AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro
Ich habe die Folie zwar nicht gesehen, kann dir aber versichern, dass die Marge - so wie zuletzt angekündigt - bei 27 bis 30 Prozent liegt. Es gibt also keine Rücknahme der Prognose!
S. 67
Das ist doch unprofessionell, wenn hier die alte Marge genannt wird.
Was stimmt nun? Dies ist ja essentiell.
Bei der HV aufgrund der Vielzahl an Zahlen usw.. vermute ich eher ein " Flüchtigkeitsfehler " ,
sollte trotzdem nicht passieren..
ist aber ein offensichtlicher typo (war ja nicht der einzige auf den folien; copy and paste eben).
gerstenmayer hat ja bei einblendung der folie klar gesagt, dass man die prognose gerade erhöht hat, wozu man weiter voll stünde..
Bei diesen Analysten weiss man nie, ob ihre Enpfehlungen eher im Eigeninteresse erfolgen. Wenn AT&S hoch bewertet sein soll, dann soll er mir doch mal die günstigeren ähnlichen Alternativen nennen.
"Berenberg sieht bei Kursziel 38 EUR also folgende KGVs als fair an:
KGV22: 7,6
KGV23: 5,7
KGV24: 4,8
Gut, wenn DAS der Maßstab ist, den man für ein Tech-Wachstumsunternehmen heranzieht, ist klar, dass ein "Sell" herauskommt. Klingt mir eher so, als wolle der Analyst seine vorige grobe Fehleinschätzung der Aktie nicht korrigieren..."
Der Analyst bestätigt ja mehr oder weniger die wirklich exzellenten Prognosen. Nur kommt er auf dieser Basis zu eine völlig andere Einschätzung als die anderen Häuser und - noch wichtiger - als wir hier.
Ein Wachstumsunternehmen mit dieser Bewertung als relativ überbewertet einzustufen, ist schon fast dreist. Daß dem viele folgen, ist umso erstaunlicher.
Inflationsschutz, Wachstum und ordentliche Dividende. Was will man mehr.
Der Kurs geht runter weil heute jemand Gewinne mitnimmt, that´s all.
Das Volumen ist heute 10x höher als das Durchschnitts-Volumen. Aktuell ist es das zweithöchste Volumen innerhalb des letzten Jahres.
Man muss sich auch die Shortquote in den kommenden Tagen anschauen.
Die Folie ist geändert. EBITA Marge 27-30 %
https://ats.net/de/wp-content/uploads/sites/3/...mlung_2022-final.pdf
Vor einigen Wochen wurde im HB ein Interview mit dem CEO veröffentlicht. Da bin ich auf das Unternehmen erst richtig aufmerksam geworden, konnte mich zu derzeit jedoch nicht zu einem Kauf durchringen. Die Auftragsbücher sollen für mehrere Jahre gefüllt sein - kam mir seltsam vor. Nach einigen Recherchen zum Unternehmen konnte ich mich nun vergewissern, dass das Unternehmen stark ausgelastet ist, auch zukünftig.
https://www.boerse-social.com/2022/07/06/...grenzen_christian_drastil
Zum Abschlussprüfer für den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2022/23 wurde die Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH bestellt.
Auch alle sonstigen zur Beschlussfassung vorgelegten Tagesordnungspunkte wurden von den bei der Hauptversammlung vertretenen Aktionären angenommen.
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...ng-der-ats/?newsID=1609419
Auch das Wort "Rezession" wird nun schon offen in den Mund genommen (gedacht wurde das schon früher). Es sei in diesem Thread dahingestellt, ob die Sanktionen des Westens im Russland / Ukrainekrieg gerechtfertigt sind. Sie haben jedenfalls ebenso Auswirkungen (ich meine auf die Weltwirtschaft, nicht auf Putin), wie die offensichtliche Angst davor, dass Putin den Hahn zudreht.
All das hat dazu geführt, dass sehr viele Titel an so gut wie allen Börsen in den letzten Wochen bergab gingen. AT&S hat sich - meiner Meinung nach - erstaunlich, erfreulich und überraschend gut gehalten. Aber möglicher Weise genügt in einem ausgetrockneten Wald ein kleiner Funken - auch wenn der noch so unbedeutend sein mag, lieber Cicero, wie Berenberg, und der Buschbrand nimmt seinen Anfang. Wenn's wirklich brennt, dann sind auch so schöne Bäume wie AT&S in Gefahr. Es ist das Wesen von Panik (AUCH) an den Börsen, rationell nicht begründbar zu sein, auch nicht durch Zahlen und Aussichten wie sie AT&S vorlegen kann, widerlegbar.
Ich denke, man kann nur entscheiden, ob man mitmacht (und gegebenfalls dadurch einen Teil des eigenen Geldes rettet) oder nicht (und damit das Risiko hat, vielleicht zu höheren Kursen rückkaufen zu müssen).
Meine persönliche Meinung, und da bin ich ja absolut nicht alleine, ist, dass AT&S eine sehr gute Zukunft vor sich hat. Für mich klingt nach wie vor Dr. Androsch's Wort nach, dass man die 5-fache Menge verkaufen könnte. Daraus leite ich ab, dass selbst bei einer spürbaren Rezession und auch bei merkbaren Rückgängen im Konsumentenverhalten, dann halt eben noch immer die 1- oder 2-fache Menge verkauft werden kann. Die Auslastung der Werke ist also jedenfalls gesichert. Damit auch die Umsätze. Alles andere wird sich normalisieren, sobald in der Ukraine zumindest ein Waffenstillstand abgeschlossen wird. SPÄTESTNS dann sollte auch der Börsen-Spuk vorbei sein, denn diejenigen, die jetzt Kasse machen wollen, wollen anschließend wieder investieren.
