Gerry Weber
Wenn du jedoch die Papiere unbedingt handeln möchtest oder ggf. musst dann setz dich einfach mit deiner Bank in Verbindung und äußere deinen Wunsch, dann können die den Handel auf deinen Wunsch und mit Bezug zu deinem Account wieder freischalten.
Neue Aktien im Wert von ca. 22 Mio dürfen ja ausgegeben werden, dies wurde auf der letzten HV im Juni 18 bereits bewilligt, diese neuen Aktien dürfen mit einem modifizierten Gewinnbezugsrecht ausgestattet werden.
Wir sollten noch versuchen den DES Kurswert zu ermitteln und dann dürfte man das Rätsel hier recht zügig gelöst haben.
GW ist einen etablierte und bei angepasster Aufstellung durchaus auch potenzial rentable Firma, da Etabliert muss der Markenname natürlich erhalten bleiben und somit kommen wir zum Image, der ein oder andere sieht das Image ja bereits durch den Insolvenz Status als gefährdet an, darüber kann man noch geteilter Meinung sein, worunter das Image jedoch irreparable leiden würde wäre eine komplette Enteignung per hartem DES, dies geht dann unter Nutzung des Markennamens durch die Presse und bleibt hängen, somit unrealistisch.
Zerschlagung & Verwertung halte ich in diesem Fall auch für unrealistisch, da die Deckung der Verbindlichkeiten im operativen Geschäft anzusiedeln ist.
Potenzial ist vorhanden, nun geht es um die seriöse Abschätzung des Verwässerungseffekts.
Auf der einen Seite sind die Schulden in der heutigen Zeit konform mit dem Umsatz, auf der anderen Seite müßen halt die Gläubiger mitspielen. Spielen die nicht mit und verlangen ihr Geld, wird es eng und man braucht andere Quellen wo man sich Rückfinanzieren kann.
Ist hier allerdings Recht undurchsichtig warum man GW nicht weiter Zwischenfinanziert hat und wie man sich in Zukunft verhalten will. Oder hat man diesen Weg gewählt um unter dem Insolvenzrecht schwierige Mietverträge oder größere Personalposten zu bereinigen !?
Fragen über Fragen.........
Ich bin erst einmal mit der jetzigen Chartunterstützung zufrieden, kann was kurzfristiges werden.
Dein Post von gestern 13:17 Uhr
aktiengirl: obwohl ich nicht mehr im
girly Alter bin, wie mein Name vermuten lässt, und ich nach 9 Jahren Ariva auch nicht jünger geworden bin, kann ich als Frau bestätigen, dass die Klamotten von Gerry Weber für eine moderne, modische Frau unattraktiv und bieder wirken. Ich persönlich habe von denen noch nie was besessen oder getragen obwohl mir die Marke nicht unbekannt ist. Mein Fazit: keine Frau braucht Gerry Weber. Und bei den Konkurenten im Modemarkt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die nicht überleben.“
Wie man sieht.... bei Steinhoff das selbe Trauerspiel mit dir eben wie hier auch...ein Föhnchen im Wind, wie es im Buche steht...
Ps.: Niveau ist keine Handcreme
Aber ist o.k.
Und GW ist nicht gerade mein Geschmack, darin würde ich mich doch etwas Altbacken fühlen. Aber ich denke das weiß auch GW das die das etwas moderner werden müßen um andere Zielgruppen anzusprechen.
Fürs Verwechseln und Durcheinanderbringen der Nicks „Aktiengirl“ und „Aktienflüsterin“ entschuldige ich mich in aller Form...!! ihr schreibt eben einfach beide den gleichen Müll, akzeptiere jedoch all diese hier niedergeschriebenen Meinungen.... es ist eben ein Forum für Jedermann bzw. , um dem Genderwahn zu trotzen, ein Forum für Jederfrau.
Und um deine Haut zu schonen, würde ich dir empfehlen das ein oder andere Mal besser deinen Töchtern zuzuhören, denn Klarstellung hat mit Erpressung nichts zu tun.
Da kann meine Chefin Gott sei Dank 25 Damentop´s beim großen Schweden kaufen. Da wird sie sich freuen !
P.s.
Wer da was kauft (ihr beschriebener Schwede) , der unterstützt damit auch indirekt Kinderarbeit und Ausbeutung der Menschen.
Geht gar nicht !!!!!!
Und GW , da ist uns einfach der Umsatz jetzt zu schmal und keine Kaufkraft mehr im Markt um hier engagiert zu bleiben. Wandert auf watch.
"Wie verliefen die Gespräche mit Ihren Banken?
Ehling: Wir hatten zahlreiche Telefonkonferenzen und persönliche Treffen. Das waren unangenehme Situationen. Aber wir wollen uns nicht wegducken. Wir sind schließlich Schuldner.
Was sagen die Kleinaktionäre?
