Vonovia Aktie
Wohnraum - und dann noch bezahlbar - ist in Deutschland knapp. Deshalb hat die Ampel-Koalition sich für die Legislaturperiode auf die Fahnen geschrieben, neuen Wohnraum zu schaffen. Rund 400.000 neue Wohnungen sollen pro Jahr entstehen - eine Zahl, die bei der Branche wohl eher belächelt wird. Bundeskanzler Olaf Scholz hält dennoch das Ziel der Ampel-Koalition für erreichbar. "Wir müssen das erreichen und wir müssen das lange und kontinuierlich fortsetzen, in dieser Größenordnung zu bauen. Ich glaube auch, dass das gehen wird", sagte der SPD-Politiker in Berlin nach Beratungen des "Bündnisses bezahlbarer Wohnraum".
Das geht nicht ohne Förderung, das ist wohl auch ihm und den Beteiligten klar. Deshalb habe die Regierung entschieden, insgesamt 14,5 Milliarden Euro bis 2026 zu mobilisieren - "eine Rekordsumme", wie der Kanzler sagte.
Ja sach ma,-- du kannst eine Wende also erkennen, wenn sie da ist. ?????????
Dann bist du der "1 Millionen Dollar Junge"!
ich werde nicht nachkaufen, für mich ist die Position abgeschrieben - falls Dividenden ausgezahlt werden, lasse ich sie nicht mehr in Aktien umwandeln.
Heute wieder:
Gepflegtes Haus in guter Lage im Berliner Umland um ca. 13% runter.
...und das geht weiter! Ich denke in 3 bis 7 Jahren macht man richtig Schnapper bei Zwangsversteigerungen, wenn die Anschlfinanzierungen fällig werden. ...und als Privater haste manchmal mehr Möglichkeiten dein Einkommen zu erhöhen, als VNA die Einnahmen. ...und hier liegt der Knackpunkt, warum es wahrscheinlich noch weiter runter gehen wird.
Schulden
Zinskosten
sinkende Immopreise, vorallem bei geplanten Verkäufen
Steigende Löhne
Mietausfälle / Betriebskostenausfälle
Begrenzte Mieterhöhungsmöglichkeiten
Steigende Instandhaltungskosten / Baukosten
Politische Risiken
In Berlin hat VNA bereits deutliche Zugeständnisse bzgl. ausgesetzter bzw. nur geringer Mieterhöhungen in den nächsten Jahre gemacht.
Ich warte auf Panik!
Vonovia ist mein schlechtester Wert ja, dennoch teile ich den Pessimismus hier gar nicht.
Die Finanzierung ist über Jahre gestreckt. Man hat genug Cashflow, um auch immer wieder einen Teil zu tilgen. Die Erhöhung der Zinsen schlägt also erstmal nicht durch und kann erstmal weiter bezahlt werden.
Die Mieten werden jedes Jahr leicht steigen, also gibt es auch hier mehr Geld.
Die Dividende kann man kürzen oder streichen, Zack mehr Geld zur Finanzierung.
Mieter, die ihre Heizkosten nicht zahlen bekommen Unterstützung vom Staat oder werden gekündigt. Ein neuer Mieter ist gleich gefunden.
Die meisten Mieter werden bezahlen. Ganz sicher.
Zudem kann man Einheiten auch verkaufen. Diese Option finde ich eher nachteilig.
Es bringt nichts, sich hier gegen den Trend gerade zu stemmen, aber eines ist sicher: Die Wohnungen werden weiter zuverlässig Geld verdienen. Dieses Jahr, nächstes Jahr, in 10 Jahren.
Jeder hat über teure Immobilien gejammert, nun sind sie günstig.
Mmmh, im Rhein Main Gebiet werden Doppelhaushälften weiterhin für 700T€ angeboten.
Aber natürlich kommt es zu Preiszugeständnissen, zumal viele Private erst jetzt feststellen dass der Immoboom längst vorbei ist und sich nicht jeder 1 Mio EUR für ein Eigenheim leisten kann oder will - Kredite zu 0,6% sind eben nicht mehr drin.
"...und das geht weiter! Ich denke in 3 bis 7 Jahren macht man richtig Schnapper bei Zwangsversteigerungen, wenn die Anschlfinanzierungen fällig werden. ...und als Privater haste manchmal mehr Möglichkeiten dein Einkommen zu erhöhen, als VNA die Einnahmen. ...und hier liegt der Knackpunkt, warum es wahrscheinlich noch weiter runter gehen wird."
Gut möglich, da bin ich dann auch gerne dabei. Aber vielleicht gibt es bereits in 6-12 Monaten die ersten Schnäppchen.
Bitte bedenke, dass der Buchwert bei VNA, TAG usw. deutlich niedriger ist, also rund 2.000 - 3.500 EUR/qm. Ganz anders ist das schon bei Neubauten, die zu 6.000 EUR/qm aufwärts gehandelt werden bzw. wurden.
Schulden -> lassen sich in einem inflationären Umfeld i.d.R. schneller abtragen
Zinskosten -> wird hier nicht der Teufel an die Wand gemalt - 5-8% aufwärts damit hier die Lichter ausgehen?
sinkende Immopreise, vorallem bei geplanten Verkäufen -> stimmt, aber im Vergleich zu welchem Niveau? Der Wunschpreis (insb. bei Privatverkäufen) oder die Buchwerte, die idealerweise bei Veräußerung nicht unterschritten werden sollten
Steigende Löhne -> führt zu steigendem Einkommen der Mieter, ergo Rückgewinnung an Kaufkraft um Preissteigerungen (insb. Lebenshaltungskosten wie Mieten, Energie, Lebensmittel) kompensieren zu können
Mietausfälle / Betriebskostenausfälle -> Gaspreisbremse - hier entscheidend - kommt sie oder nicht?
