Gigaset ab 2011 - Informativ und immer am Ball ..
Der Besitzanteil von Goldin steigt mit steigendem gezeichneten Kapital, damit sinkt der prozentual noch benötigte Besitzanteil weiter sukzessive stark ab.
Über weitere Kapitalerhöhungen, auch über Wandelanleihen, wie auf der a.o. HV zu beschliessen, sowie den teilweisen Aussschluss des gesetzlichen Bezugsrechts wird Goldin plangemäss auch weiter seinen Besitzanteil erhöhen können.
Mantra ist sehr hoch im Buchverlust, Buchwert sicher nahe ATL, für den etwaigen Verkaufskurs aber sekundär.
Entscheidend ist, dass auch andere Grossaktionäre wie Dr.Dr. Löw unzuvelässig und erscheinen und auch insbesondere nicht auf der Käuferseite zu stehen scheinen!
So einfach und vorallem zu 1€ klappt das sowieso nicht. Und wenn erstmal gute Ergebnisse zu den Produkten kommen, springen hier mit Sicherheit genug Lemminge auf.
Ein höherer Kurs macht Goldin auch Freude, bei der Menge die sie jetzt schon haben.
Die Abwesenheit von anderen nennenswerten Käufern auf diesem Kursniveau besorgt mich zunehmend. Somit bleibe das Kursniveau auch weiterhin von Goldin´s Käufen abhängig mit entsprechendem Kursrisiko.
Hoffnung bzgl. der neune Produkte hatte ich auch gehegt, diese wurde aber bisher enttäuscht.
Goldin ist daran interessiert, die Altaktionäre vom von uns erhofften Turnaround auszuschliessen und möglichst kursgünstig weiter Aktien aufzukaufen. Von daher besteht das Interesse von Goldin an einem Kurs unter dem laufenden Angebotspreis, damit sowohl das Angebot angenommen wird, als auch am Markt weiter zugekauft werden kann. Des Weiteren ist Goldin bemüht keine Kursphantasie aufkommen zu lassen.
Auf der a.o. HV sollen m.W.n. weitere Wandelanleihen und eine bedingte KE über EUR 25 Mio. genehmigt werden.
Entscheidend ist die nachhaltige Grösse und Standhaftigkeit der Opposition, um den übernahmerechtlichen Squeeze Out zu verhindern und die Begehrlichkeit von Goldin diesen auch weiter anzustreben.
Aufgrund der professionellen Abgebrühtheit beim bisherigen Vorgehen und dem faktischen Beugen des Sinns des WpÜG mittels der Investorenvereinbarung ist auch ausweislich der unverhohlenen Drohung im Angebot auch mit Anstreben eines Delistings und taktisch sinkenden Aktienkursen, die nur Goldin bisher auf dieser Höhe gehalten hat, zu rechnen.
Besorgniserregend hierbei das aktuelle BGH-Urteil, dass keinen schutzbedürftigen Wert in der Börsennotiz einer zu übernehmenden AG sieht und auch damit das potentielle Obstruktionspotential von Minderheitsaktionären massiv schwächt und mit SIcherheit von Goldin für seine Ziele instrumentalisiert werden wird.
da kannst du erzählen was du willst und goldin angeben was sie wollen!
laut beschluss BGH vom 18.12. 2012 muss!!! der Aktienbesitz bei mindestens 95% liegen.
AZ.:II ZR 198/11.
Ausserdem muss dieser Anteil bis spätestens 2 Wochen nach der weiteren Annahmefrist
erreicht werden!
Der BGH hat sich hier der engeren Annahmefrist angeschlossen und berücksichtigt keine! nachträglich erworbenen Anteile!
sollte der Bieter dadurch keine 95% schwelle erreichen, ist er dadurch gezwungen trotzdem eien Sqeezout durchzuführen, weil er darauf angewiesen ist.
viel glück goldin und euch allen.
Die Frist, bis zu der die 90% erreicht werden müssen wäre zu prüfen.
Die Höhe des Angebotspreises und das Vorgehen als mit weiterm Abstand grösster Käufer lassen aber zunehmend Zweifel aufkommen, ob dieses nunmehr offenkundig angestrebte Ziel auch zeitnah und mit deutlich höherem Aufwand verfolgt wird.
Überhaupt sind deine Argumentationen widersprüchlich bzw. schlecht begründet ("steht im Angebot"). Ein Bsp für einen Widerspruch?!:
"...Hoffnung bzgl. der neune Produkte hatte ich auch gehegt, diese wurde aber bisher enttäuscht.
Goldin ist daran interessiert, die Altaktionäre vom von uns erhofften Turnaround auszuschliessen...."
Ohne neue Produkte kein Turnaround!
Ich hatte aufgrund der (weiteren) neuen Produkte Hoffnung gehegt, bisher hat dies aber nahezu keinerlei Auswirkung gezeigt. Jetzt kommt es natürlich operativ darauf an, welche Marktposition, Absatz und Deckungsbeiträge erzielbar sind.
Natürlich benötigt Gigaset die neuen Produkte wie auch die jüngeren wie elements, damit das rückläufige Kerngeschäft aufgefangen wird. Ausserdem dürfte die Geschäftskundenabteilung (Telefon) weiter gut laufen.
Über das Angebotsdokument sowie die Stellungnahme des Vorstands kann man teilweise Einblick in ansonsten geheim gehaltene Überlegungen des Übernehmers gewinnen.
