Helmut Schmidt wird 90 Jahre alt
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 11.12.14 14:01 | ||||
Eröffnet am: | 16.12.08 11:09 | von: minesfan | Anzahl Beiträge: | 69 |
Neuester Beitrag: | 11.12.14 14:01 | von: BigSpender | Leser gesamt: | 14.760 |
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- Nato Doppelbeschluss - somit: Frieden erhalten und den Russen richtig begegnet
- Erpressungsversuch der FDP - somit: lieber seiner Linie treu bleiben, als sich zum Spielball machen
- Die Schaffung des totalen Vertrauens - Frankreich
Ein großer Kanzler in meinen Augen
Er war im übrigen auch nicht lange genug an der Regierung, um wirklich Bedeutendes zu verändern.
Er hat ein paar Krisen leidlich bewältigt - aber verändert hat er wenig.
Zu welchem Ergebnds haben denn zb die 3 oder 4 autofreien Sonntage in der ersten Ölkrise geführt ?
Klares Fazit: Ein Umdenken ist nicht eingetreten.
- Der Autobestand im Land hat sich seither mehr als verdoppelt. Ausgesetzte Autrorennen wurden bald darauf mit noch größerer Vehemenz wieder aufgenommen - nicht nur der F1-Zirkus, der daraus entstanden ist, beweist Schmidts Unbedeutendheit aufs Schönste.
- Der Flugverkehr hat sich vervielfacht.
- Der weltweite energiefressende Tourismus ist zu einer Wachstumsbranche par excellence geworden
Aussenpolitisch hat er nichts Bedeutendes geleistet - es gab schlicht nichts zu tun.
Innenpolitisch trat nach der (zu kurzen) Ära Brandt-Scheel eher ein roll-back ein, auch bedingt durch den Terrorismus der RAF, der die Leute verunsicherte - und der der Beginn war einer bald wieder stärker werdenden Gängelung und Überwachung der Bürger.
Also ich kann Schmidt nicht als "großen" Kanzler sehen.
(Und nur scharf formulieren können - das reicht nicht. Das kann ich auch...)
Auf einer großen Waage hält er locker das Gegengewicht allein gegen die ganze CDU-Runde plus SPD-Hansel.
Schade, daß ihm heute - altersmäßig - die Regierungsarbeit nicht mehr zugemutet werden kann.
ER würde den dtn. Karren locker aus dem Dreck ziehen.
Die Angie taugt doch nicht mal in guten Zeiten.
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"Ceterum censeo Angelam esse delendam"!
Allein seine Präsenz und sein Auftreten hatten damals Format, nicht wie bei Schröder wo nur heiße Luft hinter der Fassade war! Daß er nichts "weltbewegendes" schaffen mußte, kann man ihm ja nicht vorwerfen, wenn es nichts großartiges gab, was zu bewältigen war.
Auch er war nur Kanzler in einer parlamentarischen Demokratie - noch dazu mit unsicherer Mehrheit.
Und kein Alleinherrscher.
Aber erstaunlich viele Menschen hierzulande haben offenbar immer noch (un-)heimliche Sehnsüchte nach 'nem typischen "starken Mann". Stattdessen sollte man froh sein, daß diese Zeiten vorüber sind.
Damals war das Verhältnis zu den USA nicht viel anders als zu Zeiten Schröders - nämlich schlecht.
Und ein schlechtes deutsch-amerikanisches Verhältnis schadet immer den Deutschen entschieden mehr als den Amerikanern.
Ausserdem bin ich der Meinung, daß Schmidt - wäre er 1989 noch Kanzler gewesen, grade aufgrund seines ökonomischen Wissens die deutsche Einheit politisch versemmelt hätte. Sie wäre ihm schlicht nicht finanzierbar erschienen.
An welcher Stelle in der Liste dann wohl Deutschland landen würde?!
na ja. mit anderen worten: kiwii sieht sich auf augenhöhe mit helmut schmidt. immer wieder erstaunlich was für verborgene talente hier bei ariva schlummern. im taunus.
Und seine Analysen im Jahr 2008 zur Entstehung der Finanzkrise sind punktgenauer als manches Geschwafel seiner Nachfolger.