Begrenzte Mieterhöhungsmöglichkeiten -> Eigentor VNA, oder Zugeständnis um Enteignung abzuwenden?
Steigende Instandhaltungskosten / Baukosten -> die kommen wieder zurück, Rezession ist längst da
Politische Risiken -> stimmt, mittlerweile unberechenbar. Das gilt übrigens für sämtliche Anlageklassen
Nicht mal das! Die Preise geben ja gar nicht nach in den meisten Gegenden.
Nur die Aktien der ImmoAG sind im Keller, weil schierer Pessimismus herrscht.
Oder weil man mit dem Trend momentan noch verdienen kann.
Und wieviel ist das in Zahlen?
Unter 2k/qm WF?
Der Umfrage (Yougov) zufolge hat knapp ein Viertel der Menschen (24,9 Prozent) hierzulande das Sparen eingestellt, weil die aktuellen Einnahmen die Ausgaben gerade decken.
Kannst der Vonovia sagen ich kauf die Wohnung jetzt für 35tsd. Euro. Wenn se länger warten nehm ich die ganze Straße für ne Unze Gold. Oder Omis Besteck.
Werde aktuell nix mehr zukaufen da sich die erwartete Bodenbildung nicht ergeben hat.
Zuviel Unsicherheit . Bei Neuvermietungen von Genossenschaften hab ich bereits Heizkosten Vorauszahlungen von 5 € je. qm in Anzeigen gesehen.
Di Unsicherheit treibt die Kurse in den Keller.
Die Gaspreisbremse wird hier eh das Mittel der Wahl sein, um dem Kaufkraftverlust der Bürger einigermaßen entgegenzuwirken. Sowas wie unvernünftige Mietpreisdeckel , die jetzt hier für irrationale Ängste über die künftige Wirtschaftlichkeit von VON erzeugen, werden eh nicht kommen...das ist schon gesetzlich geregelt und Versuche, den Mechanismus einer Mietbepreisung künstlich zu regulieren, hatten schon in Berlin versagt und andrerorts auch. Mit sowas gehen jetzt wieder Verdi und Co. auf Bauernfang, ist aber schlicht verfassungswidrig...
Bei 40 kann man ja auch wieder kaufen, wenn wir nächstes Jahr die ersten ZinsSENKUNGEN wieder sehen werden ....
Insgesamt muss man aber auch sagen, dass der Immomarkt schon echt heissgelaufen war...Kurs um die 50 waren halt schon Blasen, die irgendwo platzen mussten und fundamental eben so unsinnig waren.
Langfristig liegt die Wahrheit in der Mitte...alles drumherum ist Sentimentgeturne. Euphorie und Angst führen an der Börse IMMER zu Über oder Unterbewertungen.
Einfach nur noch albern was hier passiert .. aber kennen wir ja diese Über und Untertreibungen wenn man ne gefühlte Ewigkeit dabei ist ...das was da passiert hat meisten"s kaum noch was mit den betroffenen Aktien zu tun sondern setzt sich aus LeerVK, TrendF.Systemen, Algos usw zusammen ...
Kann man nutzen wenn man das nötige Cash und ein offenes Zeitfenster (Alles kann nix muss ) hat ...
Die Nachfrage nach billigen Wohnungen wird weiter stark steigen. Vonovia nimmt in Berlin im Schnitt 6,9Euro m2 ein. Wir, die Eigentümer dieses Immobiliengiganten sollten mal ein wenig mehr Druck machen. Was fällt dem Buch ein der Politik in Berlin nach dem Mund zu reden. Natürlich müssen die Preise der Inflation folgen. Wir hören von der verschlafenen IR Abteilung nichts. Die schauen tatenlos zu wie sich unser Investment in Luft auflöst. Kein Signal an die Shortseller. Ne falsch, das nichts tun ist ein Signal. Macht weiter so, wir tun Euch nichts. Vielleicht ist es ja toll für Vonovias Mitarbeiter Kaufprogramm, keine Ahnung
https://de.breeze4me.de/posts/...el-kostet-ein-quadratmeter-in-berlin
und dürfte bei unter 50 Mio FFO Verschlechterung liegen.
Ich betrachte nur die fälligen Anleihen 2023 in Summe von 2,75 Mrd, die 2022 mit ca 1,2 % verzinst werden und 2023 nach heutigem Stand mit etwa 5% refinanziert werden müssen.
Quelle: vonovia.de/creditor-relations/anleihen
Die etwa 1,6 Mrd Bankdarlehen fällig in 2023habe ich mir noch nicht angeschaut.
2022: 2,75 Mrd*0,012=33 Mio Zins (nur aus den Anleihen!)
2023: 2,75Mrd*0,05=138 Mio Zins (nur aus den Anleihen!)
Da die Anleihen im Mittel erst Anfang Q4 2023 zur Refinanzierung fällig sind, schätze ich die FFO Verschlechterung 2023 nur aus Anleihen auf ca 25 Mio ein.
In 2024 müssen wir natürlich die vollen 100 Mio FFO Verschlechterung aus Anleihen tragen plus den Anteil aus den Bankdarlehen. Aber wer sagt denn, dass die Zinsen oben bleiben müssen?