K+S wird unterschätzt
rauben. Oder wenn doch, ich such noch einen für die Nachtschicht mit Zuschlag.:)
Deutlich über 8,5 pro Std.
>>aktionäre auf einen erfreulicheren blick in ihre depot.
Guter Witz.
Bevor der mit dem "Lockruf" bei den Fremdaktionären antanzen kann, sollte der Cowboy dies erst ein mal den eigenen bieten können. Sonst binden sie ihn an den erst besten Bison, die um seine geschlossenen Minen in der Pampa rum grasen, und lassen ihn in die Ferne tragen.
:-)))
Wie beurteilst du das" fernseherische Modell". Ich glaube positiv, oder?
Es gibt nicht grade viele Unternehmen die in einer Marktlage wie dieser noch gut Gewinne ausweisen und die Aktie mit einem KGV von ca. 10 bewertet ist.
Spekulationen über eine mangelnde Produktions- und Preisdisziplin halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Überkapazitäten gab es immer, und mit einer Ausnahme waren die auch nie ein Problem. Die Unternehmen haben alle noch 2013 gut in Erinnerung, und ausgerechnet K+S ist damals verlgeichsweise gut aus der Nummer rausgekommen (was vorher niemand erwartet hat).
Annahmen dass der Kalipreis nicht auf dem Niveau dieses Frühjahrs bleibt sind allemal berechtigt. Auf längere Sicht kommen nahezu keine neuen Kapazitäten hinzu, die Bergbauprjekte von Mitbewerbern bzw. Neueinsteigern liegen weitgehend auf Eis oder wurden abgebrochen. Bei den derzeitigen Preisen lohnen sich solche Projekte einfach nicht. Auch ist es nicht wahrscheinlich dass wir weiterhin immer nur Rekordernten erleben werden bei gleichzeitiger schwerer Wirtschaftskrise in Brasilien.
Du hast natürlich recht wenn du sagst, kurzfristig sind noch keine großen Imulse zu erwarten - es sei denn es kommt unerwartete Schützenhilfe (die nicht ausgeschlossen werden kann, von der ich aber nicht ausgehe). Das ist doch aber alles bekannt.
Ich glaube du solltest einmal deine Motive für deine Investments überdenken.
Egal ob du kurz- oder längerfristig aufgestellt bist, solltest du nur in solche Unternehmen investieren, von denen du überzeugt bist dass sie ihren Weg machen. Es kann immer passieren dass du auf dem falschen Fuß erwischt wirst, dann hast du nur die Möglichkeit zu entscheiden ob du mit Verlust verkaufst oder aber die Zeit abwartest. Du solltest im Zweifelsfall also immer auch bereit sein, dein Investment notfalls einige Zeit (1-5 Jahre) zu halten
Ich habe aber so ein wenig den Eindruck dass du täglich den Kurs verfolgst und mit der Entwicklung haderst. Das macht wenig Sinn weil du dich damit unnötig fertig machst. Die Rahmenbedingungen ändern sich nicht dadurch dass du sie 10 mal durchkaust ;)
Schlaflose Nächte hätte ich, wenn ich ein grundsätzliches Problem mit der Unternehmensstrategie von K+S hätte und gleichzeitig noch Aktien halte. In diesem Fall würde ich so bald wie möglich verkaufen. Schlecht schlafen würde ich auch, wenn ich hier Aktien auf Pump gekauft hätte und nun auf eine baldige positive Entwicklung angewiesen bin. Es versteht sich wohl von selbst dass man dies niemals tun sollte.
Eine einsetzende nachhaltig positive Entwicklung ist noch nicht sichtbar. Bis sich dort was tut können Wochen, Monate oder auch noch ein Jahr vergehen - je nachdem.
Das stellt für mich aber kein Problem dar. Ich bin bei K+S investiert eben weil wir hier auf einem sehr niedrigen Preisniveau sind. Zudem befinden wir uns in meinen Augen an einer Art Wendepunkt für K+S, die lange Zeit hoher Investitionen ist vorbei.
