Bayer AG
Selbst wenn ich mein Geld ins lodernde Osterfeuer werfe, verbrennt es langsamer.
Eigentlich war Bayer damals bei Kauf als deutsches Blue Chip Langfrist Investment gedacht. Da hätte ich auch einen windigen Optionsschein auf irgendein Startup kaufen können. Merkwürdig, wo so mancher Has`lang läuft. Ich versuche jetzt, so gut es geht, einen "vernünftigen" Ausstieg hinzubekommen - Minus bleibt aber Minus.
Die industrielle Landwirtschaft benötigt solche Mittel, so ist das leider einmal. Dass Monsanto aber gen-manipuliertes Saatgut einsetzt und die Landwirte davon abhängig macht ist eben das Werk eines wahren Teufels... Nosferanto
In der Genmanipulation besteht eigentlich das größte zukünftige Risiko für Bayer. Das ist eine tickende Zeitbombe, die jederzeit hoch gehen könnte.
Ich halte GMO als einen der grösseren Assets von Monsatano. Bin wohl des Teufelsadvokat.
Genmanipulation passiert, es ist eine Tatsache. Auch in der Natur. Genübertragung passiert. Wenn man nicht aufpasst, krepiert man an der selbstgezüchteten Zuccini, nur weil ein grenz"debiler" Nachbar sich mal dazu erdreist hat , ne exsotische Kürbissorte anzubauen.
Ich bin kein Landwirt. Und finde es "unverschämt" von denen, mich in eine Abhängigkeit zu treiben.
Ausserdem bin ich kein Handwerker.
Glauben Sie, dass zum Beispiel China nicht an dieser Technologie forschen wird, weil Fr. Merkel auf anraten von Claudia R. den Zeigefinger mahnend schwingt.
Ich hoffe mal, dass Baumann die Entsagung entzogen bekommt. Wir müssten ja dieser Tage die Einladung zugesandt bekommen. Nach Bonn fahre ich wohl aber nicht, stimme per Netz ab. Was kann Bayer mit einem derartig angeschlagenen Vorstandsvorsitzenden anfangen, der so heftig in der Kritik steht? Allerdings habe ich Zweifel, denn nur rund 20% sind in deutschem Besitz, d. h. entscheidend werden die angelsächsischen Anlager sein, ob die im Netz abstimmen? Hoffentlich ja. Und natürlich die Großinvestoren, ob die an Baumann festhalten.
So allein mit heftiger Kritik bei der Hauptversammlung, die zu erwarten ist, ist ja nichts getan. Auch dem Aufsichtsrat muss die Entsagung entzogen werden, inkl. Achleitner. Dazu die neuen Kandidaten für den Aufsichtsrat nicht gewählt werden, dann wird sich der Aufsichtsrat schon drehen und den Baumann absetzen.
Der eine Gewerkschaftler hat ja Baumann den Rücken gestärkt, der ist närrisch. Bei Bayer werden tausende Jobs abgebaut, aber der stärkt dem Geldvernichter den Rücken. Und es werden noch weitere Einsparungen folgen, weil Bayer die nächsten Jahre sicher sparen muss. Aber wie geschrieben, der Aufsichtsrat ist der Hebel, den können die Aktionäre wählen. Und wenn der schlingert, dann bewegt der sich auch und setzt den Vorstandsvorsitzenden ab. Da muss ein nüchtern entscheidender Mann ran. Der die Pharma-Sparte wieder stärken will, möglichst die Tiermedizin-Sparte bei Bayer behält. Denn Kredite gibt es in den nächsten Jahren weiter zu fast 0% Zinsen.
Was wird dann passieren, wenn man tatsächlich erreichen würde, den CEO zu ersetzen. Kann man dann den "Regimechange" als eine gute Kunde verbreiten ? Werden die Kurse dann plötzlich aber "garantiert" steigen, weil sich die Leute dann um Aktien eines Unternehmens reissen, welches eigentlich nicht weiss was es mal werden will, wenn es mal gross wird ?
Dass DAX regelrecht zerschossen wird (vorsicht krude verschwörungstheorie voraus), ob von unseren "Alliierten" oder dem Putin persönlich (mittels Xi Jinping natürlich) spielt doch keine Rolle ? Oder tuts weniger weh, wenn "der Amerikaner" mal so richtig auftrumpft. Persönlich finde ich, dass wir auch mal kräftig mitmischen.
Ich meine(VORSICHT BITTE NICHT LESEN falls Allergien gegenüber Polemik und unüberlegte Worte bestehen), Amerikaner erklären den Deutschen was Genetik ist ? Franzosen wie man U-Boote baut ? Der Deutschen Bank wie man investment tut?
Und natürlich wird der Kurs daraufhin nicht explodieren. Aber Bayer käme beim einem soliden Chef, den es sicher bekommt, auch wieder in die Spur. Der würde erst einmal alles hinterfragen, Sparpotentiale heben und das fördern was gefördert werden muss, aber keine neue Sau durchs Dorf jagen. Genau das was Bayer bräuchte.
