Gedanken zur Klöckner-Aktie
Trotzdem verliert die Aktie heute ca. 7,5%, das entspricht ca. 75 Mio. Euro Marktkapitalisierung.
Glaube auch nicht, dass jemand erwartet hat, dass 2023 generell ein wirtschaftliches Boomjahr wird,
auch nicht im Bereich Stahlhandel.
Von den ca. 250 Mio. Euro Gewinn verbleiben ca. 210 Mio. Euro im Konzern, nur ca. 40 Mio. Euro werden ausgeschüttet.
Eigentlich müsste der Kurs im Vergleich zu genau einem Jahr vorher ca. 2 Euro höher stehen
aufgrund des gestiegenden Buchwertes.
Damals (Anfang März 2022) stand der Kurs bei ca. 12,00 Euro, nun bei ca. 9,50 Euro.
D.h. eigentlich müsste der Kurs bei 12,00 Euro + 2,00 Euro stehen,
d.h. bei ca. 14,00 Euro und nicht bei 9,50 Euro.
Klöckner hat sich in den letzten 12 Monaten nicht nur beim Buchwert verbessert,
sondern auch im Vergleich zu den Wettbewerbern, vermute ich zumindest.
Und man ist deutlich weniger anhängig vom Standort Deutschland als viele andere deutsche Unternehmen, da ca. 50% des Umsatzes in den USA erzielt werden.
Sinnvoll wäre es, wenn Klöckner zumindest mal 50 Mio. Euro in den Aktienrückkauf steckt.
Habe heute etwas zugekauft und hoffe auf Kurserholung in 2023 und nehme die schmale Divi on Top
"Ein Aktienbesitz der SWOCTEM GmbH von über 30 % im Falle eines erfolgreichen Angebots gibt der Gesellschaft aus Sicht des Vorstands in der Zukunft zusätzliche Flexibilität, um z.B. Aktienrückkäufe durchzuführen."
Hoffentlich nutzt man in Zukunft tatsaechlich niedrige Kurse zum Rueckkauf, das sollte dann den Kurs treiben und erhoeht auch die Dividende fuer den Rest der Aktionaere.
Ich bin gegen das Angebot von Loh. Beim aktuellen Buchwert und zukünftiger Entwicklung (NA EV-Markt, H2-Stahlhandel etc.) ein Witz von einem Angebot.
Icb bin für ein ASAP Aktienruckkaufprogram.
Ich vermute aber, dass ein eventueller Rueckkauf von Aktien bisher an Loh gescheitert ist, da er dann automatisch ueber die 30% gekommen waere und ein Pflichtangebot haette machen muessen. Dieses Problem ist ja nun mit dem freiwilligen Angebot zu 9,75 geloest.
Einen HV Antrag von Enchore zu diesem Thema wuerde ich aber in jedem Fall unterstuetzen.
"Durch die unter Tagesordnungspunkt 9 vorgeschlagene Ermächtigung wird die Gesellschaft
in die Lage versetzt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 11. Mai 2022 eigene Aktien
bis 10 % des derzeitigen Grundkapitals oder – falls dieser Wert geringer ist – des
Grundkapitals im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung zu erwerben. Damit ist die
gesetzlich zulässige Höchstgrenze gewahrt."
Ich hoffe, es kommt zu dem entsprechenden neuen HV Antrag.