Auto- und Batterien-Herstellers BYD
Seite 1 von 646 Neuester Beitrag: 18.06.25 23:12 | ||||
Eröffnet am: | 23.07.10 12:49 | von: TomekValue | Anzahl Beiträge: | 17.14 |
Neuester Beitrag: | 18.06.25 23:12 | von: koeln2999 | Leser gesamt: | 7.828.259 |
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Shanghai 29.09.09 (www.emfis.com) Der Hurun Report, chinesischer Pedant zu Forbes, hat den neuen reichsten Chinesen ausgemacht.
In einer Vorschau der am 02. Oktober zur Veröffentlichung anstehenden Liste, wurde laut der Shanghai Daily der Chairman und CEO des chinesischen Auto- und Batterien-Herstellers BYD, Wang Chuanfu genannt. Sein Vermögen wird mit 5,1 Mrd. US Dollar beziffert.
Der Gründer dieser Liste, Rupert Hoogewerf, meinte zu diesem Ergebnis, dass es auf dem ersten Blick ironisch erscheine, dass die reichste Person Chinas ausgerechnet aus der Automobilindustrie komme, während Weltweit genau diese Branche in einer schweren Krise steckt.
Für Hoogwerf kommt es aber nicht überraschend. Es war der rechtzeitige und konsequente Richtungswechsel hin zur nächsten Generation von Autos mit sauberer Technologie, welcher zu diesem Ergebnis geführt hat.
Der 43 jährige in Anhui geborene Wang, lag noch im letzten Report der reichsten Chinesen auf dem Platz 103. Vor 14 Jahren war Wang mit der Gründung von BYD im Bereich der Produktion von Akkus für Mobiltelefone gestartet. 2002 ging er mit seinem Unternehmen an die Hongkonger Börse und stieg ein Jahr später in die Automobilindustrie ein.
Es wird erwartet, dass aus seinem Unternehmen das erste massenproduzierte Plug-in Elektro-Hybrid Auto der Welt auf den Markt kommt.
Auf dem zweiten Platz der Liste, befindet sich Zhang Yin, welche zusammen mit ihrer Familie 72,25 Prozent der in Hongkong gelisteten Nine Dragons Paper hält. Zhang steigt damit um 13 Punkte mit einem Vermögen von 4,9 Mrd. US Dollar. Die Aktie des Papier - Unternehmens hatte sich im vergangenen Jahr verdoppelt.
Der Hurun Report stellt in der kommenden Ausgabe fest, dass die Reichen Chinas die Krise bereits hinter sich gelassen haben. Die Zahl der Milliardäre, auf US – Dollar Basis, haben sich in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr um 29 auf 130 erhöht.
Anmerkung: Die Tatsache, dass es sich um ein Unternehmen unter der Kontrolle der Kommunistischen Partei Chinas handelt, sollte dabei jedoch nicht aus dem Blick geraten.
Was beeinflußt denn das Geschäft der Firma?
- Konjunktur (in den Ländern in denen man verkauft)
- Gesetzeslage (in den Ländern in denen man verkauft)
- Modellwechsel (Geniestreiche bzw. Griffe in die Schüssel)
- epochale Erfindungen
(und mittelbar das Treiben der Konkurrenz)
und die Einschätzung der oben genannten Faktoren (und Ruhe oder Unruhe oder gar Panik am Markt) durch die Anleger und noch ein wenig Weltpolitik beeinflussen dann die Kurse.
BYD ist doch eher eine etwas größere Firma, da reitet doch nicht morgen irgendeine Pommesbude eine Shortattacke - anders als bei kleineren Firmen mit geringerem Buchwert und geringerer Marktkapitalisierung.
Nun kann man 6 Wochen lang nur 1/3 "seines Bestandes" spontan schnell verkaufen, und bekommt auch wenn der Markt zusammenbrechen sollte 2/3 seines Bestands erst Ende kommenden Monats eingebucht - aber es wird doch zur Not irgendein Derivat geben um schon heute quasi alles zu verkaufen, oder nicht?
Mein depotführendes Institut (Briefpost vom 05.06.'25, kam am Wochenende an) spricht übrigens von einer "Gratisausgabe von Aktien", was es wahrscheinlicher werden läßt, daß das in Bezug auf die Steuer neutral sein wird (ich würde nur ungern gegenüber dem Finanzamt oder einem Gericht versuchen mit Logik zu arbeiten wenn die Paragraphen haben. Paragraphen schlagen Logik 10:1).
