HERTHA BSC das Drama an der Spree...
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 21.04.10 16:38 | ||||
Eröffnet am: | 30.11.09 14:43 | von: big lebowsky | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 21.04.10 16:38 | von: big lebowsky | Leser gesamt: | 1.793 |
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Gut auswärts ziehen die Berliner nicht wirklich und auch in Berlin gibt es nur wenige echte Fans. Von daher wird sich die Trauer wirklich sehr begrenzt halten, wenn nicht ausgerechnet Cottbus dafür aufsteigt.
Aber: die Hauptstadt ist in der Regel das Flagschiff im Fussballuniversum. Nicht so in Berlin--den eigenwilligen Favre und den merkwürdigen Hoeness rausgeschmissen--und schon gehts ab in der Tabelle. Funkel kann da nix machen. Und der Manager Preetz ist zu schwach für das Bundesligageschäft. Noch 3 Spiele, dann steht der 1. Absteiger praktisch fest. Die Spieler sind wie ein marodierender Haufen und suchen schon nach Anschlussengagements.
Die Frage ist nur: Wohin steigt Hertha ab. In die 2 Liga bestimmt nicht. Da erhalten sie mit den Schulden keine Lizenz. Die Insolvenz ist m.E. unvermeidbar, da die verbindlickeiten ausserhalb der 1. Bundesliga bei weitem nicht zu decken sind.
Von daher: bye bye Hertha. Aber vermissen wird man sie nicht...
Auf jeden Fall vielen Dank für Rodnei :-))
Es ist wie so oft im Leben, es sind kleine aber extrem entscheidene Momente, die die Richtung bestimmen! ...in diesem Fall das Saisonabschlußspiel gegen die bereits abgestiegene und befreundete Truppe aus Karlsruhe!
So what!
utscheck
(Aber gezuckt hat`s schon..)
"..Hertha steigt verdientermassen ab und keinen interessiert es wirklich."
Donnerstag 21:05 Uhr in ... wie hiess das Pils noch gleich ???
Ventspils oder so ??
;-)
Gurkentruppe ist noch nett.
Und jetzt Pantelic und Voronin nachweinen, na ja.
Na jut Meister wird Hertha nicht mehr, aaaaber :
der Drops ist erst nach dem 34 Spieltag jelutscht
Ick habe gehört der Reinigungsfritze (Gegenbauer) stellt Fußballer auf 400 Euro Basis ein, das entlastet
die Kasse, außerdem kann man die bei unterirdischen Perfrormänces schneller feuern
Ps. Die Sache mit dem Niveau von dem schwarzen Geisterreiter habe ich mal geflissentlich überlesen, det jet mal jar nicht junger Mann !
"das Saisonabschlußspiel gegen die bereits abgestiegene und befreundete Truppe aus Karlsruhe!"
Der KSC war vor diesem Spiel noch nicht abgestiegen, hatte noch die Chance auf den Relegationsplatz,
war aber auf Schützenhilfe angewiesen.
Bundesliga inkompatibler (rofl). Hertha wurde schon im 19 Jahrhundert gegründet, da waren die Fußbälle
anderswo noch eckig.
Hoffentlich abekommt Doofmund mit seinem Besserwisser-Fatzke noch ordentlich was auf den Sack, mit Gurken wie Valdez, Owomaltine und Sahin ooch nicht signifikant besser besetzt wie Hertha. (nur die rufen ihr bescheidenes Können ab und das reicht in der Bundesliga)
Und Funkel glaubt an Wunder
von Stefan Giannakoulis
Friedhelm Funkel glaubt an Wunder. Und das ist auch gut so. Denn Friedhelm Funkel ist Trainer von Hertha BSC. Die Berliner stehen auf dem letzten Platz der Fußball-Bundesliga.
Fünf Punkte haben sie aus 14 Spielen geholt. Drei am ersten Spieltag, als der Trainer noch Lucien Favre hieß und Hannover 96 sich mit 1:0 besiegen ließ, zwei aus den sieben Spielen unter Friedhelm Funkel, ein Unentschieden gegen Wolfsburg (0:0) und eins in Stuttgart (1:1). Das ist nicht wirklich gut. Und so sagt Friedhelm Funkel: "Wunder geschehen immer wieder."
Auch in Berlin?
Die immerhin noch 48.253 Zuschauer, die sich am Samstag das Elend bei der 1:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt ansehen mussten, glauben das gewiss nicht. Ein Sieg, elf Niederlagen, zwei Unentschieden – das ist genau ein Unentschieden mehr als Tasmania Berlin vor 44 Jahren nach 14 Spieltagen vorzuweisen hatte. Noch ist Tasmania der schlechteste Klub, der bisher in der Bundesliga spielte. Aber die Herthaner sind ihm hart auf den Fersen.
