Heute will sich Schröder melden.
RPZ: Was für eine "kleine Partei"? Meinst Du die schwarzblaue Selbstfindungsgruppe?
Viele Grüße
MadChart
nun sei mal nicht so hochnäsig !
Ich stehe halt auf klein, aber fein. Ausserdem heisst das gelb-blau. Hau mir ab mit deinem Schwarz. Grün ist auch recht schick !
Beides gefällt mir jedenfalls wesentlich besser als ein Schwarz-Rot !
Es handelt sich um einen geldwerten Vorteil, für den angemessen Steuern erhoben werden müssten. Diese sind aber zur Zeit nicht angemessen, sondern zu niedrig.
Wenn ich einer bestimmten Gruppe eine Steuererleichterung gewähre, die ich anderen nicht zugestehe, dann ist das eine Subvention. Der Staat verzichtet auf Einnahmen.
Und dann gibt es Steuervorteile für Dienstwagen, Benzin für die Landwirtschaft usw. (wollen die Schwarzen).
Und wer bezahlt das alles?
indirekt auf dem Steuerwege Geld aus der Tasche des einen Bürgers in die Tasche eines anderen Bürgers, nur weil dieser sich ein Eigenheim zuelegen will.
Mit der gleichen Berechtigung könnte ich von dir einen Obolus fordern, weil ich die Absicht habe, mir ein Paddelboot zuzulegen.
Ich gestehe noch zu, dass man sowas machen kann, wenn angesichts eines Mangels Abhilfe geschaffen werden soll. Bei uns stehen aber Wohnungen leer !
R.
Das ist modernes Raubrittertum, gegen das ich angehe.
Verzicht auf Steuern zugunsten einer bestimmten Gruppe führt dazu, dass diejenigen, die den "vollen" Preis zahlen müssen, immer mehr zahlen müssen.
Baut diese Begünstigungen, um mal ein anderes Wort zu nehmen, ab und senkt für alle die Einkommensteuer. Das ist meine Forderung.
Der Staat darf bitte schön kein Selbstbedienungsladen sein.
symbolisieren für mich sehr treffend eine Datscha-und-Trabbi-Politik zugunsten einer bestimmten Bevölkerungsgruppe auf Kosten der Allgemeinheit.
In diesem unseren Lande sollte doch tunlichst jeder, der dazu gesundheitlich in der lage ist, selber für sich sorgen und nicht immer nach Stützungsknete schreien. Dazu muss sich natürlich auch die Mentalität ändern.
Ich persönlich wage nicht zu beurteilen, ob die Dienstwagensteuer derzeit zu niedrig ist. Das hängt von vielen Individualfaktoren ab, wie Jahresfahrleistung, Fahrzeugkosten pro Kilometer, Steuersatz, Privatfahrtanteil usw. Da kann ein Privatfahrzeug u.U. bei der jetztigen Regelung jetzt schon billiger sein.
Davon abgesehen bin ich nach wie vor der Meinung -und das betrifft auch die Eigenheimzulage- , dass Subventionsabbau grundsätzlich durchaus sinnvoll ist. Aber nur dann, wenn er sich unterm Strich volkswirtschaftlich rechnet und nicht um seiner selbst willen. Denn damit wird im Endeffekt erst recht auf Einnahmen verzichtet. Und davon sind wir im Endeffekt wieder alle betroffen. Also: immer erst nachrechnen und dann handeln, alles andere ist unverantwortlicher, populistischer Aktionismus.
Viele Grüße
MadChart
Was die Eigenheimzulage betrifft: Deutschland hat europaweit fast die geringste Eigentumsquote bei den Nutzern von Häusern und Wohnungen. Eine Politik, die das verändern will, kann nicht schlecht sein. Und die Eigenheimzulage haben nur die bekommen, die selbst auch in ein Risiko gegangen sind, (sie mußten in aller Regel auch ein Darlehen aufnehmen) und mit Ihrem Heim viele neue Arbeitsplätze schufen, z.B. in der Bau- und Möbelindustrie. Hier wurde eine sinnvolle Unterstützung gerade für die nicht Reichen abgeschafft und damit jede Menge Arbeitsplätze vernichtet. Das ist Dummheit und keine Politik. Also, damit Du das verstehst: Die Eigenheimzulage wurde nicht verfressen. Die bekam nur jemand, der investierte. Und es mangelt bei uns gerade an Investitionen.
R.
2. Zu denken gibt natürlich der Einwand von MadChart: Was ist der richtige Steuersatz zur Besteuerung von Dienstwagen? Der jetzige Steuersatz ist aber wohl offenkundig zu niedrig, denn ansonsten würden deutlich mehr Personen sich eine Karre anschaffen, die ausschließlich dienstlich genutzt wird. Hier liegt eine steuerliche Bevorzugung vor - welches politische Ziel damit verfolgt iwrd, ist mir nicht klar. Wahrscheinlich keins.
