NIKOLA Corporation US6541101050 Nachfolge Thread V
"Don't screw up the momentum."
... und jetzt solche News,
warum geht Mendes jetzt?
warum der Bond jetzt und v.a. wieder so eine windschiefe Konstruktion,
die auf Long und Sell Side zur Anwendung kommen wird...
Man kann nur hoffen, dass es das jetzt mal war mit bad news.
Der Verkauf von Wandelanleihen verwässert einerseits die Aktionäre, andererseits zeigt er, wie dringend Nikola frisches Kapital benötigt, um überhaupt zu überleben.
Mit einem seriösen Investment hat die Aktie daher weiter nichts zu tun. Selbst Trader dürften keine Mühe haben, besser geeignete Anlageinstrumente zu finden.
Übrigens der Aktionär hatte die steinhoff Pleite auch vorausgesagt und jetzt ist steinhoff Pleite
Man träumt von Porsche und früher in Rente gehen
Bei solchen Sprüchen ist Achtung ⚠️ angesagt
Steinhoff das beste Beispiel da hatten einige sogar Kredite aufgenommen viele sind jetzt ruiniert
Es gab Warnungen ohne Ende darüber wurde gelacht
der kurs stand vor einigen Wochen weit unter 1$ und haben die panikartig eingedckt, sollte man sich dann nicht fragen warum nicht!
Einige Forumteilnehmer hier dürften die heutigen SEC-Filings oder zumindest Teile davon missverstanden haben.
Es werden nicht Aktien zu USD 1 ausgegeben, sondern es wird eine neue Wandelanleihe ohne Agio ausgegeben, d.h. der Kaufpreis für Nominale USD 1.000 der neuen Wandelanleihe beträgt USD 1.000.
Hier sind die aus meiner Sicht wichtigsten Passagen im SEC-Filing (dies ist jenes, in dem alle Details stehen) - ab Seite 2 = Form 8-K:
Am 21. August 2023 schloss die Nikola Corporation (das "Unternehmen") mit den darin genannten Investoren (die "Investoren") einen Wertpapierkaufvertrag (der "Kaufvertrag") über den Verkauf von bis zu 325.000.000 $ Gesamtnennbetrag an wandelbaren vorrangigen Schuldverschreibungen (die "Schuldverschreibungen") im Rahmen einer registrierten Direktemission (das "Angebot"). Die Schuldverschreibungen sind vorbehaltlich bestimmter Bedingungen und Einschränkungen in Aktien (die "Aktien" und zusammen mit den Schuldverschreibungen die "Wertpapiere") des Stammkapitals des Unternehmens mit einem Nennwert von 0,0001 $ pro Aktie (das "Stammkapital") wandelbar.
Das Unternehmen geht davon aus, dass ein erster Abschluss für den Verkauf von Schuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von 125.000.000 $ am oder um den 21. August 2023 erfolgen wird. Der Kaufpreis für die Anleihen beträgt 1.000 $ pro 1.000 $ Nennwert der Anleihen. Vorbehaltlich der Erfüllung bestimmter Bedingungen oder des Verzichts auf solche Bedingungen können nach dem Ermessen des Unternehmens oder eines Anlegers ein oder mehrere zusätzliche Abschlüsse für den verbleibenden Kapitalbetrag der Anleihen erfolgen. Der Gesamtnennbetrag der Schuldverschreibungen, die in den zusätzlichen Abschlüssen angeboten werden können, darf 200.000.000 $ nicht überschreiten, und die Option, zusätzliche Schuldverschreibungen zu verkaufen, kann bis zum 18-monatigen Jahrestag des Datums des Kaufvertrags (das "Ablaufdatum der zusätzlichen Abschlüsse") ausgeübt werden.
Das Unternehmen schätzt, dass sich der Nettoerlös aus dem ersten Abschluss des Angebots nach Abzug der geschätzten Ausgaben für das Angebot auf etwa 124,5 Millionen US-Dollar belaufen wird.
Das Angebot erfolgt gemäß der bestehenden Regalregistrierungserklärung des Unternehmens auf Formular S-3 (Registrierungsnummer 333-264068), die am 14. April 2022 von der Securities and Exchange Commission (die SEC") für wirksam erklärt wurde (die Registrierungserklärung"). Am 21. August 2023 wurde bei der SEC ein Prospektnachtrag für das Angebot zusammen mit dem im Registration Statement enthaltenen Basisprospekt eingereicht.
Das Unternehmen und der Käufer sind Parteien eines Wertpapierkaufvertrags vom 30. Dezember 2022 (der "frühere Vertrag"), der mit der Unterzeichnung dieses Vertrags beendet wird und keine weitere Wirkung entfaltet.
