Hat die Linkspartei kein anderes Personal?
Seite 3 von 3 Neuester Beitrag: 26.09.09 14:22 | ||||
Eröffnet am: | 25.09.09 08:14 | von: Karlchen_V | Anzahl Beiträge: | 65 |
Neuester Beitrag: | 26.09.09 14:22 | von: rightwing | Leser gesamt: | 6.257 |
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Honnecker war nicht im KZ?
2.Wohlfeile Reden will ich doch gar nicht schwingen. Ich habe diesen Thread nicht erfunden. Hier werden ehemalige IMs (falls es denn stimmt, ich kenne die Leute nicht) per se aufgrund ihrer Vergangenheit als nicht wählbar verunglimpft. Wenn man den Anspruch erhebt, daß eine ehemalige Unterdrückungstätigkeit unwählbar macht, dann hat dies für alle ehemaligen Unterdrücker und Denuntianten, egal zu welcher Partei sie gehören, zu gelten.
3. Mehr noch. Ich gehe davon aus, daß jeder Mensch sich entwickelt. Und ich bin durchaus bereit dies auch für Andersdenkende zu reklamieren. Selbst Filbinger mag später sich entwickelt haben. Und viele Sozialdemokraten bedauern heute ernsthaft die Berufsverbote. Und auch bei Joschka Fischer war ich bereit zu akzeptieren, daß er es bedauert ehemals Polizeibeamte vermöbelt zu haben. Ich hatte keine Angst, daß er dies als Minister wiederholt. Wenn ich aber bereit bin Andersdenkenden einen Lernprozess zuzugestehen, wieso dann nur bei der Linken, bzw. genauer einem Teil der ehemaligen Ostlinken, nicht auch.
Hier geht es im Thread doch wohl um Kandidaten im Jahr 2009 und nicht im Jahr 1969 oder 1989.
Jetzt muß ich leider etwas essen und die Diskussion abbrechen. Aber ist wahrscheinlich egal.
Ihr habt Eure Ansicht, ich kann da schreiben was ich will und ich habe meine.
Ich lebe heute. Mit meiner Stimme bei der Bundestagswahl will ich die Politik der Jahre 2009 bis 2013 gestalten. Gemäß meiner Interessen im Jahr 2009. Genausowenig wie es für mich ein Grund wäre CDU oder was auch immer zu wählen nur weil der Kandidat 1979 IM war, ist es für mich ein Tabu die Linke zu wählen nur weil es dort Kandidaten gibt, welche IMs waren. Meine Meinung. Eure nicht. Okay.
Bei uns gab es zwar auch als Jungpioniere schon den Fahnenappell mit enstprechenden Spruch "wir geloben immer gute Jungpioniere zu sein", aber das wurde halt ohne drüber nachzudenken so runtergebetet.
In Klasse 4 gab es dann Heimatkundeunterricht, wo man natürlich die ersten Dinge über den Faschismus auf deutschen Boden eingetrichtert bekommen hat. Daran war auch nichts falsch, außer das die Sowjetunion als der gute Freund hingestellt wurde, obwohl wir relativ schnell erfahren haben, dass dem nicht so ist.
Richtigen Geschichtsunterricht inklusive Geschichtsfälschung (Stichwort Catyn) gabs erst ab Klasse 5 und die wirkliche Indoktrinierung gabs erst ab Klasse 7 mit dem Staatsbürgerkundeunterricht. Mit 11-12 Jahren begann man ja auch erst wirklich politisch zu denken. Insofern war es vorher eh kaum möglich, mal von den tollen Pionierausflügen abgesehen, die das Kind natürlich an die Organisation und damit an die sozialistischen Ideen binden sollten. Aben Propaganda im eigentlichen Sinn gabs in der Schule erst ab Klasse 5 bzw. eigentlich Klasse 7. Schlimm genug, aber schon ein Unterschied zu deinen Aussagen. Allerdings hing sowas stark vom Schulleiter und Klassenleiter ab. Bei unser Nachbarsschule gab es zum Beispiel gar keinen Fahnenappell in den letzten Jahren mehr. Die Schüler da haben uns immer ausgelacht wenn wir antreten mussten. Und bei uns wurde der Appell auch ständig lächerlich gemacht. Der kleinste Teil der Leute hat doch den Unsinn wirklch gern mtgemacht.
Dennoch,traue keinem Gynäkologen,der damals drüben ausgebildet wurde.
absolut lächerlich, frei erfunden
und selbst wenn es Lehrplaninhalt gewesen wäre
das Lehrpersonal war absolut linkslastig.
Der Schuß wäre nach hinten los gegangen
Ich habe Toleranz und Verständnis für Andersdenkende mit anderer persönlicher Vergangenheit gelernt. Leider offenbar aber nicht jeder hier im Thread. Schade. Vielleicht sind die Ergebnisse des Unterrichts im Westen doch besser als ich dachte. Jetzt ist aber wirklich Schluss für mich. Wer meint Andersdenkende aufgrund iher Handlungen vor mehr als 20 Jahren denuntieren und als unwählbar darstellen zu müssen, mag dies tun. Ohne mich.
Aber eines vielleicht noch. Oskar und Gregor haben die Mauer nicht gebaut. Meine Meinung. Naja, vielleicht auch das Ergebnis meiner linkslastigen Erziehung in der Schule. Wirklich witzig welche Ansichten es gibt.
Das redest du dir ein, Verständnis hast du nur für Linke, die was angestellt haben. Umgekehrt gilt das natürlich nicht. Du nennst den Filbinger einen KZ-Schergen, einen Mörder und Faschisten. Dann behauptest du noch, er hätte nach Kriegsende jemanden zum Tode verurteilt. Das alles trifft nachweisbar nicht zu, diese ganze Filbinger-Geschichte ist komplizierter, als du sie hier darstellen willst. Dir reichen ein paar falsche Behauptungen über einen konservativen Hardliner, um ihn derart mit Dreck zu bewerfen, und das, obwohl er schon tot ist. Und sowas redet dann von Toleranz und Verständnis für Andersdenkende und deren Vergangenheit. Ganz schön verlogen, deine Moralmasche. Aber typisch für Linke.
aber wie gesagt: das war gestern. heute gilt es nicht, diese verworrenen vergangenheitsknoten zu lösen, sondern mit klaren blick zu verhindern, dass linke ideologen wieder die kulturhoheit erlangen und die menschen mit ihrer rechthaberischen pseudomoral und ihrem etatistischen wahnsinn ketten anlegen.