Helma AG
"Zu diesen Marktchancen kann in Einzelfällen auch die Weiterveräußerung eines entwickelten Grundstücks an einen Investor gehören"
Das erklärt natürlich, dass der Umsatz geringer ausgefallen ist, aber dafür die EBIT-Marge deutlich besser war und Helma nun auch keine Umsatzprognose mehr abgibt.
Von der Gewinnseite her ist jedenfalls alles Paletti mit einem EPS von 3,30 € für 2017 und für dieses Jahr > 3,60 €.
Nachdem im Feb. schon der Ausblick grob eingestampft wurde, wird nun
das selbe mit der Umsatzprognose der Folgejahre gemacht. Allerdings verpackt
in eine Umstellung auf einen ergebnisorientierten Ausblick.
Finde ich persöhnlich nicht schön, aber ein 20% Abschlag ist schon zu krass meines Erachtens.
Bin mit Helma gut gefahren bisher und halte nur noch eine kleinere Position. Hoffe halt auf die Rückkehr der guten Zeiten, als sämtliche (möglicherweise vorsichtigeren) Prognosen übertroffen wurden.
Aufgrund des nur mehr leichtem bzw keinem Wachstum, würd ich zumindest mal einen positiven Cashflow erwarten. Wird sich ja im März zeigen.
Was ist da los? Auf jeden Fall haben Maerzke und Co. den Mund bis viel zu voll genommen. 2016 waren für 2018 über 400 Mio Umsatz prognostiziert worden. Jetzt kassieren sie die bereits reduzierten Umsatzprognosen (2018: 325-340m) komplett und
haben nicht mal die im Aug. noch bestätigten 290 Mio in 2017 geschafft.
Sehr enttäuschend. Wer soll da noch an die prognostizierten eps glauben?
41,05
Oder Besser gesagt...der ganze Betrieb entwickelt einen enormen Wasserkopf.
Die kosten der Personalexplosion bei sinkenden bzw. gleichbleibenden Stückzahlen macht der AG zu schaffen..ein Anbau in der Verwaltung folgt dem nächsten..
Je größer ein Betrieb wird, um so länger dauern Prozesse...es wird dann in Beamtenmanier gearbeitet.
Auch der Kapitaldienst muss befriedigt werden...die ausgegebenen Anleihen müssen ja verzinst werden..auch dies drückt die Marge.
Wass, wenn demnächst die Zinsen steigen..die EZB fängt ja mit ihrem Wording so langsam an, darauf hin zu arbeiten....wer soll dann in die Eigentumswohnungen investieren...???
HELMA tut sicher gut daran...sich wieder aufs Kerngeschäft zu fokusieren...
Man kann sich in dieser Größe nicht die Rosinen raus picken um mehr Marge zu erzielen....auch die Preise dauernd zu erhöhen hilft hier nicht. Die Stückzahlen müssen wieder her..oder Helma muss sich gesund schrumpfen.
Only my 2 cent
:-)
2. Der Vertrauensverlust durch wiederholte Zurücknahme von Prognosen. Ich versteh ohnehin nicht wieso Helma ständig Prognosen fürs übernächste Jahr abgibt. Solche Wachstumsprognosen sind enorm schwierig, erst recht nach einer langen Hausse. Das Enttäuschungspotenzial ist einfach völlig überflüssig heraufbeschworen worden. Der Vorstand sollte sowas in Zukunft lassen und sich nur noch aufs aktuelle Geschäftsjahr beziehen, egal ob Umsatz oder Gewinn.
Ich glaub, man wird sich fundamental und charttechnisch nicht mehr bei 42 € oder darüber halten können. Erstmal ne Weile bei 36-37 € bis 41-42 € seitwärts. Wenn die Märkte dann mal schwächeln, kann es auch auf 32-33 € abwärts gehen.
