HF - Auf dem Weg zur 5 Milliarden MK
Seite 474 von 480 Neuester Beitrag: 21.11.24 17:17 | ||||
Eröffnet am: | 24.10.17 18:37 | von: Baerenstark | Anzahl Beiträge: | 12.98 |
Neuester Beitrag: | 21.11.24 17:17 | von: Frühstücksei | Leser gesamt: | 4.086.705 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2.584 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 472 | 473 | | 475 | 476 | ... 480 > |
Mal sehen wann die Nächste neue Gesellschaft eine Meldung liefert, Streubesitzquote sollte man unbedingt im Auge behalten
Bei der Höhe des Streubesitzes wäre es auf jeden Fall ohne großen Aufwand möglich.
Mein angedachter Plan für den Trade war ja ein Anlaufen der 7,80er Region. Das wurde mehr als erreicht und daher habe ich bei bei einem HF Kurs von 7,91 meine Position vorhin wieder geschlossen und das Zerti verkauft, auch wenn es gut sein kann, daß HF noch weiter steigt. Wer kann schon in die Köpfe aller LV schauen? ;) Wäre jedem gegönnt der noch investiert ist. Einen kleinen spekulativen Trade habe ich zuletzt bei einem "Leidensgefährten" von HF eröffnet => Delivery Hero, da in wenigen Tagen dort auch die Zahlen kommen und ähnlich wie bei HF der Markt schon länger nur negative Dinge erwartet. Vielleicht gibt es da eine parallele Reaktion wie bei HF, falls man "weniger schlecht " ist als gedacht.
Mich würde interessieren, warum du bei einem Ausstieg aus dem Zerti nicht zeitgleich den Short kaufst, da du ja davon ausgehst, dass es folgend nicht mehr steigt.
Den Kurs macht das Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Angst. Fundamentale Dinge habe ich nicht viele gelesen in den letzten Tagen, die mich positiv gestimmt hätten - dafür viel von "strategischer Neuorientierung".
Und genau diese Hinwendung zum RTE-Geschäft ist es, die HOFFNUNG macht. Hoffnung darauf, dass der Name Hellofresh zu einer ähnlichen Marktdurchdringung führt wie "damals" mit den Kochboxen. "Die wissen doch schon, wie es geht" hört man hier und da, und nicht nur das know-how, sondern auch die nötige Infrastruktur sei doch schon weitgehend vorhanden ebenso wie die personellen Resourcen. Manche träumen schon wieder von Aktienkursen fast im dreistelligen Bereich. Hatten wir doch schon mal, nicht?
Und genau da kommt dann die ANGST hervor. Denn schon frühere Kursverläufe wurden nie durch reale Gewinne gestützt. Auch jetzt sehen wir nur Umsatzsteigerungen, die mit Investitionen erkauft wurden, ohne dass die erzielten Margen im entfernteesten mithalten können. Hatten wir schon mal!
Der große Unterschied für mich: auf dem RTE-Gebiet hat HF viel mehr Konkurrenz bzw. kann sehr viel schwieriger - wenn überhaupt - zu einer Marktführerschaft aufsteigen.
Für mich sehe ich hier nur Tradingchancen im Auf und Ab.
https://www.finanznachrichten.de/...ktivistische-investor-vor-486.htm
Der neue Investor hält derzeit rund 4,7 Prozent der Anteile, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung des MDax-Konzerns vom Mittwochabend hervorgeht. Über bestimmte Instrumente hält Active Ownership Capital weitere knapp zwei Prozent und kommt damit auf insgesamt fast 6,7 Prozent.
Den Aktien des Kochboxenversenders gab dies am Donnerstag Auftrieb. Die Papiere setzten ihre jüngste Erholung fort und zogen am Morgen um bis zu 8,5 Prozent an. Am späten Vormittag führten sie den MDax mit einem Plus von noch 6,7 Prozent auf 7,82 Euro an.
