Bayer AG
So wie bei VW der Fisch stinkt zuerst am Kopf
Aber manche Simplizen schlafen wohl besser, wenn sie das Desaster "dem Ami" unterschieben können. (Unabhängig davon, dass die amerikanische Klagepraxis natürlich tatsächlich beknackt ist, aber damit hat der Niedergang hier ja nicht angefangen...)
Man
muße ja Monsanto kaufen um jeden Preis !
Kaum in Deutscher Hand beginnen die Klagen herrlich dieses Szenario aber bei so viel Blödheit verdient. Gratulation an das oberschlaue Management.
Der Monsanto Deal ist dann sicherlich das Sahnehäubchen das richtig teuer zu stehen kommt und Bayer um Jahre zurück wirft. Wenn man sich Artikel aus den Jahren 2004/2005 beginnend so durchliest wird einem noch mal klar wieviele Fehler gemacht wurden und da ziehe ich für mich den Schluß das ich Bayer auch bei weiteren 20% Kursrückgang nicht kaufen werde.
Es korrigieren ja auch andere BlueChips und wenn man die Wahl hat entscheidet man sich doch lieber für besser geführte Unternehmen.
Wenn es Geld zu holen gibt meldet sich jeder Krebskranke und sagt ich habe glyphosathaltige Lebensmittel gefressen und habe deshalb krebs...
natürlich ist das alles bullshit...aber Recht haben und Recht bekommen sind halt zwei verschiedene Paar Schuhe...
Dann ist Ruckzuck die Dividende gestrichen und Bayer auf Schrumpfkurs....Naja, den ganzen Ärger hätte man sich ersparen sollen und in die Pharmasparte ordentlich investieren...da kommt nämlich praktisch nichts besdeutendes aktuell..
Zudem läuft Xarelto Patent in 2024 aus und die Zinsen steigen auch. Da wird die Anschlussfinanzierung von Monsanto also auch nochmal teurer bei sinkenden Erträgen.
Zu guter letzt...man hat Covestro (risikofrei) abgestoßen und für den VIERFACHEN Preis ein Unternehmen geholt, dass praktisch die selbe Ertragskraft mitbringt...mit dem Unterschied, dass es ein scheiß Image hat, haufen Risiken beinhaltet und in den Staaten liegt statt vor der Haustür.
Bravo Baumann!
Man kann strategische Deals nicht daran beurteilen, ob irgendein Krebskranker vielleicht irgendwann mal in den USA, der mal mit einem Produkt was seit 40 Jahren ohne Probleme eingesetzt wird, vor einem Hobby-Gericht klagt und von Hobby-Juristen Recht bekommt. Nach der Logik dürfte man nichts mehr machen.
Bayer hätte das mit einem seiner 1000 anderen Produkte auch jederzeit passieren können und es passiert ja auch täglich.
Die Glyphosat Geschichte ist medial aber so aufgeblasen, dass es hier völlig irrational 10% hoch und runtergeht.... Gerade weil es ein deutsches Unternehmen ist, passiert dies. In den USA hat man nicht solche nervösen Finger. Dort ist die Liquidität und der Markt so tief, dass direkt Käufer herbeikommen und den Kurs stabilisieren.
Es wird selbst in 3 Jahren kein cent fließen.
man hier dieses traditionsbewusste Unternehmen so gegen die Wand fährt.
Aber gut, machen die schon, Hauptsache die Boni stimmen.
Es muß tatsächlich ein 100 %iger - wie Du sagst - Freispruch für Bayer kommen. Ansonsten geht es aber sowas von nach ganz ganz unten.
Bis dahin, also bis zum Frühjahr, wird der Kurs dennoch sinken. Ich gehe von unter 60 aus.
Dabei lege ich zugrunde:
1. Der Aktienkurs wird von US-Amerikanischen Juristen bestimmt.
- natürlich top kommuninziert von dem Volk der Wallstreeter
- siehe hierzu Deutsche Bank, VW, Bayer und von Guttenberg (ja der ist in US erfolgreich, weil kein
US- Gericht ihm an die Wäsche ging)
2. Amerika loves German Money
3. Die Leerverkäufer haben längst Bayer entdeckt und lehrverkaufen fleißig.
nutzen auch die Gesamtmarktstimmung.....
Viele haben einfach nicht auf den Schirm, dass das Urteil gegen die gesamte Chemiebranche geht.
Monsanto hat nur einen Marktanteil von 40%. Was ist mit den anderen 60%? Oder ist ausschließlichd as Glyphosat von Monsanto böse :D?
und da monsanto nun ja von deutschen geführt wird ist das Böse ..
dennoch glaube ich nicht so recht dran das die Bayer aktie den Arsch nochmals hochgbekommt bevor das Thema nicht geklärt ist !
ist einfach EXISTENS GEFÄHRDEND wenn Bayer das zahlen müsste wären sie praktisch direkt nach dem Urteil Pleite , da das bei weitem dem Konzernwert übersteigt
Monsanto hat nicht umsonst seit Vietnam einen schlechten Ruf ! Diese Firma stand immer ganz oben, wenn es darum ging, Produkte auf den Markt zu bringen die sehr umstritten sind !
Jedem Dorftrottel war klar, dass das auf Dauer nicht gut gehen kann. Dann kam mal wieder das German stupid Money gerade recht !
Die finanziellen Risiken kann keiner mehr abschätzen und selbst für Bayer könnte es sich zur einer existenzielle Krise steigern !
Und das alles nur wegen dem Größenwahn der Bayer Manager !!!
Was richtig beschrieben wurde, es betrifft nicht nur Bayer, sondern auch andere Firmen und es gibt auch eine politische Ebene bei der Nutzung von Glyphosat. Die amerikanische Zulassungsbehörde hat genau wie alle anderen Zulassungsbehörden der Welt, kein Interesse daran, dass Glyphosat nicht mehr genutzt werden kann. Jedenfalls nicht kurzfristig. Gerichte aus höheren Instanzen werden auf die Fachleute aus diesen Behörden, die sich wiederum auf den Stand der Wissenschaft berufen, in ihren Urteilen beziehen.