Barrick Gold 2.0
Seite 39 von 140 Neuester Beitrag: 07.05.21 15:01 | ||||
Eröffnet am: | 31.07.17 15:28 | von: Meiertier1 | Anzahl Beiträge: | 4.497 |
Neuester Beitrag: | 07.05.21 15:01 | von: Brennstoffze. | Leser gesamt: | 1.506.819 |
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aber bei Siba bin ich mit einem schönen Plus raus...
und einen Anteil des Geldes in Barrick investiert und viel davon in Gazprom... was sich schon jetzt sehr gelohnt hat...
also bis jetzt bereue ich gar nicht meine Entscheidung ;-)
und Barrick wird auch bald schön steigen (nur m.M)
Barrick wird sich erholen, keine Frage...
Uranproduzenten scheinen langsam auch von Produktionskürzungen,Kasachstan oder McArthurRiver zu profitieren.Von ATH´s am Aktienmarkt will ich gar nicht reden.Meine persönliche Conclusio jedenfalls:Gold steht ganz hinten in der Schlange und muss warten,bis sich andere Assets die Hörner abgestossen haben,diese wachsen allerdings gerade und so kann es dauern,dauern,dauern...
Steigender Ölpreis automatisch höhere errechnete Inflation das können sie nicht falschrechnen.
Der Ölpreis steigt zudem auch wegen eines schwachen Dollars auch gut für Gold.
Abgesehen davon sitzt mancher Ölinvestor auf Verlusten die er nie mehr aufholt, da kann ich selbst ein Lied davon singen. Gold und Silber erinnern mich irgendwie an ein Stück Eis vom Südpol -60 dann erhitzen und es passiert ewig nichts.
Bei 0 Grad dann hoppla und wer glaubt festes Wasser bei 0 Grad wird einfach so flüssig der schlägt Schmelzenthalphie nach. Da brauchts ziemlich viel Energie um diesen Aggregationszustand zu ändern. Ich selbst würde mich nicht wundern wenn wir bei Gold im übertragen Sinn genau an dieser Stelle sind.
Da geht gar nichts mehr. Die Börsen drücken weiterhin stark nach oben.
Da spekuliere ich wieder mit dem Gedanken noch zwei Unzen zu ordern, weil der Goldpreis in Euro so verlockend ist, und denke mir so "Da wird so h bestimmt NikeJoe heute wieder mit dem bekloppten Argument kommen, dass schwaches Eurogold schlecht für uns alle ist."
Und was soll ich sagen... Er hat es getan.
Was auch immer schlecht sein soll, wenn Gold im Euroraum günstiger wird?!?!?
NikeJoe, NEIN es ist nicht schlimm, wenn der Euro steigt und Gold unverändert bleibt!
So wie steht es denn jetzt mit dem Aufruf, jeder kauft ein oder zwei Unzen. Den Nugget, Maple und Krugerrand gibt es für um die 1110€ oder den Eagle und den traumhaften Buffalo für untet 1125€ die Unze...
sonst verleidet ihr ihm noch seine Prognosen. und das wäre echt schade.
Eine verkürzte Woche aufgrund des amerikanischen Erntedankfestes am Donnerstag führte bereits zu Wochenbeginn zu einer ziemlich heftigen Energieentladung. Gespeichert worden war diese Energie in den beiden vorangegangenen Wochen, erkennbar an den stark komprimierten Tageskerzen; besonders gut war das bei Gold ersichtlich.
Charttechnik:
Silber:
Silber verbrauchte den grössten Teil des Energiepuffers bereits am Montag und nutzte diesen zur saftigen Zurückweisung des am Freitag versuchten nördlichen Kursausbruches. Das Edelmetall hatte sich ja damals erdreistet, aus einem 2 Wochen alten Aussenstab auszubrechen und obendrauf den höchsten Schlusskurs seit Mitte Oktober zu präsentieren. Im Eifer hatte es dabei gar nicht bemerkt, dass es aus dem BB herausgeflitzt war; aus einem BB, das sich schon seit Wochen immer enger zusammengezogen hatte. Die am Montag erfolgte Reaktion auf diese Dreistigkeit kam prompt und heftig, fügte dem Chartbild jedoch nicht den geringsten Schaden zu. Das Kommando übernommen hat nun die Montagskerze. Sie gibt mit ihren Höchst- und Tiefstwerten die Schlusskurs-Grenzwerte vor, innerhalb deren es ohne Strafmassnahmen sein Fortkommen suchen kann; mit anderen Worten: zurück zum Trantüten-Dasein! EMA 50 und EMA 200 liefern das entsprechende Sinnbild dafür: Ihre Spuren verlaufen wie ein Bahngeleise, auf dem fröhlich dahingerattert werden kann. Silber präsentiert also eine Preisstabilität wie sie sich der eine oder andere Notenbanker bei den Konsumentenpreisen noch wünschen werden wird. Bei den Vermögenspreisen ist das Ding ja schon ein klein wenig aus den Fugen geraten. Der Silber-Zug auf diesem Bahnkörper erweckt den Eindruck, als ob er sich künftig in der endlosen Weite der Prärie verlöre. Aber die Fahrgäste im Zug vernehmen am Horizont bereits Zeichen, die einen baldigen Richtungswechsel aus der Seitwärtsbewegung heraus bringen könnten. Was sehen sie im einzelnen?
