Immofinanz - Neue Zeitrechnung
Spannend wird es, wie es sich mit dem Angebot von Starlight verhält. Was die CA Immo betrifft, denke ich, werden wohl nur ein paar verirrte Schafe Aktien angedient haben. Bei der IIA kann ich die Situation schwer einschätzen, ob vielleicht größere Investoren Aktien angedient haben. Irgendwie sehe ich die Entscheidung mit gemischten Gefühlen. Einerseits ärgert mich das Geizhals Angebot, andererseits wäre ein neuer Großinvestor gar keine schlechte Idee, neue Besen kehren gut und die IIA hat es dringend nötig, wenn man ihnen ordentlich auf die Finger klopft. Fries ist ja offensichtlich keine große Hilfe, hört man doch immer wieder, er würde sich auch gerne von seinen Aktienpaketen trennen. Dumm würde es vielleicht laufen, wenn Starlight ein paar Millionen Aktien angedient werden würden, denn das wäre weder Fisch noch Fleisch...kein ernsthaftes Investment und sie könnten die Lust an der IIA verlieren und alles auf den Markt schmeißen....nicht gerade lustig für uns leidgeprüften Aktionäre.
Was die Anteile an der CA Immo betrifft, so bin ich nach wie vor ein Gegner eines Verkaufs. In Kombination mit den S Immo Anteilen wäre dies eine sichere Einnahmequelle, leicht finanzierbar.
Mittlerweile geht ja auch die Erste Bank von einer möglichen Übernahme aus, die IIA müsste also auch hier 20 Euro bieten (diese Gedanken habe ich ja schon vor einiger Zeit geschrieben). Angeblich besitzt ja die IIA eine hohe Liquidität. Ich bin mir da nicht so sicher....Für 19,5 Mio S Immo Aktion müssen 390 Mio Euro bezahlt werden (angeblich durch vorhandene Mittel und ev. Kreditfinanzierung). Sollten für die restlichen 47,4 Mio Aktien ein Übernahmeangebot gestellt werden, wären also ca. 948 Mio Euro erforderlich (bei der unrealistischen Annahmequote von 100%). Der Erlös aus dem möglichen Verkauf der CA Immo Anteile (25,69 Mio) sollte keinesfalls unter 30 Euro pro Stück erfolgen, ich tippe auf 32 Euro, alles andere wäre ein herber Rückschlag. Damit wären ca. 822 Mio Euro zu erzielen....also da sieht es dann mit der Liquidität nicht mehr so gut aus, wurde doch der Kauf der CA Immo Anteile vorwiegend mit Wandelschuldverschreibungen finanziert und die wollen ja auch einmal getilgt werden. Und die Vermutung von hohen Sonderzahlungen an die Aktionäre wäre damit so und so obsolet.
Sollte tatsächlich ein Angebot an die S Immo Aktionäre gestartet werden, so sollte dies ehebaldigst geschehen, wahrscheinlich wartet man auf die entsprechende Genehmigung bezüglich des Erwerbs des 29,14% Anteils in Kombination mit dem Verkauf des CA Immo Anteils, nur kann es dann leicht passieren, der Kurs läuft einem davon und die IIA steht wieder vor dem Nichts. Ein Übernahmeangebot der S Immo an die IIA Aktionäre würde mir da schon besser gefallen. Übrigens hat ja auch Starlight durchaus Interesse an der S Immo gezeigt...da kann man schnell als Verlierer dastehen. Bedenklich ist der Kursrutsch bei der IIA auf jeden Fall, Kursverluste und höhere Umsätze sind keine guten Vorzeichen. Ob es mit einer Fusion etwas werden könnte ohne ein Übernahmeangebot zu stellen, bezweifle ich doch sehr. Wurde doch bei der S Immo HV beschlossen, maximal 15% der Stimmrechte eines einzelnen Aktionärs können ausgeübt werden, dies wurde offenbar schon in Hinblick auf die IIA entschieden, möchte man doch den Einfluss gering halten. Ob CA Immo oder S Immo....bei den Anlegern ist die IIA unerwünscht...aber wem könnte man es verübeln, bei der Erfolglosigkeit der Immofinanz. Der Vorschlag, S Immo Aktionären Aktien der IIA anzubieten erheitert ein wenig...oder würden sie einen BMW gegen einen Lada eintauschen???? Lassen wir uns überraschen was passiert....
Gerne wüßte ich wovon wir profitieren sollten. Wenn der Kurs verfällt und die IIA günstiger zurückkaufen kann? Ich hoffe sie haben das nicht ernst gemeint....bei 3 Cent Kursrückgang bei 4 Mio ausstehenden Aktien, würde die Ersparnis 120k betragen, der Vermögensverlust der Anleger jedoch über gewaltige 33 Mio Euro!!!!
Starlight braucht sein Angebot nur verlängern um sich an diesem Flopwert zu beteiligen, sollten Sie noch nicht erfolgreich gewesen sein.