Eine mögliche Interpretation wäre: "Weil wir im normalen operativen Geschäft die geplanten Umsätze in Zukunft nicht mehr hinbekommen werden, wird auch unsere operative Profitabilität sinken. Dies versuchen wir dadurch zu kaschieren, dass wir in Zukunft auch aus der Substanz Grundstücke verkaufen wollen, um dadurch Einmalgewinne zu erzielen, die das EPS-Problem kurzfristig kaschieren. So können wir die Guidance von Umsatz auf EBIT umstellen und dabei die ursprünglich geplanten Wachstumsraten ausweisen, obwohl uns in Wahrheit gerade das operative Geschäft wegbricht."
Muss natürlich nicht so sein. Aber jedenfalls wäre es interessant zu wissen, welcher Teil des geplanten EPS-Wachstums aus Grundstücksverkäufen aus der Substanz gedeckt werden soll.
Dass welche hier halbe Bankrotterklärungen raushauen ist schon sehr übertrieben. Helma ist die letzten Jahre operativ profitabel gewachsen und konsolidiert halt nun mal 1/2 Jahre. Dass in der Baubranche ein Umsatzwachstum von 40% nicht dauerhaft gehalten werden kann, war ja wohl auch klar.
Aber der Vorstand kauft wieder, und das ist ein gutes Zeichen. Vor den letzten beiden Kurseinbrüchen hat der Vorstand immer verkauft --> Der weiß schon was er macht :D :D
Aber dass das mit den Grundstücksverkäufen in der Prognose steht, ist ja gerade das bedenkliche. Dass Helma durch verscherbeln seiner Substanz Gewinne erzielen kann, ist zwar richtig, aber nicht gerade beruhigend, wenn es in einem Atemzug mit der EBIT-Prognose erwähnt wird.
Denn woran ich hier als potenzieller Investor interessiert bin, ist ja nicht die Prognose für ein hochgekauftes EPS, sondern die Prognose für das operative EPS (ohne Einmaleffekte). Nach der Adhoc zu schließen enthält die Prognose geplante Einmaleffekte. Die Frage ist: wie viele?
Denn diese Stückzahlen sind nicht gerade einladend zum nachmachen.....
Aktuell sieht es nach einem 2018er KGV von knapp unter 10 aus bei einer Dividendenrendite von ca. 3%
Ich denke, dass das aktuell eine Übertreibung in die negative Richtung ist.
Ist noch jemand investiert?
Wie steht Ihr aktuell zur Aktie?
bin seit ca. 1 Jahr dabei, bin bei 38,15 eingestiegen. Der Kurs ist eine Zeitlang bei um die 40,00 rumgedümpelt, dann im Herbst so 45,00 bis 47,00 gestiegen, was mich sehr gefreut hat. Das er jetzt so abschmiert ist sehr ärgerlich. Ich hatte auf Kurse so um die 50,00 gehofft.
Knapp 4% Dividendenrendite bei einem 2018er KGV von voraussichtlich knapp 10.
Auch die angekündigte hohe Dividendenrendite und das niedrige KGV habe zu keinem Trendwechsel geführt.
Ich bin gespannt, ob und wie weit es noch runter geht, bevor es zu einem Trendwechsel kommt.
Kurse von über 40 halte ich für realistisch und für fair. Aber aktuelle scheint die Skepsis bezüglich der Jahresprognosen für 2018 und 2019 zu überwiegen.
Da ich a) im Minus bin und b) ohnehin long investiert bin, ist eigentlich alles ok, trotzdem verhagelt die Trägheit des Wertes momentan etwas die Laune ;)
Moderation
Zeitpunkt: 19.04.18 11:56
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussage.
Zeitpunkt: 19.04.18 11:56
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussage.
Quelle Bauindustrie.de
Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen ist nachwievor riesig. Die Bauindustrie schafft diese Nachfrage nicht zu befriedigen. Handwerker können sich aufgrund der Vielzahl der Aufträge sich sogar die lukrativsten aussuchen.
Quelle Bauindustrie.de
gestern standen da noch so etwa 30 000 bei 35.00 Euro
Verkaufsdruck ist ja keiner da, aber bis dieser Block weg ist, dauert es halt.
heute morgen war es noch 26 000 Stueck.