Fahrgast 1: Seit 31. Oktober verläuft der Silberkurs innerhalb eines Aufwärtskanals.
Fahrgast 2: EMA 50 und 200 nähern sich in den kommenden Tagen der unteren Begrenzungslinie des oben erwähnten Kanals an. Das verspricht in den kommenden 2 Wochen eine 3-fach-Kreuzunterstützung.
Passagier 3: Das Momentum hat seit seinem Tiefststand Ende September eine Aufwärtstrendlinie errichtet und dabei stark an Negativität abgegeben.
Fahrgast 4 (er fährt in der 1. Klasse, nämlich im Wochenchart): Er berichtet, dass Silber seit 5/2016 sich im Wochenchart in einem fallenden Keil (Auflösungspräferenz: Norden) befindet, seit Anfang Oktober noch dazu im oberen Bereich desselben, nahe der oberen Begrenzungslinie. USD 18,18 per Wochenschlusskurs (Widerstandszone) gäbe dem Edelmetall unmittelbar positive Energie.
Fahrgast 5 (aus dem kaiserlichen Abteil, dem Monatschart): Laut seiner Aussage ist Silber seit Jahresbeginn im Monatschart per Schlusskurs permanent oberhalb der EMA 200.
Aus all diesen Wahrnehmungen heraus liegt man nicht falsch, wenn man daraus den Schluss zieht, dass Silber zwar träge wirkt, aber in sich positive Signale trägt.
Nun treiben sich aber bekannterweise nahe diesem Bahngeleise immer wieder Unholde herum, die versuchen den Zug aus dem Gleis zu bringen. Ab welchem Punkt käme der Zug also in ernsthafte Schieflage? Verlässt er den Aufwärtskanal, kommt der Trupp der Bösewichte angeritten. Bricht er aus dem Aussenstab aus (Schlusskurs kleiner als USD 16,85) haben die Tunichtgute zum Lokomotivführer aufgeschlossen. Bei USD kleiner 16,34, eigentlich schon bei Schlusskurs kleiner USD 16,48 (Unterstützungsfenster durchbrochen) haben die Wüstlinge den Zug unter Kontrolle gebracht.
Gold:
Auch Gold ist seit 1 Monat in einem leicht aufwärts gerichteten Kanal unterwegs. Ausgangspunkt dieser Reise war das EMA 200-Niveau, von dem es seither bergauf ging. Übrigens: Seit Juli hat Gold diese EMA kein einziges Mal per Schlusskurs unterschritten. Ganze drei Intraday-Versuche in Betreff dieses Ansinnens scheiterten kläglich. Auch Gold wurde nach dem BB-Überschiessen vom vergangenen Freitag unmittelbar am nächsten Handelstag in seine Schranken verwiesen und gleichsam zur Strafe bis an die untere Kanallinie richtiggehend hinunterkatapultiert. Doch schon tags darauf hatte sich Gold von dieser groben Behandlung erholt und bedeutete mit seinem erneuten Nordwärts-Streben die Ernsthaftigkeit seines Vorhabens. Die Freitagskerze der Vorwoche kann somit als Pionier angesehen werden, welche das BB schon einmal ein wenig nach oben gedehnt hat, um künftigen Tageskerzen die selbe Massregelung zu ersparen. Auch bei Gold ist diese zähe, auf den ersten Blick belanglose, Seitwärtsbewegung eine Bewegung, die in Wahrheit mit positiven Signalen unterfüttert ist. Man könnte meinen, es wären in diesem Zug dieselben Fahrgäste unterwegs wie in jenem vom Silber.
Da ist zum ersten der bereits erwähnte 1er (Aufwärtskanal).
Der 2er-Fahrgast (EMA 50 und 200 sowie 1er-Fahrgast) fährt hier 1. Klasse (Wochenchart).
