+++ Gold = GELD +++
Für jene, die am Geld- oder Währungscharakter von Gold zweifeln:Geld hat nach internationaler Definition 3 Aufgaben zu erfüllen:
1) Zahlungs(Zwischentausch)mittelfunktion
Gold wird von mehr Nationen anerkannt als USD und €. Wenn ein Goldbär meint, er könne mit einem Goldbarren beim Bäcker nicht bezahlen, dem sei gesagt: ein deutscher Bäcker wird Gold genauso viel/wenig akzeptieren wie der Schweizer Franken akzeptiert. In der Regel wird man vorher zur Bank gehen und in € umtauschen müssen. Gold ist in dieser Hinsicht also nicht anders zu sehen als der CHF, wenn man damit in D einkaufen gehen will. (Im unwahrscheinlichen worst case wird man nicht mit Gold beim Bäcker bezahlen, sondern mit Silbermünzen, ob der Bäcker dann noch CHF nimmt ? ;0)
2) Wertaufbewahrungsfunktion
Wer an dieser Funktion des Gelds "Gold" zweifelt, der zweifelt an 3000 Jahren Handel, in denen Gold WIE KEIN anderes Zischentauschobjekt (Zahlungsmittel) von Menschen auf allen Kontinenten akzeptiert wurde. Kein anderes Geld kann auch nur annähernd auf eine solche Akzeptanz hinweisen. Wie lange gibt es den USD, den Yen, den € ? Was sind diese noch Wert im Zuge möglicher Währungsreformen in der Zukunft?
3) Wertmessfunktion
der Wert wird aktuell in USD gemessen. Aber auch der € wird in unserer globalisierten Welt an anderen Währungen gemessen.... €/USD, €/CHF, USD/CHF, USD/Gold, €/Gold etc
Die Anleger (und einige Notenbanken der Welt wie zB die Russiche, die Schwedische, die Argentinische und vorallem auch jene des Mittleren und Chinas) stellen sich zunehmend die Frage: warum soll sie weiter (USA) Papiergeld annehmen,
- welches auf dem Sparbuch/Anleihe eine Rendite von 3,4 oder gar 5 % bringt - bei einer wahren) Inflation, die substantiell darüber liegt und welches im (unwahrscheinlichen aber zunehmend möglichen) Fall fast wertlos werden kann im Zuge einer Währungsreform oder durch zunehmende Inflation (durch FED politik) an Wert zu verlieren droht.
Dann doch lieber physisches Gold, welches in den letzten Jahren "relativ normaler gesamtwirtschaftlicher Entwicklung" eine befriedigende Rendite gebracht hat und im Ernstfall (US Anleihen crash, USD crash, Oilpeak, stärkere US stagflation) vor heftigen finanziellen Verlusten bewahren kann.
Zumindest (!) 10 % phyisches Gold und etwas Silber !
inflation inflation
wenn Geld also entweder duch Inflation gefährdet wird oder durch die Banken direkt gefährdet ist - WOHIN wird in der nächsten ZEIT das GELD HINFLIESSEN - oder zumindest ein nicht unbedeutender Teil ?
Nach meinen Infos (Donnerstags gepostet) gingen in den USA seit Tagen grosse Mengen USD direkt in Gold ETF's - geordert von amerikanischen Depots selbst, auffällig ebenfalls wie China aktuell USD gegen Gold eintauscht.
Gold hat die 1000 USD noch schneller und eindrucksvoller geknackt als Öl die 100 USD. TROTZ EZB Goldverkäufe in den letzten Tagen......
Die Lage spritzt sich zu.
14.03.2008 | 11:39 Uhr | Eugen Weinberg (Commerzbank AG)
Die kurzfristigen Entwicklungen an den Rohstoffmärkten werden derzeit stark von den anhaltenden Liquiditätszuflüssen seitens der Finanzinvestoren dominiert. Angesichts der instabilen Aktienmärkte und der aufflammenden Inflationsängste schichten die Investoren zunehmend aus Aktien und Renten in die Rohstoff-Anlagen um. Begünstigt wird diese Entwicklung auch durch die Schwäche des US-Dollar, der gegenüber dem Euro ein neues Rekordtief bei nun 1,565 aufgestellt hat. Auch gegenüber dem japanischen Yen markierte der US-Dollar den tiefsten Stand seit 1995 bei unter 100 Yen je USD. Wir sehen diese Situation als überhitzt an und rechnen im Laufe des Jahres mit einer heftigen Korrektur bei Rohstoffen. Dennoch scheint die Dynamik hinter den Preisanstiegen derzeit weiterhin sehr stark zu sein, und neue Hochs bei Rohöl und anderen Rohstoffen sind wahrscheinlich.
Energie
Der Ölpreis stellt täglich neue Rekorde auf. So wurde gestern zum ersten Mal die Marke von 111 USD getestet. In den letzten 12 Monaten nahm der Ölpreis rund 90% zu, allein seit Jahresanfang stieg dieser um 15%. Die Bewegung verläuft u.E. nach dem Prinzip "die Hausse nährt die Hausse". Die Investoren werden durch die starke Preisdynamik dazu animiert, neue Long-Positionen aufzumachen und die Leerverkäufe einzudecken. Im Gegesatz zum starken Anlegerinteresse bleibt die physische Nachfrage in den OECD-Ländern derzeit relativ schwach, worauf die fallenden Raffineriemargen hindeuten. Während der Ölpreis seit Jahresanfang rund 15% anstieg, zog der US-Benzinpreis um lediglich 8% an. Wir glauben zwar, dass das derzeitige Niveau fundamental nicht nachvollziehbar ist, rechnen dennoch aufgrund der anhaltenden Umschichtung in die Rohsoffanlagen und insbesondere in die Rohstoff-Indizes, die traditionell eine hohe Gewichtung von Energieträgern aufweisen, nicht mit einem unmittelbaren Preisverfall.
