Herr von u. zu Guttenberg: ein Leichenfledderer?
zentrale Potsdam. Ein genauer Ablaufplan scheint unmittelbar nach der
Bombardierung nach Potsdam gemeldet worden zu sein. Und Potsdam
liegt nicht weit von Berlin. Es liegt die Vermutung nahe, dass von Klein
wahrscheinlich nur Befehle ausgeführt hat. Doch wer hat die Befehle
aus Potsdam zum Angriff gegeben?
http://www.bild.de/BILD/politik/2009/12/18/...entrale-in-potsdam.html
Die ZEIT schreibt in ihrer aktuellen Ausgabe, die an dem Luftangriff beteiligte Einheit „Task Force 47“ würde „eng von Deutschland aus mitgeführt“. Und weiter: „Kann es sein, dass Oberst Klein (...) zum Trittbrettfahrer einer längst schon laufenden Operation des KSK gegen die Taliban wurde?“
Das „Kommando Führung Operation Spezialkräfte“ (Kdo FOSK) in Potsdam arbeitet getrennt vom „normalen“ Einsatzführungskommando und führt u. a. die geheimen Operationen des Kommandos Spezialkräfte (KSK).
BILD liegen Dokumente vor, die belegen, dass ein genauer Ablaufplan der Nacht unmittelbar nach der Bombardierung dorthin gemeldet wurde.
Wie BILD erfuhr, waren die Videobilder des amerikanischen B1-Bombers, der über den Tanklastern kreiste, ebenfalls schon sehr früh am Morgen des 4. Septembers in Potsdam auf einem Computersystem vorhanden. Der sogenannte „rote Rechner“ ist extra für das „Kdo FOSK“ eingerichtet. Auf den Bildern waren nach BILD-Informationen Männer mit Waffen (Kalaschnikows, Panzerfaust) klar erkennbar – aber auch zahlreiche unbewaffnete Menschen.
Keinen Beweis gibt es dafür, dass sich Oberst Klein in der Nacht mit Potsdam abstimmte.
Das deutsche Politiker dies unterstützen oder billigen, ist noch unerträglicher.
Dies gilt nicht nur für ein paar CDU-Hanselen, die sogar das Grundgesetz ändern wollen, auch ein Herr Klose von der SPD hat an dem Einsatz offenbar nichts Abwegiges entdecken können.
Eine Schande für unser Land..
http://www.bild.de/BILD/politik/2009/12/18/...entrale-in-potsdam.html
Das Gutachten, das sieben ehemalige Bundeswehr-Generäle erstellten, liest sich heute wie eine Prophezeiung: „Ein von der allgemeinen Operationsführung im Einsatzland völlig getrennter, paralleler operativer Führungsstrang des Kommando FOSK und die unter großer Geheimhaltung in der Regel mit den Einsatzkontingenten nicht abgestimmten Maßnahmen der Spezialkräfte können Gefahren für die Gesamtoperation, die Kontingente sowie das Ansehen und den Erfolg der Missionen vor Ort selbst erzeugen.“
nicht der Auftrag.
Zivilen Aufbau unterstützen und vor allem Zivilisten vor den Taliban schützen ist der Auftrag.
Wenn Taliban jagen ohne Rücksicht auf Zivilopfer, was nebenbei auch noch Völkerrechtswidrig ist, dann muss man solche Leute absägen. Die gefährden die Mission und helfen ihr nicht.
Unsere Soldaten werden nicht dahin geschickt um Kriegsverbrechen zu begehen oder Verbündete zu belügen.
Salut, sag mal an, wie weit für dich alles ok ist?
aber der Krieg dort ist nicht zu gewinnen.
jedoch was ist, wenn man den Taliban das Feld vollkommen überläßt:
Pakistan, A-Waffe und weiter?