Ehling: Eine Protestwelle hat es nicht gegeben. Aber meine Eltern haben mich beispielsweise angerufen und gefragt, was mit ihren 400 Euro wird, die sie in Gerry-Weber-Aktien angelegt haben. Für sie gilt dasselbe wie für die anderen Aktionäre: Die Wahrscheinlichkeit, dass das investierte Geld verloren ist, ist sehr hoch."
Die armen Eltern...;-)
Mir scheint es so, dass man hier bewusst eine Insolvenz angestrebt hat. Die Zwischenfinanzierung wäre mit Blick auf die Bilanz locker drin gewesen...Mit der Insolvenz wird man jetzt massiv aufräumen und im Zuge des DES werden die Verbindlichkeiten ordentlich reduziert und es gibt zusätzliche Spielräume zur weiteren Finanzierung. Die Banken werden sich freuen, die werden durch den DES ordentlich verdienen! Nur die Altaktionäre und MA sind die Verlierer. Dennoch ein gewagtes Spiel von GW, da es besonders in der Modebranche gefährlich ist, sein Image noch zusätzlich zu verspielen. Jetzt sind sie die Pleite Marke und wir haben die Herausforderungen aus dem veränderten Kundenbewusstein zu immer weniger Mode! Über Digitalisierung brauchen wir gar nicht sprechen...
Das Verhältis des debt equity swap wird jetzt entscheidend sein. Normal sollte der Kurs niedriger stehen. Das er sich hält könnte ein Hoffnungsschimmer sein für ein halbwegs vernünftige Verwässerung...und damit für die 400 Euro seiner Eltern! Oh man...der arme Kerl...;-)
aus dem von dir verlinkten Artikel derLZ:
LZ: Bleibt die Aufgabe, mehr Frauen in die Filialen zu locken.
Ehling: Genau. Wir werden uns auf die 50- bis 60-jährige Kundin konzentrieren.. Außerdem werden wir im September in die Werbung gehen: Geplant sind 20-seitige Beilagen in Zeitschriften mit einer Auflage von über 30 Millionen
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Aha, 50-60 jährige Frauen. Dann ist ja endlich verstanden worden, daß man sich zielgruppenmäßig verjüngen muß. Und 20 seitige Beilage in Zeitschriften ist natürlich die Lösung. Also da hätte man auch schon eher darauf kommen können, dann wäre es garnicht erst zur Insolvenz gekommen. Angesichts der Tatsache, daß Zeitschriften immer weniger gelesen werden und Online-Shopper sich stärker über Internet informieren, scheint man seitens des Managements wohl stärker in einer leicht verstaubten analogen Welt zu verweilen bzw. sich zu sehr zu versteifen auf eine Kundengruppe, die stetig kleiner wird. Im ganzen Interview auch keine Ausführungen zum Bereich Onlinie-Strategie. Wohl nicht so wichtig das Thema für Ehling. Das spricht wohl Bände über die Denkweise in dem Unternehmen. Ehling wirkt auf mich wie ein "Old School" Typ, der noch im nostalgischen Glauben lebt, daß es mit Schließung eines Bruchteils der eigenen stationären Ladenlokale getan ist. Wenn das alles ist was Gerry Weber einfällt an "neuer Strategie", dann könnte die Zukunft weiterhin nicht so rosig aussehen. Ehling könnte somit vielleicht weniger Teil der Lösung sein, sondern eher noch Teil des Problems.
Zeitpunkt: 01.02.19 11:08
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Das schreibe ich hier doch von Anfang an. ;) Er ist der Ziehsohn vom Stefan. Zusammenfassend kann man sagen:
- Stefan Weber war der Falsche.
- Sein Ziehsohn Ehling ist der Falsche.
- Der Aufsichtsrat ist fehlbesetzt. (in dem ja nun auch Stefan Weber sitzt)
An jeder entscheidenden Stelle bei Gerry Weber sitzen Personen, die die alten Fehler entweder gemacht oder zumindest mit getragen haben. Ich kann nicht mal annehmen, das irgendeine der Personen eine abweichende Meinung hat(te). Denn wenn, dann hätte sie auch den Schneid haben müssen, den Posten aufzugeben, wenn man die gelebten Entscheidungen nicht als sinnvoll erachtet. Aber letztlich standen wohl die eigenen finanziellen Interessen im Vordergrund.
Bei Gerry Weber wird sich nichts ändern, solange die immer gleichen Personen am Ruder sitzen. Da können noch so viele "Restrukturierungsgutachten" oder Insolvenzberater bestellt werden. Man wird immer nur so viel machen, wie einem auferlegt wird. Gerry Weber liegt im Koma. Meines Erachtens kann man die Maschinen abstellen ...
aktiencheck.de
Halle (www.aktiencheck.de) - Leerverkäufer Whitebox Advisors reduziert Netto-Leerverkaufsposition in GERRY WEBER-Aktien moderat:
Die Hedgefonds-Manager von Whitebox Advisors haben den Rückzug aus ihrem Short-Engagement in den Aktien des Modeherstellers GERRY WEBER International AG (ISIN: DE0003304101, WKN: 330410, Ticker-Symbol: GWI1, Nasdaq OTC-Symbol: GRYIF) angetreten.
