Infineon, ka Put
Oder ist das anders?
ist IFX mit aktien an denen beteiligt. ALso dürften sie auch nur mit den aktien haften.
Eher könnte das mit fördergeldrückforderungen problemen geben.
Gruß Michael
Das wäre gut wenn IFX nicht sofort für Verbindlichkeiten/Zahlungen aufkommen müsse.
Vll. hat sich bis zum Ende des Jahres die Wirtschaftlichelage ein bißchen verbessert, so das IFX das stemmen könnte.
Vll. würde dann endlich mal bißchen Ruhe reinkommen und die blöden Zocker nicht mehr so hin und her-verkaufen
Aber dafür ist das Kranke Glied nun von Infineon weg und die Verbindlichkeiten wird Infineon schon bezahlen können wir reden hier von einer Summe zwischen 100 Mio - 280 Mio
Das ist für mich keine Summe die Infineon den Bach runterzieht !!! Das sollte zu packen sein
und die Automobilbranche sieht auch langsam wieder Licht am Ende des Tunnel was für Infineon gut ist und die Zeichen auf eine Zwar schmerzhafte aber doch endlich eine Erholung von Infineon zu sehen ist
Wäre schade, denn die Aussichten ohne Quimonda sind gar nicht so schlecht.
ob sich das merkel bei ihrem grossen versprechen leisten kann
wobei HYPO haben sie sich ja auch nicht leisten können
und taten es doch..........wie viele arbeitsplätze kann den merkel noch retten?
meiner meinung nach werden mitte ende 2009 mehr als 500.000 neue arbeitslose
enstehen
..sehr gutes statement!
ich wünsche mir sogar, dass IFX endlich aus dem DAX und damit aus dem visier der zocker verschwindet!
siehe Epcos..ehemalige schwester von IFX..flog aus dem DAX..und hat sich seit dem (vor 5Jahren)auf 18Euro erholt!
das schafft IFX auch in 5 Jahren!!
vieleicht sackt sie durch , wenn sie aus dem DAX geht, aber dann könnte sie auch in stetige fahrwasser laufen.
Gruß Michael
und ein dreistelliger millionenbetrag ist für infinion in dieser wirtschaftslage auch ein ganz schöner brocken.
schau dir doch mal an was die noch verkaufen und nicht wovon geträumt wird.
louisaner
Falls IFX das überstehen sollte, dann rechne ich auch auf eine zumindest kleine Erholung auf 2 Euro.
Wer weiß, vielleicht steigen die Chippreise wieder an, und IFX kann dadurch gut profitieren.
gefahren, alles was man falsch machen kann. Dieser Chinese hat sämliche Register des
Misswirtschaften gezogen.
Und da wollten die nun noch auch Geld vom Staat um so zu weitermachen.
Wenn die jetzt auch noch Geld vom Staat bekommen hätten, dann hätten sich dir
warscheinlich wieder zuerst persönlich daran bereichert, unvorstellbar ist das.
Im Grunde genommen kann es von jetzt an mit Infineon, weil sie nun endlich diesen
Dreck loshaben, zumindest nicht mehr tiefer runtergehen.
Mich wundert es das Infineon heute nicht angezogen hat, aber das war der Gesamtmarkt.
1. Loh Kin Wah ist Malay
2. Er hat garnicht so viel falsch gemacht. Wenn in Asien beimvkleinsten Anzeichen einer Krise die Länder die Speicherhersteller mit Subventionen und Krediten zur seite springen hat QI einfach einen gewaltigen nachteil
3. Alle Speicherhersteller haben sich ruinös gegenseitig fertig gemacht. Sogar Samsung macht verlust....
Dadurch hat Qimonda einfach einpacken können (ausser: EU entdeckt kurzfristig doch noch eine schwäsche für seinen einzigen Speicherhersteller).....
Anyway. Die kiste ist zu, jetzt kann Infineon durchstarten....
FTD: Berlin macht Qimonda Hoffnung
23.01.2009 - 18:32Der Insolvenzantrag ist gestellt, die Aktie ist nur noch 9 Cent wert - dennoch hält die Bundesregierung an den Rettungsgesprächen für Qimonda fest. Und auch am Hauptwerk des Chipherstellers in Dresden gibt man sich trotzig: Der Betrieb läuft weiter.