Wie bereits berichtet, schloss das Unternehmen am 24. September 2021 die Tumim-Vereinbarung mit Tumim ab. Die Bedingungen der Tumim-Vereinbarung sahen unter anderem vor, dass das Unternehmen das Recht, aber nicht die Pflicht hatte, an Tumim zu verkaufen, und dass Tumim die Verpflichtung hatte, Stammaktien im Wert von bis zu 300 Millionen US-Dollar zu kaufen. In Verbindung mit dem Abschluss des Kaufvertrags hat das Unternehmen den Tumim-Vertrag gekündigt.
Darüber hinaus schloss das Unternehmen am 30. Dezember 2022 einen Wertpapierkaufvertrag (der "Vorrangige Kaufvertrag") mit den darin genannten Investoren für den Verkauf von vorrangigen Wandelschuldverschreibungen im Nennwert von bis zu 125.000.000 $ im Rahmen einer registrierten Direktemission ab. Gleichzeitig mit dem Abschluss des Kaufvertrags kündigte das Unternehmen den früheren Kaufvertrag und die im Rahmen dieses Vertrags ausgegebenen vorrangigen Wandelschuldverschreibungen in Höhe von etwa 22,9 Mio. $.
Jeder Käufer möchte zu den in diesem Vertrag festgelegten Bedingungen beim Erstabschluss (wie nachstehend definiert) eine Schuldverschreibung in dem Gesamtnennbetrag erwerben, der neben dem Namen des Käufers in Spalte (3) in der Liste der Käufer angegeben ist (wobei der Gesamtnennbetrag für alle Käufer 125.000.000 $ nicht übersteigen darf) (jeweils eine "Erstschuldverschreibung" und zusammen die "Erstschuldverschreibungen"), und die Gesellschaft möchte diese verkaufen.
Der Gesamtnennbetrag für alle zusätzlichen Abschlüsse darf den maximalen Gesamtnennbetrag nicht überschreiten, der neben dem Namen des Käufers in Spalte (4) auf der Liste der Käufer angegeben ist (wobei der Gesamtnennbetrag für alle Käufer für alle zusätzlichen Abschlüsse 200.000.000 USD nicht überschreiten darf).
Wenn ihr im Filing ganz runterscrollt, könnt ihr sehen, dass der Käufer der Nominale USD 125 Mio. der neuen Wandelanleihe die 3i, LP ist, und dass es bei dem zusätzlichen Nominale von USD 200 Mio. auch um die 3i, LP geht. (Da nur die 3i, LP Käufer der Nominale USD 125 Mio. ist, kann/könnte auch nur diese einen zusätzlichen Kauf machen.)
Weiterer Auszug:
Risiken in Bezug auf unser Geschäft und unsere Branche
Nach dem Auftreten von zwei thermischen Ereignissen im Zusammenhang mit unseren Batteriepacks im Juni bzw. August 2023 haben wir ein Problem mit einer einzelnen Komponente in den Batteriepacks unserer batterieelektrischen Fahrzeuge der Klasse 8 Tre ("BEV") festgestellt. Im August 2023 kündigten wir einen freiwilligen Rückruf von 209 unserer BEV-Lkw an. Als Folge dieser Ereignisse können uns erhebliche Kosten entstehen, und es kann nicht garantiert werden, wann wir in der Lage sein werden, die Produktion unserer BEV-Lkw wieder aufzunehmen. Infolgedessen können unsere Marke, unser Geschäft, unsere Betriebsergebnisse, unsere Finanzlage und unser Cashflow negativ beeinflusst werden.
Am 11. August 2023 kündigten wir einen freiwilligen Rückruf von etwa 209 BEV-Lkw als Vorsichtsmaßnahme an, der auf die vorläufigen Ergebnisse der Untersuchungen von thermischen Ereignissen in den Batteriepacks zurückzuführen ist. Ein Kühlmittelleck in einem einzelnen Batteriesatz wurde als wahrscheinliche Ursache für den zuvor gemeldeten Lkw-Brand an unserem Hauptsitz in Phoenix, Arizona, am 23. Juni 2023 festgestellt. Wir glauben, dass diese Ergebnisse durch einen kleineren thermischen Zwischenfall bestätigt wurden, der ein Akkupack in einem technischen Validierungsfahrzeug betraf, das am 10. August 2023 in unserem Werk in Coolidge, Arizona, abgestellt war. Interne Untersuchungen unserer Sicherheits- und Ingenieurteams deuten darauf hin, dass die wahrscheinliche Ursache für das Auslaufen der Kühlflüssigkeit ein einzelnes Bauteil eines Zulieferers innerhalb des Batteriepacks ist. Wir haben am 15. August 2023 einen freiwilligen Rückruf bei der National Highway Traffic Safety Administration eingereicht und einen vorübergehenden Verkaufsstopp für neue BEV-Lkw verhängt. Rückrufe können erhebliche Kosten verursachen und die Möglichkeit von Rechtsstreitigkeiten und anderen behördlichen Maßnahmen sowie die Ablenkung der Aufmerksamkeit des Managements und anderer Ressourcen mit sich bringen, was sich negativ auf unsere Marke, unser Geschäft, unser Betriebsergebnis, unsere Finanzlage und unseren Cashflow auswirken könnte.
