Heidelberger Druckmaschinen jetzt kaufenswert ?
Keine markannte Auftragseingangs Erhöhung in Sicht.
Deshalb glaube ich nicht an 8,- sondern eher an unter 3,-Euro.
Das glaube ich nicht. Aber wenn (und die Anzeichen mehren sich) das Quartalsergebnis doch wieder deutlich unter Planung abschneidet, ja dann ist alles möglich. Oder machen wir mal eine "Negativwette": Wenn die Quartalszahlen nicht nur enttäuschen, sondern negativ überraschen - dann ist auch die 3 kein Halt mehr...dann bewahrheiten sich die schlimmsten Ahnungen aus dem vergangenen Herbst?
Ich "lüg" mir in die Tasche und gehe davon aus, dass die Heidelmänner ein richtig negatives Ergebnis bereits im Vorfeld der offiziellen veröffentlichung in den Raum gestellt hätten (weil sie ja aus der fürchterlichen Öffentlichkeitsarbeit der letzten Jahre gelernt haben müssten) - also werden die Zahlen im Rahmen der Erwartungen liegen? Wenn nicht? Oh je...gar nicht daran zu denken.
Attacke gegen Heideldruck
[10:30, 08.02.10]
Von Kirsten Bialdiga
Der weltweit drittgrößte Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA) geht auf Konfrontationskurs zum Weltmarktführer Heidelberger Druckmaschinen und erhebt den Vorwurf des Preisdumpings.
Der Wettbewerber nutze die gewährte Staatshilfe, um Überkapazitäten zu konservieren, auf Lager zu produzieren und Druckmaschinen zu „Schnäppchen-Preisen“ zu verkaufen. Das schrieb KBA am Freitag in einer Mitteilung zur Veröffentlichung der vorläufigen Jahreszahlen. Der durch das Verhalten von Heideldruck ausgelöste Preisverfall schade der gesamten Branche und konterkariere die eigenen Konsolidierungserfolge.
Der öffentliche Angriff auf einen Konkurrenten unterstreicht, wie hart der Verdrängungswettbewerb in der Branche ist. 2009 lag die Nachfrage um gut 40 Prozent unter dem Niveau von 2007. KBA-Chef Helge Hansen erwartet, dass das Marktvolumen dauerhaft 20 Prozent geringer sein wird als in der Vergangenheit. Neben der Konjunkturkrise kämpfen die Druckmaschinenhersteller mit strukturellen Veränderungen, da elektronische Medien Printprodukten zunehmend Konkurrenz machen.
Heideldruck wie auch KBA haben darauf bereits mit massiven Sparprogrammen und Stellenabbau reagiert. Während das Würzburger Familienunternehmen aufgrund der Krise fast jede vierte Stelle streicht, verliert bei Heideldruck jeder fünfte Beschäftigte seine Arbeit. Die Kürzungen gehen KBA nicht weit genug: „Heideldruck hat besonders starke Überkapazitäten“, kritisierte ein Sprecher. Zudem verzerre die Staatshilfe die Chancengleichheit und drücke Wettbewerber finanziell an die Wand.
Heideldruck will zu den Vorwürfen nicht Stellung nehmen. Der börsennotierte Konzern hatte im vergangenen Jahr 850 Millionen Euro an Staatshilfe in Anspruch genommen. Am morgigen Dienstag legt das MDax-Unternehmen Zahlen zum dritten Quartal vor. Analysten gehen im Durchschnitt davon aus, dass sich der Quartalsverlust auf rund 30 Millionen Euro in etwa halbiert hat. Nach Angaben von Unternehmensinsidern hat sich der leichte Aufwärtstrend im dritten Quartal stabilisiert. In Deutschland erziele
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"Vor allem in China und Deutschland konnten wir ordentliche Geschäftserfolge erzielen", teilte das Unternehmen am Dienstag in Heidelberg mit. Der Umsatz habe im dritten Vierteljahr mit 578 Millionen den höchsten Quartalswert im laufenden Geschäftsjahr 2009/10 (31. März) erreicht. Zum Vorjahreszeitraum liegen die Erlöse allerdings um 23 Prozent zurück.
Der Auftragseingang sei mit 609 Millionen Euro (plus neun Prozent zum Vorjahr) auf das höchste Niveau seit fünf Quartalen gestiegen. Ohne Berücksichtigung von Sondereinflüssen wurde der operative Verlust durch das Sparpaket auf 13 Millionen Euro reduziert. Vor Jahresfrist war gerade die Gewinnschwelle erreicht worden. Nach Steuern sank der Verlust von Heidelberger Druck im dritten Geschäftsquartal binnen Jahresfrist auf elf von 24 Millionen Euro.
Heidelberger Druck schreibt erneut Verlust und stoppt Auftragstalfahrt
DJ Heidelberger Druck schreibt erneut Verlust und stoppt Auftragstalfahrt
FRANKFURT (Dow Jones)--Die krisengebeutelte Heidelberger Druckmaschinen AG hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 erneut einen Verlust geschrieben, die anhaltende Talfahrt bei den Neuaufträgen aber stoppen können. Die Neubestellungen stiegen erstmals seit mehreren Quartalen auf 609 (Vorjahr: 560) Mio EUR, wie der MDAX-Konzern am Dienstag mitteilte.
