Geplanter Herbsturlaub in die Türkei gestrichen


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Neuester Beitrag: 26.09.10 16:06
Eröffnet am:07.09.07 09:57von: hkpbAnzahl Beiträge:90
Neuester Beitrag:26.09.10 16:06von: HungerhahnLeser gesamt:15.238
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6255 Postings, 6304 Tage aktienbärAls Kosmopolit

 
  
    #76
6
10.02.08 21:11
stimme ich United zu:

Wir haben aus der Türkei meistens nicht
ihre aufgeklärten und weltoffenen Bürger
als Gäste "empfangen dürfen".  

In diesem Sinne meine ich es:

"Das Zeitalter der Aufklärung bezeichnet eine Epoche
in der geistigen Entwicklung der westlichen Gesellschaft
im 17. bis 18. Jahrhundert, die besonders durch das Bestreben
geprägt ist, das Denken mit den Mitteln der Vernunft
von althergebrachten, starren und überholten Vorstellungen,
Vorurteilen und Ideologien zu befreien und
Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen."

kopiert aus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitalter_der_Aufkl%C3%A4rung  

879 Postings, 6212 Tage BonfairDer Glauben

 
  
    #77
2
10.02.08 21:24
Ich habe längere Zeit in Frankreich gelebt. Und dort ist es meist das gleiche Problem (nicht so mit Türken). Es hängt meist mehr an dem alles übergeordneten Glauben ab. Die Menschen sind Menschen. Nur der Glaube ist extremer. Ich habe immer wieder erlebt, das hinter einem gesagt wurde. "Das" (Christen) sind keine reinen Menschen.
Es gibt aber immer wieder sehr aufgeschlossene Menschen anderer Religionen.  

15491 Postings, 9213 Tage preisist nicht auch gerade dieser umstand

 
  
    #78
3
10.02.08 21:34
(die vielschichtigkeit der türkei) der grund weshalb atatürk so auf die trennung von staat und kirche gebaut hat .
mich wundert schon ein wenig mit welchem tempo erdogan seine konservative , religiöse  politik in die tat umsetzt als hätte die türkei keine anderen probleme.  

8051 Postings, 7923 Tage RigomaxIch bin schon oft in der Türkei gewesen,

 
  
    #79
14
10.02.08 21:39
das erste Mal schon in den 60er Jahren, also lange, bevor es mit dem Massentourismus los ging. Die Freundlichkeit der Einwohner hat mich damals überrascht und erfreut. Freundliche Leute überall, offen und den ausländischen Bewohnern zugewandt. Und ohne, daß da gleich auf Gegenleistungen spekuliert wurde. Ich bin mit Dorfbewohnern auf der Jagd gewesen, ich wurde von einem Ladenbesitzer, bei dem ich nur ein paar Batterien gekauft habe, in der Gegend herum gefahren und zum Essen eingeladen, etc.

Ich war damals ein regelrechter Türkei-Fan und stehe diesem Land auch jetzt noch recht positiv gegenüber. Daß der Massentourismus zu unerfreulichen Begleiterscheinungen auf beiden Seiten führt, ist klar. Die Türken wurden "geschäftstüchtiger" und übten sich im power-selling, viele Deutsche fahren heute vor allem hin, um irgendwelchen Ramsch billig einzukaufen. Dabei bietet das Land wesentlich mehr (und viel mehr als in #13 genannt wurde). Langweilig ist das Land bestimmt nicht, es sei denn, man verläßt die Hotelumgebung nicht, um ja nichts vom All-inclusive-Angebot zu versäumen. Es gibt kaum ein Land, in dem Stätten der Antike so gut (und oft noch unreguliert) zugänglich sind, wie die Türkei. Die kleinasiatische Küste war schließlich im Altertum griechisch und später auch römisch geprägt. Die Busverbindungen sind gut und preiswert.

Trotzdem werde ich mich in den nächsten Jahren mit Türkeireisen wohl eher zurückhalten. Das Verhältnis ist beschädigt. Die ehemals sehr deutschfreundliche Türkei ist jetzt in die Rolle des enttäuschten Liebhabers geraten. Das liegt an beiden Seiten. Aber diese Erkenntnis hilft nicht weiter. Die Vorstellung, in einem Land zu Besuch sein, in dem die großen Tageszeitungen möglicherweise gerade wieder mal mit üblen Verdächtigungen meinem Land gegenüber aufmachen, ist nicht angenehm.

Ich traue mich zur Zeit einfach nicht. Also werde ich es erstmal lassen - aber ich finde es schade.

Nebenbei: Ich bin nicht für einen EU-Beitritt der Türkei. Aber nicht, weil ich die Türken nicht mag, sondern weil ich sie mag. Man muß einfach sehen, daß sie kulturell anders geprägt sind als die meisten Europäer und ein derart enges Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen unnötige Konflikte erzeugen kann. Manchmal ist eine gewisse Distanz besser für die Freundschaft als hemmungsloses Umarmen und hohles Freundschaftsgetue ohne innere Beteiligung. Und solche hohlen Sprüche aus der politischen Ecke hat es leider recht viele gegeben.  