Während wir uns bemühen, vor Ort Abhilfe zu schaffen, können uns erhebliche Kosten für die Reparatur oder den Ersatz der Komponente entstehen, die unserer Meinung nach diese thermischen Zwischenfälle verursacht hat. Darüber hinaus kann nicht garantiert werden, wann wir in der Lage sein werden, unseren Bestand an BEV-Lkw zu reparieren, so dass sie verkauft werden können, oder die Produktion unserer BEV-Lkw wieder aufzunehmen. Sollten die Kosten im Zusammenhang mit diesen Ereignissen höher ausfallen als erwartet oder sollten wir nicht in der Lage sein, unseren Bestand an BEV-Lkw zu verkaufen oder die Produktion unserer BEV-Lkw rechtzeitig wieder aufzunehmen, könnte dies negative Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit, unsere Ertragslage (einschließlich unserer Fähigkeit, unsere zuvor genannten Erwartungen hinsichtlich der Auslieferungen für den Rest des Jahres 2023 zu erfüllen) und unsere Finanzlage haben.
EDGAR Entity Landing Page (sec.gov)
bezüglich Tumim:
Auszüge aus dem SEC-Filing 10-Q für Q2/2023:
In den sechs Monaten bis zum 30. Juni 2023 verkaufte das Unternehmen 3.420.990 Stammaktien für einen Erlös von 8,4 Millionen US-Dollar und kündigte den ersten Tumim-Kaufvertrag im ersten Quartal 2023.
In den drei und sechs Monaten bis zum 30. Juni 2023 verkaufte das Unternehmen im Rahmen des zweiten Tumim-Kaufvertrags 3.289.301 und 28.790.787 Stammaktien zu einem Erlös von 2,9 Mio. $ bzw. 59,2 Mio. $ an Tumim. Zum 30. Juni 2023 standen im Rahmen des zweiten Tumim-Kaufvertrags keine Namensaktien zur Ausgabe zur Verfügung und es bestand eine verbleibende Verpflichtung von 240,8 Mio. $, vorbehaltlich einer Erhöhung des genehmigten Stammkapitals.
Senior Convertible Note: How They're Used and Role in Offering (investopedia.com)
Also kurzgefasst:
Nikola hat die Cash-Position um rund USD 100 Mio. aufgestockt (neuer Emissionserlös abzüglich gekündigte Wandelanleihe) und die Liquiditätsreserve hat sich geändert.
Wie immer bitte: Sinn erfassend lesen und mitdenken
so lange Sie nich glattstellen mussen.
kommt hinzu das Sie nun auch in der lage sind von steigenden Kursen zu proftieren, die sie dann immer wieder in den Markt schmeißen konnen.
negativen News und das noch langanhaltende Geldverbrennen vorrangig ist.
Bis die mal nur den Break-even-Point erreicht haben geht es leider
noch Jahre und die Konkurrenz schläft auch nicht.
Zur Zeit ist mir das Zocken sogar noch zu riskant,
schauen wir mal wie weit es in den nächsten Wochen / Monaten noch absinkt.
Bis auf weiteres ist also die Seitenlinie wohl der beste Weg.
(Steinhoff übrigens ist nicht pleite, sondern NUR die Aktionäre, dies nur so am Rande)
Keine kauf oder Verkaufsempfehlung
Dafür braucht man ein Händchen, keine Katze, die nur schnurrt, wenn die Dinge offensichtlich sind ;-)
Spannend wird jetzt, was der Markt aus einem 25 % intraday Tief machen wird,
denn die schlechten Nachrichten sollten erstmal durch sein.
Diese ständige Suche nach irgendwelchen Begründungen warum der Kurs grad sinkt obwohl er steigen sollte oder umgedreht...vollkommen sinnlos!
Die Faktenlage ist aktuell sehr schlecht und wenn nicht mal erklärt wird, warum man jetzt plötzlich Geld braucht (Lohschellers Statements sind gerade mal 3 Wochen alt *lach*), dann ist der Absturz erklärt.