Von Jochen Hieber
Lichtgestalt: Willy Brandt
17. Dezember 2008 Der schwebenden Aura Willy Brandts und der harschen Rhetorik Herbert Wehners wegen bin ich 1969, nicht ganz achtzehn Jahre alt, in die SPD eingetreten. Fast überall in Baden-Württemberg, auch in meiner Heimatstadt Aalen, hatte die CDU damals üppige Mehrheiten in den Stadt- und Kreisparlamenten, von Stuttgart aus regierte Hans Filbinger das Land. Kulturpolitischer Berater der Landtags-CDU war der gut vierzigjährige Wolfgang Hegele, der an unserem Gymnasium Deutsch, Geschichte und, so hieß das Fach, Gemeinschaftskunde unterrichtete - je einmal pro Woche bot er nachmittags zudem einen Literatur- und einen Philosophiekurs an. Dort las Hegele, ein liberaler und kämpferisch toleranter Konservativer, mit uns Dürrenmatt und Frisch, Sartre und Camus, aber eben auch „Katz und Maus“ von Günter Grass und Ernst Blochs „Das Prinzip Hoffnung“.
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http://www.faz.net/s/...5E8E5D30BA156D22B1~ATpl~Ecommon~Scontent.html
....heute ab Mitternacht auf NDR: Die Willy-Brandt-Nacht
Die Agenda 2010 ist laut Schmidt nur ein erster zaghafter Schritt in die richtige Richtung, die Hartz-IV-Bezüge sollten nicht angehoben werden, damit Abstand zu den Löhnen bleibt und der Anreiz zur Annahme eines Jobs größer wird.
Wär Schmidt heute dran würde er von Ariva-Predigern zerrissen, also macht Merkel wohl alles richtig...
"gab es mindestens einen US-Präsidenten, der von Schmidt entsetzlich genervt war: J. Carter.
Damals war das Verhältnis zu den USA nicht viel anders als zu Zeiten Schröders - nämlich schlecht.
Und ein schlechtes deutsch-amerikanisches Verhältnis schadet immer den Deutschen entschieden mehr als den Amerikanern."
Kann ich mir vorstellen Der Schmidt hatte eine dementsprechende Ausstrahlung das anderen sich u.U. klein vorkamen. Glaube aber das er dadurch mehr Vorteile als Nachteile hatte. Der Natodoppelbeschluß war sein Ding.
"Aber erstaunlich viele Menschen hierzulande haben offenbar immer noch (un-)heimliche Sehnsüchte nach 'nem typischen "starken Mann". Stattdessen sollte man froh sein, daß diese Zeiten vorüber sind.
"
Glaube aber das man hier souverein übersetzen sollte. Da war er ohne Konkurenz. Das würde uns "sprich Europa" auch jetzt gut tun.
IDS dutchy
ob er im zweiten weltkrieg menschen erschossen hat
er sagte ja
die maischberger -warum
er- weil ich deutscher soldat war
sie - waren es viele menschen
er- keine ahnung - hab sowjetische flugzeuge be - und abgeschossen
sie - sie waren abba kein nazi
er - nein - ich war soldat
er weiter - es waren nur wenige deutsche soldaten
überzeugte nazis
ich persönlich habe damals kaum persönlich einen nazi getroffen
Nach dem Abitur 1937 an der Lichtwark-Schule in Hamburg leistete Schmidt zunächst seinen Arbeits- und Wehrdienst ab. 1939 wurde Helmut Schmidt von der Wehrmacht zum Wehrdienst eingezogen und bei der Luftabwehr, genauer Flakartillerie, in Vegesack stationiert. In dieser Zeit hatte er eine intensive freundschaftliche Beziehung zu Tim und Cato Bontjes van Beek und deren Familie. Als er dann in Berlin eine Offiziersschule besuchte, brach er diese Freundschaft wegen deren Kontakte zur Widerstandsgruppe Rote Kapelle mit der Begründung ab, damit dürfe er als angehender deutscher Offizier nichts zu tun haben.
Von 1941 bis 1942 kämpfte Schmidt als Offizier an der Ostfront und erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse.[1] Anschließend war er bis 1944 als Referent für Ausbildungsvorschriften der leichten Flakartillerie im Reichsluftfahrtministerium in Berlin und in Bernau eingesetzt.
ps
trotz seiner späteren verdienste bleibt ........
wer verdienste hat wird nicht
wer keine verdienste hat wird
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wat wäre wohl aus selbigen geworden - wenn alles anders gekommen wäre!
und die welt is doch ne scheibe!