BASF
BASF: Shortpositionen aufbauen?
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Auch wenn die Aktie von BASF jüngst über das bisherige Verlaufshoch bei 68,45 Euro ausgebrochen ist, kann die Gesamtlage des Aktienkurses nicht rundweg als bullish bezeichnet werden.

- Doppeltop oder Aufbruch zu neuen Ufern, lautete die Devise. ( mic )
Also ACHTUNG aufpassen was kommt !
https://www.finanznachrichten.de/...fssignal-beim-dax-konzern-486.htm
https://www.ariva.de/news/...-us-zoelle-gewappnet-und-blickt-11621482
Immerhin wurden die Jahresziele bestätigt. Ob diese erreicht werden können hängt nun im wesentlichen von den indirekten Auswirkungen der am. Zollpolitik ab.
Eine allgemeine Verteuerung verschiedener Waren reduziert den Verbrauch. Ausserdem halten die Konsumenten bei dieser Jojo-Zollpolitik vom Trumpeter das Geld zusammen was sich negativ auf das Wachstum auswirken wird und damit auch BASF belasten wird.
Die Wechselkurseffekte des Dollars haben sich dank Trump nun ins negative bewegt und werden das Ergebnis verschlechtern.
Positiv sind aktuell die niedrigen NAPHTHA Preise, diese schlagen direkt auf das Ergebnis durch.
Der Free Cashflow hat sich nicht verbessert, im Gegenteil. Ein wesentlicher Grund waren Einmalbelastung durch rechtliche Entscheidungen. Eine Verbesserung ist jedoch auch hier für die Zukunft nicht zu erwarten.
Der Personalabbau geht nur schleppend voran, die Kosten sind nahezu gleich geblieben.
Eine Verbesserung der Ergebnisse durch schnelle, harte aber notwendige Massnahmen sind weit und breit nicht in Sicht. Die bekannten Schritte sind mehr oder weniger Alibi-Massnahmen die nur marginale Effekte haben werden. Ich hatte weiter oben schon einmal geschrieben das hier nur ein knallharter Sanierer von extern die Situation verbessern kann. Die "nachgezogenen Eigengewächse" führen nur das Jahrzehnte praktizierte Prozedere fort und lenken den Grosstanker BASF immer nur im Kreis herum, ohne jegliche Fantasie für ein nachhaltiges Wachstum.
Der Markt hat das Zahlenwerk negativ bewertet...und das sind sie auch (die gekürzte Divi ist nicht einmal mehr ein Trostpflaster)!
Grüsse v Aniliner a.D.
Denn das Minus hat einen einfachen Grund: Die BASF-Aktie wird heute lediglich mit Dividendenabschlag beziehungsweise ex-Dividende gehandelt. Alle, die die BASF-Aktie am Freitag zum Handelsende in ihren Depots hatten, erhalten in dieser Woche eine Ausschüttung in Höhe von 2,25 Euro pro Anteilschein, woraus sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau eine stattliche Rendite von 5,1 Prozent errechnet. Voraussichtlich dürfte die Zahlung am Mittwoch auf den Konten der BASF-Aktionäre eingehen.
https://www.sharedeals.de/...der-interessante-situation-zum-einstieg/
Das leitende Personal ist z.T. vertraglich angehalten Aktien des betreffenden Unternehmen zu erwerben und bis zu einem bestimmten Termin auch nicht zu veräußern. I.d.R. ein Passus im Privatrechtlichen Arbeitsvertrag.
Unabhängig von der Gesamtsituation der AG.
Das die BASF momentan in schweren Fahrwasser fährt , wurde ja schon mehrfach hier beschrieben.
Ob alle darauf gesteigerten Wert legen sich unter diesen Umständen Aktien aneignen zu müssen , lasse ich mal dahin gestellt.
Im übrigen ist das kein Makel wenn anstatt Boni auszuzahlen Aktien dem Führungspersonal angedient wird.
Bei der BASF kann man auch als einfacher Mitarbeiter anstatt Weihnachtsgeld BASF Aktien zum Vorzugspreis beziehen.
Wo ist da das Problem?
Ich kenne in Friesenheim nicht nur das Chinesische Restaurant in der Kopernikusstr. .sondern auch gewisse Gepflogenheiten unweit davon.
Kleiner Tipp am Rande -- Neben dem Chinarestaurant ist das Hotel Newton.
Dort übernachten i.d.R. sehr viele - ich sage mal : Besucher bzw. Mitarbeiter auf Zeit für die BASF.
Eine wahre Fundgrube für News.
Falls du Zeit hast ,kannst du dich mal mit dem Dioxinunfall von 1953 näher beschäftigen.
Ich kannte noch persönlich Hr. Werz , als einer der Betroffenen.
Ich persönlich habe da keine Fragen mehr.
Tatsächlich kenne ich mich mit den Biozid-Produkten von BASF gar nicht aus. Das ist wirklich eine ziemlich doofe Wissenslücke. Unspezifische Totalherbizide (chemische Keule) find ich ja nicht so den Bringer. Selektivherbizide mit resistentem Saatgut sind für mich trotz Prozessrisiko (Glypho *hust, er hat Jehova gesagt) noch immer fachlich ein rechter Gral. Glufo wurde schon von BASF produziert, nicht? Seit 2024 nurnoch von Drittanbietern bezogen lt. wiki.
Für Sprinter ungeeignet.
Wen man die Zeit mit bringt , warum nicht.
Basisinvestment für ein Depot , das man durchaus mit bis zu 20 % bestücken kann.
Ich selbst habe die Aktie von Zeit zu Zeit im Depot. Mal mit Gewinn , mal mit Verlust.
Die Aktie die ich am längsten konstant - seit 2015 - im Depot habe ist die BL.
Diese Aktie hat sich im Laufe der Jahre hervorragend entwickelt ( T : 1,7 - H : 11,2 Euro ) plus Bonusgeschenk beim Besuch der HV.
- es bringt cash in de tash
- das Risiko von Gerichtsverfahren (und das ist beim Pflanzenschutz beträchtlich gestiegen) würde dann von der Kern-BASF, je nach Vertragsgestaltung, nur begrenzt
mitgetragen werden müssen
- ein Verkauf wäre dann leichter realisierbar
Letzteres halte ich für sehr wahrscheinlich, da es erklärtes Ziel ist sich auf das Kerngeschäft (Basischemikalien) konzentrieren zu wollen und alles andere immer mehr abtrennen möchte.
Ich halte das für falsch. Damit entwickelt sich die BASF zum Superzykliker. Narungsergänzung, WintershallDEA ,Bauchemie, Katalysatoren, Beschichtungen, Agrar u.a. haben in der Vergangenheit dazu beigetragen das der Kurs in schwachen wirtschaftlichen Zeiten nicht so stark abschmierte weil es eben dann immer Bereiche gab die das Negative kompensieren konnten (wenn auch nur teilweise).
Grüsse vom Aniliner a.D.
und ein schönes Frühlingswochenende