HF - Auf dem Weg zur 5 Milliarden MK

Gut dann schauen wir mal auf die USA: Politisch ist in den USA kein Spielraum mehr nach unten da.

Für die Demokraten ist die Inflation die Pest aber sinkende 401k sind die Cholera. Gegenwärtig haben sie nicht die Wahl zwischen Pest und Cholera, sondern sie haben beides und das knapp 5 Monate vor den Wahlen.

Wenn man immer von der Pest, aka der Inflation redet, sollte man auch mal die 3 Billionen Dollar Verluste in Pensionen nicht vergessen. Steigende Benzinpreise, Lebensmittelpreise, etc sind schlimm, zeitgleich eine zerstörte Altersversorgung hingegen eine Katastrophe.
 

Warum postest Du nicht deinen Keil im Chart? Der ist ja nun locker nach unten durchbrochen und damit ein negatives Zeichen. Dein Kursziel müsste doch damit locker bei 25 oder sogar eher 22 Euro liegen.
Wäre ganz klar die Schlussfolgerung aus deiner eigenen Analyse.....
Nur meldest Du Dich diesbezüglich nicht.....weil es was negatives wäre??  

 

Jetzt kanns weiter fallen ... Dax unter 13.000 bis 17 Uhr meine Vermutung  

Will noch nicht so recht :))  Mal schauen wie so eine Kochbox schmeckt. Mal eine Probewoche HF bestellt.
 

Liegt es an deinen mangelnden Küchenfertigkeiten.  

Na das sollte hoffentlich nicht der Fall sein, dass mangelnde Küchenfertigkeiten dazu führen, dass das Essen von HelloFresh schlecht schmeckt. Die Value Proposition ist ja gerade, dass Dank HelloFresh jeder Küchen-Amateur was leckeres zaubern kann.  

Aber manche können ja ihren Herd nicht einschalten. Stockpicker traue ich das aber zu!  

Das Working Capital ist dann aber doch nicht negativ: Wenn Hello Fresh eine Zahlung bekommt und dann eine Verbindlichkeit zu liefern dafür hat, steigt das Working Capital um die Differenz (vermutlich ca. um die Bruttomarge) und sinkt nicht?  

Working Capital hat nichts mit der Bilanz zu tun. Hier geht es rein um Geldflüsse bzw. Cashflows. Wenn ich ein Gut mit 10 Tagen Zahlungsziel für 10€ einkaufe und es sofort gegen bar ebenfalls für 10 € verkaufe, dann habe ich 10 Tage 10€ auf meinem Konto. Ich kann in dieser Zeit mit dem Kapital arbeiten z. B. Zinsen kassieren ohne mit meinem eigentlichen Geschäft Geld verdient zu haben. Wenn ich ständig dieses Geschäft mache und mit viel mehr Gütern, dann kann ich ordentlich Kapital umsonst generieren und das Kapital für mich arbeiten lassen. Solange ich wachse, habe ich dann auch positive Cashflows. Wenn ich aber schrumpfe, dann habe ich wiederum negative Cashflows.

Viele Einzelhändler insbesondere Supermärkte haben übrigens ein negatives WC. Ein Baufirma wiederum hat auf oft ein sehr positives WC, da sie mit der Bauleistung weit in Vorleistung gehen müssen. Allgemein belasten Lagerbestände das WC.  

Ohne jetzt während der Arbeit groß recherchiert zu haben, aber WC ist doch sehr wohl aus der Bilanz ablesbar (Umlaufvermögen ./. kurzfr. Vbl.). Ich glaube, du meinst den cash convertion cycle, also wie lange dem Unternehmen Geld zur Verfügung steht, bevor es dieses auszahlen muss. Hierbei hat m.E. in der Tat nur der Cash Flow Relevanz und die Bilanz ist unerheblich. Wie du schon richtig sagst, sind Unternehmen die im Voraus bezahlt werden oder längere Zahlungsziele bei ihren Lieferanten als bei ihren Kunden haben in der Lage, dieses Geld zinsfrei zu nutzen (bspw. weiteres Wachstum oder geringere FK-Aufnahme).
Aber wie dem auch sei, das Geschäftsmodell von Hellofresh ist für beide Kennzahlen sehr vorteilhaft und die Vorteile hieraus sollten bei Wachstumsunternehmen nicht unterschätzt werden.  

Da hab ich die Begriffe wohl immer falsch benutzt! Danke für die Aufklärung!  

alt werden wie eine Kuh, man lernt immer dazu.

Trotzdem unter 30 alles was für den A....  

ein Schelm wer böses ...  

bekommen weiter auf die Fre**e. Heute hält sich HF relativ solide. Aber insgesamt weiter eine riesen Enttäuschung!  

Warum sollte sich das denn auch kurzfristig ändern?
Könnte höchstens sein das es in eine lange Seitwärtsbewegung übergeht.
Denke das Anfang 2023 eventuell sich das Blatt drehen könnte aber dieses Jahr dürfte mit eCommerce nicht viel zu reißen sein....  

Ich denke schon, dass sich das 2022 noch ändern kann. Wenn die Zahlen stark sind und damit die aktuelle Bewertung noch absurder wird, dann erkennt dies der Markt hoffentlich. Es sieht ja zumindest für Q2 nach soliden Zahlen aus und im Kurs ist das Schlimmste längst eingepreist. Hoffentlich kann sich dann Hellofresh aus den Klauen der üblichen E-Commerce Werte lösen, welche häufig auch schwache Q2 Zahlen melden werden.

