In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Mir ging es auch gar nicht nur um die Kosten sondern auch um die Verteilungswirkungen, die bei einer direkten Finanzierung über die Strompreise enorm sind. Oder glaubt hier jemand dem erbaulichen Spruch, dass wir alle in einem Boot sitzen und deshalb mehr für Energie ausgeben müssen? Dumm nur, dass die Mehrausgaben mit erhöhten Investionen in neue Anlagen verbunden sind - und diese Anlagen eben nicht der Allgemeinheit gehören, aber von ihr finanziert werden.
Ich bin 100 %ig für "deutsche" AKW´s! Allen anderen trau ich nicht! Mir stehen die Angstperlen auf der Stirn wenn ich zukünftig aus BRD subventionierten tschechischen oder sonstigen Atomstrom in mein Laptop einspeisen muß! Bin leider auch Fatalist! Ich glaub ich muß ganz weit auswandern! Tschüß! Bau mir in der Garage ein Raumschiff! Antriebstechnik ist Atomstrom aus der Heimat!
Und wir in D sind da voll mit dabei... Wird in die Kosten für Atomkraft auch nie einbezogen...
http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/...giewirtschaft/akw_ruinen.jhtml
Das ist eine erschreckende Aussage von Dir! Dt. Atomkraftwerke am liebsten heute noch abschalten wollen und anschließend vorrechnen das es sich nicht amortisiert hat! Oh mann! Degenerierte Gesellschaft!
würden reichen, um nach ca. 10 Jahren Krebserkrankungen auszulösen.
http://webcache.googleusercontent.com/...=de&source=www.google.de
(Plutonium ist wie andere Schwermetalle giftig und schädigt besonders die Nieren. Es bindet ebenfalls an Proteine im Blutplasma und lagert sich unter anderem in den Knochen und der Leber ab. Die für einen Menschen tödliche Dosis liegt wahrscheinlich im zweistelligen Milligrammbereich, ...)
Viel gefährlicher als die chemische Wirkung ist seine Radioaktivität, die Krebs verursachen kann. Bereits die Inhalation von 40 Nanogramm 239Pu reicht aus, um den Grenzwert der Jahres-Aktivitätszufuhr für Inhalation bei Arbeitern zu erreichen.
Zur sicheren Entstehung von Krebs reicht vermutlich eine Menge von einigen Mikrogramm aus. Die von Plutonium 239Pu ausgesendete α-Strahlung wird durch die oberste Hautschicht aus abgestorbenen Zellen abgeschirmt. Diesen Schutz gibt es nicht bei Inkorporation, beispielsweise Inhalation von Plutonium enthaltendem Staub, oder durch verunreinigte Nahrung. ..
Zur Zeit gibt es noch keine kontinuierliche standardmäßige Kontrolle der Lebensmittel in Japan, obwohl eine Ausweitung der stichprobenartigen Überprüfung gefordert wurde. Wie sieht es aus mit Exporten?
Ebenso wichtig wäre es beispielsweise, die Strahlenwerte in China, Vietnam, kurz den Reis-exportierenden Ländern zu überwachen. Wenn erst Jahre später festgestellt wird, dass die Böden rund um Japan ebenfalls "angestrahlt" wurden, wie im Falle Tschernobyl, ist es zu bereits spät. Es stimmt, dass die Belastung der Nahrungsmittel und der Umwelt auch durch "Chemiebrühe" zustande kommt, .. wie Karlchen sagt. Das widerspricht dem aber nicht, dauerhafte Nahrungsmittelkontrollen zu fordern. Reis ist nur ein Beispiel. Ich hoffe dass die Japaner das Monster in den Griff bekommen, aber so groß die Gefahr auch sein mag´, die von den Reaktoren noch immer ausgeht, darf´ man nicht aufhören, alle anderen Sicherheitsmaßnahmen über Bord zu werfen.
Vielleicht war das Einschreiten in Libyen nicht nur falsch, sondern auch unklug, solange Japan eine tickende Zeitbombe ist.
Alleine Asse geht ja schon in die Milliarden und das ist nur eine Notfallaktion.
Ich zahl lieber ein paar cent mehr, und krieg dafür Strom, als laufend Kosten begleichen zu müssen für Strom der längst nicht mehr geliefert wird.
Der Unterschied ist doch klar, oder?