Ein Händler äußerte am Morgen die Vermutung, dass ein Investor wie Active Ownership auf eine wirtschaftliche Trennung der beiden Geschäftsfelder drängen könnte. Kochboxen könnten in solch einem Szenario zur Ertragsperle gemacht und Fertigmahlzeiten "als wachstumsstarkes Unternehmen etabliert" werden. Dies wäre aber wohl nicht mit dem aktuellen Management denkbar, warnte der Händler. Sollte es die Intention von Active Ownership sein, müsse der Investor wohl eine Änderung im Management herbeiführen, was der Börsianer als derzeit unrealistisch ansieht.
In den vergangenen drei Monaten hat sich der Kurs um rund ein Drittel erholt. Dennoch ist die Bilanz der Aktie tiefrot: Im laufenden Jahr ist der Kurs um 45 Prozent eingeknickt. Noch schlechter ist die mittelfristige Bilanz: So ist das im MDax notierte Papier im Vergleich zu seinem Rekordhoch nur noch einen Bruchteil wert. Seine besten Zeiten hatte das Papier während der Corona-Pandemie, als die Nachfrage der Verbraucher im Zuge geschlossener Restaurants sprunghaft stieg. Im Herbst 2021 erreichte die Aktie dann mit 97,50 Euro ihre Bestmarke. Dieses Niveau hat sie seitdem nie wieder erreicht.
"Hellofresh befindet sich in einer herausfordernden Phase und ist mit einem schrumpfenden Kerngeschäft konfrontiert, hat aber ein attraktives Geschäftsmodell", kommentierte Active Ownership Capital den Einstieg. Man habe "volles Vertrauen" in Konzernchef Dominik Richter.
Hellofresh teilte am Mittwochabend mit, das Management stehe in regelmäßigem Austausch mit einer Vielzahl von institutionellen Investoren, inklusive Active Ownership. "Wir begrüßen es, wenn sich diese erfahrenen Investoren dazu entscheiden, in unser Unternehmen zu investieren."
In der Vergangenheit hatte Active Ownership Capital bereits beim Arzneimittelhersteller Stada für Unruhe gesorgt. So forderte der Investor 2016 einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden und wollte vier weitere Posten in dem Gremium neu besetzen.
Hellofresh versucht derzeit, das Vertrauen von Investoren und Analysten zurückzugewinnen. Im Frühjahr hatte das Management um Richter Anleger mit einer Gewinnwarnung und gestrichenen Mittelfristzielen verschreckt. Im zweiten Quartal brach der Gewinn ein, auch wenn sich das Unternehmen besser schlug als von Analysten befürchtet. Dabei baut der Vorstand stark darauf, dass das neue Segment rund um Fertiggerichte erfolgreich wird.
Quelle: dpa-AFX
Die Marge kag damals zweistellig, jetzt im Kochboxengeschäft immerhin noch bei 8-9% und man möchte sie durch Kostenmaßnahmen erhöhen. Bei RTE dürfte man dieses Jahr bei 2,0-2,5% liegen, soll aber die nächsten Jahre mindestens auf das Kochboxenniveau steigen.
Deine Aussagen sind schwer nachvollziehbar, wobei natürlich so ein junges Unternehmen stark nvestieren musste, um diese Marktführerschaft zu erreichen. Das betraf Marketingkosten genauso wie der Aufbau der Fullfillmentcenter.
Für die Konzernmarge gibt es ja bei diversen Themen denkbare Maßnahmen. Aktienvergütungen, Holdingkosten, Capex und anteilig bei Kochboxen auch Marketing. Da kann man insgesamt sicherlich über 200 Mio gegenüber 2023 einsparen, allein beim Capex um die 150 Mio €.
Aber ich lass mich gerne überzeugen, wenn man das sinnvoll erklären kann.
Ich glaub ja eher, dass Active Ownership an verschiedenen Stellen auf Kostenkontrolle achten wird und vielleicht strategisch konsequenter agieren will. Aber bei letzterem wird der Vorstand selbst am besten wissen, wie das Branchenumfeld aussieht.