Ältere Herren, die Skat spielen
Das macht es leicht, sich über Hertha BSC lustig zu machen. Die "Süddeutsche Zeitung" tut das, indem sie sich in einer sehr guten Kolumne sehr ausführlich darüber auslässt, dass Häme fehl am Platze sei. Der Berliner "Tagesspiegel" tut es, indem er dran erinnert, dass Tasmania 1965 eher zufällig in die Bundesliga gekommen war und die Mannschaft zur Hälfte aus älteren Herren bestand, die halbtags arbeiteten, abends auf einem Schlackeplatz trainierten und danach in der Kneipe Skat spielten. Hertha BSC aber ist ein Millionenunternehmen mit Profis aus der ganzen Welt, die in der vergangenen Saison beinahe Deutscher Meister geworden wären. Nur: Wie konnte es so weit kommen?
Der Schluss liegt nahe, dass die, die den Verein leiten, Fehler gemacht haben. Präsident Werner Gegenbauer hat sich jetzt vorsichtig vorgewagt: "Wir haben unterschätzt, wie schwierig die Bewältigung einer Krise mit drei, vier oder fünf Niederlagen für die Mannschaft ist." Und Aufsichtsratschef Bernd Schiphorst, einst selbst Präsident, sprach im "Tagesspiegel"
von einer "Fehleinschätzung", so großes Vertrauen in die Personalpolitik von Favre gehabt zu haben. Zwar wies er auf "ein sehr eingeschränktes Budget" hin, das Hertha vor dieser Saison zur Verfügung gestanden hatte, um die Abgänge von Josip Simunic, Marko Pantelic und Andrej Woronin auszugleichen. "Dass dies dann nicht in derselben Qualität möglich ist, war zu befürchten", erklärte Schiphorst, räumte gleichzeitig eine kollektive Schuld der Führungsriege ein: "Aber wahrscheinlich haben wir es falsch eingeschätzt, allesamt."
Nächste Gegner? Schalke! Leverkusen! Bayern!
Das ist eine durchaus scharfsinnige Analyse. Doch was hilft das, wenn die Spieler ebenso hilflos wie scheinbar unaufhaltsam in Richtung zweiter Liga taumeln? Besserung ist nicht in Sicht. Die nächsten drei Gegner heißen FC Schalke 04, Bayer Leverkusen und FC Bayern München. Hoch werden die Berliner diese Spiele jedenfalls nicht gewinnen.
Bleibt nur die Hoffnung auf ein Wunder. Friedhelm Funkel sagt: "Wer einmal auf dem Boden liegt, kann nur versuchen, wieder aufzustehen."
Ich zitiere mal die Frankfurter:
"Ey das geht ab, die Herta steigt endlich ab steigt endlich ab"
ist hart aber, wenn sich nicht bald was tut, wird es wohl war werden ... leider...
Ich denke im Winter wird Pantelic zurückkommen...aus seiner Sicht heraus erst recht um es allen seinen Kritikern und vor allem der Hertha-Führung und Favre nachträglivch nochmal so richtig zu zeigen.Ein eigentlich hoffnungsvoller Einkauf wie Kringe(einer der zumindest wirklich fighten wird und Schmutz frisst) wird dann irgendwann auch endlich wieder fit sein und ins Geschehen einfreifen können,Funkel wird vielleicht Streit holen oder wer da auch immer noch kommt.Die Winterpause wird die Köpfe wieder freier machen (jeder weiss,wie sehr eine negativer Lauf sich in ein ausgewachsenes "Misserfolgs-Perpetuum-Mobile" festfräßen kann,genauso wie ein guter Lauf,siehe Hertha im letzten Jahr) und wenn dann wieder erste Erfolgserlebnisse kommen könnte über die 3Punkte-Regel ja wirklich schnell was zu machen sein.Teams wie Nürnberg oder Bochum sind ja nun wirklich auch nicht wesentlich besser oder personell besser bestückt.....und mit 6 Punkten noch nicht unendlich weit entrückt.....
Ich sage mal den 16.Platz im Minimum an und glaube an den BuLi-Verbleib....weil ich mir auch eine Bundeshauptstadt (und Stadt in der ich lebe) ohne BuLi-Fussball gar nicht vorstellen mag.
Dann müssen diese ganzen inkompetenten Vereins-Grandezzen wegradiert werden,sonst wird es auf ewig wieder das ganz grau Maus-Image geben !!!
Und.....mal ehrlich....wer von Euch glaubt denn auch an einen Abstieg vom VFB Stuttgart?? Wohl keiner,und die stehen derzeit auch nicht viel besser da.....
Nur weil man Schulden hat, wie die meisten anderen Vereine übrigens auch, ist doch die Lizenz nicht gefährdet.
Sportlich ist mit diesem Team aber nichts mehr zu holen. Funkel tut mir da eher leid. Der war durchaus der Richtige für den Job, aber mit diesen Spielern gewinnst du keinen Blumentopf. Wobei man ja nur 7 Punkte Rückstand hat. So viel ist das bei der 3 Punkte-Regel nicht. Das Problem ist aber, dass Stuttgart und Nürnberg auch unter ihren Möglichkeiten spielen und m.E. da unten rauskommen. Deshalb gehts eigentlich nur noch darum, ob man an Bochum und Köln noch vorbeikommt. In der Hinrunde wird man bei dem Restprogramm wohl gar keinen Punkt mehr holen.
Gibt jedenfalls nette Derbys nächstes Jahr in Berlin. Vielleicht stell ich mich da sogar in die Union-Kurve. Welch Frevel für einen Babelsberg-Fan. :)