Auch Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich sagte: "Unser Hilfsangebot steht unverändert." Der Freistaat werde alles tun, um einen künftigen Investor zu unterstützen. Eine Beteiligung Sachsens an möglichen Firmenauslagerungen, die im Zuge der Insolvenz entstehen könnten, schloss er jedoch aus.
Zuvor war bekannt geworden, dass Qimonda am Freitagmorgen einen Insolvenzantrag eingereicht hatte. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Münchner Amtsgericht den Anwalt Michael Jaffé. Der Münchner Jurist machte sich bereits als Insolvenzverwalter von Kirch-Media einen Namen.
Die Pleite Qimondas ist ein Politikum, denn erstens hängen Tausende Arbeitsplätze in Deutschland von dem Chiphersteller ab, zweitens liefen zwischen dem Unternehmen und der Politik bis zuletzt Verhandlungen über ein staatliches Rettungspaket für den Konzern.
Noch am Mittwoch hatten Bund, Land und Unternehmen im Kanzleramt über den zusätzlichen Kapitalbedarf verhandelt. Die Politik sah sich außerstande, die neue Deckungslücke mit öffentlichen Mitteln zu stopfen. Auch die bayerische Landesregierung beteiligte sich zum Schluss an den Gesprächen. München ist Konzernsitz der Qimonda-Mutter Infineon. Aber auch von dort kam keine Hilfe. Presseberichten zufolge war Infineon nicht in der Lage, das von der Politik verlangte Zukunftskonzept zu finanzieren.
Qimonda braucht noch mehr Geld
Kurz vor der Pleite war bekannt geworden dass Qimonda zusätzlichen Geldbedarf von rund 300 Mio. Euro hat. Damit benötigt der Konzern insgesamt rund doppelt so viel wie die im Rettungspaket vorgesehene Kapitalspritze - der Freistaat Sachsen, Portugal und Infineon hatten vor Weihnachten Finanzhilfen von zusammen 325 Mio. Euro zugesagt. Daneben war eine Bund-Länder-Bürgschaft über 280 Mio. Euro vorgesehen. Von Infineon sollten 75 Mio. Euro kommen. Auch in Portugal betreibt Qimonda ein großes Werk.
Sachsens Wirtschaftsministerium - federführend bei den Rettungsversuchen für Qimonda - reagierte enttäuscht auf den Insolvenzantrag. Minister Thomas Jurk (SPD) sagte, die Ursachen für die Pleite seien bei Qimonda selbst zu suchen. Leider habe der Halbleiterunterhersteller keinen geschlossenen Finanzierungsplan vorgelegt. Das Insolvenzverfahren sollte genutzt werden, um die Speicherchip-Technologie von Qimonda am Standort Dresden zu halten.
Die IG Metall warf dem Qimonda-Management Totalversagen vor. Eine "schier endlose Serie von Managementfehlern" habe das Unternehmen in die Pleite geführt, sagte der bayerische Gewerkschaftschef Werner Neugebauer.
Qimonda indes bemühte sich um Zuversicht und teilte am späten Vormittag mit, der Betrieb solle aufrecht erhalten werden. Der Vorstand sehe "gute Chancen", die zur Neuausrichtung notwendigen finanziellen Mittel in Verhandlungen mit potenziellen Geldgebern und Investoren zu bekommen. Wesentliche Unternehmensteile sollten im Rahmen der Insolvenz saniert werden. "Wir gehen davon aus, dass wir unseren Geschäftsbetrieb mit Unterstützung des vorläufigen Insolvenzverwalters sowie unserer Mitarbeiter im Sinne unseres Restrukturierungsprogramms fortführen können", sagte Vorstandschef Kin Wah Loh.
In Qimondas Hauptwerk Dresden arbeiten 3200 Menschen, in Portugal sind es etwa 1800. Weltweit stehen gut 12.000 Menschen auf den Gehaltslisten Qimondas. Im Oktober hatte das Unternehmen angekündigt, ein Viertel der Stellen zu streichen, davon rund 1500 in Deutschland. Infineon hält 77,5 Prozent der Qimonda-Anteile.
Infineon rechnet aufgrund der Insolvenz seiner Tochter mit zusätzlichen Belastungen von mehreren hundert Mio. Euro. Die Gesamthöhe aller notwendigen Rückstellungen "schätzen wir auf einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag", teilte der Münchner Konzern mit.
