Graphitgesellschaft mit entscheidenden Vorteilen!
wie neulich angekündigt gebe ich euch ein paar Eindrücke von meiner Tansaniareise aus der letzten Woche.
Nach nun mehr 4 Jahren war ich letzte Woche wieder einmal in Tansania. 2 Tage in Daressalam und 4 Tage im äußersten Süden zwischen Songea und Tunduru im Busch. Da der Süden Tansania wirtschaftlich Jahrzehnte lang deutlichst vernachlässig wurde, konnte man gegenüber der letzten Reise enorme Fortschritte erkennen. Das letzte mal sind wir in einer Tagesreise von Songea nach Tunduru gefahren. Auf einer beengten Sandpiste,sehr gefährlich bei Gegenverkehr und vor allem bei Dunkelheit. Dieses Jahr hatten wir schon 90 % der Strecke als beste geteerte Strasse vorgefunden, die unsere Reise auf gute 4 Stunde reduzierte. Die Strasse vorwiegend von Chinese gebaut, natürlich für den Abtransport von Bodenschätzen. Die Jungs sind verdammt schnell im errichten dieser Trasse, die mal bis an den Indischen Ozean führen soll.
Qualitaiv machte die einen sehr sehr guten Eindruck. Es fuhr sich fast besser als auf unseren deutschen Autobahnen.
Die Chinesen sind sehr stark vertreten in Tansania, um sich einen strategische Vorteil an Rohstoffen zu sichern. Das zieht sich durch das komplette Land und durch alle Rohstoffe.
Daressalam selbst versank zu 70% im Verkehrschaos. Zu den Berufsverkehrszeiten morgens und abends ging so gut wie nichts mehr. Für die Strecke vom Hotel zum Flughafen, das sind 20km, brauchten wir Abends fast 2h.
Das Schienennetz war aktuell sehr runtergekommen, aber laut Aussage des Wirtschaftsministers wird daran in naher Zukunft wohl gearbeitet werden. Der Norden soll moderniesiert und der Süden generell erstmal an das Schienennetz angeschlossen werden.
Am letzten Nachmittag waren wir in der Hafengegend.Tradionell ist Daresalaam ein sehr starker Hafen, was man auch sehen konnte. Viele große Frachter lagen im Hafen und auf Reede.
Im großen und ganzen hat sich die Infrastruktur sehr stark zum positiven gewandelt und die einzelnen Minengesellschaften tragen wohl doch stark zum Ausbau bei.
Von daher denke ich das der Abtransport des Materials das kleinere Problem werden sollte.
Stehen da noch Genehmigungen aus, die
evtl. nicht erteilt werden könnten?
Im Moment ist wieder einmal abwarten gefragt, jetzt müssen sie sich mal rasch mit den Anwohnern einigen. Warte noch auf Infos diesbezüglich.
Anbei eine Zusammenfassung der heutigen Meldung...
http://www.be24.at/blog/entry/707857/...panko-graphits-nach/fullstory
Es ist erstaunlich, dass bei so guter positiver Nachrichtenlage einige Investoren offensichtlich abspringen. Natürlich sind Risiken vorhanden jedoch erkenne ich, dass diese professionell angegangen werden:
- Hinsichtlich der Klagen ist jemand vor Ort und offensichtlich tut sich was.
- Drohender Liquiditätsengpass wird lang im Voraus durch KE gedeckt.
- Finanzierungszusage wird weiterverfolgt.
Es werden immer Risiken geben und die gilt es anzugehen, das ist in Projekten nun mal so.
Problematisch sehe ich - wie wohl viele andere auch - die Informationspolitik.
- Dass Anwohner entschädigt werden müssen erschien logisch, aber warum erfahre ich erst jetzt davon, wo eine Klage vorliegt.
- Dass für die Liquiditätsbeschaffung ein Investor einspringt ist okay, aber bei dem niedrigen Preis hätte ich auch gerne nachgekauft. Für mich einer der Hauptgründe, wieso der Preis gefallen ist.
- Dass eine Finanzierungszusage von zeitlich unkalkulierbaren DD abhängig ist erschwert eine Projektplanung. Dennoch wünsche ich mir hier mehr Informationen und Transparenz.
Ich bin nach wie vor sehr positiv dem Investment eingestellt und auch mit einer für meine Verhältnisse gut nennenswerten Position beteiligt. Sehr dankbar bin ich für die vielen Beiträge in diesem Forum und bei HC.
@stksat: Vielen Dank für das Angebot, ich werde aktuell nicht teilnehmen und mir reichen die Informationen aus diesem Forum.
Noch eines: Das Umweltgutachten ist ... . Ach nein, ich erzähle es doch nicht. Jeder, der Geld investiert wider einer gründlichen vorherigen Informationsaufnahme ist per philosophischer Definition dumm. Und wie die fortwährende und destruktive Kommunikation im Internet bezeichnet wird ist auch schon genannt worden.
Was mich hier ein wenig ärgert, sind solche Beiträge wie von dir @lucky. Es ist wohl jedem hier bewußt, dass es sich um ein risikoreiches Investment handelt. Aber die andauernd Schwarzmalerei basierend auf deinen früheren Erfahrungen oder auch teilweise eventuell auf mangelnder Information bezüglich KNL ist recht anstrengend. Jeder kann natürlich in einem Forum auch negative Posts abgeben oder seine Bedenken äußern, aber dann sollte man das nicht in einem einzigen Satz verstecken und vor allem nicht, ohne eine Erklärung bzw. Fakten hierzu. Aber nichts für Ungut. Im Prinzip hoffen wir doch alle, dass sich unser Investment hier lohnen wird.