"Viele der vorzeitig abgeschalteten oder nicht zu Ende gebauten Atomreaktoren produzieren noch heute und auf Jahre hinaus Kosten in Millionenhöhe - sei es durch den Abriss oder, wie im Fall des THTR in Hamm, durch den so genannten "sicheren Einschluss". Diese Folgekosten sind in den meisten Fällen nicht in die Berechnung einbezogen - genauso wenig, wie die zahlreichen Forschungsreaktorruinen. Kein anderer einzelner Industriezweig hat damit jemals so viele und so teure Investitionsruinen hervorgebracht."
Der THTR in Hamm war grade mal 322 Tage am Netz...
Gib mir ein Spaten und ich machs noch viel billiger! Für 100 Millionen vergrab ich auch meine Oma!
Verkauft wird allerdings nur bis 2000 Becquerel obwohl IAEA höchstens 100 für ok hält....
IAEA sorgt sich um verseuchte Lebensmittel
Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA sorgt sich um radioaktiv verseuchte Lebensmittel aus der Region um das Atomkraftwerk.
Rund um das Atomkraftwerk Fukushima gäben die Werte in einigen Lebensmitteln momentan Anlass zu Besorgnis, sagte der IAEA-Experte Graham Andrew am Sonntag an einer Pressekonferenz in Wien. Japan prüfe nach Informationen der IAEA weiterhin ein Verkaufsverbot von bestimmten Lebensmitteln aus der Region.
Der IAEA lagen Daten über mit Jod 131 belastete Milch vor, die mit 900 bis 1500 Becquerel pro Kilogramm weit über den japanischen Grenzwerten für den Verzehr lagen (100 bis 300 Becquerel pro Kilogramm). Bei Frühlingszwiebeln lagen die Jod-131-Werte zwischen 110 und 6100 Becquerel pro Kilo, bei Spinat zwischen 8400 und 15'000 Becquerel pro Kilogramm.
Unterschiedliche Grenzwerte
Während japanische Behörden den Grenzwert bei Blattgemüse bei 2000 Becquerel pro Kilo ansetzen, rät die Weltgesundheitsorganisation WHO zu einem generellen - weitaus geringeren - Grenzwert von 100 Becquerel pro Kilo.
In Einzelfällen lag die Belastung noch weitaus höher: Aus der Stadt Hitachi, mehr als 100 Kilometer südlich des Atomkraftwerks Fukushima, meldeten die Behörden nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo den Rekordwert von 54'000 Bequerel bei einem Kilogramm Feld-Spinat.
Die Regierung habe die lokalen Behörden aufgefordert, den Vertrieb von Produkten, bei denen die Strahlung die Normwerte übersteigt, zu stoppen.
Welche Folgen der Verzehr solcher hoch belasteten Lebensmittel für den Menschen hat, wollten die IAEA-Experten nicht klar beantworten. «Ich glaube nicht, dass man solchen Spinat essen möchte», sagte Andrew.
Nach Angaben des deutschen IAEA-Experten für Strahlenschutz, Gerhard Proehl, könne man die Werte in etwa auf alle Blattgemüse und auch Gras übertragen. Frisst beispielsweise eine Kuh radioaktiv verseuchtes Gras, übertragen sich die Werte auf ihr Fleisch. Radioaktives Jod zersetzt sich mit einer Halbwertszeit von etwa acht Tagen aber relativ schnell.
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/...kernschmelze_1.9964351.html
Aber es gibt hier ja immer noch Leute, die behaupten es sei zufall, gerade jetzt verstrahlte Lebensmittel in Japan zu finden, es sei noch gar nicht raus, wo das herrühre, denn aus Fukushima sei kaum awas ausgetreten.....
Übrigens spritzen die jetzt seit 3 Tagen kaum unterbrochen das offen liegenede Abklingbecken in Block 4 ab. Permanente Meerwasser durchlaufkühlung. Wird alles schöne verdünnt im Meer und das beste für den billigen Atomstrom: Niemand wird es mit einem AUfpreis auf der kWh bezahlen müssen. Die Strahlung gibts gratis.
Auch die Versicherungen haben gemeldet, dass Fukushima keinerlei Belastung für sie darstellt, denn selbstverständlich brauchte dieses AKW wie alle anderen AKWs auf der Welt keine Betriebshaftpflicht, die jetzt einspringen müsste.
Ach wie schön dass wir uns immer so schön billig in die Tasche lügen können. Und mit Sarkophag drumrum, kostet die Endlagerung nicht mal was?
In Tscernobyl ist nur ein Block gekapselt. Das kostet die Ukraine jährlich 5% vom BIP. Ohne die Kosten für die tausenden Behinderten jährlich. Aber auch das kommt nicht auf die Kostenrechnung.
