Ich werde meine Organe nicht spenden
gilt der gleiche in Deutschland als tot.
b., Eine Bekannte von mir arbeitete Jahrzehnte in einem neurochirurgischen OP.
Auch war sie ein paarmal bei Organentnahmen dabei. Nach so einer OP
( an einem Mitbürger fremdlänischer Abstammung, dem mehrere Organe
entnommen wurden ) kam sie zu mir. Sie war fix und fertig; wie ich sie noch
nie gesehen habe, hatte einen Weinkrampf. Als Konsequenz hat sie sich sofort
einen neuen Abeitsplatz gesucht und nie mehr im OP gearbeitet. Sie ist heute
noch froh, dass sie sich so entschieden hat.
http://www.organspendeausweis.org/
Zwingen kann Euch keiner aber wenn Ihr den Leidsweg von Personen die auf ein Organ warten mal kennengelernt habt würdet Ihr die Sache sicherlich etwas anders sehen!
3 mal in der Woche Dialyse ( bei Nierenkrankheit), wenig trinken soweit ich das noch in Erinnerung habe höchtstens 1/2 l täglich egal bei welchem Wetter! Gut mit einem Implantat kann man eine Menge Probleme haben aber für die meistens ist es eben wieder ein freies Leben!
Ich habe solche Personen schon vor über 25 Jahren kenngelernt und das ist kein zuckerschlecken! Einer ist gestorben! Heute ist man viel weiter! Wenn Ihr mal knapp dem Tod entrunnen seid hab oder hättet Ihr auch ein anders Verhältnis zu diesem Problem!
Kurzfristig glücklich werden wohl eher die Intensivmediziner, die ihre Kunst zelebrieren.
Verhältnis zu diesem Problem ! -
Das ist für mich persönlich, so überhaut nicht richtig !
a., Ich bin mehrmals knapp dem Tod entrunnen ( einmal mit sog. Nahtoderfahrung ) mit
Hirnblutung, mehreren heftigen Interkostalanfällen, mehreren schweren
Lungenentzündungen u. a.
Auch bin ich chronisch schwerkrank.
b., Bei Deinen Worten sehe ich Deine Angst vor Deinem Tod im Vordergrund.
Gerade deshalb weil ich eben ähnliche Erfahrungen wie du, persönlich (am eigenen Leib) mitgemacht habe!
Gerade deshalb habe ich ür mich persönlich ein anderes Verhältnis zum Tod!
Ich frage mich in diesem Zusammenhang auch was ist eine Patientenverfügung wert wenn sich die behandelnen Ärzte nicht daran halten!
Moderation
Zeitpunkt: 22.05.12 11:57
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Regelverstoß - für das Anlegen einer Doppel-ID.
Zeitpunkt: 22.05.12 11:57
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Regelverstoß - für das Anlegen einer Doppel-ID.
Ich habe einen Spenderausweis und würde Spenden, wenn es denn soweit ist oder sein soll, und begrüße daher auch die Neuregelung wie sie kommen soll.
Weniger "Egoismus" wäre auch in diesem Fall mehr und könnte sicher das ein oder andere Leben retten, vielleicht ja irgendwann auch deins, denk mal drüber nach und deswegen nochmal
PRO ORGANSPENDE.
Und eine Niere kann man auch lebend spenden.
Das Video dazu:
Hochintressant auch im Bezug bzw. zur definition Hirntod!
http://www.swr.de/nachtcafe/-/id=200198/...=200198/1cdvyhd/index.html
Raus den Mist und fertig !
das sollte reichen.
und jetz keine blöden sprüche, bitte...:-))
http://www.tagesschau.de/inland/fangpraemie104.html
und Du glaubst nicht wozu Menschen im Stande sind um ihr ego zu befriedigen.
Und von wegen, es entscheiden nicht die Transplantologen... woher kommen denn bitte die Wunschlisten, und wenn Du gerade passt und einen schlechten Tag hinter Dir hattest, wirst Du im Eiltempo zum Organspender
Wer mal im OP stand, denkt gleich anders über die Organspende nach.
Frag mal die werten Profs wer von denen einen Ausweis hat, ich wage zu behaupten- keiner...
alles klar
Ist das "Leben" dann noch Lebenswert und ist das dann noch ein Leben?