Fahrgast No. 3 (Momentum) ist ein Zwillingsbruder des Silberfahrgastes.
Fahrgast 4 (Wochenchart) fährt nicht nur 1. Klasse, er hat den ganzen Waggon zur alleinigen Verfügung, denn im Gegensatz zu seinem Silber-Kasten-Kompagnon, der ja in einem fallenden Keil verweilt, ist der Goldkollege seit Jahreswechsel in einem Aufwärtskanal.
Fahrgast 5 (Monatschart) ist noch ein wenig kleinlaut. Zwar lässt er es sich auch seit Jahreswechsel in seinem kaiserlichen Abteil aufwärtskanaltechnisch gut gehen, aber noch hat er ein wenig Bauchweh, wenn er an die Septemberkerze denkt, die zusammen mit den beiden 07- und 08-2016-Kerzen ein potentielles Doppeltop bilden. Gezündet wird dasselbe bei USD 1.123 Monats-Schlusskurs. Mindestkursziel dann: USD 873. Die EMA 200 (derzeit bei ca. USD 1.000 im Monatschart) könnte die dann mögliche Talfahrt jedoch vorzeitig beenden.
Barrick Gold:
Wer sich in einem Abwärtstrend befindet, kann nur auf Hilfe von aussen hoffen. Das wären zB. überraschende positive Unternehmensnachrichten oder auch Gold, das zB. in einen Aufwärtstrend übergeht. An beiden mangelt es. So bleibt Barrick dazu verdammt, gegen diesen Abwärtstrend anzukämpfen. 16 wackere Kämpen stemmen sich seit dem Q3-Überfall gegen einen weiteren Kursrutsch. Doch befindet sich unter ihnen bislang noch kein Shaolin-Mönch, der für ein wenig Klarheit sorgen könnte. Für jeden Investor gilt die Faustregel: Kaufe keinen Wert, der sich in einem Abwärtstrend befindet ("the trend is your friend"). Nur mutige und spekulativ orientierte Investoren gehen dieses Wagnis ein. CRV-technisch wäre Barrick derzeit ja ein verlockendes Angebot, um aus einer möglichen nördlichen Regressionsbewegung mit relativ geringem Risiko (enger Stop Loss) Kapital zu schlagen. Doch selbst dafür scheint Barrick derzeit noch ein zu heisses Eisen zu sein. Relativ triste Aussichten also nach wie vor bei Barrick. Das Volumen bei dieser versuchten Bodenbildung zeugt von Teilnahmlosigkeit bezüglich des derzeitigen Status. Wie das monotone Rattern eines Zuges fühlt sich das Hineinstampfen der Tageskerzen in den (noch) stabilen Boden an. Aber Achtung: selbst dieser Zug fährt nicht ohne Fahrgäste. Sehen wir sie uns einmal näher an:
Hier sind andere Fahrgäste als wir sie bei den Edelmetallen beobachten konnten. Wer sind sie und was können sie berichten?
Es sind da zwei Passagiere, die sich "Momentum" nennen. Sie haben sich zu Q3 in den Zug begeben und dort erst einmal alles kurz und klein geschlagen. Nach 21 Tagen aber gingen ihnen nicht nur das Inventar sondern auch die Energie aus. Folge: aus den Saulussen wurden Paulusse: seit Donnerstag sind sie am Aufräumen. Doch Vorsicht: Nur einer von den beiden räumt auf: es ist der Europäer (der Amerikaner hat ja Feiertag; kleines Handelsvolumen). Er nutzt die Gunst der Stunde und sammelt die unbeschädigten wertvollen Stücke ein. Wenn der Amerikaner zurückkommt, wird er sie dem Europäer auf den Fuss folgend entreissen (was er dann auch prompt tat). Aber die Aufräumaktion des Europäers hätte dann dennoch etwas Positives: nachdem der Amerikaner den Kurs wieder zurück auf den Boden gebracht haben wird, besteht die Chance, dass bei weiterhin starkem Gold ein in der Regressionsbewegung untergeordneter Aufwärtstrend erzeugt wird und Barrick damit neue Fahrgäste anlocken könnte.
Im 1. Klasse-Abteil (selbst bei Barrick gibt es ein solches; Wochenchart) sitzt auch ein Herr "Momentum", ein Namensvetter; er ist wesentlich friedfertiger und zeigt bereits seit Jahreswechsel ein abnehmendes Abwärtsbedürfnis, ziemlich unbeeindruckt von den beiden Q3-Rüpeln aus der 2. Klasse.
