hört sich gut an vor allem im Bezug auf die Bürgschaft... ;-) !!! Bin mal gespannt ich denke IFX wird noch ne richtig Spannende Rally hinlegen glück hat natürlich der, der dabei ist ;-) !!!
In der Spitze stürzte das Papier des Chipherstellers um mehr als sieben Prozent ab. Zuletzt notierte es um knapp als fünf Prozent im Minus. In den vergangenen drei Monaten hatte die im TecDax gelistete Infineon-Aktie allerdings einen atemberaubenden Höhenflug hingelegt und war um mehr als 300 Prozent nach oben gesprungen.
Der Staat soll aus der Klemme helfen
Die „Financial Times Deutschland“ berichtet in ihrer Donnerstagsausgabe, dass der Halbleiterkonzern eine staatliche Bürgschaft über rund 500 Millionen Euro beantragt habe. Infineon kommentierte die Meldung nicht.
Das Unternehmen hat Probleme mit der Refinanzierung und benötigt dringend Geld. Im Sommer 2010 werden für die Tilgung zweier älterer Anleihen etwa 600 Millionen Euro fällig. Und im September laufen Kreditlinien von Banken aus, von denen zuletzt 50 Millionen Euro gezogen waren.
Wer braucht gerade Chips?
Die aktuelle Wirtschaftsflaute macht dem Konzern schwer zu schaffen, da das Halbleitergeschäft zu den besonders konjunkturabhängigen Branchen gehört. Händler und Analysten bleiben daher zurückhaltend: „Die Unsicherheit über die Finanzierung hält weiter an", kommentierte ein Händler die Kursverluste.
Ein anderer Marktteilnehmer hält es für unwahrscheinlich, dass Infineon Staatshilfen bekommen werde – schließlich seien „alte hausgemachte Probleme“ die Ursache für die schwierige Lage.
DZ-Bank-Analyst Harald Schnitzer sieht das anders: Infineon habe wegen seiner wichtigen Rolle für die Autozuliefererbranche gute Chancen auf staatliche Unterstützung, glaubt der Experte.
Vorbild Arcandor
Der vor der Pleite stehende Handels- und Tourismuskonzern Arcandor ist schon einen Schritt weiter: Der Konzern stellt am Donnerstagmittag seinen Antrag auf Staatsbürgschaften vor dem staatlichen Bürgschaftsausschuss vor. Es würden 650 Millionen Euro Staatsbürgschaft und 200 Millionen Euro Kredit benötigt, sagte ein Arcandor-Sprecher.
Die Meldung ist doch schon mal gekommen und jetzt ne Weile alt, vor allem wenn schon ne Post kam in der konkreter gesagtb wird, dass sie wohl eine Bürgschaft beantragt haben. Ist aber zum Bashen vor dem Kursbeginn schlau platziert ;-) !
Wilst bei 2,10 wieder rein gelle ,-) !!!
Ich denke das heute ein guter Tag wird, auf nach Norden IFX !!!
Grüße aus dem Schwarzwald
NEUBIBERG (Dow Jones)--Nachdem sich der um seine Refinanzierung ringende Chiphesteller Infineon Technologies AG zuletzt durch die Begebung einer neuen langfristigen Wandelanleihe finanziell etwas Luft verschafft hat, wird nun über weitere mögliche Schritte spekuliert. Voraussetzung für nennenswerte Fortschritte ist laut Analysten, dass der Konzern seine eigenen Anstrengungen zum Schuldenabbau vorantreibt, bevor mitunter der Staat in die Bresche springt.
Infineon hat sich bislang über die genaue Strategie bedeckt gehalten, aber darauf verwiesen, dass man alle Optionen prüfen werde. Das Problem des in Neubiberg bei München ansässigen Konzerns sind ausstehende Wandel- und Umtauschanleihen, die im Juni 2010 bzw. August 2010 fällig werden. "Infineon kann das operative Geschäft schon finanzieren, die ausstehenden Anleihen zurückzahlen können sie aber nicht", sagt Tobias Loskamp von Kepler Capital Markets mit Blick auf diese Bonds.
Um die Schuldenlast zu reduzieren, hat der Konzern in den vergangenen Monaten den Nominalwert dieser Anleihen durch vorzeitige Rückkäufe auf zuletzt rund 592 Mio EUR reduziert. Um die Fälligkeitsstruktur zu verbessern, hat Infineon in der vergangenen Woche zudem eine neue Wandelanleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren platziert und damit etwas mehr als 180 Mio EUR erlöst. Dies war laut Loskamp ein "geschickter Schachzug", weil Infineon dadurch Geld erhalte, um die Finanzierungslücke mit Blick auf das kommende Jahr zu reduzieren.
Auch Michael Busse von der Landesbank Baden-Württemberg ist der Ansicht, dass die Bereitschaft der Banken, die Refinanzierung mit zu tragen, deutlich steigt, wenn Infineon durch den Rückkauf von Anleihen seine Finanzierungslücke weiter verringert. "Das gilt auch mit Blick auf den Staat und etwaige Garantien."