Karlchen ist der Chef von geschönten Rechnungen.
Wer kann dafür schon in 30 Jahren zur Verantwortung gezogen werden....
Und wenn es zu verstrahlt ist, dann setzt man die zulässigen Grenzwerte immer weiter hoch. Aktuell schon das 20-fache der von der IAEA empfohlenen Werte.
Zeitpunkt: 21.03.11 06:19
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Die Arbeiter, die sich in der Nähe des Reaktors befanden, mussten die Anlage verlassen. Sie wurden nach Angaben der Betreibergesellschaft Tepco in Sicherheit gebracht. Der Rauch wurde nach Informationen der Nachrichtenagentur Kyodo um kurz vor 16.00 Uhr (Ortszeit) an der Südostseite des Reaktors sichtbar.
Zetzt war der Druck in Block 3 so stark angestiegen, dass Techniker einen Druckablass in Erwägung zogen. Bei diesem Manöver war in den ersten Tagen der Atomkrise Radioaktivität freigesetzt worden.
usw...
Für AKW-Fans ist das alles ganz normal und alles im Griff. Mal wieder ein Stück Dampf ablassen, fast so schön wie saunieren.....
Das havarierte japanische Atomkraftwerk Fukushima ist teilweise evakuiert. Die Arbeiter, die sich in der Nähe des Reaktors 3 befunden hätten, seien vorerst in Sicherheit gebracht worden, weil Rauch aus dem Reaktor aufsteige, teilt der Betreiber Tepco mit. In den Brennelementen dieses Reaktors befindet sich hochgefährliches Plutonium.
Montag, 21. März 2011
Liveticker 10.20 Uhr
+++ Milch aus Fukushima verboten +++
Der tagelange Kampf gegen die drohende Kernschmelze im japanischen Atomkraftwerk Fukushima erleidet einen Rückschlag. Erneut steigt Rauch aus dem besonders gefährlichen Reaktor 3.
Es betrifft letztendlich leider alle Agrarprodukte und das Trinkwasser.
Regierungssprecher Yukio Edano bemühte sich um Beruhigung der Lage. Seinen Angaben zufolge hat sich die radioaktive Belastung auf dem Gelände "kaum erhöht". Derzeit versuchten Experten, den Grund für die Rauchentwicklung herauszufinden: "Der Rauch muss nicht zwingend von dem Abklingbecken ausgehen, in dem Reaktor sind noch weitere brennbare Materialen", sagte Edano.
http://www.n-tv.de/Spezial/...-3-steigt-Rauch-auf-article2901381.html
über flieger ohne landebahn, banken als aasgeier der katastrophen, eine tsunamiwelle neuer bedenkenträger und die plötzliche vorübergehende scheuklappen-schmelze
wer würde in einen flieger steigen, wenn die landebahnen noch nicht erfunden sind?
wer würde einen viehstall mit 3000 schweinen bauen, wenn die entsorgung des mistes unmöglich wäre?
atomkraft nutzen, ist wie fliegen ohne landebahn
die obigen fragen würde sicherlich niemand mit ja beantworten. die atom-lobby jedoch, mit ihren geschmierten parlamentariern in der hinterhand, vollzog jahrelang eine solche taktik. man baute atomkraftwerke, obwohl man wusste, dass es keine sichere methode gibt, den hochradioaktiven abfall endzulagern. für alte atomkraftwerke beschloss man eine laufzeitverlängerung (deutschland), sogar neue sollten gebaut werden (schweiz). wie gesagt, all dies im wissen, dass es weltweit noch keine einzige möglichkeit gibt, hochradioaktive abfälle über jarhmillionen zu lagern.
"toll, wir dürfen alle pannen erleben, die eigentlich nur alle zig-tausend jahre möglich sein sollten"
sicher seien sie, die akw, einen super-gau (welch kuriose steigerungsform von gau) könne man aus technischer sicht nur gerade alle zig-tausend jahre erwarten. "toll, dass wir diese alle selbst erleben dürfen", meinte ein twitterer zynisch. als versuche scheiterten, den gau in japan zu verharmlosen, wurde versucht, die akw-kritiker als populisten darzustellen, die politischen profit aus den ereignissen in japan schlagen wollen. energieminster röttgen (deutschland) liess sich im öffentlichen deutschen fernsehen dazu hinreissen, jene linken und grünen kreise, die nun einen marschhalt verlangen, so zu charakterisieren: "aus ihren gesichtern erkennt man die parteitaktische freude an diesem ereignis".