Die Pleite des Chipherstellers löste an der Börse panikartige Verkäufe aus. Qimonda-Aktien verloren in Frankfurt bis zu 66,5 Prozent. Gegen Mittag war das Papier mit einem Abschlag von 57,4 Prozent nur noch 9 Cent wert.
Die Titel der Qimonda-Mutter Infineon gaben zeitweise knapp 12 Prozent nach, erholten sich zuletzt auf ein Minus von knapp 5 Prozent - und kosteten damit 68 Cent. "Viel tiefer kann die Aktie ja nicht fallen", sagte ein Händler in Frankfurt.
Die Chipbranche steuert angesichts einer einbrechenden Nachfrage auf eine ihrer schlimmsten Krisen zu. Qimonda leidet seit langem unter dem drastischen Preisverfall bei DRAM-Speicherchips und der Konkurrenz aus Fernost. Derartige Chips kommen in Handys und Computern zum Einsatz.
Autor/Autoren: Annette Berger (Hamburg) und Kai Beller (Berlin)
(c) FTD
was den aktierkurs betrifft, es gibt ähnliche beispiele ikb, gpc biotech, conergy...
so ähnlich wird auch ifx aktie irgendwo zwischen 0,5 und 1.- pendeln
Nortel ist mit Sicherheit nicht gerade klein. Trotzdem im Insolvenzverfahren. Andere Unternehmen, die auch um einiges größer sind als IFX -> Pleite. Da ist IFX nicht davor gefeit.
Ich bin selbst hier investiert aber wenn der Vorstand bzw. das Management weiterhin wissentlich und willentlich dafür Sorge trägt, dass Qimonda auf keinen Fall gerettet wird, sondern pleite geht, kann das für mich eigentlich nur bedeuten, dass hier Schmiergelder fließen, damit ein Investor den Rest von Qi für den symbolischen Euro bekommt. (natürlich ohne die "Problemgelder" des Lands, die beim Kauf und Schließung zurückzuzahlen wären).
So wie IFX jeden Versuch pro Qimonda, egal von welcher Seite, entweder mit neuen Angstszenarien oder mit horrenden Forderungen beantwortet hat, sind meiner Meinung nach hier einige hintenrum gut mit Schmiergeld versorgt worden.
Wenn man sich die Patente, Technologien, ... von Qimonda anschaut, ist das alleine fast mehr wert als IFX zusammen. Einzig ein fähiges Management fehlt Qimonda (IFX übrigens auch, diese Pappnasen kriegen bei IFX auch nix gebacken).
Es ist echt peinlich, wie Du hier immer deine absolute Unwissenheit zur Schau stellst.
Das IFX Management ist in etwa genauso unfähig wie das von Qimonda. Gewinnbringend arbeiten ist den "Bossen" leider ein Fremdwort. Dass der Markt hart umkämpft ist, stimmt. Aber rein mit Dumpingpreisen lässt sich das als "Nicht Marktführer" nicht machen, da man hierfür soviel Geldmittel braucht, um die Mitbewerber über Jahr mürbe zu machen.
Und wie einer meiner Vorredner schon schrieb: Ausnahmslos _jeder_ Chiphersteller dieser Welt wird massiv von seinem Land gestützt, subventioniert, ... Es ist also ein massiver Wettbewerbsnachteil, wenn das in der EU nicht passiert.
Da die EU Entscheider leider nicht bis Drei zählen können, hier ein mögliches (für mich sehr wahrscheinliches) Szenario.
Qimonda geht den Bach runter, IFX wird nach gewisser Zeit mit untergehen, weil Förderungen zurückgezahlt werden müssen und noch einige andere Verpflichtungen im Zusammenhang mit Qimonda im Raum stehen (das will der Vorstand aber wohl nicht wahrhaben, so wie er das abstreitet).
Kurz darauf: Halbleiter/Chipbranche ist aus der EU verschwunden.
Etwas später: EU (inkl. Militär) kauft sich seine Chips in Asien/Amiland.
Noch etwas später: Asien oder Ami hat Bock auf Stress, je nach Land wird entweder nichts mehr oder nur Ware mit Backdoor verkauft.
Was dieses Szenario alleine schon im Normalfall bedeutet, dürfte klar sein. Totale Abhängigkeit in diesem Bereich.
Im Ernstfall wars das dann.
Sind die echt so dämlich, dass denen das Gasproblem der letzten Wochen nicht gezeigt hat, wie schnell man massiv Probleme bekommt, wenn man sich derart abhängig macht?