Die Deutsche Bank [Groß-]Aktionäre hielten ja auch letztes Jahr an dem Achleitner als Aufsichtsratsvorsitzenden fest, weil sie Bedenken hatten keine neuen guten zu finden. Nun hat sich die Situation der DB kaum gebessert, der Kurs weiter abgerutscht und dieses Jahr stellt sich die gleiche Frage. Daher rate ich nur dazu Nägel mit Köpfen zu machen. Der Baumann sollte weg, jeder liest doch hier den Frust über ihn und ich finde es berechtigt. Er hat sich wohlwissend auf ein riesiges Risiko eingelassen und Bayer hat dafür so viel Geld bezahlt. Ruf beschädigt und Risiko enorm angehoben. Bayer galt auch als Pharmakonzern, der jährlich solide Ergebnisse lieferte, ein Unternehmen für Anleger, die kein Risiko gehen wollen. Mit Monsanto ist Bayer aber ein Zockerpapier geworden. Davon muss es wieder wegkommen. Mit solch einem Vorstandsvorsitzenden wird es dies nicht schaffen, meine Meinung.
https://youtu.be/e-KbFjRnetA
Und würdest Du nach dem Video von Modern Value Investing entscheiden? Der Kommentator will ja zur HV gehen und danach ein weiteres Video veröffentlichen. Er sagt ja ähnliches wie ich schreibe. Die Animal Health soll verkauft werden, sieht er als Kritikpunkt, weil die einen gehörigen Teil zum letztjährigen Gewinn beigetragen hat. Dazu sieht er als Kritikpunkt die geringe Eigenkapitalquote, also wenn die Zinsen steigen würde Bayer nahezu nichts mehr verdienen. Aber es ist ein antizyklisches Unternehmen, wertet er positiv. Die Kursabschläge sieht er kritisch, sie steigern aber KBV, KGV und Dividendenrendite.
Baumann hat also Bayer gehörig in die Bredouille gebracht. Bayer braucht Eigenkapital, also verkauft es Tafelsilber. Dagegen wäre ich aber, denn von einer Zinssteigerung ist nichts erkennbar, eher im Gegenteil. Sie könnten sogar noch fallen, bei der EZB sind die Zinsen -0,4%, dennoch stöhnen einige Euroländer ob der Zinsen und geringen Inflation, also kann dies noch niedriger ausfallen. Deswegen würde ich die Animal Health bei Bayer belassen. Stattdessen sparen wo es geht, auch bei der Dividende. Der Umsatz und der Gewinn steigen ja, allein weil die gröbsten Abschreibungen vorgenommen wurden und Monsanto das ganze Jahr in die Zahlen einfließt, d. h. 46 Mrd. Umsatz sind zu erwarten. Es sieht also beim Ertrag und Umsatz besser aus, als im Video dargestellt.
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Das Modern Value Investing wenig emotional daher kommt, liegt daran, dass sie sich rein auf Zahlen fokussieren, dies von außen, also mit wenigen Aktien. Die Prozesse erwähnt er einmal am Ende, als Möglichkeit für Kurssteigerungen, wenn die Zahlungen geringer ausfallen als kalkulliert. Aber hier schreiben auch Aktionäre, also fließen hier die aktuellen Aspekte ein, wie die Reaktion des Vorstandsvorsitzenden zum Kurs oder die Prozesse. Hält man Aktien da sieht das ganz anders aus. Und klar versucht man sich abzustimmen, wie man bei der HV stimmt, sonst kann man seine Stimme gleich vergessen.
Was das Video komplett ausblendet ist das Vorhaben der Grünen, die in ihrem Programm konkret schreiben die Macht von Bayer brechen zu wollen. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...zerne-brechen-16115081.html
https://e.vnexpress.net/news/news/...ation-from-monsanto-3901631.html
Ist es echt der Hammer, selbst wenn ich den Link explizit als Link einbaue, wird der gekürzt. Onvista, Drecksverein
https://e.vnexpress.net/news/news/...ation-from-monsanto-3901631.html
Hier ein Artikel vom 26.8.18
https://www.independent.co.uk/news/world/asia/...sation-a8508271.html
Warum beschleicht die Vermutung, dass man es wohl mit den Deutschen machen kann. Die werden schon zahlen. Der Vietnamkrieg ist 50 Jahre her. Da war genug Zeit Monsanto zu verklagen.
Aber nee, erst jetzt.
Achtung! Ohne Berücksichtigung der Kosten, die Monsanto anhand der möglicherweise weltweit kommenden Klagen noch für die Bayer AG verursachen wird.
Die Aktionäre hatten leider nichts zu sagen. Sie konnten nur rechtzeitig aussteigen und sie können in der nächsten HV Stimmung machen.
In den USA beginnt jetzt das "Große Fressen" der Anwälte und den blöden Deutschen lehrt man gerne das Fürchten. Eine wirklich neutrale Jury wird man dort nicht finden.
Ausbaden werden es die Beschäftigten durch horrende Einsparungen.
Deutschland war einmal die Pharma- und Chemie-Nation schlechthin mit Bayer, Hoechst und BASF.
Hoechst hat man bereits zerschossen; der Weg von Bayer zeigt bereits einen Weg in die Bedeutungslosigkeit, und die BASF wird bald von den Chinesen abgelöst.
Armes Deutschland!