Das hätte man besser transparent kommuniziert. Es schadet mehr, wenn man so etwas im Nachhinein erfährt über 7 Ecken ! Da muss das Management echt stark daran arbeiten, dass so etwas nicht nochmal passiert.
Aber wie schon angedeutet, werden die Verhandlungen weitergeführt werden bis eine Einigung erzielt wird. Ansonsten haben auch die Kläger nichts davon... Das Management wird sich eine Lehre daraus ziehen, dass man so lax gearbeitet hat. Einfach ein NO-GO !
Wäre Kibaran am längeren Hebel, hätte man das Problem längst gelöst. So erscheint mir die Sache doch recht zäh ! Was den Kurs anbelangt...
Der wird immer mehr strapaziert. Ein Glück für Nachkäufer oder Neueinsteiger, aber schlecht für diejenigen, die weiter oben gekauft haben und verwässert wurden. Ich halte somit an meinen 20 Aus Cents fest als mittelfristiges Ziel, wegen den Verhandlungen und damit verknüpften Verzögerungen...
Weiterhin suggeriert die News von gestern, dass man mit weiteren Abnehmern für expandable Graphite in Gesprächen ist, nun plant man ja mit einem raschen Anstieg der Produktion auf 60ktpa oder sogar mit einer Startproduktion von 60ktpa, sollte man jetzt noch einen weiteren Abnahmevertrag abschließen, müsste man ja mit 70ktpa, je nach Größe rechnen.
Darüberhinaus müssten die Cashflows und Minengröße mittlerweile auch eine Finanzierung durch andere Konsorten als die KFW möglich sein, wieso beharrt man unbedingt auf der Finanzierung durch die KFW? Nedbank und vermutlich andere, würden den Finanzierungsprozess eventuell schneller abschließen, als die KFW Gruppe, die anscheinend durch interne Wechsel, die Finanzierung erheblich verzögert.
Gibt es bei Graphit auch so Monopole wie bei SE z.B. China eines hat...?
Klärt mich auf, ich find nix drüber.
Was machen die Emissionswerte von so einer Mine?
Da find ich auch nix drüber...
Denke mal, wird noch spannend hier.... :)
bleib aber investiert... evtl. mal nachkaufen
Das hier sind die üblichen Startprobleme....
Sind die überwunden, und er Markt passt, dann läuft es meistens.
Bin mir jedoch sicher, dass die Umsiedelungsprobleme recht zeitnah gelöst werden können. Bei einem qm Preis von 3 $ sollte eine Multimillionen Firma wohl recht schnell eine finanzielle Lösung anbieten können, die alle Beteiligten zufrieden stellt.
a) Tansania hat KNL eine Lizenz zum Abbau erteilt. Wenn eine Lizenz entzogen werden muss, weil die Umsiedlung nicht möglich ist, bedeutet dies einen enormen Gesichtsverlust und Verlust von Souveränität gegenüber KNL und vor allem gegenüber allen anderen Gesellschaften, die in Tansania aktiv sind sowie gegenüber neuen Investoren. Dies wird man sich nicht leisten können.
b) Afrika steht in Hinblick auf Resourcen bei vielen anderen Staaten/Investoren auf der Einkaufsliste Nummer Eins! Ob es Diamanten sind, oder Öl, Kupfer, Silber, Gold, Graphit oder oder. Tansania kann sich einen Rückschlag in der Entwicklung gegenüber den anderen Afrikanischen Staaten gar nicht leisten. Sie brauchen solche Leuchttürme wie KNL!
Wehe dem, es spricht sich etwas anderes herum, Probleme in der Akzeptanz der Bevölkerung, Hindernisse im Ausbau der Infrastruktur und Logistik o.ä.
Insofern gehe ich fest davon aus, dass die Umsiedlung kein Ernsthaftes Problem darstellen wird! Alles andere wäre ein K.O. für den Kapitalismus, der Lobby und der Korr....
Ich bin trotz der viel zitierten Rückschläge im Zeitplan loooooong. Der Wert von KNL hat sich auch durch verspätete oder jüngst unerwartete Meldungen nach oben entwickelt. Der derzeitige Kurz reagiert kurzfristig. Die, die keine Geduld haben, sind in den letzten Tagen ausgestiegen.
Gutes Nächtle für alle KNL Liebhaber
Kürzlich bin ich an die Finanzierungsstrategien der KFW erinnert worden. Hier finde ich "bekämpfen wir nicht nur die Armut und schützen das Klima"..., "Finanzierungen in Entwicklungs-, Schwellen- und Transformationsländern fördert sie dort die Verbesserung der Lebensbedingungen, ..." etc. Angesichts dieser Maxime gehe ich davon aus, dass die KFW die ordentliche Entschädigung der jetzigen Landeigner als Voraussetzung für die Finanzierungszusage sieht. An der Stelle noch eine Frage: Woher kommen die 3 $ pro qm? Das ist teuerer als das landwirtschaftlich intensiv genutzte Ackerland in vielen Teilen Deutschlands und das kann fast nicht sein.
Dass die KFW als Finanzieriungspartner genommen wird statt komplett die NedBank liegt sicher auch an den Konditionen. Ich erinnere micht, dass das schon bei HC diskutiert wurde. Die Finanzeriung über eine Europäische Bank mit herausragender Bewertung stärkt bei neuen Abnehmern sicher auch das Vertrauen. Somit sehe ich auch diesbezüglich KNL langfristig strategisch auf gutem Weg mit einer KFW an ihrer Seite.
Wenn es sich herausfinden ließe, welche noch offenen Punkte für die Finanzierung ausstehen, wäre ich (meinetwegen auch ohne Nennung von Erledigungsterminen) durchaus beruhigter. Vielleicht hast Du, stksat, die Möglichkeit, eine solche Frage beim Gespräch zu platzieren.