Die US-Lagerbestände für Erdgas gingen letzte Woche erwartungsgemäß um 86 Milliarden Kubikfuß zurück. Die relativ stark schrumpfenden Lagerbestände für Erdgas und die sehr hohen ausstehenden Leerverkäufe unterstützen den Gaspreis bei über 10 USD/MMBtu.
Edelmetalle
Zum ersten Mal übersprang gestern der Goldpreis die psychologisch immens wichtige 1000-USD-Marke. Die jetzigen noch zaghaften Versuche, dieses Niveau nachhaltig zu erobern, erinnern doch sehr an die ersten Tests der 100 USD Marke bei Rohöl. Der Ölpreis fiel nach dem ersten Test in diesem Januar erstmals um knapp 15% zurück bevor er sich nach einer kurzen Konsolidierung anschliessend über 100 USD je Barrel nachhaltig etabliert hat. Eine ähnliche Entwicklung dürfte bei Gold bevorstehen. Vor allem die Flucht von Investoren aus den alternativen Anlageklassen trägt zu diesem Anstieg bei. So wurde der jüngste Anstieg wahrscheinlich auch durch die Meldung über den Kollaps des US-Hypotheken-Fonds von der renomierten Gesellschaft Carlyle unterstützt. Zwar erachten wir den Anstieg als überhitzt an - allein seit Jahresanfang stieg der Goldpreis um rund 20% - und die Konsolidierungsgefahr als beträchlich. Dennoch ist der Goldpreis inflationsbereinigt von den Hochs der 80er Jahre noch weit entfernt (siehe Grafik oben). Auf Tagesbasis lag das inflationsbereinigte Hoch aus dem Jahre 1980 sogar bei knapp 2500 USD je Unze.
Genau wie von uns erwartet kann man noch von keiner signifikanten Entspannung bei der Energieversorgungsproblematik in Südafrika ausgehen. Trotz der neuerlichen Meldung seitens der Regierung, dass die Minen 95% ihrer geforderten Energielieferungen bekommen würden, müssen jetzt wohl die Minen laut Minenkammer, das die meisten Edelmetallförderer vertritt, einzeln beim Stromversorger Eskom vorsprechen. Im Januar fiel die Minenproduktion bereits um über 10% im Jahresvergleich.
Industriemetalle
Die fallenden Lagerbestände in den LME-registrierten Lagerhäusern treiben die Kupfernotierungen immer weiter nach oben. Gleichzeitig schwellen aber die Lagerbestände in Shanghai an, was die Marktteilnehmer eigentlich beunruhigen sollte, da China nach wie vor der wichtigste Faktor an den Metallmärkten bleibt. In nur einem Monat haben sich die Kupfer-Lagerbestände in Shanghai mehr als verdreifacht. Dementsprechend agieren die chinesischen Händler weniger euphorisch: Seit dem Jahresanfang stieg der LME-Kupferpreis um 26%, während dieser in Shanghai in USD gerechnet um 17% anzog. Der Markt scheint aber derzeit stark von der steigenden Investorennachfrage zu profitieren und reagiert dementsprechend nur auf negative Nachrichten, wie z.B. auf die Meldung über die Arbeitsniederlegung der Hafenarbeiter in den Häfen Valparaiso und San Antonio in Chile, die eventuell die Kupfer-Verschiffungen beeinträchtigen könnte. Auch der ahaltende Streik der Minenarbeiter an der Ok Tedi Kupfer-Gold Mine in Papua Neu-Guinea nährt die Sorgen der Marktteilnehmer um mögliche Lieferengpässe. Wir führen die Aktion auf spekulative Kräfte zurück - aktuell verfügen lediglich zwei Kontrahenten zwischen 70% und 90% aller LME-Lagerbestände - und erwarten in Kürze eine Preiskorrektur.
Global Market Info
geschenkt ist noch zu teuer für eine US Bank. 2 USD für STEAR BEARNS
2007: noch für über 150 USD gehandelt - macht satte 98,7 % Wertverlust binnen 1 Jahres aber selbst NACH dem Freitagssturz mit Schlusskurs (30 USD) sind es auch etwa 85 % verlust.
Wer ist die nächste Bank - muss ja nicht immer 98 % verlust der Marktkapitalisierung sein ;0)
Ich glaube ab Montag früh werden wieder ein paar leute MEHR verstehen, warum GOLD gekauft wird....
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http://biz.yahoo.com/ap/080316/jpmorgan_bear_stearns.html
JPMorgan Closes Deal on Bear Stearns
Sunday March 16, 7:18 pm ET
By Joe Bel Bruno and Madlen Read, AP Business Writers
JPMorgan Chase Says It Will Acquire Rival Bear Stearns for $2 a Share
NEW YORK (AP) -- JPMorgan Chase said Sunday it will acquire rival Bear Stearns in a deal valued at $236.2 million, a stunning collapse for one of the world's largest and most venerable investment banks.
JPMorgan Chase & Co. said the $2 a share, all-stock deal has received the required approvals from the federal government and the Federal Reserve. Bear Stearns shares close Friday at $30 a share.
The Fed will provide special financing to JPMorgan Chase in connection with the deal, JPMorgan Chase said. The central bank has agreed to fund up to $30 billion of Bear Stearns' less liquid assets.