Wie ich inzwischen gelernt habe, gilt das auch für Österreich.
Zur Not transferiert man den Altbestand in ein anderes aber eigenes Depot ("ohne Gläubigerwechsel") und kann je nach eigener Lage (Renteneintritt, gefüllte Verlusttöpfe, Aufnahme eins hochbezahlten Jobs, Kirchenaus- oder -eintritt, ...) steuern welche Stücke man verkauft (sofort oder später heftige Steuer oder alles gleichzeitig verkaufen oder vererben, dann ist es egal). Dann muß man mit der Steuer nicht um "Logik" streiten.
So eine unsichere Welt-Wirtschaftslage habe ich in meinem langen Leben nicht erlebt!
Gold und Rüstung scheinen die einzigen Werte zu sein, die sicher sind. Wenn alles zusammenklappt (Kriege, USA Kollaps, Weltwirtschaft im Anus) kommt auch der innovativste, erfolgreichste Autobauer nicht nach vorne.
Aber was wäre mein Geld statt in Aktien in Form von Kontostand wert, wenn alles zusammenbricht?
Ich hoffe auf Stabilisierung, doch leider ist ein weltweiter Crash längst überfällig! Miese Aussichten!
Aber mal angenommen der Weltuntergang wird diesmal schon wieder verschoben, wo bzw. in was sollte ich reininvestieren wenn ich aus BYD rausginge? Nudeln/EPA weil er doch eines Tages kommt? Gold? Schweizer Franken? Ein paar Hektar auf Madagaskar oder Mauritius?
Und andersrum, warum shortet man nicht, wenn man auf den Crash setzt?
(weil es nicht ethisch ist, am Unglück anderer zu verdienen!)
In diesem Enizelfall sollte das doch trotzdem irgendwie möglich sein, heute schon die Gratisaktion zum Zahlbarkeitstag/Lieferdatum zu verkaufen (WENN man das für die richtige Entscheidung halten sollte!).
Für alle Besserwisser bleibt am Schluss vielleicht doch nur der Wachturm, wenn alles andere ignoriert wird!?
Aktuell (Verdandi) wird an diversen Ecken der Welt gezündelt und auf BYDs Heimatmarkt gibt es genug "normale" Probleme PLUS die BYD wie ein Mühlstein um den Hals hängende chinesische Regierung, die "kommunistische" Partei Chinas gibt sich viel Mühe, neue Problem zu schaffen und alte lieber überzuschminken als sie zu lösen.
Es kann auch jeden Moment die Bitcoin-Blase platzen und wir kriegen dann alle mächtig Splitter ins Gesicht (wenn die Blase platzt, werden ein paar Leute Geld brauchen, also auch andere, echte Assets verkaufen oder wenigstens beleihen müssen).
Die US-Importzölle betreffen BYD nur mittelbar, dafür aber diverse andere Werte massiv direkt und soweit mir bekannt werden die allesamt negativ betroffen (oder ist ein Gewinner bekannt?).
Wie's weitergeht (Skuld) weiß man (ich) nicht präzise. Die "Experten" von Sparkasse und Bank rieten beim Jahresauftakt (mit Häppchen!) zur Diversifizierung. Ob man dann die Gewichtung des BYD-Depotanteils am Einstand oder am momentanen Kurswert (oder an Kurswert abzüglich bei Liquidation zu zahlender KapESt und Soli) festmachen soll? Wer weiß? Ich gucke erstmal auf den Einstand wenn mir der Kurswert (bzw. der aktuelle Anteil am Depot) Sorgen macht.
Womit wäre man denn im Fall eines Crashes ohne Weltuntergang am besten für die Zukunft gewappnet? Und was verliert man beim Preppen (außer Seelenfrieden und Lebensfreude)? Die beschafften Nudeln (und das Hackfleischrisotto und Huhn in Weißweinsoße aus dem EPa) müssen ja doch irgendwann gegessen werden (die Hartkekse ergeben zusammen mit Schuhcreme einen durchaus passablen Grillanzünder!).
Gold ist "stabil", vermehrt sich aber nicht (kein Wachstum im Gegensatz zu Unternehmensanteilen) und man hat ein Verwahrproblem (Diebe, der Russe oder gar "die Regierung" oder sonstwer könnten kommen um es zu holen).
Der Euro? US$? CHF$ Cash oder giral? Währungsrisiken und kaum Zinsen (dann evtl. türkische Lira als Fluchtwährung?). Oder rein in Rheinmetall?