Bafin leitet Insideruntersuchungen wegen Gerry Weber ein
Auffällige Kursbewegungen unter der Lupe. Finanzdienstleistungsaufsicht leitet Untersuchung ein
Martin Krause
04.02.2019 | Aktualisiert vor 36 Minuten
Bonn/Halle. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz Bafin, hat nun förmliche Insideruntersuchungen eingeleitet, um die auffälligen Kursbewegungen der Gerry-Weber-Aktie aufzuklären. Das bestätigte Anja Schuchhardt als Sprecherin der Bafin-Wertpapieraufsicht.
Es war am 25. Januar, einem Freitag, kurz nach 13 Uhr in der Mittagszeit, als das angeschlagene Modeunternehmen aus Halle den Insolvenzantrag öffentlich machte. Kurz danach verlor die Aktie mehr als die Hälfte ihres Wertes, der Kurs stürzte innerhalb einer Stunde von 1,37 Euro auf 58 Cent und erholte sich danach nur leicht. Angesichts der anhaltenden Unsicherheit über die Zukunft des Unternehmens und der Chancen der Aktionäre, zumindest Teile ihres Kapital zu bewahren, geht der Kursverfall seither weiter. Auch gestern verlor die Aktie zeitweise gut zehn Prozent ihres Wertes.
Gerry Weber zum wiederholten Mal im Visier
Schwer zu erklären aber: Schon am Donnerstag, 24. Januar, war die Aktie in der Mittagszeit massiv gefallen und rauschte über den Tag gerechnet um mehr als 25 Prozent nach unten. Hatten die Aktionäre geahnt, dass Banken dem Konzern an diesem Tag den Geld han zudrehen würden? Oder waren Insiderinformationen über die bevorstehende Pleite durchgesickert, entweder von Seiten der Banken oder von Unternehmensseite? Erst am Tag danach stellte der Vorstand der Gerry Weber AG dann den Antrag für ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Bielefeld.
Die Bafin hat Gerry Weber nun zum wiederholten Mal im Visier: Ein zweites Verfahren, das auf ähnlich ungeklärten Kursverlusten im September fusst und das jetzt parallel läuft, hat die Behörde (Doppelsitz in Frankfurt und Bonn) ebenfalls von einer "Routineanalyse" zu förmlichen Insideruntersuchungen hochgestuft. Im September hatte die Gerry Weber AG ein Sanierungsgutachten angekündigt und damit offenbart, dass die Lage wirklich sehr prekär ist - doch schon Stunden zuvor hatte der Kurseinbruch eingesetzt. Auch ein Bericht des Branchendienstes Debtwire kam deutlich früher als die offzielle Mitteilung der Gerry Weber AG. Seither halten sich Spekulationen, dass Insider bei Gerry Weber auf fallende Kurse setzten, um Profit zu machen.
Ralf Weber hat selbst einmal auf fallende Kurse gesetzt
Routineuntersuchungen hatte die Bafin auch im Sommer 2015 schon einmal wegen eines herben Kursverfalls der Gerry-Weber-Aktien im Zusammenhang mit einer Gewinnwarnung im Juni 2015 durchgeführt, diese dann aber im September des gleichen Jahres ohne Ergebnis wieder eingestellt.
Seine Höchststände hatte das Wertpapier zwischen dem 28. Mai und dem 4. Juni 2014 bei Notierungen von mehr als 39 Euro erlebt - und seitdem ging's bergab. Einmal - bei der Hauptversammlung im April 2016 - musste der damalige Vorstandschef Ralf Weber selbst öffentlich eingestehen, dass er mit sogenannten Put-Optionen auf fallende Aktienkurse spekuliert hatte. Das Geschäft sei ihm von einer Bank nahegelegt worden, um Risiken abzudecken, erklärte Weber damals den Aktionären. "Das war ein Fehler", räumte Weber ein. Das Geschäft sei beendet worden.
Jetzt wird es für die short-seller heiß werden und sie müssen schauen das sie ihre Positionen schnell gedeckt bekommen, denn wenn die Bafin den Kurs aussetzt und die Burschen dann überführt sind da Mega Verluste für die short-seller zu befürchten.
Einige Analysten haben ja auch schon gesagt das sie das Rating beibehalten und der Verlust viel zu hoch sei bzw. nur weil die Zwischenfinanzierung nicht zeitnahe umgesetzt worden konnte.
Daher die sofortige Zustimmung zur Eigenverwaltung.
Dürfte also jetzt zeitnahe ein guter Rebound kommen. Kann mir nicht vorstellen das die shortseller da lange noch short bleiben.
Stimmt, denn bei 0 ist dann endgültig Schluß.