Krieg ist immer und überall Sch......
mir tun nur die Soldaten leid, die täglich ihr Leben riskieren
(alle Parteien außer PDS haben sie geschickt), die
abends über Satellit das deutsche TV sehen und merken, daß sie
keinen Rückhalt in großen Teilen der Bevölkerung haben.
am nächsten Morgen gehen sie raus und dürfen sich - aus der Sicht
einiger deutscher Bürger - kaum angemessen wehren.
was angemessen ist, wissen natürlich die ehemaligen Zivis.
wenn ich angegriffen werde, schieße ich natürlich sofort zurück und könnte
schon mal leider auch einen Zivilisten treffen.
wenn ich nicht zurückschieße, bin ich u.U. schnell tot.
was tut da wohl ein Soldat?
- lehnt vorgeschlagene Tiefflüge ab (vorgeschlagen 5 x), um die Zivilisten
zu vertreiben
- befiehlt Angriff, obwohl er über die Kameras - US-Bomber in der Luft
und Bundeswehr-Kamera am Boden über die zahlreichen Zivilisten
informiert ist
- fordert 6 Bomben, von denen die US-Piloten nur 2 genehmigen.
- auch die Angabe von 4 ranghohen Taliban-Kommandeuren ist zweifel-
haft, der LkW-Fahrer spricht nur von einem Taliban-Führer
- behindert Ermittlungen aktiv nach dem Bombenabwurf.
- die Behauptung von "rollenden Bomben" dürfte angesichts der relativ
guten Informationslage (Kameras) eine bewusste Täuschung darstellen.
- Bombardierung ist nach Regeln der Bundeswehr zumindest unverhält-
nismäßig und hätte nicht durchgeführt werden dürfen.
In diesem Zusammenhang stellt sich schon, wie die Zeit ausgeführt hat,
die Frage, inwieweit eventuell fahrlässig oder gar kriminell gehandelt
worden ist.
Vor allem stellt sich auch die Frage, wer für dieses Verhalten verant-
wortlich ist. Denn es ist schwer vorstellbar, dass ein deutscher Offizier
in diesem Maße eigenmächtig gehandelt hat.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,668099,00.html
Nach Spekulationen über eine Beteiligung von Führungsgremien in Deutschland an dem Bombenangriff verlangt die SPD jetzt, im Untersuchungsausschuss Dokumente aus dem Einsatzführungskommando und der Führungseinrichtung für Spezialkräfte (Kommando FOSK) in Potsdam vorzulegen. Der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold sagte "bild.de": "Dem Ausschuss müssen unbedingt alle Akten und Protokolle aus der Nacht zum 4. September vorgelegt werden - und zwar aus beiden Einsatzführungszentren in Potsdam."
Berlin - Die SPD stellt als Oppositionspartei die Unterstützung für Auslandseinsätze der Bundeswehr in Frage: "Für zusätzliche Kampftruppen über die bisherige Obergrenze hinaus wird es die Zustimmung der SPD nicht geben", sagte der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel der "Bild am Sonntag". Es gebe in Afghanistan "schon heute ein Ungleichgewicht zwischen Kampftruppen und zivilen Aufbauhelfern. Wir brauchen also eine Verstärkung des zivilen Aufbaus, nicht eine Verstärkung der Truppen".
Forderungen nach einer härteren militärischen Gangart im Einsatz in Afghanistan wies Gabriel ebenfalls zurück. "Wer jetzt 'robustere Mandate für einen Kriegseinsatz' fordert, will den Schwerpunkt des Bundeswehreinsatzes verschieben hin zu größerer militärischer Gewalt und mehr Toten auf allen Seiten. Das hart erarbeitete Vertrauen und der gesamte Erfolg des bisherigen Bundeswehreinsatz würden damit zerstört", sagte er.
Sehe schon, dass ich hier entbehrlich bin und Du, Ecki und andere ohne mich hier im Talk zurechtkommen werden.
"Schwäbischer Rentner" scheint tatsächlich beleidigend zu sein, wie ich gerade erfahren musste.
Dabei gibt es doch auch unter den Schwaben ein paar anständige Leute.
Aber egal, ich muss mir das nicht unbedingt antun und auf den Anblick ("Altarbild") dieser schw.. (will ja niemand beleidigen) Hackfresse verzichte ich sowieso gerne.