Ist die mittel- und langfristige Perspektive für BYD in Deinen Augen schlecht? Ich sehe eher einen weiteren Aufwärtstrend wo man in Spitzen Gewinne realisieren sollte (kann) und in Tälern dann wieder nachfassen SOLLTE. Der einzige reine e-Autohersteller, der seit ein paar Jahren kontinuierlich Dividende ausschüttet, das ist kein Glück/Unfall/Zufall, dahinter steckt ein Plan für die Zukunft.
Die USA handeln im Konflikt sehr besonnen. Ich kann nicht verstehen, wie man solche Crashängste haben kann. Ich halte Null Euro liquide und suche nach Möglichkeiten weiter aufzustocken
Hier im chinesischen Fernsehen kam letzte Woche das Peking bereits eine Abmahnung an BYD gab wegen den Rabatte. Peking will nicht das die ganze Konkurrenz pleite geht. BYD wird nach und nach die Rabatte zurück ziehen. Nicht sofort, das sie ihr Gesicht nicht verlieren wollen / können.
Auslastung von knap 50% für BYD kein Problem, da die total automatisiert sind mit Roboter. Hab das BYD Werk in Shenzhen gesehen. Auch die Werke von VW und Mercedes kenne ich in China. Wo VW und Mercedes 3 Mitarbeiter braucht, braucht BYD nur einen.
Alles voll automatisiert von KUKA Roboter.
Die Rücknahme der Rabatte wird die Mehrzahl der kleinen Anbieter nicht retten, sie führt aber dazu daß die Halden unverkaufter autos nicht so schnell abgebaut werden wie erhofft. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben ;-)
die KP will nicht nur, dass die Rabatte wieder reduziert werden, weil dieser Verdrängungswettbewerb zu schnell zu vielen Arbeitslosen führte, sondern im wesentlichen ist es ihr auch ein Dorn im Auge, dass BYD diese Rabatte auf dem Rücken der Zulieferer führt.
2.
ist für uns Investoren es äußerst hinderlich, dass weder über die Unternehmenskommunikation noch über die Bilanzen erkennbar ist, wie sich dieses Finanzierungsgerüst zusammensetzt.
Normalerweise müssten diese Lieferantenkredite unter der Kreditorenliste auftauchen und die Zahlungsfälligkeiten ebenfalls.
Da hier aber irgendwie jeder an/ mit jeden über Kreuz beteiligt ist, ist es nicht illegal, das als Investition zu buchen, obwohl es trotzdem nicht anderes als Kredite ist.
3.
Und damit sind wir wieder bei der Flexibilität das Portfolios. Natürlich ist das hier ein Split und nix anderes gewesen, und daher sollte auch die Wertstellung beim Broker tagesgenau erfolgen ggf. rückwirkend bis zu drei Handelstagen gebucht werden. Bei wem das nicht so ist, der sollte seiner Depotbank auf den Sack gehen.
4.
man muss nicht viele Glückkekse aufknacken muss, um zur Weisheit zu gelangen, dass man mit "vertikal integriert" und "Produktions-/ Zulassungszahlen" die wirtschaftlichen Abhängigkeiten, an dessen Ende wir hängen, wegreden kann.
Wenn es mächtig Rückenwind gibt, kostet es Rendite wenn man nicht voll investiert ist, aber wann ist schon mal dauerhaft mächtig Rückenwind?
Und wenn es denn mal einen Rücksetzer gibt und ausgerechnet zu der Zeit braucht man (je nach persönlicher Situation) ein neues Auto, neues Dach, neue Heizung, ... (neue Yacht, neuen Kühlschrank, ...) dann ist es "unangenehm" verkaufen zu müssen und wenn man denn meint, genau jetzt eine todischere Gelegenheit am Kapitalmarkt zu sehen, ist das auch "ärgerlich" wenn man nicht ein paar Reserve-Taler in der Kriegskasse hat.
Bei sowas trennt sich die Spreu vom weizen beim anlegen.
teures Lehrgeld, worauf ich gerne verzichtet hätte.
Ich kann nur empfehlen Vorsicht walten zu lassen.
Aber jeder, wie ers braucht.
halt bitte nicht jammern hinterher
Falls dieser Fall eintritt, werde ich mich nicht umbringen und einfach wie bisher ohne eigenes Haus, weiter mit altem Auto und ohne Yacht leben. Kein Problem, ich definiere mich nicht über solche Sachen.
Dennoch gewinne ich lieber, trage noch 6 stellige Verluste vor mir her