GEA GROUP - Klar bullische Perspektiven
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Gea Group hat im dritten Quartal ihr profitables Wachstum beschleunigt. Während der Umsatz um 4,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro stieg, kletterte der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) um 17 Prozent auf 170 Millionen Euro wie der Anlagenbauer für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie in Düsseldorf mitteilte. Die entsprechende operative Marge verbesserte sich um 150 Basispunkte auf 14,2 Prozent.
Analysten hatten nach einem von Vara Research zusammengestellten Konsens mit 163 Millionen Euro bereinigtem EBITDA und 1,21 Milliarden Euro Umsatz gerechnet.
Alle Regionen, vor allem Asien Pazifik und Lateinamerika, trugen zu dem Wachstum bei, wie Gea erklärte. In den Kundenindustrien überzeugte Pharma mit einem zweistelligen Anstieg. Der Anteil des wichtigen Servicegeschäfts am Umsatz erhöhte sich um 0,2 Punkte auf 33,7 Prozent.
Unter dem Strich meldete der Anlagenbauer ein Konzernergebnis von 81 Millionen Euro. Das waren rund 87 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Analysten hatten nur mit 74 Millionen Euro gerechnet.
Das Neugeschäft kletterte um 28 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro und legte damit zum fünften Mal in Folge zu.
"Die operativen Leistungen all unserer Divisionen tragen zu diesem starken Wachstum bei und wir setzen so den positiven Trend der ersten Jahreshälfte im dritten Quartal fort", sagte Gea-Chef Stefan Kleber.
Gea bestätigte seine im Juli angehobene Prognose, wonach bei einem organischen Wachstum um 5 bis 7 Prozent ein bereinigtes EBITDA zwischen 600 und 630 Millionen Euro erzielt werden soll. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) peilt Gea zu konstanten Wechselkursen zwischen 23 und 26 Prozent an.
Nach neun Monaten liegt der ROCE bei 24,6 Prozent, und vom bereinigten EBITDA sind bereits 445 Millionen Euro realisiert.
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https://www.gea.com/de/company/investor-relations/...eports/index.jsp
https://www.gea.com/de/news/corporate/2022/...ositive-performance.jsp
Gute Aussichten oder wie ist Eure Meinung?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-kraft-kurssteigerungen
Dividende wieder leicht erhöht.
https://www.gea.com/de/news/corporate/2023/...report-2022-release.jsp
Gefällt mir gut, ich bleib dabei.
42,40
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...p-aktie-5-geht-s-weiter
https://www.gea.com/de/company/investor-relations/...eports/index.jsp
https://www.finanznachrichten.de/...hoert-die-aktie-ins-depot-486.htm
Gea auf Kurs zu Jahreszielen - Anleger sorgen sich um Auftragslage
Der Anlagenbauer Gea setzt seinen Lauf fort und hat im zweiten Quartal operativ überraschend gut verdient. Konzernchef Stefan Klebert bestätigte am Donnerstag die Jahresziele. In einer Videokonferenz zeigte er sich äußerst zufrieden mit den jüngsten Entwicklungen im Gea-Geschäft. Er sieht den Konzern auch "voll auf Kurs", die Mittelfristziele bis 2026 zu erreichen. Den jüngsten Abschwung der Aktie konnten die Nachrichten vom Donnerstag jedoch nicht aufhalten. Vor allem die Auftragslage sorgte am Markt für Besorgnis.
Das im MDax der mittelgroßen Unternehmen gelistete Papier notierte gegen Mittag mit knapp 1,7 Prozent im Minus. Die Kurserholung seit dem Zwischentief Anfang Juli ist inzwischen fast komplett wieder zunichte, seit Anfang August ging es für die Aktie ohne Unterbrechung abwärts. Im laufenden Jahr summiert sich das Minus auf knapp fünf Prozent. Allerdings war Gea an der Börse in der zweiten Jahreshälfte 2022 auch stark gelaufen.
Fachleute sprachen von soliden Quartalsergebnissen, meldeten aber Bedenken wegen des Auftragseingangs an - dieser hatte in den drei Monaten bis Ende Juni mit 1,38 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahr gelegen. Dabei standen einem starken Anstieg in den Segmenten Flüssigkeiten und Puder sowie Essen und Pharma geringere Order im Geschäft mit der Milchindustrie sowie mit Heiz- und Kältesystemen gegenüber. Auch der Bereich Separation and Flow Technologies bekam deutlich weniger Aufträge, hier vertreibt der Konzern wichtige verfahrenstechnische Komponenten wie Separatoren, Dekanter, Homogenisatoren, Ventile und Pumpen.
Die aktuellen Bedenken der Anleger an der Börse bezögen sich nun auf eine potenzielle Auftragsschwäche im zweiten Halbjahr, erläuterte Akash Gupta von der US-Bank JPMorgan.
Gea-Lenker Klebert versprühte hingegen in einer Telefonkonferenz Zuversicht und sprach von einer Normalisierung beim Auftragseingang nach den starken Vorquartalen. Zwar habe sich das konjunkturelle Umfeld inzwischen eingetrübt und der Konzern dürfte nicht mehr so stark wachsen wie im vergangenen Jahr, Grund zur Sorge gebe es aber nicht. Klebert verwies auf das stabile Geschäftsmodell des Konzerns: "Nahrung, Getränke und Pharma braucht die Menschheit immer", betonte er. "In Summe wird es gut weitergehen."