Ich bleibe (wie immer) voll investiert. Und ja, es wäre natürlich verlockend, jetzt zu verkaufen, und bei € 38 wieder rückzukaufen. Aber ich will mir diesen Stress nicht mehr antun, den "richtigen" Ein- oder Verkaufskurs zu erahnen. Bin aus Überzeugung in AT&S investiert und nicht als Glückspieler (auch wenn einige von ihnen den Kurs mitbestimmen sollten). Und auch jetzt, wo die Kurse fallen, gilt für mich, eine gediegene Dividende ist MIR mehr wert, als die sicherlich höheren Gewinnaussichen bei gelungenem (!) zocken.
Habe die IR-Abteilung von AT&S kontaktiert w/Marge auf S. 67.
Antwort:
EBITDA Marge für GJ 2022/23 beträgt 27-30%
Präsentation wurde mittlerweile aktualisiert.
Das ist ein Macro Long/Short Fund. Das heißt: bei der Shortposition dürfte es nicht um das Aufdecken von Unlauterkeiten gehen (wie bei Wirecard, Adler oder Grenke), sondern um Macro Themen.
Solche Fonds gehen aktuell short auf kapitalintensive Unternehmen in zyklischen Branchen. Bei diesen besteht die Gefahr, dass eine Rezession zu Unterauslastung der Kapazitäten führt und somit zu ruinösem Wettbewerb, da alle verzweifelt ihre Kapazitäten auszulasten versuchen. Hinzu kommen ggfs. Finanzierungsprobleme wegen höherer Zinskosten.
Dies sind alles Themen, die wir hier bereits diskutiert haben. Meine persönliche Meinung ist, dass der Datacenter Teil des Halbleiter Marktes, an welchem AT&S mit den Werken in Chongqing und Kulim hängt, so stark wächst, dass AT&S auch bei schwacher Konjunktur eine gute Auslastung haben sollte. Wie man an den bombigen Resultaten zuletzt sieht, herrscht hier aktuell weiter ein hoher Nachfrageüberhang.
Mal schauen, ob über das Macro-Thema hinaus noch anderes hochkommt. Ich könnte mir bei einem Macrofonds allerdings vorstellen, dass das bereits alles ist. Mit einem Report würde ich nicht unbedingt rechnen.
Zur Ergänzung:
Hier kann man die Short-Positionen (aktell oder historisch) einsehen:
https://webhost.fma.gv.at/ShortSelling/pub/www/...ShortPositions.aspx
AT&S wurde immer wieder mal geshortet - - zuletzt 2020 zu Beginn des Corona-Ausbruchs - ein paar Jahre zuvor auch recht massiv.
Die 0,55% die Point 72 aktuell short ist bedeutet immerhin auch schon eine Stückzahl von ca. 214 Tsd.
Gestern wurden 600 Tsd Stk gehandelt. Mal schauen, was hier die nächsten Tage gemeldet wird.
hätte ich das für fast unmöglich gehalten !
Was so eine einzige Analyse ( die ich bei den G/A Gewinnreihe ) auch nicht nachvollziehen kann, auslöst,
ist schon bemerkenswert..
Wenn nächsten Monat die offiziellen Zahlen für Q 1 kommen , bin ich mal gespannt, welche Kursreaktion das auslösen wird.
Vielleicht kommt dann ja noch eine Erhöhung des Umsatzes und der Margen..( Autoabsätze in China steigen ja wieder )
Kurz um, per`se nur gute Zahlen, Prognosen, Margenausweitung usw. HV lief eigentlich auch sehr gut, selbst wenn sich die Konjunktur noch etwas abschwächen würde, der Substrat Bereich wächst trotzdem weiter !
Für jemand der etwas Zeit hat, sind das sicherlich sehr gute Einstiegskurse..
Aber wie immer, nur meine bescheidene Meinung ;-)
Laut der von cicero geposteten Übersicht der österreichischen Shortpositionen hatte Carmignac z.B. in 2021 eine ebenso große Position, ohne dass wir es überhaupt mitbekommen hätten.
Am 2. August werden die Q1 Zahlen veröffentlicht. Da werden wir im Call dann möglicherweise auch die Fragen des Berenberg Analysten Herrn Froberg hören.
Damit bleibt nur mehr die Sell-Empfehlung von Berenberg als Grund übrig.
Für mich bleibt das allerdings unverständlich. Das Kursziel der 6 anderen Analysten liegt im Durchschnitt bei 73 Euro. Die Berenberg-Bank liegt damit nur etwa bei der Hälfte.
Wie ihr aber ohnehin schon angemerkt habt, widerspricht sich die Bank mit den erwarteten Gewinnen im Grunde gleich selbst.
Man weiß halt nie, mit welchen Institutionen diese Banken verbunden sind. Wer sagt, dass es nicht Verbindungen zu Point 72 gibt?
(Eigen) Interessen bestimmen die Handlungen der Menschen! Wer anderes behauptet hat noch nicht durchschaut wie es in der Welt läuft!