Ich glaube an das Unternehmen und eine nachhaltig positive Entwicklung in den nächsten Jahren und sehe das aktuelle Kursniveau als Einstiegsgelegenheit. Das bedeutet, dass ich - wie bereits früher erwähnt - bereit bin die Aktien einige Jahre zu halten.
Ich habe keine Veranlassung, seine Art zu handeln zu "beurteilen".
Wir haben jedoch durchaus stärker ausgeprägte Meinungs-Differenzen. Er betreibt so eine Art Income-Strategie, die weitestgehend unabhängig vom Marktumfeld ist. Ich bin da mehr selektiv und technisch ausgerichtet.
Investments, die einem schlaflose Nächte bereiten, sind grundsätzlich falsch.
Völlig davon unabhängig, was sie einbringen mögen oder welche Erwartungshaltung man aufgebaut hatte. Und von falschen Investments trennt man sich. Zumindest emotional, wenn man dies monetär aus welchen Gründen auch immer nicht schaffen sollte.
- k+s sich mit tilks vorschlag nicht angemessen bewertet sah
- und sich die bewertungslücke mit inbetriebnahme legacys schliesst
- der kalipreis durch preisdisziplin und interesse aller anbieter an einem auskömmlichen preis früh in 2016 dreht
an einem ewigkeitsinvestment war ich nie interessiert, gerne jedoch, bei entsprechendem kursverlauf (und erstmal klarer distanzierung von den tiefs aus q4/15 in hj1/16), 5 jahre.
in der aktienkursentwicklung deutet wenig auf die von mir erhoffte richtung, also hinterfrage ich das investment möglichst hart, wobei ich mich heute, bei kursen über 20 (wie schon mal gesagt), bedeutend wohler fühle. hoffen wir also am besten, dass es dabei bleibt, damit ich hier nicht dauernd ein 6 oder 8 augen"gespräch" habe.
p.s. ich habe nicht über eine mangelnde preisdisziplin spekuliert, sondern den aspekt preisdisziplin lediglich auf EIN EINZIGES szenariums zu projizieren versucht, von dem du eh nicht ausgehst.
So was ist unmöglich zu leisten, wenn man schlaflos und übernächtig ist.
Da braucht man eher 'nen klaren Kopf und darf in solch kritischer Phase, seine Erkenntnisse/Schlußfolgerungen nicht in einem Forum zur Disposition/Diskussion stellen.
- k+s sich mit tilks vorschlag nicht angemessen bewertet sah
- und sich die bewertungslücke mit inbetriebnahme legacys schliesst
- der kalipreis durch preisdisziplin und interesse aller anbieter an einem auskömmlichen preis früh in 2016 dreh"
Punkt1: definitiv korrekt - zu diesem Zeitpunkt sah das die große Mehrheit der institutionellen Investoren ebenfalls so. Die Frage die man sich hier nur stellen muss ist: macht ein Investment in einer solchen Situation noch Sinn? (Chance-Risiko-Profil) Außerdem gab es nie ein verbindliches Angebot, ich verweise da auf Kommentare u.a. von mir im Parallelforum.
Punkt2: auch korrekt, geht halt nur nicht von heute auf morgen (Anlagehorizont?)
Punkt3: Preisdisziplin besteht, leider sind die anderen Rahmenbedingungen aktuell nicht gut (Rekordernten+Rezession/Wachstumsschwäche wichtiger Abnehmerländer)
Punkt3 war so nicht vorhersehbar. Punkt1 und 2 hättest du vermutlich einfach besser recherchieren müssen. Besonders fragwürdig ist die Wette auf ein verbessertes Übernahmeangebot, wo es noch nicht mal ein offizielles für 41 Euro gab. Dass die Aktie auch damals rein operativ betrachtet eine solche Bewertung nicht hergab und tief fallen könnte falls keine Übernahme stattfindet, sollte bei nüchterner Betrachtung klar sein. Darum habe ich damals auch die Finger davon gelassen, bin Ende 2015 eingestiegen und habe in 2016 nachgelegt.
