K+S wird unterschätzt
Im Rohstoffgeschäft ist so gut wie nichts sicher. Das trifft auf jedes andere Geschäft auch zu. Jedoch nicht in diesem Maß. Ankeraktionäre (sofern nicht strategische) wollen sichere und stetig steigende Dividenden. Die wird man hier nicht mit hoher, subjektiver, Wahrscheinlichkeit garantieren können.
Sofern du das nicht verstehst oder halt ignorieren willst, können wir das Thema auch (zumindest mit meiner Beteiligung) überspringen. Jedenfalls hat es nichts mit Aufwand zu tun. Das ist nur noch lächerlich. Wofür gibts Investmentbanken? Mit solchen Ansagen (viel Arbeit) will man nur vorfühlen. Nicht mehr, nicht weniger. Steiner hätte das besser nicht erwähnt :).
du hast sicher recht, dass aktionäre schnell vergessen.
das problem für mich ist und war weniger der arme steiner, sondern der aufsichtsrat samt seines einflußbereiches.
sehen wir mal, wie q2 und q3 ausfallen, und dann unterhalten wir uns wieder.
irgendwann muß sich die am ruder sitzende generation Ü60 mal entscheiden, ob sie sich oder ihre enkel priorisieren möchte.
im letzteren fall würde ich das geld besser zusammenhalten als der ausgabe neuer aktien zuzuarbeiten.
"irgendwann muß sich die am ruder sitzende generation Ü60 mal entscheiden, ob sie sich oder ihre enkel priorisieren möchte."
Ich arbeite und werde auch nicht der Ausgabe neuer Aktien zuarbeiten. Sofern es aber um die Höhe des genehmigten Kapitals geht, sehe ich die Sache als sehr entspannt an. Wir reden über 19 Mio Aktien. Hier muss man Vor bzw. Nachteile abwägen. Spontan würde ich dies für einen Ankeraktionär ablehnen, dennoch gilt es dies genau zu prüfen. Hier wird ja so getan, als wär das für den Aktionär immer negativ und sozusagen ein Zuckerl für den Ankeraktionär. Das ist eine sehr einseitige Darstellung.
P.s. Meiner Enkelin kann es egal sein was ich mit meinen K+S Aktien mache. Sie wird auch so nicht verhungern müssen.
77 ... aber macht ja nichts. Nach der Bundestagswahl verstanden viele auch die Wiederwahl von Merkel nicht. Dennoch leben sie nun schon ein paar Jahre damit. Da hies es auch jedes Jahr: "Dieses Jahr gibts den Denkzettel" .. Dann nächste Wahl usw. Schließlich ist das was ich denke sicherlich das Mehrheitempfinden. Also keine neuartige Erscheinung. Es tritt sogar ganz oft auf. In stets anderen Facetten. Manche gehen damit sogar auf die Straße und rufen wir sind das Volk. Ja wir. Es stellt sich nur die Frage ob sie damit wirlich nur sich oder eben das ganze Volk meinen.
http://www.finanzen.net/analyse/K_S_Underweight-Morgan_Stanley_578204
so in etwa sehe ich das auch; vor allem, dass ergebnisseitig die harten quartale erst kommen; vielleicht kann die inbetriebnahme dann einen kurssprung auslösen: zum beispiel 40 prozent ... von 15,8 auf 22,12.
Aber Legacy ist geil. Seit mir Travel ein Bagger in der kanadischen Tundra in Aussicht
gestellt hat, bin ich begeistert. Die Dividende wird zeitnah in so eine "Raketenstufe"
investiert. Egal was sie macht.;))
Aber bei Daimler war die Kapitalerhöhung mit neuem Ankeraktionär eine win-win Situation.
Über 200% obwohl sich das Ergebnis verwässert. Der Vorstand wird schon richtig entscheiden.:)
Kurs vom 12.05.2016 08:49
21,40 EUR Realtime Kurs
-5,01% | -1,13
ABER: Ein potentieller Ankeraktionär sollte die fundamentale Bewertung des Vorstandes ungefähr teilen. Genauso wie dessen Strategie.
Von daher kann man sehr wohl erwarten, dass dieser potentielle Ankeraktionär zu den jetzigen Kursen sein Paket einsammelt. Das sollte bei dem Umfang (wir sprechen ja von ungefähr 10%, was ja momentan nur ca. 420 Millionen Euro sind) für einen ernsthaften Interessenten nicht zu viel Arbeit sein.
