Helma AG
Morgen früh wissen wir mehr.
1. siehe zB. 10 Jahreschart - da is genug Vertrauen & Kontinuität vorhanden sowie Familienunternehmen
2. Grund & Boden , eine der wenigen Dinge die begehrt und beständig sind
3. keine jedwede Insolvenzgefahr , da viele kleine Kunden den großen Kuchen einbringen
4. Bauboom hält weiter an ...sieh IG Bau Prognose
Grüße
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...s-wachstum/?newsID=1287035
Ich habe die Sache jahrelang auch oberflächlich interpretiert und daher negativ beurteilt, aber hier muss man zwingend einen genauen Blick in die Bilanz werfen. Dann sieht das eher nach dem Gegenteil aus, nämlich extrem positiv.
Die Bilanz weist ja ein sehr ungewöhnliches Verhältnis von kurzfristigen Vermögen zu kurzfristigen Verbindlichkeiten auf, was daran liegt, dass Helma seine Grundstückswerte zu Anschaffungskosten unter Vorräten bilanziert. Man hat kaum Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen oder passive Abgrenzungsposten oder ähnliches. Da stehen nur 11 Mio Verbindlichkeiten aus LuL.
Auf der Aktiva haben wir aber eben diese 232 Mio Vorräte, plus 97 Mio Forderungen. Das ist ein unglaubliches Missverhältnis. Und das wäre noch krasser, wenn die Grundstücke zum aktuellen Marktwert bilanziert wären.
Fazit: Das Mehr an Finanzverbindlichkeiten (aktuell 155 Mio €) und die stagnierende EK-Quote muss man zwingend ins Verhältnis zum überwiegenden Teil der kurzfristigen Vermögenwerte (Vorräte, Cash und einen Teil der Forderungen) setzen. Plus die Lücke zwischen Anschaffungskosten und Marktwert der Grundstücke. Berücksichtigt man diese Dinge, hat Helma keine Nettofinanzverbindlichkeiten, sondern ganz im Gegenteil eine fette Nettocash-Position. Und die EK-Quote relativiert sich dadurch auch.
Mir gegenüber meinte die IR, dass sich diese Entwicklung mit den Jahren aber abschwächen wird, weil Helma die letzten Jahre in Vorleistung bei diesen Investitionen in Grundstücke gegangen ist. Man wird daher in Zukunft den Effekt sehen, bei steigenden Gewinnen und unterdurchschnittlich steigenden Investitionen (vielleicht sogar in einzelnen Jahren fallenden Investitionen) höhere FreeCashflows und damit höhere Dividendenausschüttungsquoten zu sehen.
Ich spekuliere auf 23,70 Euro - das alte Hoch aus 2007
und zwar in den nächsten Monaten. Wir werden eine spürbare Konjunkturschwäche in allen Bereichen unserer Wirtschaft sehen. Es wird aus China direkt zu uns durchschlagen. Leute, die nicht wissen ob sie morgen noch ihre Arbeit haben bauen keine neuen Häuser.
Erwartest du ernsthaft ein KGV von 5?
Man mag es kaum Glauben aber es gibt noch genug Leute ,die Geld genug haben und ein Häuschen ihr eigen nennen wollen ....besorg lieber mehr Fachkräfte am Bau......damit Helma noch mehr abarbeiten kann.....;-)
Grüße
dass dieses unter der Voraussetzung eines weiterhin robusten Marktumfelds
in den nächsten 5 bis 7 Jahren größtenteils realisiert werden kann"
da liegt der Hund begraben. Was passiert denn bei einem weniger robusten Marktumfeld?
Wo ist Hypoport dann Anfang 2020 hingelaufen? 400 €? doch irgendwie ein Unterschied gegenüber den 5 €, die der diplom-oekonom ausgelobt hat.
Die deutsche Automobilindustrie bestimmt nicht...
Da gibt es nicht mehr viele Aktien, die das aufweisen....!
Das Beste kommt erst noch ... freu freu :-)
Grüße
Antwort: seit Jahresanfang ist der Kurs immerhin nicht gefallen, das trifft für die wenigsten Aktien zu und ist in diesem Umfeld eben schon eine Outperformance.
Was passiert denn bei einem weniger robusten Marktumfeld?
Antwort: die Preise fallen, aber dann werden wieder Käufer auf den Plan treten, die schon jahrelang auf günstigere Preise warten.
Da auch die Zinsen und damit die Finanzierungskosten niedrig bleiben, endet der Abschwung bevor er richtig angefangen hat.
Jedenfalls meinte sie dann auf meine Nachfrage, dass sie derzeit keine Zurückhaltung bei Kunden spüren kann, die Häuser finanzieren möchten, unabhängig von Helma. Und ganz grundsätzlich meinte sie, dass es ganz normal wäre (auch in guten konjunkturellen Zeiten), bei dieser Nachfrage auch Schwankungen zu sehen, aber das generelle Wachstum kommender Jahre aufgrund der hohen Nachfrage im Bausektor sieht sie nicht in Frage gestellt. Zu Helma durfte sie mir konkret nicht mehr sagen, aber sie ließ durchblicken, dass sie als Bearbeiterin da nie Bedenken wegen Helma hat, wenn Kunden solche Projekte finanzieren wollen.