6255 Postings, 6304 Tage aktienbärSag bitte mal, Rigomax,

 
  
    #80
1
10.02.08 23:56
warst Du auch schon jemals in Anatolien?  

858 Postings, 8903 Tage roloAnatolien=Türkei Bayern=Deutschland?

 
  
    #81
2
11.02.08 00:22
Was nur immer das rumreiten auf Anatolien soll...wir haben hier auch unsere "anatolischen Ecken"...

8051 Postings, 7923 Tage Rigomaxaktienbär (80). Natürlich. Allerdings nicht im

 
  
    #82
4
11.02.08 00:36
Osten.
Nebenbei: Anatolien ist der asiatische Teil der Türkei. Der ganze (!). Wenn in Deutschland von Anatolien gesprochen wird, meinen viele Leute komischerweise nur die finsteren Ecken östlich des Van-Sees. Das ist aber nicht richtig.  

15130 Postings, 8457 Tage Pate100yo in mec pom oder saarland

 
  
    #83
1
11.02.08 01:27
siehts auch nicht besser aus...*gg*  

6255 Postings, 6304 Tage aktienbärDie

 
  
    #84
1
11.02.08 01:42
sind allerdings fast alle aufgeklärter und
gebildeter.
Nix gegen die Ossis und das DDR-Schulsystem.  

11023 Postings, 6876 Tage pinguin260665#65.

 
  
    #85
11.02.08 01:42
Ist eine lüge.
Ich habe mich schon mit sehr vielen Türken unterhalten, und die meisten wollen die Deutschen Urlauber nicht wieder sehen. Einer der Gründe ist Pamukkale, war früher mal Schneeweiss, Heute ist es angeblich Grau.
Das glaube ich auch.
 

69033 Postings, 7687 Tage BarCodepingu meint ja:

 
  
    #86
1
11.02.08 01:48
"Über Türken, darf man nichts mehr sagen. Soweit sind wir schon!"
In Anbetracht dieses Tabus muss ich sagen: Ariva ist ziemlich rebellisch. Jeden Tag 5 Threads über die Türken...
Aber man darf ja nix sagen..  

8051 Postings, 7923 Tage Rigomaxpingu(85): Pamukkale hat unter dem Massentourismus

 
  
    #87
4
11.02.08 12:50
gelitten, ist aber immer noch (im wesentlichen) weiß. Pamukkale ist ein Kultziel des Massentourismus vieler Völker und das hat natürlich Spuren hinterlassen. Es ist jetzt verboten, in den Becken herumzuplanschen, aber (als ich zuletzt dort war) gingen viele Leute noch mit den Füßen hinein. Unangenehmer sind die Leute, die Müll hineinwerfen (meistens Trinkflaschen und Papierreste). Das Bad oben auf dem Berg ist ein sehenswertes Beispiel türkischer Baukunst. Und die Grabanlagen in der Nähe sind eindrucksvolle Beispiele hellenischer Kultur.

Ich habe übrigens generell den Eindruck, daß die Deutschen sich in Urlaubsländern besser benehmen, als hier allgemein verbreitet wird. Wer lärmende Deutsche für besonders abstoßend hält, hat offenbar noch nie Engländer und Iren in den Massenurlaubsgebieten getroffen. Wer Deutsche im Urlaub für Säufer hält, hat dort offenbar noch nie bestimmte Skandinavier, Engländer, Iren und vor allem Russen getroffen. Und wer Deutsche in südlichen Urlaubsländern für Müll wegwerfende Dreckspatzen hält, der verschließt seine Augen vor den Verfahren der einheimischen Müllbeseitigung.  

8485 Postings, 6607 Tage StöffenDieser gepanschte Sprit

 
  
    #88
4
10.04.09 00:09
welcher von diesem monetengeilen, subparasitären, kopftuchfordernden Pack an nichtsahnende deutsche Urlaubsreisende verhökert wird, welche daraufhin elendig krepieren, sollte uns innehalten lassen. Also, die nächste Sommerfrische bitte nach Usedom oder Norderney verlegen, denn dort sollten die Reinheitsgebote noch Beachtung finden.

16074 Postings, 8400 Tage NassieDie Türken scheinen

 
  
    #89
5
10.04.09 10:51
auch ein Demokratieproblem zu haben. Erdogan hat zunächst die Wahl des dänischen Premiers Rasmussen zum neuen Natogeneralsekretär, mit dessen Haltung zur Pressefreiheit bezüglich der Mohammedkarikaturen abgelehnt.
Wo kommen wir denn hin, wenn wir uns das bieten lassen ? Und dann evtl. die Zustimmung erkaufen, das wir
sie dafür in die EU aufnehmen, kann doch wohl nicht die richtige Antwort auf dieses Verhalten sein.
Es gibt auch andere Reiseziele, es muß nicht die Türkei sein.  

2576 Postings, 8773 Tage HungerhahnDie Tuerken haben ein Nichttuerkenproblem

 
  
    #90
1
26.09.10 16:06
egal ob es sich um Armenier, Kurden, Griechen oder Araber (Hatay/Iskenderun) handelt.
Irgendwann gibt es auch ein Deutschenproblem.

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