Organspende, JA Gerne.
um eine vorschnelle entnahme mache ich mir keine sorgen...mein sohn wird das sicher abchecken bevor er jemanden an meine innereien ranlässt : ))
hirntot als diagnose ist für mich keine garantie für schmerzlosigkeit...irgendwann gibt es da vielleicht neue erkenntnisse (wie beim locked-in syndrom), die belegen das dies evtl. eben nicht so ist....grauenvoller gedanke!
Ihre Hauptaussage, die sie auch durch ihre 15järigen Tätigkeit als Krankenschwester in der Transplantation gewonnen hat, die Hirntoten leben noch!
Weil man sie noch mit Namen anspricht, weil der Bartwuchs statttindet, weil sie altern, weil sie auch Kinder theoretisch zeugen könnten.
Mal ehrlich, das ist ein ganz leere Hülle. Da ist überhaupt kein Bewusstsein mehr. Es ist lediglich, auch aus der religiöser Sicht nur die fleischliche Hülle die künstilch am leben gehalten wird.
Und nun damit an zu kommen, dass diese künstliche Hülle noch leben würde und deshalb sollte man dort keine Organe entnehen, halte ich für schädlich, dass gross und öffentlich zu kommunizieren.
Das mag eine moralethische Frage sein, aber weder eine medizinische noch eine politische.
Mit dieser Diskussion wird man tausende Menschen, die ganz normal leben i dieser Gesellschaf,in den tod schicken, weil sie so keine Organspenden mehr erhalten. Und das passiert grösstenteils deshalb, weil viele menschen gar nicht verstehen, dass es nur noch eine Hülle ist, die gar nicht lebt.
"Lebt noch"...keiner will dann tot sein, wenn er vermeindlch noch lebt.
Es ist keine Chance mehr zu leben!
Als es bei mir so weit war, dass ich nur noch mit einer Organspende überleben konnte, habe ich diese mit großer Dankbarkeit angenommen. Geholfen hat mir dabei, dass ich selbst schon Jahre zuvor selbst einen Spenderausweis in der Tasche hatte und somit eine Entscheidung getroffen hatte. Ich habe Menschen kennengelernt, die das nicht getan hatten, und die die Diskussionen, wie sie jetzt hier geführt werden, dann nicht überlebt haben, weil plötzlich im Vordergrund stand, dass jemand "dafür sterben mußte", dass sie weiterleben durften.
Unter den vielen, vielen TX - Patienten, die ich im Laufe der Zeit kennengelernt habe, war nur einmal eine Frau, die schließlich, nach reiflicher Überlegung, die Annahme eines Spenderorgans abgelehnt hat. Dass jemand die Organspende zugunsten eines nahen Angehörigen, wie der Rüganer, der ja auch Frau und Tochter ausnimmt (oder?) abgelehnt hätte, habe ich nie erlebt.
Richtig ist aber natürlich, dass ein Mensch, im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, rechtzeitig darüber nachdenken und dazu eine Entscheidung fällen sollte.
Das wird bei der angestrebten gesetzlichen Regelung verlangt, nicht mehr und nicht weniger. Nicht, dass wir hier Grundsatzentscheidungen für unsere Mitbürger treffen. Wer bereit ist, ein Spenderorgan anzunehmen - und dadurch im Normalfall seine Arbeitskraft wiederzugewinnen und über viele Jahre zu erhalten - der sollte auch selbst zur Organspende bereit sein.
Vielleicht hilft die Idee, dass ein Teil von ihm weiterlebt. Dass er jemandem zu "einem neuen Leben" verhilft, anstatt seine Organe mit ins Grab zu nehmen. So dass derjenige, der dadurch weiterleben darf, nicht mehr sagen kann : Mir hat auch keiner was geschenkt !
Ihr seht, dieses Thema ist zu umfangreich und auch viel zu wichtig, um es hier in Kürze und womöglich mit populistischen Parolen abzuhandeln. Beschäftigt Euch damit und googelt ! Man wird möglicherweise eine Entscheidung von Euch verlangen, deshalb solltet ihr beide Seiten berücksichtigen. Und natürlich die Entscheidung des Einzelnen, wie immer sie ausgefallen ist, respektieren.
Dann kann man darüber diskutieren - auch über das Procedere.
Gruß von Jule