Dies hat offenbar auch dazu geführt, dass Mantra niemanden als weissen Ritter finden konnte und selber auch sowohl nicht gezeichnet als auch nicht gekauft hat, so wie auch andere grössere Aktionäre.
Symptomatisch hierfür ist der Markteinbruch bei Bekanntgabe der TOP zur a.o. HV.
Weil ziemlich schnell klar war das goldin die 95%
Nie so erreichen wird.
Und somit gezwungen ist laut BGH trotzdem ein squeezout Angebot zu machen.
Im Moment hat Goldin nicht mal 50%,
Ich glaube das lief nicht so wie vorgestellt!
Normalerweise würde der Kurs bei Squeeze Out-Phantasie teils deutlich über dem Angebotspreis notieren, da u.a. Hedge Funds Nachbesserungsrechte i.R. des gerichtlichen Spruchverfahrens erwarten.
Mantra wird dieses Jahr mit Sicherheit nicht zukaufen.
Goldin wird z.B. ausweislich der Angebotsunterlagen ein Delisting anstreben, dies zumindest so kommunizieren, um den Kurs zu drücken. Vermutlich wird Goldin weiter Material aufkaufen, dann aber voraussichtlich unterhalb EUR 1 b.a.W..
@rivafood
Wenn das bedingte Kapital gemäss den TOP der a.o. HV genehmigt wird, wird Goldin weitere Möglichkeiten zur teilweisen Verwässerung haben.
Goldin braucht 90% für den übernahmerechtlichen Squeeze Out. Für einen aktinerechtlichen Squeeze Out benötigt ein Übernehmer 95%.
Goldin hat bereits deutlich über 80%, man sollte die bedingten 170 Mio. Aktien mitberücksichtigen und eigentlich auch Teile der 25 Mio. gem. TOP der a.o. HV und der sehr grossen Wandelanleihen, bzgl. des Volumens muss ich nachsehen.
Goldin muss über dieses freiwillige Angebot hinaus nie wieder ein Pflichtangebot in der Zukunft abgeben. Auch ein Squeeze Out ist keine Pflicht, sondern eine Option, genauso wie ein Delisting, insbesondere auch nach der jüngsten weltfremden BGH-Rechtssprechung, dass Kleinaktionäre und ihre Machtposition bei Übernahmen massivst in ihren Aussichten beeinträchtigt. Das alles werden die knallhart zu ihrem Vorteil nutzen.
Recht ist recht und daran hat sich auch goldin
Zu halten!
Der Unterschied zwischen ubernahmerechtlicher und aktienrechtlichen squeezout
Ist völliger Unsinn!
Das Aktiengesetz kennt nur einen mit 95% und Punkt
Ultimatum läuft ab und du wirst immer Agressiver in deiner Meinung das man schnell verkaufen soll !!
Da stimmt doch was nicht.
Andere Erklärung habe ich nicht für seine Vorgehnsweise
Dies schwächt massiv die Verhandlungsposition der Kleinaktionäre und öffnet faktisch missbräuchlichen Delistings Tür und Tor. Die unverhohlene Drohung mit einem Delisting ist in Goldin´s offer (Angebotsmemorandum) zu finden.
Frage doch die SdK bzgl. des überneahmerechtlichen S.O., dort ist dieser bekannt!
Drohen kann jeder, das Recht bleibt gleich.
Typische Einschüchterung beim Angebot .
Lächerlich
Bis 6.12. wurden 1,4 % angedient!
Das ist Fakt .
und dann tritt das Andienungsrecht in Kraft nach dem Sie nochmal ein Angebot zum Übernahme Preis machen müssen. Steht im Vertrag.
Der aktuelle Besitzstand zzgl. eines mittleren siebenstelligen aus den Aufkäufen am Aktienmarkt und diese 170 Mio. sowie die weiteren angedienten Aktien nach der letzten Wasserstandsmeldung inklusive der etwaigen Nachfrist. Ohne Berücksichtigung der neune genehmigten Kapitals gemäss den TOP der a.o.HV. HIer droht eine weitere massive Verwässerung, grösstenteils jedoch mit gesetzlichem Bezugsrecht.
vorsichtig geschätzt ergibt sich hieraus:
Besitzstand Goldin:
45.047.564
+ 1.500.000
+ 2.000.000
+170.000.000
+~ 5.000.000 (Käufe am Aktienmarkt
+~ 2.000.000 (Käufe am Aktienmarkt (in der Nachfrist)
------------------
225.547.564 ./. 261.398.494 ~ 86,3%
Es besteht zusätzlich erhebliche Unsicherheit bzgl. Dr.Dr. Löw und potentiell mittelfristig ggf. auch bzgl. Mantra, aber m.E. nicht kurzfristig.
Im Umlauf sind dann 261.398.494 davon 95 % = 248.328.569 Aktien müssen sie haben.
Derzeit plus KE hätten Sie ( wenn die 170 im umlauf wären) = 215.047.564 Aktien
Du siehst das wenn 170 Mill. mehr Aktien auf dem Markt sind, Sie trotzdem von den Aktien die schon Unterwegs sind 95 % brauchen und es dann nicht reicht.
Mit Erhöhung der Aktienanzahl erhöht sich auch die Summe die Sie brauchen.
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