Hier anmelden zur Sunburst-Sammelklage
Ich biete allen mitgeschädigten folgendes an: Ich werde über meinen Fachanwalt die Chancen einer Klage auf meine Kosten prüfen lassen. Ausserdem werde ich eine Pressemitteilung über die Klage an alle grossen Börsenzeitschriften senden lassen. Über meine Kontakte zur Stern-Redaktion werde ich versuchen, einen Artikel über diesen Skandal anzuschieben - nach dem Motto "Genug ist genug - Kleinanleger wehren sich".
Ausserdem werde ich prüfen lassen, ob sich jemand aus dem Unternehmen strafbar gemacht hat und ggf. Strafanzeige stellen.
Schön wäre, wenn wir genug Geschädigte zusammenbekämen - stellt doch -wenn es Euch nicht zu persönlich ist- hier Eure Stückzahl mit Kaufkurs und Kaufdatum rein.
Später werde ich hier noch eine e-mail Adresse reinstellen ( nachdem die Erfolgsaussichten geprüft worden sind ), dann könnt ihr mir -wer will- Name und Adresse verraten.
Ich selber hänge bekanntlich mit 11500 Stück drin, KK14€ im Februar 01.
Fluffy
Ich bin übrigens dankbar für beide Angebote, da ich weder über die Zeit noch das erforderliche KnowHow oder die Kontakte verfüge, so etwas durchzuziehen. Meine eMail habt Ihr jedenfalls beide.
Bin jetzt allerdings etwas verunsichert, ob der Streitigkeiten zwischen Euch.
Viel wichtiger finde ich es momentan, dass wir Anleger eines Beweisen: Nämlich dass wir nicht länger das Füllhorn von NM-Vorständen sind und uns nicht länger an der Nase herunführen lassen. WIr stehen auf und wehren uns. Ich finde, dass dieses Signal für die weitere Zukunft des NM sehr wichtig ist.
Wem´s nur ums Geld geht, der kann sich ja an Prognose wenden. Ich wünsche ihm und allen Anlegern, die mit ihm zusammenarbeiten, wirklich von Herzen viel Erfolg.
Fluffy
Deshalb finde ich das Vorhaben von euch wirklich gut! Und wenn es durchgefochten ist, dann vielleicht nochmal ein ähnliches Verfahren und noch ein Drittes, dann sollte sich auch gesetzgebungstechnisch hoffentlich mal was verändern. Es kann einfach nicht sein, das man untätig zusehen muß, wie irgendwelche dubiose Betrüger einen abzocken und dann mit ihren (unseren) Millionen in der Sonne liegen. Nicht durch die Kursverluste bekomme ich meine Magengeschwüre, sondern wegen der Ohnmacht gegen diese Machenschaften.
In der Reihenfolge der Vorgehensweise stimme ich Fluffy zu. Mit diesem Fall könnte ein Präzendenzfall geschaffen werden! Die Aussichten der Möglichkeit von Schadensersatz beurteile ich auch eher negativ, aber es stellt sich natürlich die Frage, bis wann noch Geld vorhanden ist, um gegebenenfalls Schadensersatz aufbringen zu können. Möglicherweise sollte man (Prognose) die Ansprüche auf jeden Fall geltend machen, mit der gerichtlichen Auseinandersetzung aber warten, bis sich durch Fluffy's Vorgehen Näheres ergibt. Es macht ja keinen Sinn, zweimal gleichzeitig teure Recherchearbeit zu leisten.
Wie auch immer ihr euch absprecht oder einen eigenen Weg geht, ich wünsche euch (und damit allen Anlegern) viel Glück dabei! Wenn ich irgendwie helfen kann, gebt Bescheid (komme aus Augsburg - für den Support im süddeutschen Raum :-)) )!
Viele Grüße, blindfish (blind-fish@gmx.de)
Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,124273,00.html
Wirtschaft
Razzia bei Sunburst
(mey.-Eigenbericht)
Osnabrück
Polizisten und Staatsanwälte haben in dieser Woche in Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen die insolvente Sunburst Merchandising AG, Osnabrück, eine umfangreiche Durchsuchungsaktion durchgeführt.
Das teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Freitag mit. Bundesweit seien 36 Objekte durchsucht worden, erklärte Staatsanwalt Manfred Manke.
Allein in Osnabrück seien über 25 Beamte an der Aktion beteiligt gewesen.
Da die Sunburst Merchandising AG zum 1. Oktober aus ihrem einstigen Firmengebäude ausgezogen sei, habe sich die Durchsuchung am Stammsitz auf Unternehmen konzentriert, die Geschäftsbeziehungen zu dem früher am Neuen Markt notierten Vermarktungsdienstleister unterhalten hätten. Zudem habe es Durchsuchungen bei Sunburst-Tochterfirmen, Banken und der Deutschen Börse gegeben.
Zum Stand ihrer Ermittlungen äußerte sich die Staatsanwaltschaft nicht.
Zunächst müssten die sichergestellten Unterlagen ausgewertet werden, um
etwa den Verdacht der Verbreitung falscher Ad-hoc-Mitteilungen, des
Insiderhandels oder der Erschleichung der Zulassung zum Neuen Markt zu
erhärten, erklärte die Anklagebehörde.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung v. 24.11.2001
Die Verbrecher gehören alleine wegen ihren scheinheiligen Unschuldsbeteuerungen eingebuchtet. Das ist mehr als Betrug...
Was hat die Klage gebracht???
Eklige Grüße