tsunami-welle neuer bedenkenträger
nach den ersten selbstverteidigungsversuchen stellte die atomlobby und deren vertreter in der politik entsetzt fest, dass dieses jahr gewichtige wahlen anfallen. und oh wunder, plötzlich kippten sie reihenweise und eine tsunami-welle neuer bedenkenträger überrollte das land. merkel, westerwelle, röttgen verkündeten in deutschland ein sistieren der laufzeitverlängerung um 3 jahre. die atomfreudige fdp-schweiz will von einem tag auf den anderen plötzlich einen umstieg von der kernenergie auf alternative energien prüfen. in deutschland sind nun sogar abschaltungen von 7 akw möglich, was viele erstaunte. plötzlich ist es also möglich, 7 akw vom netz zu nehmen, ohne in ein energieloch zu fallen.
kernschmelze bringt kostenwahrheiten hervor
45 mia würde die schweiz der ausstieg aus der kernenergie kosten, lassen nun atom-lobbyisten ihre strategen berechnen. (deutschland 230 mia) doch was kostet eine kernschmelze? auch dazu gibt es berechnungen: sie würde schäden von 100 mia franken hervorrufen. für den schaden aufkommen müssen die akw-betreiber allerdings nur, wenn keine naturgewalt und kein terrorakt ausschlaggebend waren. sollte eine technische panne zur schmelze führen, so müssen die betreiber für den schaden aufkommen, allerdings nur für die erste milliarde, die restlichen 99 mia berappt der staat, sprich der steuerzahler. dabei könnten sich die betreiber als einheit länderübergreifend, so versichern, dass deren prämien solche schäden decken würden. ach ja, und ein neues akw kostet inzwischen wegen der hohen sicherheitsanforderungen rund 8-10 mia franken. dieses geld sollte gezielt in die entwicklung alternativer energien gesteckt werden. der umstieg ist möglich, durch einen klaren ausstiegsbeschluss vieler staaten würde das ganze beschleunigt. die energieriesen werden, um keine markanteile zu verlieren, massiv in die förderung alternativer energien investieren. diese mengenmässige steigerung wird die preise jener energien für den endverbraucher deutlich attraktiver machen.
banken, die aasgeier der katastrophen
katastrophen und drohende finanzkrisen ziehen banken-spekulanten an, wie motten das licht. mancher wird sich gefragt haben, wie es möglich ist, dass in der grössten krise, die japan seit dem ende des zweiten weltkrieges durchlebt, der yen immer stärker wird und auf ungeahnte höhen steigt. hier sind erneut die währungsspekulanten der banken am werke. sie kaufen den yen praktisch auf, um ihn so bewusst in die höhe zu jagen. dies mit der spekulation, dass sie ihn dann teuer an die japanischen versicherungskonzerne verkaufen können, die nun, um die schäden in japan bezahlen zu können, ihre dollaranleihen wieder in yen umtauschen müssen.
vorübergehende scheuklappenschmelze
schade, dass es viele politiker gibt, die aus irgendwelchen gründen (parteispenden, lobbyismus) mit atomlobby-scheuklappen herumlaufen. immerhin fand durch die erreignisse in japan inzwischen eine scheuklappenschmelze statt, wenn auch nur vorübergehend, aus wahltaktischen gründen.
http://swiss-lupe.blogspot.com/2011/03/...fliegen-ohne-landebahn.html
Erst recht nicht der IAEA die doch tasächlich laut einer von ihr in Auftrag gegebenen Studie zum Ergebniss kommt das es keinen Zusammenhang zwischen den erhöhten Krebsraten in der Region um Tschernobyl und der dort vorhandenen Strahlung gibt!
Und zu Fukushima hat es ein Experte auf den Punkt gebracht. Der Super Gau muß nicht zwangsläufig in einer riesigen Explosion enden, es reicht aus wenn jetzt "einfach" nur noch erheblich mehr Radioktivität ausgestrahlt wird. Noch Fragen??
Radioaktivität in starken Dosen tötet nicht direkt, sorgt aber noch Generationen danach für Leid und Elend.
Da die Wirkungen aber oftmals nicht direkt ausftreten kann man die Schäden durch Radioaktive Strahlung und Atomenergie prima vertuschen und auf Zeit spielen.
Letztendlich muss man das Ding zukleistern und unten drunter brodelt das dann noch Jahrhunderte, vom Plutonium hat man sogar 200.000 Jahre was von. Und das ist die ach so billige Atomenergie, was für ein Witz, wer sowas noch behauptet.