Ciao
Rheumax
Habe ich davon gesprochen man solle den Taliban das Feld überlassen?
Ich habe davon gesprochen sich möglichst an Auftrag und humanitäres Völkerrecht zu halten.
mir tun nur die Soldaten leid, die täglich ihr Leben riskieren......sehen, daß sie
keinen Rückhalt in großen Teilen der Bevölkerung haben.
Der Rückhalt schwindet durch solche Bombardierungen. Und dadurch das man nicht den verantwortlichen Offizier absägt. Klein hätte gehen müssen und nicht Schneiderhahn, ausser Klein hätte auf Anweisung von Oben so gehandelt. Wenn er eigenmächtig dort Krieg mit unerlaubten Mitteln führt, Bündinspartnerund Vorgesetzte belügt, dann gehört er nicht aus Korpsgeist gedeckt sondern abgesägt.
Und das du schreibst die Soldaten sollten sich nicht wehren dürfen wenn sie angegriffen werden, ist natürlich völliger Kappes. Wer behauptet denn sowas? Natürlich werden die Soldaten schiessen, wenn sie angegriffen werden (dein Szenario) und niemand wird es denen krumm nehmen. Und Zivile Opfer im Feuergefecht würden bedauert, aber lassen sich sicher nicht ausschliessen.
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Vielleicht hilft das bei dir nachdenken anzuregen?
Auch in Deutschland sind wir im Krieg mit dem Terrorismus. Aber was denkst du was hier passieren würde, wenn eine staatliche Institution den Aufenthalt von 4 oder 5 wesentlichen Terroristenführern erfahren würde und dann ohne Rücksicht auf Zivilopfer ein Bierzelt, den Bahnhof oder ein Kaufhaus bombardieren würde, nur weil sich da auch legitime Ziele befinden? (Bezüglich eines entführten Flugzeuges als fliegende Bombe mit Zivilisten an Bord hat sich sogar das Verfassungsgericht schon konkret geäussert)
Also: Krieg gegen Terroristen, auch in Deutschland, was darf man im Krieg? Und bitte eiere nicht rum, sondern gehe konkret drauf ein.
Kleins deutscher Flugleitoffizier "Red Baron 20" gab bei seiner Befragung dagegen an, er habe in dieser Situation weder eine unmittelbare Bedrohung gesehen "noch die Notwendigkeit, Feindberührung anzugeben".
Auf die Frage des Nato-Untersuchungsteams, warum er kein Veto eingelegt habe, um Klein zu stoppen, antwortete der Fliegerleitoffizier: "Ich bin ein Soldat, und er ist mein Kommandeur."
sich ja sehr mit dem G. zu identifizieren, ich habe noch nie so viele schwarze
Sterne gesammelt. Deine Bezeichnung des krawattierten Schreiberlings aus dem
Schwä... halte ich übrigens für nachvollziehbar.
ich allerdings wurde hier im Thread dafür bepöbelt:
http://www.spiegel.de/video/video-1038041.html
da war er doch noch Wirtschaftsminister.
er hat sich eine falsche Meinung gebildet.
hätte er damals geschwiegen, ....
er sabbelt einfach zu viel in wohlklingenden Worten, und das Volk ist berauscht.
wie schon immer
jungen Politikers entspricht, sondern ihn nach seinem Verhalten beurteilen.
Nach dieser katastrophalen Informationspolitik ist er für mich als Verteidigungs-
minister völlig unglaubwürdig geworden und das in einer absoluten Rekordzeit.
sein neuester vorschlag ist der dialog mit den taliban um die lage in kundus zu stabilisieren.....
da stellt man sich die frage warum soldaten da unten gestorben sind und milliarden in den einsatz verpulvert werden, wenn man jetzt doch mit denen redet.....
zumal die da unten anders ticken.....wer da unten reden will ist schwach....
Verteidigungsminister sich in Selbstdarstellung in Talk-Shows gefällt statt
Fragen der Parlamentarier zu beantworten.