Travel hat recht. Emotionen(gier/Angst) und Müdigkeit (verstärken in der Regle die Emotionen und lassen sie schlechter kontrollieren) sind für die Bewertung von Investments keine gute Basis. Zudem bekommst du in Foren wie diesen so viel zu lesen, dass es fast unmöglich wird daraus einen Mehrwert zu erlangen. Viele Kommentare werden dich eher verunsichern bzw in die eine oder andere Richtung schaukeln, je nach emotionalem Zustand oder Tagesform.
Falls du also zu einem hohen Preis gekauft hast, solltest du versuchen dich zunächst emotional von diesem Preis zu lösen und dir die Chance geben, die Aktie in die Zukunft betrachtet mäglichst fair und unvoreingenommen zu bewerten.Mach dies in ausgeschlafenem Zustand. Ich weiß das kann schwar sein, Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg dabei.
Sollte dies irgendwann mal nicht mehr der Fall sein, egal zu welchem Kurs, sollte man sofort verkaufen."
Ich habe nur Buffet zitiert ;-)
Eine Anlageentscheidung ist i.d.R. von Privatanlegern rein subjektiv. Die meisten (80% und mehr) schauen sich vermutlich nicht mal Geschäftsberichte, Bilanzen usw an. Da geht es rein um die Sympathie. Wenn es schief läuft ist alles schei*e und doof und generell wird nur belogen und betrogen. Es sind doch immer die gleichen Muster.
Die Instis/Asset Manager gehen bei Anlageentscheidungen viel objektiver vor. Und das ist der ganz große Unterschied.
Mein eigenes Geld oder "fremdes" Geld...
- nichts darüber aus, dass ich glauben würde, dass es ein verbindliches angebot gegeben hätte; "vorschlg" ist ein begriff, den k+s selbst am 5.10. verwendete;
- nichts darüber aus, wann ich eingestiegen bin;
- es sagt auch nichts darüber aus, ob ich ein übernahmespekulant bin, der sich mehr als 41 erhofft und damit verrechnet hat; ich kann ja genausogut erst nach tilks rückzug im jahr eingestiegen sein (oder richtig aufgestockt haben) z.b. mit dem gedanken, dass sich das management (und schlüsselaktionäre) mit 41 zu schlecht abgefunden wähnten und dass daher 33 (um nur irgendeine zahl zu nennen) mittelfristig "drin" sein könnten.
hast du eine quelle, dass im künftigen schlüsselmarkt nordamerika aktuell preisdisziplin herrscht? dafür wäre ich wirklich sehr dankbar, da ich nachtwandelnd keine gefunden habe.
@travel:
"Da braucht man eher 'nen klaren Kopf und darf in solch kritischer Phase, seine Erkenntnisse/Schlußfolgerungen nicht in einem Forum zur Disposition/Diskussion stellen."
der klare kopf ist das eine; eine rolle als advocatus diaboli (die sich während eines durch und durch unangenehmen gesprächsverlaufs ergeben hat) das andere ...
aber vielleicht setzt du dich am besten erstmal mit meiner einzigen wirklichen schlußfolgerung, der schätzung von 550 mio ebit I und 1,90 minus x eat für 2016, sachlich kritisch auseinander.
>>einzigen wirklichen schlußfolgerung,
Warum sollte ich? Deine Schlußfolgerungen sind für mich persönlich nicht von geringsten Bedeutung. Heiß natürlich keinesfalls, dass sie falsch sein müssten. Aber die sind nun mal nicht in meinem "Framework" vorgesehen. Genau so wenig, wie die Maxxims Wellen oder meine (nicht vorhandene) Fähigkeiten in Interpretation von Geschäftsberichten
wie das den Kurs bewegen würde. Wobei 90% der Aktionäre kennen reitz gar nicht, oder?
Sie kennt ihre Aktie!
Maxxim Empfehlung 7-41 ist zu ungenau! Hi hi hi..... bis danne....
Um es Dir klar zu stellen: Die Aktie ist interessant...auf meiner Watchlist....
Der Kurs ist eng an die Preise gekoppelt....Da kann man dies und Jenes spekulieren...