"Kostenkontrolle" ist immer gut - sorry, aber wenn es dafür einen aktiven Investor braucht, hallo?
Aber ich habe nie verstanden, wieso pessimistische User das einfach langfristug so fortgeschrieben haben. Schließlich war HF mit ihrem Kochboxengeschäft im Grunde bis 2019 noch ein startup, das sehr schnell gewachsen ist. Damals hat der Vorstand auch mmer den späteren Hebel erwähnt, wenn eben ein gewisser ANTEIL an Stammkunden erreicht ist, und dann die Marketingquote sinkt.
Corona und später RTE hat diese Entwicklung natürlich verzertt, und zwar gleich auf doppelte Weise. Das hab ich ja schon mehrfach erklärt. Erst die Gewinnexplosion in der ersten Coronaphase (weil überraschende Umsatzexplosion bei dafür noch gar nicht ausgelegten Kosten), und dann zeitversetzt die höheren Kosten bei Personal, Marketing und außerhalb der GUV auch Investitionen in FFC. Genau in dem Moment und bis heute kamen dann die ganzen Skeptiker, denen die stark steigenden Marketingkosten auffielen, obwohl die viel mit der erreichten Maktführerschaft und zeitversetzten Investtionen zu tun hatten. Und dann kam auch noch RTE hinzu, wo Marketingkosten natürlich dann parallel zu dem Umsatzrückgang bei Kochboxen (2023/24) schrittweise erhöht wurden, auch überproportional. Kochboxen haben mmernoch eine AEbitda-Marge von 8,5%, und diese empfindet der Vorstand sogar für die jetzt erreichte Marktführerschaft und Kundengröße als zu niedrig. Es kann gut sein, dass der Vorstand aus den internen Daten erkannt hat, dass man nun eben an dem Punkt ist, den man ursprünglich angepielt hatte (also vor 2020), und sinkendes Marketing eben nicht mehr zu sinkendem Gewinn führt, selbst wenn immernoch netto Kunden im Kochboxengeschäft abspringen., was ich bei dieser Kundenexplosion 2020/21 nicht verwunderlich finde. Das wirkt sich bis heute aus, und wird man sicherlich auch 2025 noch spüren.
Aus meiner Sicht sind diverse Dinge möglicherweise aus dem Ruder gelaufen, weil sich Vorstände und mittlere Manager-Ebene (wie so oft bei jungen Unternehmern) für wahnsinnig innovativ halten und alles noch auf Wachstum ausgerichtet ist. Jetzt scheint der Vorstand erkannt zu haben, dass man im Kochboxenbereich umdenken muss und die vorhin angesprochenen früheren Erwartungen wieder in den Fokus rücken sollte,
Ich hab es vorhin bei WO schon geschrieben. Es gibt mehrere Bereiche (Capex, Aktienvergütungen, Holdingkosten), wo man sparen könnte. Es mag mein subjektiver Eindruck sein, aber wenn ich sehe, was HF bei Instagram immer so aus Berlin postet, dann hab ich manchmal den Eindruck, dass da immer noch die Hipster aus allen Herren Ländern eingestellt werden und eine Kultur vorhanden ist, die nach Google vor 10 Jahren klingt. Etwas übertrieben natürlich. Ich denk jedenfalls schon, dass es in manchen Bereichen Einsparungen geben könnte, und ein aktivistischer Aktionär solchen Vorständen (die ja immernoch relativ jung sind) auch mal etwas konservativeres Denken beibringen könnten, ohne natürlich auf Innovation und Wachstum zu verzichten. RTE zeigt ja, dass HF im Gegensatz zu vielen anderen ECommercern nach Corona eben kein Umsatz verlieren muss. Währungsbereinig hat HF nicht mal 2023 Umsatz verloren. Insgesamt finde ich die Entwicklung des Unternehmens der letzten 10 Jahre und auch seit Börsengang extrem beeindruckend. Aktuell gucken viele Leute halt nur auf die letzten zwei Jahre, und machen teilweise die angebliche Katastrophe auch am Aktienkurs fest, obwohl es darum wohl kaum gehen kann, wenn man das operative Geschäft betrachtet.