Dies liegt aber nicht zuletzt auch an den bereits im Vergleichsquartal schwachen Neubestellungen. Da einige Zeit vergeht, bis sich neue Aufträge auf der Umsatzseite niederschlagen, verbuchte Heidelberger Druck erneut ein deutliches Einnahmenminus: Die Erlöse schrumpften im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember auf 578 (750) Mio EUR. Damit fiel der Rückgang allerdings etwas geringer aus als noch im ersten Halbjahr, als das Minus bei gut einem Viertel gelegen hatte.
Ergebnisseitig fielen die Zahlen einmal mehr düster aus: Der um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsverlust (EBIT) lag bei 13 (0) Mio EUR. Nach Sonderposten erzielten die Heidelberger allerdings ein Plus von 17 Mio EUR, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 8 Mio EUR angefallen war. Dabei profitierte das Unternehmen von der Auflösung von Rückstellungen für den Stellenabbau.
Nach Steuern schrieb Heidelberger Druck einen Verlust von 11 (24) Mio EUR. Neben dem teuren Sanierungsprogramm und dem deutlichen Einnahmenschwund sind vor allem auch die hohen Finanzierungskosten für die tiefroten Zahlen verantwortlich.
Mit den vorgelegten Ergebnissen übertraf Heidelberger Druck die Markterwartungen. Analysten hatten bei Einnahmen von 541 Mio EUR ein bereinigtes operatives Minus von 31 Mio EUR erwartet. Den Nettofehlbetrag hatten die Branchenexperten auf 37 Mio EUR geschätzt.
"Auftragseingang und Umsatz zeigen im dritten Quartal einen leichten Aufwärtstrend", sagte Vorstandsvorsitzender Bernhard Schreier: "Vor allem in China und Deutschland konnten wir ordentliche Geschäftserfolge erzielen." Da sich die Druckereien aber mit Investitionen weiter zurückhielten, sei eine nennenswerte Erholung noch nicht zu erkennen.
Dementsprechend bestätigte Heidelberger Druck die düstere Prognose für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr. Für 2009/10 rechnet der MDAX-Konzern weiterhin mit einem deutlichen Umsatzrückgang sowie einem bereinigten operativen Verlust zwischen 110 Mio und 150 Mio EUR. Im Geschäftsjahr 2008/09 hatte Heidelberger Druck noch rund 3 Mrd EUR umgesetzt, das operative Minus lag bei 49 Mio EUR. Unter dem Strich stand 2008/09 - vor allem wegen der hohen Finanzierungskosten - ein Verlust von fast einer viertel Milliarde Euro zu Buche.
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February 09, 2010 01:35 ET (06:35 GMT)
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Bei einer genaueren Betrachtung der vorgelegten Zahlen und vor dem Hintergrund der vom Konkurrenten KBA geäußerten Vorwürfe des Preisdumpings verlieren die positiven Eindrücke der aktuellen Zahlen ein wenig ihren Zauber. Wenn der Vorwurf des aggressiven Verkaufens und der Produktion auf Halde stimmt, dann gräbt sich HDM selbst das Waser ab. Ganz grundsätzlich ist es mindestens kompliziert, wenn Unternehmen, die durch Staatshilfen gerettet wurden, Verdrängungswettbewerbssituationen als "ultima ratio"-Lösungen forcieren. Langfristig schadet sich HDM in einem solchen Fall zudem selbst. Der "Abwrackeffekt" lässt schön grüßen... Entscheidung vertagt. So ließe sich die augenblickliche Situation beschreiben. Warten wir also die nächsten Zahlen ab und lassen wir uns überraschen, ob HDM die Wende schafft oder nur eine Verzögerung der Offenbarung gelang.
Ich bleibe aber weiterhin investiert, weiterhin mit erheblichen Zweifeln.
Ich weiß nicht, was die NordLB dagegen hat. Besser die alten Mehdorn-Pläne als gar keine.
geh doch mal rein in den betrieb, dann wirst du schnell merken wie die leute drauf sind
ende des monats werden leute enlassen
was ab november noch alles passieren wird wenn die kurzarbeit ausläuft , ist noch garnicht
abzusehen
du willst doch nur spass am zocken haben, deswegen versuchst du vorbei an der realität
zu pushen
Derzeit nur für Optimisten Dass die Eigenkapitalquote von 24,6 auf 21,2 Prozent gesunken ist und der Vorstand für das gesamte Fiskaljahr 2009/10 noch einmal deutlich weniger Umsatz erwartet als 2008/09 (drei Milliarden Euro) und der operative Verlust vor Sondereinflüssen von 49 Millionen auf 110 bis 150 Millionen Euro steigen soll, rundet das traurige Bild ab. Es wird schon besser, wenn's besser wird in der Welt, tröstet der Vorstand ins deutsche übersetzt. Wenn das aber noch etwas dauert, mit der weltweiten Besserung, hilft nur noch ein Investor und bei der Suche nach einem solchen ist Schreier bislang überall abgeblitzt. Es bleibt noch die genehmigte Kapitalerhöhung im Nominal-Volumen von fast 40 Millionen Euro und dann wird es schnell dunkel in den Hallen von Heidelberger. Wer dennoch unbedingt auf einen Turnaround hoffen will, der sollte erst bei Aktienkursen von weniger als fünf Euro einsteigen und sein Engagement bei 4,40 Euro absichern. Das erste Kursziel läge bei 6,40 Euro.