Im zweiten Quartal stieg der Konzernumsatz den Angaben zufolge im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um knapp sechs Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Alle Geschäftsbereiche hätten dazu beigetragen, und auch Preiserhöhungen wirkten sich positiv aus, hieß es.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Restrukturierungsaufwand verbesserte sich noch deutlicher um gut 14 Prozent auf 191,5 Millionen Euro. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten. Negativer Ausreißer war hier das Geschäft mit Maschinen für die Nahrungs- und Arzneimittelhersteller, dort belasteten geringe Margen im Neumaschinengeschäft. Klebert sprach indes von einem Sondereffekt. Unter dem Strich verdiente Gea konzernweit 97,8 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es 76,7 Millionen gewesen.
Gea hatte nach einem guten Jahresstart bereits im Mai die Messlatte für das Jahr höher gehängt. Der Vorstand rechnet nun unverändert für 2023 mit einem Wachstum aus eigener Kraft von mehr als acht Prozent - im vergangenen Quartal hatte das organische Plus bei 9,4 Prozent gelegen. Auch die operative Marge soll sich noch etwas weiter verbessern. Dabei dürfte das bereinigte Betriebsergebnis den oberen Bereich der Spanne von 730 bis 790 Millionen Euro erreichen, was im besten Fall ein Zuwachs von elf Prozent wäre. 2022 hatte Gea diese Kennziffer dank einer guten Auftragslage um 14 Prozent auf 712 Millionen Euro gesteigert.Unterdessen muss Gea nach dem plötzlichen Tod seines Finanzchefs Marcus Ketter einen Nachfolger suchen. Bis zum Entscheid der Personalie zeichnen nun Konzernchef Klebert und Vorstandsmitglied Johannes Giloth für Finanzthemen im Vorstandsgremium verantwortlich, wie Gea zu Wochenbeginn mitgeteilt hatte.
Quelle: dpa-AFX
https://www.gea.com/de/company/investor-relations/...eports/index.jsp
https://www.finanznachrichten.de/...em-kursverfall-einsteigen-486.htm
Die Anteile wurden von der 100-prozentigen Tochtergesellschaft Oliver Capital für je 32,63 Euro verkauft.
Diese 11,25 Millionen Aktien entsprechen rund 6,2 Prozent des Kapitals der GEA.
Der Gesamterlös aus dem Verkauf beläuft sich auf rund 370 Millionen Euro.
BofA Securities und Goldman Sachs International haben die Transaktion verwaltet.
Zeitpunkt: 08.03.24 10:35
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https://www.gea.com/de/company/investor-relations/
Ergebnis gesteigert und ein höhere Dividende, was will man mehr oder seid Ihr anderer Meinung?
https://www.finanznachrichten.de/...t-der-aktie-die-puste-aus-486.htm
Gea haben am Mittwoch nach einem Auf und Ab nur moderat positiv auf die vorgelegten vorläufigen Quartalszahlen reagiert. Die Aktie des Anlagenbauers stieg zuletzt um 0,3 Prozent auf 39,16 Euro, nachdem sie zuvor noch bis auf 40,36 Euro hochgesprungen war. Nach der ersten Freude über die Anhebung des Profitabilitätsziels setzte Ernüchterung ein.
https://www.ariva.de/news/...-leicht-im-plus-vorlufige-zahlen-9711118
https://www.gea.com/de/news/corporate/2024/...in-second-quarter-2024/
Sieht auf den ersten Blick wie ein solides Ergebnis aus oder wie schätzt Ihr die neuen Zahlen ein?
Der Anlagenbauer Gea nimmt sich für den Rest des Jahrzehnts einen weiteren Geschäftsausbau und eine höhere Marge vor. Der Umsatz solle bis zum Jahr 2030 im jährlichen Schnitt um mehr als fünf Prozent wachsen, teilte das im MDax gelistete Unternehmen zu seinem Kapitalmarkttag am Mittwoch in Amsterdam mit. Vom Erlös sollen am Ende 17 bis 19 Prozent als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) übrig bleiben und damit deutlich mehr als die 14,4 Prozent von 2023.
https://www.ariva.de/news/...iteres-wachstum-und-hhere-marge-11389698
Wie schätzt Ihr die weiteren Aussichten ein?
Gea plant 2024 nun mit einer operativen Marge (Ebitda) im Bereich von 15,4 bis 15,6 Prozent, was mehr sind als die zuletzt genannte Spanne von 14,9 bis 15,2 Prozent. Das neue diesjährige Profitabilitätsziel folgt auf Mittelfristziele, die Gea Anfang Oktober auf dem Kapitalmarkttag vorgestellt hatte. Von diesen abgeleitet, traut die UBS den Aktien noch etwas mehr zu, denn Analyst Sven Weier hatte das Kursziel am Vortag auf 51 Euro erhöht. Dies wäre dann gar ein Rekordhoch, das mit 50,13 Euro aus dem Jahr 2016 stammt.
Quelle: dpa-AFX