weil ja auch sukzessive immer noch weitere Regionen erschlossen werden mussten/sollten. Insofern hielt die "Start-up-Mentalität" eben auch deshalb recht lange an. Obwohl man in vielen Ländern Europas und in den USA schon den Kapazitätsgrenzen durch Ausbau der Infrastruktur begegnete, wollten gelichzeitig neue Märkte auf weiteren Kontinenten erschlossen werden.
Japan war dann nach meinem Empfinden das erste richtige Desaster, als man dort eben nicht ausreichend Fuss fassen konnte und die hohen Startinvestitionen komplett in den Wind schrieb.
Nun fürchte ich, dass sich mit dem Geschäftsfeld der Fertiggerichte dieses Muster wiederholen wird.
Ende April hat man den Start von factor in Dänemark und Schweden mitgeteilt, dies sei Teil der "mission to expand the RTE sector worldwide". Da bin ich gespannt, ob man angesichts der H1-Marge von 4% diesen Mission(ierung?)sgedanken aufschiebt.
[Am Rande: mit meinem Gedanken, dass ab 7,80 eine Konsolidierung eintreten würde, lag ich nicht ganz falsch. Bei einem Gewinn von über 35% brutto hätte ich nur etwas mutiger sein sollen, statt nur 1000 Stücke á 0,59 zu ordernhttps://www.ariva.de/hebelprodukte/HS5ELA/realtime-chart?boerse_id=39 ]
Es gibt aber bei RTE einen entscheidenden Unterschied. Man muss eben nicht mehr so viel investieren, wie bei den Kochboxen, weil ein guter teil der Infrastruktur FFC, Lieferantenbeziehungen, Kundenkontakte etc) schon besteht. Genau deshalb glaube ich auch nicht, dass ein aktivistischer Investor darauf aus ist, RTE von Kochboxen zu trennen. Das ergibt wenig Sinn, da hier Synergien bestehen.
Aber ja, es gab Investtionen zusätzlich bei RTE und wird es kommendes Jahr in Europa (auch Deutschland) neue Investitionen geben. Was genau hat man ja bereits bekanntgegeben. Abe es ist eben bei weitem weniger als es beim Aufbau des Kochboxengeschäfts für ein junges Unternehmen komplett ohne eigene Infrastruktur nötig war.
Wäre ja schön gewesen für einige von euch, habe mit einem lächeln auf dem Gesicht zusehen wie der Kurs stieg nach meinem Ausstieg.
Man kann mich schlagen, aber der Kurs wird fallen und deshalb ging ich "Früh" heraus - ist bitter wenn der Kurs schön stieg und dann erneut zusammen bricht weil man nicht verkauft hat.
Ging nun eben mal etwas höher wie meine Erwartungen, was solls, bin ein guter "Verlierer" lieber so verlieren als fallendem Kurs hinterher zu schauen.
Bis Q3 wird hier kein Kursfeuerwerk mehr zünden und Kursverfall unter € 6 ist absolut nicht auszuschließen, von Stützungskäufen oder Nachkäufen weit oberhalb € 6 würde ich die Finger von lassen, es sei denn ihn liebt rote Zahlen im Depot.
Die letzten Tage wurde immer sehr erfolgreich die Käufe der Xetra Abendaktion gewinnbringen an den Mann/Frau gebracht und dann ist der Kurs gefallen, immer noch das alte Spielchen hier.
Vielleicht weil seit einiger Zeit man HFG alles andere als Baerenstark erleben darf so als Pusher bleibt man dann besser in Deckung bis vielleicht die Zeiten besser sind, hehehe
Nachkaufen ist einer der größten Fehler überhaupt (gehebelt natürlich eine Apokalypse).