und das sich die weltwirtschaft nicht schnell erholen wird , zeigt uns z.B. griechenland ganz deutlich, das ist nur die spitze des eisberges
Equinet belässt Heidelberger Druck auf 'Buy' - Ziel 7 Euro
Equinet hat die Einstufung für Heidelberger Druck nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 7,00 Euro belassen. Die lang erwartete Kehrtwende bei dem Druckmaschinenhersteller werde Realität, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Donnerstag. So hätten die Zahlen zum dritten Geschäftsquartal deutlich über den Erwartungen gelegen. Dennoch dürfte die Stimmung der Anleger noch tendenziell negativ sein.
AFA0046 2010-02-18/13:03
Da hat Hans Hose aber etwas zu früh die Hoffnung aufgegeben...
Heidelberg sucht Partner, Gürtel noch enger schnallen, Einsparpotenziale suchen - das sind die aktuellen Schlagzeilen. Da steckt mehr dahinter, meine Meinung. Oder besser gesagt: da steckt weniger dahinter. Noch weniger!
Vermutlich "platzt" bei der nächsten Quartalsergebnisrunde die Bombe? Ultraschlechte Zahlen? Extrem hohe Finanzierungskosten? Ordereinbruch? Maschinen auf "Halde" produziert? Selbst forcierter Preisverfall?
Huih - wo führt das hin? Die Druckindustrie siecht, befindet sich in einem ruinösem Vernichtungswettbewerb, an dessen Ende ein paar wenige Drucker alles dominieren. Auch die Maschinenhersteller...
Herr Schreier betont immer wieder, das er zügig und entschieden Gegenmaßnahmen eingeleitet hat - das sehen aber viele aus der Druckbranche, Analysten, Forenteilnehmer und auch ich anders. Er baut ab und an Personal ab und das war es dann schon. Wie aus Insiderkreisen zu hören ist, mangelt es an einer grundlegenden Vision und an dem ungedingten Willen, einen unbequemen Weg auch mal knallhart bis zum Schluß zu gehen. Jetzt stehen wohl wieder in der Produktion Entlassungen an - das ist sehr bitter uns wünscht man keinem, allerdings gilt auch, das ein florierendes HDM auch für das Inlandsgeschäft mehr Leute braucht als ein vor sich hindümpelndes. Deshalb muß der Schnitt jetzt kommen. Ferner hat die verbleibende Belegschaft in der Produktion danns etwas mehr Klarheit und das tägliche Zittern um den Arbeitsplatz wäre dann wohl vorbei und das hat auch einen Einfluß auf die Leistungsfähigkeit.
Wenn man allerdings den Wasserkopf der Verwaltung fast unagetastet läßt, dann ist das nicht nur ineffizient, sondern kostet den Inhabern auch noch barers Geld. Der Vorstand muß endlich aktiver werden und die vor ihm liegenden Aufgaben endlich anpacken anstatt nur immer davon zu reden, dass man die Sachen angehen muß.
Wenn er das nicht tut, dann ist er fehl am Platze.
War hier auch mal investiert (sowohl mit Gewinn, als auch mit Verlust raus). Hatte mir dann nochmal intensiver über das Investment Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es Branchen gibt, deren Zukunft rosiger ausschauen. Wer im Bereich Druck nicht mit der Zeit geht bzw. sich andere Geschäftsfelder erschließt, wird nicht profitabel arbeiten (d.h., so dass Investoren angezogen werden) bzw. nicht lange überleben.
Meiner Meinung nach werden in den nächsten Jahren immer mehr Umsätze im Druckbereich wegbrechen, da sich sehr viel in andere Medien verlagern wird:
- Werbung wird kostengünstiger über Internet realisiert
- News gibt es im Internet ebenfalls aktueller und preisgünstiger
- die teuer gedruckten Kataloge von Otto bekommen nur noch die Rentner...andere kaufen über den neu ralisierten online-Shop
- Bücher muss man demnächst nicht mehr im Koffer in den Urlaub mitschleppen, sondern packt sich einfach welche als Datei auf einen handlichen "Reader" usw.
Ist aber nur meine persönliche Meinung :-)
für Arques habe ich jetzt noch mehr Liquidität in der Tatsche!!! see you in Arques :-)!!!
Internetwerbung ist nur eine Sache, die die große Traders dazu verwenden, um Leute zu verwirren!!!!!!!
Was ist mit Verpackungdruck??? solte man in diesem Jahrhundert auf Verpackung verzichten? glaubst du das???
Heidelberger mit ihrer 40% Marktanteil auf der Welt steht nach der Krise bestens da!!! Marktbereinigung ist der Stichwort!!!