In der 1. Klasse befindet sich auch noch Herr "SSTOC". Er befindet sich nervlich bereits in einer Verfassung, wie er sie zuletzt hatte, als Barrick zur 2016er-Rallye anzusetzen begann, also auf einem ziemlichen Tiefpunkt. Diese Nervenangeschlagenheit ist zwar verständlich, aber aus Sicht der 1. Klasse (Wochenchart) nicht begründet. USD 13,8 ist ein Boden mit grosser Unterstützungskraft, hervorgehend aus 3 aussagekräftigen Unterstützungen (1 davon stammt aus 2013 und bremste damals den vorangegangenen dynamischen Kursverfall kräftig ab; die beiden anderen stammen aus dem Jahresende 2016 und würden – zusammen mit der eingangs beschriebenen Korrekturbewegung – aus dem von ihnen gebildeten und damals auch kurz später realisiertem Doppelbottom nun ein potentielles 3-fach-Bottom bilden (und das in der 1. Klasse). Kursziel bei Realisierung desselben wären dann tatsächlich die USD 28, welche bereits bei der 2016er-Rallye erhofft worden waren. Aber bis dahin ist es noch eine weite Strecke …
Beinahe hätte ich einen Fahrgast übersehen: es ist der, welcher Anfang 2016 eingestiegen ist und den ganzen weiten Weg zurückgelegt hat. Er kann davon berichten, dass sich Barrick zwar schon lange abwärts bewegt, aber auch davon, dass es sich bei dieser Abwärtsbewegung bislang "lediglich" um eine Korrektur der vorangegangen Aufwärtsbewegung handelt. Sie wurde zu 62 % korrigiert, das ist übrigens exakt das Niveau, wo die 16 Kerzen aktuell gerade den Boden verdichten.
3 weitere Fahrgäste tauchen noch in der 1. Klasse auf: sie sind im Wochenabstand vor 3 Wochen in den Zug eingestiegen und können folgendes berichten: Fahrgast 1 versorgte einen zuvor kollabierten Fahrgast ärztlich und tat sein Werk so gut, dass sie beide ein "bullish harami" bildeten. Fahrgast 2, auch ein Arzt, bestätigte dieses eine Woche später und Fahrgast 3 gab ebenfalls seinen Sanctus.
Alles in allem gibt es also auch bei Barrick kleine positive Signale; es herrscht momentan zwar (noch) keine Paniksituation, trotzdem darf an dieser Stelle an die Grobiane erinnert werden, denn sie treiben auch auf dieser Strecke zuweilen ihr Unwesen. Welchen Schaden sie hier anrichten können, ist allseits bekannt …
Fazit:
Es ist schon interresant zu beobachten, wie vornehm zurückhaltend die Edelmetalle sind. Während die anderen Assets sich um die von den Notenbanken virtuell erzeugten, mit Wirtschaftsleistung schon bei weitem und seit langem nicht mehr hinterlegten "was-auch-immer-für-Vertrauenseinheiten" reissen, übt man sich bei den Edelmetallen diesbezüglich in Enthaltsamkeit, die beinahe schon an Askese grenzt, eine Askese, welche Diogenes von Sinope, sich damit vergleichend und dabei des Selbstvorwurfs der Völlerei und des ausschweifenden Lebensstils sich gegenüberstehen sehend, vor Neid erblassen lassen und ihn sein Fass in den Golf von Korinth zu schleudern veranlasst haben würde.
Allen ein schönes Wochenende & gute Gewinne
DDD
Schönes Wochenende allen.
Mit dem Schwung deiner Worte ist Gold eigentich schon üver 1300$...
DANKE Augarten! Jeden Samstag ein Vergnügen.
Hoffen wir nur das sich alle an den Fahrplan halten...
Danke und schoenes Wochenende trotz der schlechten Wetteraussichten.
Ich rechne nicht mit einem glatten Durchmarsch. Wird wohl in den nächsten Tagen genauso zermürbend bleiben. Mehr Sicherheit haben wir erst bei Überschreitung des aktuellen Jahreshochs.
Trotzdem ist der Boden mit Beton angerührt und der EMA 50 und 200 sind die Stahlmatten. Jetzt muss das Ganze nur noch trocknen, damit die steigende Kursentwicklung nachhaltig bleibt.
Ich habe meine Stops knapp unter der heutigen Tageskerze und EMA 50 gesetzt.
Warum ist Silber so unter Druck. Wenn Gold jetzt nach unten dreht, Kann bei Silber ein kritischer Bereich erreicht werden. (16,80$)...