Krieg in der Ukraine


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Neuester Beitrag: 22.09.24 21:49
Eröffnet am:11.03.22 21:45von: LachenderHa.Anzahl Beiträge:54.453
Neuester Beitrag:22.09.24 21:49von: SilberrueckenLeser gesamt:7.654.914
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29723 Postings, 8540 Tage Tony FordFahrlässigkeit ...

 
  
    #53451
2
22.09.24 20:50
Auf den ersten Blick erscheint es sehr fahrlässig, Munition im Freien zu lagern.

Doch meine Theorie ist eine Andere, nämlich, dass es die Folge der sich zuspitzenden logistischen Situation ist.

Wenn man wie die Russen, permanent den Angriffsdruck im Donbas hoch halten und Quadratkilometer für Quadratkilometer erobern will, dann funktioniert das nur über einen deutlich höheren Einsatz an Ressourcen, vor allem Munition, Granaten, etc.

Dieser hohe Verbrauch erfordert höchste logistische Anstrengungen, um die Munition pünktlich an der Front liefern zu können.

Dabei wird die Munition in verschiedenen Teilen Russlands ( und Russland ist sehr groß ) produziert, sowie z.B. über dem Iran oder Nordkorea importiert.
All diese Munition muss also von verschiedensten Orten an die Front geliefert werden. Da die Transportkapazitäten begrenzt sind und nicht von jedem Werk eine direkte Verbindung zur Front besteht, wird man die Munition aus allen Ecken und Enden in Lagerstätten zwischenlagern, um diese dann je nach bedarf möglichst gut getaktet über die Hauptverkehrswege, weitestgehend Bahnstrecken, liefern zu können.

Und hier besteht nun das Problem, dass schlichtweg die Zeit fehlt, um die angelieferte Munition allesamt in Bunker einzulagern. Höchstwahrscheinlich wird die Bunkerkapazität nicht ansatzweise ausreichend vorhanden sein um die gewaltigen Massen einlagern zu können.
Des Weiteren wird allein der hohe Umschlag an Munition automatisch dazu führen, dass ein beachtlicher Teil draußen gelagert wird. Denn wenn die Munition eh in ein oder zwei Tagen an die Front transportiert wird, warum sich dann den Aufwand machen, die Munition in die Bunker einzulagern.
Welch ein Verantwortlicher will verantwortlich dafür sein, wenn den Russen an der Front die Munition ausgeht, nur weil man die Munition sicher einlagern wollte, zumal die Gefahr seit Beginn des Krieges bislang nicht bestand.

Meiner Meinung nach ist es die Folge einer ukrainischen Zermürbungstaktik auf logistischer Seite.
Und da erwähne ich gern Mark Reicher oder auch Herrn Keupp, die Beide immer wieder betont haben, wie sehr sich viele westliche Experten von den russischen Vorstößen blenden lassen und wie wenig sie der Ukraine zutrauen, obwohl es die Ukraine ist, die immer wieder für neue Überraschungen sorgt und nicht die Russen, die im Prinzip seit Beginn des Krieges mit der gleichen Taktik gemessen an ihrem Einsatz nach wie vor nur schleppend vorankommen.

Die Ukraine, die mittlerweile tief im russischen Hinterland Großlager am laufenden Bande platt macht, was noch vor 2 Jahren vollkommen undenkbar gewesen wäre.
Aber viele westliche Experten blicken wie versteift auf den Donbas, wo die Ukraine in Unterzahl gegen eine Übermacht kämpft und logischerweise Baumreihe für Baumreihe verliert.
Doch die ukr. Militärführung wird diese Verluste einkalkuliert haben, denn man weiß, abgerechnet wird am Schluss. Was nützt es den Russen, diese Gebiete erobert zu haben, wenn sie jede Woche ein Munitionsgroßlager verlieren und diese Gebiete langfristig wahrscheinlich halten werden können.

Fakt ist, mit der Zerstörung der Munitionslager wird sich die logistische Situation der Russen zunehmend und vor allem nachhaltig verschlechtern. Man wird die Lager in weitere Entfernung bringen müssen, was die Flexibilität verringert. Man wird wohl auch mehr Aufwand zur Sicherung der Munition treiben müssen, was den Faktor Zeit und Personal negativ beeinflusst.

All das passiert in einem sich immer mehr verschlechternden finanzwirtschaftlichen Umfeld.  

29723 Postings, 8540 Tage Tony FordMASSIVE ANGRIFFE: Jetzt STÜRZT Russlands OFFENSIV-

 
  
    #53452
1
22.09.24 20:58

MASSIVE ANGRIFFE: Jetzt STÜRZT Russlands OFFENSIV-FÄHIGKEIT DRAMATISCH ab!

Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=Kha5bdZsTKE  

3374 Postings, 369 Tage SilberrueckenAlso ich hab

 
  
    #53453
1
22.09.24 21:43
hier Mal gelesen, RUSSLAND KANN MAN NICHT BESIEGEN! ;-)))))
Was stimmt jetzt eigentlich?

Leider kommen von diesem Militärexperten keinerlei Aussagen mehr!
Schade eigentlich ;-)))


 

3374 Postings, 369 Tage SilberrueckenDie Explosion des Munitionslager

 
  
    #53454
1
22.09.24 21:49
hat nicht nur eine 300 Kilometerweite Druckwelle verursacht, sie hat auch eine Schockwelle im Kreml verursacht!
Schuss mit lustig Herr Putin!

https://www.fr.de/politik/...l-vorfall-im-ukraine-krieg-93310643.html  

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