Aufsichtsrat kauft 15k Aktien...offenbar noch Taschengeld übrig gehabt...damit gewinnt man das verlorene Vertrauen nicht zurück. Offensichtlich wechseln viele zur S Immo, verständlich, wäre sie doch Nutznießer eines Übernahmeangebotes, die IIA kursmäßig der Verlierer.
Die IIA wird kursmäßig beinhart abgestraft, sich die Taschen vollstopfen ohne ernsthafte Ergebnisse schreit nach einem ernsthaften Großinvestor der reinen Tisch macht und den kompletten Vorstand und Aufsichtsrat auswechselt.
Warum investierst du nicht in eine andere Aktie?
Ich bin investiert und wäre trotzdem froh, wenn das Gap bei 2,018 endlich geschlossen würde.
Geduld ist eben wichtig an der Börse.
PS:
IO33 -zum Glück gibts bei Ariva nach wie vor die "Ignorieren"-Funktion, mit der man einzelne User ausblenden kann. Mache davon seit Jahren wieder einmal Gebrauch davon. Ich brauch mir daher in Zukunft dein Gejammere nicht mehr ansehen.
www.finanzen.at/nachrichten/Aktien/...Immofinanz-angedient-1026682192
Da sich hier noch mehr Immofinanz Alt-Aktionäre die noch die Aktien aus Altbestand vor 2009 besitzen befinden, hier noch ein Tip. Falls Euer Finanzamt die Einlagen-Rückerstattung als Gewinn versteuert hat könnte Ihr hier eventuell einen Vorteil rausholen.
Es gibt ein Verfahren vor dem Bundesfinanzhof:
https://www.bundesfinanzhof.de/anhaengige-verfahren/revisionsverfahren
BFH Anhängiges Verfahren, VIII R 18/17 (Aufnahme in die Datenbank am 19.1.2018)
Sind Leistungen, die von einer EU-Kapitalgesellschaft bezogen werden, als Einlagenrückgewähr steuerfrei zu stellen oder liegen insoweit steuerpflichtige Kapitalerträge vor, weil die EU-Kapitalgesellschaft nicht das in § 27 Abs. 8 KStG geregelte Antragsverfahren eingeleitet hat? Verstößt dieses gegen Europarecht und gegen deutsches Verfassungsrecht? Verstößt eine Besteuerung der Leistungen gegen § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3 EStG? Liegen Gründe für eine Nichtbesteuerung der Leistungen aus Billigkeitsgründen vor?
-- Zulassung durch FG --
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger
EStG § 20 Abs 1 Nr 1 S 1; EStG § 20 Abs 1 Nr 1 S 3; EStG § 20 Abs 1 Nr 1 S 9; KStG § 27 Abs 8; AO § 163; AEUV Art 63; GG Art 3 Abs 1
Vorgehend: Hessisches Finanzgericht , Entscheidung vom 25.9.2017 (3 K 737/15)
Vielleicht hilft es Euch.
Don't feed the troll.
Das Ergebnis der öffentlichen Ausschreibung (inkl. Nachbesserungen) der CA-Anteile sollte bald bekannt gegeben werden. Dann wird's interessant, was mit der Geldschwemme gemacht wird.
Der 1. Abschnitt des Trivago-Centers wird auch bald eröffnet und wird den MIeteinnahmen einen ordentlichen Schub geben.
Die Immofinanz AG hat den Anteilskauf an der S Immo bei der Wettbewerbsbehörde angemeldet und beabsichtigt den Erwerb von rund 29 Prozent der Aktien an, und damit einhergehend (faktischer) alleiniger Kontrolle über, S Immo AG, heisst es in der Anmeldung. Nach Erwerb der Kontrolle an S Immo AG hat die Immofinanz für die Zwecke der Fusionskontrolle auch alleinige (faktische) Kontrolle über CA Immobilien Anlagen AG.
Das Zusammenschlussvorhaben betrifft den Wirtschaftsbereich Immobilien.
Die Frist zur Stellung eines Antrages gem § 11 Abs 1 KartG durch die Amtsparteien (Antrag auf Prüfung des Zusammenschlusses im kartellgerichtlichen Verfahren) endet am 11.07.2018, geht aus der Mitteilung hervor.
https://boerse-social.com/2018/06/15/...rolle_uber_s_immo_und_ca_immo
Ich glaub um jetzt einzusteigen ist der Zeitpunkt nicht gut gewählt, auch wenn das Chart was anderes spricht. Faglich ist auch wie sich allfällige Nachrichten zum CA Immo Verkauf und zur S Immo auswirken. Die Vergangenheit zeigte öfters eine genau Gegenteilige Kursentwicklung zu dem was erwartet wurde.
(Bsp. Russland verkauft; Kurs eingebrochen...)
Alles eine Frage der Zeit. Immofinanz wird ev. genau so schnell hoch gehen, wie der Kurs damals runter gestürzt ist.
"Schaun wir mal, dann werden wir schon sehen"...
Ich denke der Kurs grunelt weiter im einstelligen Eurobereich herum ;-)
https://www.ariva.de/quote/profile.m?no_redirect=1&secu=135853383