Und wenn ein CEO Steiner erklärt, das er bei Gesprächen mit potenziellen Ankerinvestoren hörte, dass es diesen zuviel Arbeit sei, den Anteil über die Börse aufzubauen und diesen gerne passgenau präsentiert hätten, so bedeutet das doch nur, dass potenzielle Ankerinvestoren eben nicht die von Herrn Steiner vertretene positiven Entwicklungschance sehen und die Risiken deutlich höher einschätzen.
Seit Jahren ist es Herrn Steiner nicht gelungen einen Ankerinvestor zu finden. Seit Jahren erklärt uns Herr Steiner die hervorragenden Perspektiven. Die normative Kraft des faktischen spricht eine gänzlich andere Sprache. Da hilft es dann auch nicht den Altaktionären die Dividende um 10 % zu Gunsten eines Ankerinvestors zu kürzen.
Aber derartige Kritiken werden hier ja von den immer gleichen user ausgeblendet und statt dessen auf die 78 % Zustimmung verwiesen. Leider "vergessen" dann eben jene Schreiber, dass K+S nicht nur keinen Ankeraktionär hat, sondern auch einen großen Anteil von im Tagesgeschäft schwerfälligen Stiftungen als Gesellschafter.
Herr Steiner wäre im Schulterschluss mit dem AR-Vorsitzenden, losgelöst von dem Ermittlungsverfahren, gut beraten den Weg frei zu machen.
stimmt, ist aber nicht so einfach wenn mehrfach auf so einem Thema während der HV rumgehackt wird und sich Anwesende nicht mit den bereits gemachten Aussagen zufrieden geben.
In der Zweiten Rederunde ist Steiner ja mehrfach vorgehalten worden er würde u sehr vielen Themen keine klaren Aussagen treffen.
Ich sehe das etwas anders - insbesondere wirkt diese Aussage wesentlich "bedrohlicher" wenn man sie aus dem Kontext reißt.
Ich sehe das ohnehin etwas anders, insbesondere gab es für mich auf der HV kaum Neuigkeiten, jedoch viel Genörgel verschiedenster Redner.
Diese führten regelmäßig Dinge ins Feld und stellten Fragen deren Antworten sie längst kennen könnten bzw. deren Sachlage durch ihre ganz persönliche und meist einseitige Wahrnehmung verzerrt wurde und eben nicht die Meinung der Mehrheiten wider spiegelte.
Lohr sagte z.b. auch auf Nachfrage dass K+S Legacy ausschließlich aus Cashflow und Fremdkapital finanzierere, nach aktuellem Stand keinen weiteren Kapitalbedarf habe und voll durchfinanziert sei.
nur mal so als Anmerkung: ich habe für die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat gestimmt , sehe keinen Grund es nicht zu tun - sein Tafelsilber kann man immer nur einmal verscherbeln, es ist für mich kein Grund deren Arbeit anzuzweifeln nur weil das nicht jedem gepasst hat dass er jetzt kein schnelles Cash (das ist übrigens nie geklärt worden ob es wirklich cash gegeben hätte) bekommt.
Immerhin werden solche Abgänge regelmäßig mit hohen Abfindungen versüsst - wäre doch ne tolle Gelegenheit für Herrn Steiner gewesen noch mal groß Kasse zu machen bevor er in Rente geht.
Allianzarena ein. Gegen Hannover, egal (6:0). Karten hat er von der Allianz Versicherung,
als guter Kunde. Unterwegs kann ich ihm dann die K&S näher bringen. Ich sag ihm nicht
das ich auch Allianz Aktionär bin!:)
Bei den Übernahmegedanken zu 41,- hieß es hier immer, dass sehr viele Stiftungen und Fonds in K+S investiert sind, denen langfristig gute und zuverlässige Dividenden wichtiger sein als der kurze Erfolg.
Sind diese Aktionäre dann auch mit einer Dividendenkürzung auf Dauer einverstanden? Würde sich mit der Argumentation aus dem Vorjahr mächtig beißen.
Du warst ja vor Ort. Eine Frage habe ich:
Wurden Aussagen getätigt, dass man eine klare Bodenbildung bei den Kalipreisen sieht oder rechnet man nach wie vor mit sinkenden Preisen?
Ich habe nur die Rede von Steiner im Netz gesehen und da sprach er eher von sinkenden Preisen für 2016.
Danke!