3. Der geringe MWSt-Satz für Katznefutter ist ebenfalls eine steuerliche Bevorzugung. Vielleicht sollte sie verteilungspolitischen Zielen dienen. M. E. ist das aber Blödsinn - Bevorzugung kann abgeschafft werden.
4. Eigenheimzulage. Warum wir die brauchen, verstehe ich überhaupt nicht. Hier werden verteilungspolitische Ziele verfolgt - und es werden angesichts des erheblichen Leerstands volkswirtschaftliche Ungleichgewichte noch verstärkt. Das Ding ist sogar schädlich.
Besser: Steuervorteile und Subventionen abbauen - und Steuern für alle senken.
Hier sollten ungerechtfertigte Vorteile beseitigt werden. Das ist alles.
Ich gönne ja jedem einen Vorteil, aber ich lasse mich nicht als neidisch auf Geld bezeichnen, welches man mir geklaut hat.
Investieren kann ich auch selber. das braucht niemand anderes für mich zu tun, zumal das Angeschaffte anschließend gar nicht mein Eigentum ist.
Schluss mit der staatlichen Abzocke !
Senkt die Steuern und lasst jeden seinen eigenen Krempel bezahlen. Das ist die beste Konjunkturspritze, die es gibt.
Du gehst anscheinend immer noch davon aus, der normale Bürger sei zu blöd, sein Geld sinnvoll einzusetzen, deshalb müsse der Staat das tun und umverteilen.
Sie wollen am Versorgungsstaat festhalten, vom Kuchen, den die Allgemeinheit verdient hat, naschen.
Ich bin der Überzeugung, dass eine Eigenheimzulage, für die jede volkswirtschaftliche Begründung angesichts eines Wohnungsüberangebotes fehlt, verfassungswidrig ist. Es handelt sich eindeutig um eine Bevorzugung bestimmter Bürger auf Kosten der anderen Bürger, deren Steuerlast erheblich gesenkt werden müsste.
Aber es kommt wohl auf die Zielstellung und das Maß der Dinge an. Die Betreiber von Windkraft- und Solaranlagen (In meinem Heimatort baut Shell bald die größte Photovoltaikanlage Europas) werden gefördert bis zum Abwinken. Investitionen im Privatbereich für Wohnungen werden kaum noch gefördert. Ich habe dazu meine gut begründete Meinung und keine Lust mehr auf weitere Diskussionen.
Sorry. Träum weiter.
R.
auf manchen Feldern wird zu wenig ausgegeben. Beispiel: Jugend und Familie. Hier begehen wir Unterlassungssünden, die, abgesehen vom moralischen Aspekt, uns noch Unsummen kosten werden.
Ausserdem können Subventionen sehr wohl sinnvoll und gerechtfertigt sein. Beim Anschub neuer Techniken etwa. Allerdings nur auf begrenzte Zeit und in Maßen ! Auch hier könnte wesentlich mehr getan werden.
Ich behaupte dennoch: durch den Wegfall der zumeist völlig ungerechtfertigten Subventionen könnten dann immer noch die Steuern gesenkt werden.
glaube aber nicht, dass ausgerechnet bedürftige Bürger die Eigenheimzulage als Staatsknete empfangen.
Amen.
R.
PS: Aber bitte nicht vergessen: Scheißegal, was Du glaubst oder weißt oder zu wissen glaubst: EHZ haben nur die bekommen, die auch invstierten. Frag mal einen Volkswirtschaftler nach den Effekten.
Ist schon abenteuerlich, welch mangelhaften
volkswirtschaftlichen Sachverstand simpelster Art
es bei Politikern (vor allem Grünen und Sozis) gibt.
Warum soll es hier anders sein.
Reila hat natürlich vollkommen Recht.
Aber ich habe hier keine Lust mehr auf Diskussionen.
Zeitverschwendung.
ausgeführt. Sie ist volkswirtschaftlich schädlich. Bei Wohnungsmangel wäre sie für eine begrenzte Zeit angemessen.
Ich möchte nicht in die Bauwirtschaft investieren. Ich möchte in eine andere Branche investieren. Diese Branche wird zugunsten der Bauwirtschaft geschädigt und benachteiligt. Auch das ist subventionsbedingte Schieflage.
Dementsprechend müsstest du eigentlich auch für eine weitere Subventionierung der Steinkohle sein. Ich bin dagegen, obwohl es meine Heimat trifft.
Wirtschaftlich überleben darf und wird nur, was sinnvoll ist und sich rechnet.
Eine Subvention für andere Dinge muss eingehend begründet, evtl zeitlich begrenzt werden und im Sinne der Allgemeinheit sein. Bei Wegfall der begründung ist sie sofort einzustellen.
Hier geht es um das Geld der Bürger. Es darf nicht verschwendet werden.