Für mich wird die einfach ab 15 interessant...und bei 7-8 würde ich eine höhere Summe investieren.
Charttechnisch besteht da eine reale Wahrscheinlichkeit, dass die auf die 7-8 fällt...eine Struktur, die man so bei vielen anderen Aktien kennt....
So....wenn die auf die 41 steigt wegen Übernahme oder steigenden Preisen, dann schön für Euch...wenn die auf die 7-8 fällt, dann schön für mich...
Dazwischen ist es mir egal...Kommt es so wie ich denke, dann ist es gut...kommt es nicht, dann habe ich auch ein dutzend anderer Aktien auf dem Radar, die auch schöne Übernahmekandidaten sind ...
Eine wird sicherlich klappen...
Aber bei den Kursen all-in zu gehen ist für mich zu riskant....das macht man vielleicht, wenn die Aktie unter 40-50% des Buchwertes fällt und nicht, wenn es am Buchwert notiert und die Umsätze und EPS auch noch in der Branche rückläufig sind...
Wenn es Jemand ganz einfach will...steigendes EPS bedeutet steigende Kurse...fällt EPS, dann verkaufen ein paar Grosse....die Geier der Leerverkäufer kreisen nicht umsonst bei der K+S herum...
Also....wie gesagt...anlocken und abzocken...Dax könnte jetzt schon fertig sein...oder nochmal 10200+.....und dann Ruuums...
Hey...ein paar Fed Leute meinten, man wolle 4x die Zinsen in diesem Jahr anheben...das letzte mal war fiel der Dax deswegen um 2000 Punkte....ich vermute, die erhöhen noch nur 1x mal....Dax dann bei 7500-8000.....und dann all-in rein in den Dax...bis danne...
mir auch schon passiert. 2013 bekam ich ein Angebot, Neue S-Klasse 350 AMG Vollausstattung
für 60 000 Euro. Ich dachte das geht noch billiger. Ergebnis ist, ich fahre immer noch das alte
Modell. Bis heute hatte ich nie wieder so ein gutes Angebot gesehen.:(
Forum mit meinen Aktien. Dabei war es die große Liebe.:(
- nichts darüber aus, dass ich glauben würde, dass es ein verbindliches angebot gegeben hätte; "vorschlg" ist ein begriff, den k+s selbst am 5.10. verwendete;
- nichts darüber aus, wann ich eingestiegen bin;
- es sagt auch nichts darüber aus, ob ich ein übernahmespekulant bin, der sich mehr als 41 erhofft und damit verrechnet hat; ich kann ja genausogut erst nach tilks rückzug im jahr eingestiegen sein (oder richtig aufgestockt haben) z.b. mit dem gedanken, dass sich das management (und schlüsselaktionäre) mit 41 zu schlecht abgefunden wähnten und dass daher 33 (um nur irgendeine zahl zu nennen) mittelfristig "drin" sein könnten."
Nun gut, deine Geheimnisse werden deine bleiben, ich habe das so verstanden bzw deine Aussagen in diese Richtung interpretiert, weil sie nur dann einen Sinn ergeben.
Travel und ich wollten dir ein paar Tips geben wie du mit einem etwaigen Problem umgehen kannst. Es ist letztlich unerheblich zu welchem Kurs du genau eingestiegen bist und aus welchen Motiven. Du vermittelst den Eindruck damit unzufriedn zu sein. Die Entscheidung ob du diese annimmst und wie du damit im allgemeinen umgehst, liegt allein bei dir. Ich werde mich diesbezüglich nicht weiter äußern.
Eine verbindliche Quelle über "Preisdisziplin" in Nordamerika kenne ich nicht, ich sehe aber dass Potash Minen schließt und dass Koch Fertilizer aus mir nicht in allen Details bekannten Gründen nicht von Potash beliefert wurde bzw wird. Außerdem wurde Preisdisziplin von Herrn Boeckers beim Stammtisch angesprochen, dort wurde insbesondere die Disziplin der russischen Produzenten seit 2013 hervorgehoben. Weitere Interpretationen darüber überlasse ich jedem einzelnen.