Gigaset ab 2011 - Informativ und immer am Ball ..
Aufgrund der zuletzt sehr geringen Bezugsquoten und der teilweise gegebenen Möglichkeit, das gesetzliche Bezugsrecht auszuschliessen kann Goldin seinen Besitzanteil weiter signifikant erhöhen, ohne am Markt kaufen zu müssen.
Goldin war aber bisher seit vielen Wochen der einzige nennenswerte Käufer auf diesem Kursniveau, die Geldseite war ausweislich des Orderbuch darunter erschreckend leer bis 0,750 bzw. 0,850.
Kurzfrisitg sehe ich auch keinerlei Squeeze Out-Phantasie, ausserdem würde in diesem Fall die unsägliche Investorenvereinbarung mit 1,000 greifen, äusserst perfide.
Es sit einfach alles sehr undurchsichtig und ich werde das Gefühl nicht los, dass dies auch von GS aus bewusst so gesteuert wird... es wäre ein leichtes, die Aktionäre aufzuklären...
Smart und Hypo haben recht! Die Aussage von CT ist in extrem Situation wie Übernahme oder Insolvenz fürn Eimer. Nach den Regeln der CT müsstest du bei getgoods einsteigen, da alle Indikatoren auf überverkauft deuten.
Bei GGS sieht man doch dass grad die Marktmechanismen nicht gelten. Ich kenne keine Aktie die im normalen handel über 4wochen eine Schwankungsbreite von 1% aufweist.
Ergo CT hat seine Grenzen!
Nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage und der 170 Mio. jungen Aktien aus der Wandlung über die neue Tochtergesellschaft, weiterer 25 Mio. und der KE-Vorratsbeschlüsse auch über Wandelanleihen sowie dem Einbringungspreis i.H.v. immer 1,000 sehe ich ein massiver Überangebot an Aktien und eine sehr preisunelastische Nachfrage, die sich weit überwiegend auf Goldin beschränkt hat.
Goldin umgeht den Schutzgedanken des novellierten WPüG, in dem er sich ohne eine einzige Aktie zu besitzen bereits mit der Investorenvereinbarung vom 27.09. die Kontrollmehrheit für einen Gewinn- und Beherrschungsvertrag gesichert hatte unter faktischer Schädigung der Altaktionäre, da diese von einem ansonsten üblichen Zukauf über den Markt hätten profitieren können.
Die Wortwahl von Dréan (Mantra Investissement) "Betrug" fiel mir bei der Reuters-Meldung vom Montag besonders auf. Dies ist äusserst ungewöhnlich für ein Aufsichtsratmitglied und Grossaktionär. Wenn Mantra als Holdout so sicher wäre, dass der Kurs steigen müsse, warum hat dann weder Mantra gezeichnet noch am Markt zugekauft? Auch ihnen verbundene Aktionäre hatten keinerlei Interesse an Käufen über Blocktrades.
Nehmen wir an, es ginge Mantra nur um den Verkaufspreis beim Exit, dann wäre dies doch ziemlich beunruhigend. Entweder würde Mantra nicht genug an den Erfolg von GGS glauben, um nur mittels Wahrnehmung seines Bezugsrecht seines Besitzstand konstant zu halten, oder wäre anderweitig gebunden, was die Nachhaltigkeit des Investments potentiell in Frage stellen würde.
Wenn Mantra vom Erfolg überzeugt wäre, würden sie kaum "Betrug" schreien.
Neben den vermuteten Unregelmässigkeiten beim Kauf über Strohleute offenbar mittels Kickback-Vereinbarung ohne gerichtsfeste Beweisbarkeit gibt mir auch die erschreckende Historie chinesischer Betrugsunternehmen in Deutschland zu denken, deren IPO´s sehr oft katastrophale Entwicklungen gefolgt sind. Manipulation und willkürliche Geschäftsführung dürften nicht zu verhindern sein.