Freenet Group - WKN A0Z2ZZ
diese Billigmarken von E+ anzutun aus betriebswirtschaftlichen Gründen. Der Kelch ist also an FNT vorbei gegangen. Mal schauen, ob DRI damit wirklich glücklich wird angesichts der dünnen Marge und des recht hohen Kaufpreises. Kann aber auch sein, daß DRI unter dem Druck steht schnell Kundensteigerungen zu bekommen, um die Kapazitäten auszulasten die man O2 abnehmem muß. Und da andere Netzbetreiber keine größeren Kundenpakete verkaufen, mußte DRI dann zwangsläufig beiE+/O2 anklopfen. Und die Jungs von E+/O2 werden sicherlich nicht zum Dumpingpreis verkauft haben, da es keine Auflage der EU gab Kundenteile zu verkaufen. Hier mal Aussagen von FNT CEO Vilanek aus dem Frühjahr2014 zu diesem Thema:
http://www.teltarif.de/intern/action/print/...zukunft/news/55271.html => "...Auf generell steigende Preise müsse man sich ebenfalls einstellen. Der Wettbewerb habe in Deutschland hauptsächlich von E-Plus und o2 gelebt. Das betreffe auch die Einführung von Biligmarken wie simyo. Gleichzeitig hinken Untermarken wie blau oder yourfone "betriebswirtschaftlich an der Nabelschnur" von E-Plus. Im Falle der Auflage eines Verkaufes der Ableger sieht Vilanek keine Möglichkeit, ein Geschäft mit den Anbietern unter den heutigen Marktbedingungen zu betreiben. Der Grund seien die "vier, fünf Euro Brutto-Marge", die hängen bleibt, von der aber kein Unternehmen leben könne. Ohne Quersubventionen des Netzbetreibers seien die Marken nicht haltbar...."
Firma einrechnen. Siehst Du das nicht so ?
Bei Freenet gibt es die Sorge das Marktanteile zu Drillisch gehen.
Bei Drillisch sorgt man sich über die Kosten für das weitere Wachstum und ob es gelingen
wird anderen Anbietern Marktanteile abzujagen.
Was hätten wir jetzt für eine MEGA-Firma wenn Freenet und Drillisch zusammengefunden
hätte.
Und jetzt schau mal, wie viele Aktien der CEO von Freenet an Freenet hält.
Das wirft aus meiner Sicht schon ein Licht darauf, wo seine Prioritäten liegen.
Man kann auch mit wenig neuen Ideen viele Jahre ein üppiges CEO-Gehalt einstreichen.
Equinet rechnet mit 350 Euro Kaufpreis je Kunde. Da sollte bei FNT auch anders bewertet werden.
Das wirft aus meiner Sicht schon ein Licht darauf, wo seine Prioritäten liegen.
Man kann auch mit wenig neuen Ideen viele Jahre ein üppiges CEO-Gehalt einstreichen.
=====================
Also wenn ich mir anschaue wieviele zig Millionen Aktien der DRI Vorstand und DRI AR in den letzten Jahren verkauft hat und das in Relation setze zu dem wenigen was man Ende September wieder zugekauft hat, dann finde ich es schon vertretbar wie der FNT-CEO es macht. Der macht in erster Linie seine Arbeit, und hat eine erfolgsabhängige Komponente dabei. Das ist Anreiz genug. Ich glaube auch nicht, daß Vilanek oder Preisig besser oder schlechter arbeiten würden, wenn sie übermäßig FNT Aktien hätte. Kenne genug gute Aktiengesellschaften wo die Topleute auch nur wenig Aktien der eigenen Firma halten und genug Firmen, die den Bach runtergingen, obwohl das Management größer investiert war.
Ich halte - wie u.a. Peter Lynch, C.H. Browne und andere (Value-)Investoren - Käufe des Managements für ein starkes Signal, dass das Management in seine eigene Arbeit vertraut.
In solchen Firmen haben die Interessen der Aktionäre - und nicht das hohe Gehalt des CEO - hohe Priorität. Dass auch bei solchen Firmen etwas schieflaufen kann, ist selbstverständlich. Jeder macht Fehler und ein unternehmerisches Risiko besteht immer.
ihr sitzt doch auf sooooooviel kohle