Der Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, Max Dietrich Kley, wollte sich in einem Zeitungsinterview zuletzt nicht zu möglichen Gesprächen mit der Bundesregierung über Staatshilfe äußern, betonte allerdings, dass Infineon in der Wirtschaft eine Schlüsselstellung habe. "Infineons Produkte sind ein Garant für den technischen Vorsprung der deutschen Autohersteller, Anlagen- und Maschinenbauer", sagte er. "Für die Industrie ist das Unternehmen also systemrelevant."
Infineon produziert beispielsweise Chips für die Automobilindustrie oder auch Telekommunikationsunternehmen und leidet aufgrund der Konjunkturflaute seit Monaten unter einer schwachen Nachfrage. Für das im September endende Geschäftsjahr 2008/09 geht der Konzern nach letzten Angaben von einem Umsatzrückgang von mehr als 20% gegenüber dem Vorjahr und operativen Verlusten aus.
Laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" vom Donnerstag hat Infineon eine staatliche Bürgschaft über rund 500 Mio EUR beantragt. Die Zeitung beruft sich dabei auf Informationen aus dem Unternehmensumfeld. Ein Sprecher des Chipherstellers wollte dies nicht kommentieren.
Der Markt spekuliert darauf, dass sie zum Teil Staatshilfe, sei es in Form von Krediten oder Garantien, erhalten", sagt Analyst Loskamp von Kepler. "Zur Not könnte Infineon auch eine Kapitalerhöhung machen, wenn der Kurs deutlich über 2 EUR liegt." Sein Kollege Busse von der LBBW erwartet dies kurzfristig nicht: "Eine Kapitalerhöhung klappt derzeit wegen des aktuellen Kursniveaus wohl eher nicht."
viel glück an einen mal wieder guten börsentag:-)
glaub das heut die kurse noch gut zulegen
... ich denke dass der Bürgschaft nicht vielim Weg steht gerade wegen der Systemrelevants Deutschland kann sich eigentlich nicht leisten so ein Unternehmen zu verlieren. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Bürgschaft durch ist! Auch das Thema Quaimonda wird irgendwann vom Tisch sein und bis dahin mag es ein Jahr dauern sind in der Aktie sicherlich 200-300% prozent drin mit geschicktem traden ist noch wesentlich mehr drin ;-) !!!
Grüße aus dem Schwarzwald
kurse bis 2,39 scheinen hier heute noch durchaus möglich zu sein.
grosszügiger stop bei 2,17
"Infineon kann das operative Geschäft schon finanzieren, die ausstehenden Anleihen zurückzahlen können sie aber nicht" siehe oben.
Und genau das definiert die Kriterien für die Kreditbürgschaft. Es handelt sich um eine normale Umschuldung, jeder Häuslebauer kennt das. Dass Infineon diese Umschuldung im moment nicht mit Fremdkapital hinbekommt, ist ergebnis der Finanzkrise. Das Unternehmen als solches (v.a. ohne Qimonda!) ist gesund und rettenswert (und systemrelevant für die Industire und die Autos).
da wäre ich mir nicht so sicher, es könnte sein , daß die CDU sich quer legt.Qimonda ist schon aufgegeben.
Gruß Michael
Qimonda ist eine komplett andere Baustelle
- kann sein Geschäft nicht selber finanzieren
- konnte das auch schon vor der Krise nicht sondern hat eigentlich nur das Geld verbrannt dass IFXdenen mit gegeben hab bei der Abspaltung
- Qimonda retten, bedeutet, dass die Asiaten einfach noch mehr fördern und damit die EU und D in zukunft ständig drauflegen müssen um diese Firma zu halten
die CDU hat das nicht zu entscheiden sondern die Kommission, die den Deutschlandfonds verwaltet.
...Naja... Grundsätzlich hätte die CDU ja auch recht ;-) ! ... ich bin ja bekanntlich gegen die Einmischung des Staates! ich denke Jedoch das es sich die CDU nicht leistet kann gerade in einem Superwahljahr diesen wunsch nicht zu erfüllen!... in letzter Zeit sind sie ja mit einigem zurück gerudert siehe verbot von Paintball etc.! Ich weiß es nicht aber bin eigentlich überzeugt das die Bürgschaft klar geht!
Wie heißt es so schön "das Schlechteste erwarten und auf das Beste hoffen !"
Grüße aus dem Schwarzwald
sieht nach gap-fill aus im dax, da könnte infineon auch das eröffnungsgap zumachen, dann ergibt sich ein neuer günstigerer einstieg
Irgendwie klappts bei mir nicht mit dem Posten....
nachzulesen auf "electronic.net" - bauelemente News
Vielleicht hat mal jemand zeit und "muse" und erklärt mir wie das posten richtig klappt.
Danke schon mal.
.... ist es den heute so ruhig im Forum ??? Ich mach jetzt einfach mal den Anfang ;-) !!!
Traut sich jemand ne Prognose abzugben wie es ende der Woche ausschaut ? ;-)
Grüße aus dem Schwarzwald