Mendes wird bestimmt entlassen worden sein, da man sonst wenigstens irgendeinen Quatsch dazu gesagt hätte. Hoffentlich finden sie jemanden! Das wäre wenigstens eine neue gute News. Ohne zeitnahe verbindliche Bestellungen wird das nix mit steigenden Kursen. Ende September....
Im Grunde ist es einfach: Gäbe es fixe Bestellungen von größeren Stückzahlen, stünde der Kurs höher. Wäre Nikola echt pleite, stünde der Kurs viel tiefer. Schlussfolgerung: Wir kennen die weitere Entwicklung einfach nicht - also eine 50:50-Situation.
Zunächst zum Börsengang: Jeder weiß, dass ein Startup, das an die Börse geht, sich auf dünnem Eis bewegt. Und Nikola ist da keine Ausnahme. Das Unternehmen hat sich nicht nur für den Börsengang entschieden, sondern wagt diesen Schritt auch noch in einem ganz neuen Markt. Keine Frage, das ist mutig. Aber wie bei jeder mutigen Entscheidung gibt es auch Risiken.
Ehrlich gesagt, als langjähriger Investor, weiß ich, dass man nicht immer auf schnelle Gewinne hoffen kann. Vor allem, wenn man in etwas investiert, das so neu und unbewährt ist wie die Brennstoffzellentechnologie. Das bedeutet, dass ich mein Geld wahrscheinlich eine ganze Weile nicht wiedersehen werde. Aber hey, wer nicht wagt, der nicht gewinnt, oder?
Ich bin mir bewusst, dass es bei Nikola einige Kontroversen gab. Die "Gründerlügen" sind natürlich ein Punkt, der mir nicht gefällt. Aber wenn ich das große Ganze betrachte, sehe ich ein Unternehmen, das sich trotz einiger Gegenwinde in die richtige Richtung bewegt. Und das ist es, worauf es mir als Investor ankommt.
Allerdings gibt es da noch eine Sache, die mich manchmal unruhig werden lässt: Der Nachkaufzeitpunkt gegeben durch den Preis. Ich weiß, dass ich nicht der Einzige bin, der das Gefühl hat, der Kurs spielt ja derzeit verrückt. Es ist wie Surfen auf einer riesigen Welle – man muss den richtigen Moment abpassen, um aufzuspringen.
Mein Fazit? Als Investor bin ich immer auf der Suche nach dem nächsten großen Ding. Nikola könnte es sein. Aber ich bin mir auch der Risiken bewusst. Es wird Höhen und Tiefen geben, aber wenn Nikola seine Vision umsetzt, könnte es sich langfristig wirklich lohnen. Ich behalte die Aktie auf jeden Fall weiter im Auge und werde weiterhin beobachten. Aber meine Invest - Entscheidung mit jeder Kursbewegung zu hinterfragen ist mir zu mühsam und zu teuer.
Ende '24 ist schon bald und Nikola hat das Ziel immer auf 12 Monatssicht durchfinanziert zu sein,
von daher schon verständlich dass jetzt der CV Bond kommt,
immerhin nur indirekt verwässernd ;-)
Die Kommunikation zum BEV ist mit dieser Häppchenstrategie klar belastend,
eigentlich gibt es seit dem letzten Mal technisch überhaupt nichts Neues außer
dass jetzt eben der für Q3 geplante Umsatz hoffentlich in Q4 stattfinden wird.
Und spätestens mit FCEV Release läuft die Kiste wieder in die andere Richtung.
bis dahin sollten folgende Chartmarken von Interesse bleiben:
50-Day Moving Average: 1.80 USD
200-Day Moving Average: 1.86 USD
Und dann diese "Häppchenstrategie" beim BEV? Komm schon! In einem Markt, der so dynamisch ist wie der für Elektrofahrzeuge, ist es enttäuschend zu sehen, dass seit dem letzten Update kaum Fortschritte gemacht wurden. Der versprochene Umsatz für Q3 verlagert sich also auf Q4? Das riecht nach Verzögerung und nicht nach einem soliden Plan.
Aber warte mal ab, bis der FCEV rauskommt, oder? Könnte dies Nikolas Retter werden? Wer weiß! Aber bis dahin, Sonnenschein, lass uns hoffen, dass wir mehr als nur Häppchen bekommen. Ein bisschen Transparenz wäre in der Tat erfrischend.
ATL , das wäre eine market cap in Höhe das aktuell begebenen CV Bonds,
sehen wir in 2023 sicher nicht mehr, da lege ich mich fest.
Zwischen 1.24 und 3.86 USD ist alles möglich.