Q1 mit zumindest starkem Wachstum hat leider nur etwas geholfen. Wichtig wird im Q2, dass sich die Marge wieder verbessert. Die im Q4 Call genannten 7 % sollten wir hoffentlich schlagen. Ab Q3 werden dann die Vorjahreswerte hinsichtlich Umsatz und Marge viel einfacher zu schlagen sein.  

Naja, perfekt wäre es ja, wenn es operativ wie geplant/angekündigt läuft und HF trotzdem mit den E-Commerce Werte weiter runter geht :).

Denn auch wenn die Zahlen und die Frühindikatoren wie Similarweb aktuell gut aussehen, kann keiner zu 100% sagen, wie sich das Geschäft bei HF zB in einer Rezession entwickeln wird. Desto mehr Visibilität wir hier bei noch immer niedriger Bewertung haben, desto besser für uns (mit uns meine ich langfristige Investoren).

Ich persönlich glaube übrigens, dass der Kapitalmarkttag Ende des Jahres ein Wendepunkt sein könnte, wenn sie da neue langfristige Ziele ausgeben  

Weizen trennen, vor allem auch wenn bei manchen UN der Jahresausblick bestätigt wird und bei manch anderen deutliche Prognoseanpassungen kommen, die der Markt ja jetzt schon vielerorts einpreist.

Aktuell wird noch alles was ECommerce ist, in einen Topf geworfen. Sobald sich da mit den ersten Quartaszahlen mitten in "der Krise" einige Unternehmen abheben, dürfte sich das auch deutlich in den Aktienkursen widerspiegeln.

Gaskrise etc.  Wir steuern auf eine gewaltige Krise zu.  Die Aktienmärkte werden wahrscheinlich weiter korrigieren. Warum also in einen Bärenmarkt investieren und weiter im vollen Abwärtstrend kaufen? Macht überhaupt keinen Sinn.  

Du vergisst einfach das wir in einem länger dauernden Bärenmarkt sind. Da nutzen Dir keine guten Zahlen sonst hätte HF nach der Prognose für 2022 oder nach den Q1 Zahlen nicht deutlich federn gelassen wie alle anderen Werte auch die sogar schlechte Zahlen usw. geliefert haben.
Kurzfristig magst Du recht haben mit dem Zahleneffekt aber das gilt gür 1 oder 2,3 Tage dann kehrt die Aktie zu dem normalen Trend in einem Bärenmarkt zurück.

Du siehst es doch schön an den Indizes.
Erholung im Abwärtstrend werden konsequent Abverkauf. Für HF dogar richtig übel weil Sie die Erhöhungen nicht vollständig mitmachen den Abwärtstrend dann schon.

Der DAX dürfte nun Richtung 12500 Punkte laufen charttechnisch gesehen und HF somit Richtung der 25 Euro.  

ist momentan nicht vorhanden bei allen Aktien....
Ölpreis gibt seit einigen Tagen und vor allem heute wieder deutlich nach....
 

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...er-aktien-20252137.html

In seinem Traum erreicht Hellofresh bis Jahresende bestimmt noch 130 Euro....

 

Aus meiner persönlichen Sicht kommt er zum richtigen Ergebnis mit einer falschen Theorie.

Die Zentralbanken sind inzwischen machtlos gegen die Inflation, fangen sie an effektiv die Inflation zu bekämpfen, kommt es zu einer Systemkrise. Siehe das Rumgehampel der EZB. Natürlich wird die EZB weiter QE betreiben und in immer größeren Mengen Staatsanleihen aufkaufen müssen. Sie hat gar keine andere Wahl als nur Lippenbekenntnisse zu geben.

Wo der S&P500 oder HF am Jahresende stehen wird ist imho Kaffeesatzleserei. Wenn die Erkenntnis sich durchsetzt, dass Inflation für Jahre auf hohem Niveau bleiben wird und im besten Fall nicht anfängt zu galoppieren, dann wird dies unweigerlich Aktien und Gold nach oben treiben.
 

Falls sich die weichen Faktoren, die in den USA jetzt schon für nachlassende Inflationsdaten sprechen, auch in den hard facts ab August/September abbilden, dann könnte ab Septmeber die Angst vor weiter steigenden Zinsen und tiefer Rezession als zu pessimistisch rausstellen und damit die letzte Welle unter 3600 im S&P dann doch ausbleiben.

Dazu gab es gestern auch zwei Videos bei YT, einmal vom Formationstrader und einmal bei Mission Moey mit dem Interview mit Andreas Beck. Was mir bei beiden Videos gefällt ist, dass weder Formationstrader noch Andreas Beck sagen, wo es bis Jahresende hingehen wird, aber beide meinen, es gibt für beide Richtungen gute Argumentationen. Entweder die Inflation lässt nicht schnell genug nach und man muss die Zinsen so weit anheben, dass es unweigerlich zur tiefen Rezession führt. Dann geben die Gewinnschätzungen nochmal 25-30% nach und wir hätten ein KGV von knapp 20, so dass der Index noch auf 2900-3000 fallen kann. Kommt die Inflation allerdings schon bis September zurück und der Kaufkraftverlust hält sich in Grenzen (wofür es wie gesagt durchaus schon Hinweise bei nachlassenden Rohstoffpreisen, Entspannung bei Frachtraten etc gibt), dann könnte man an einer Rezession vorbeischrammen, und dann wäre der S&P durchaus unterbewertet und könnte durch die derzeit sehr negative Stimmung und hohe Cashquote auch durchaus deutlich nach oben gehen. Ob das dann wirklich 40% sind, würde ich bezweifeln, aber völlig ausgeschlossen ist es auch nicht. Ich weiß auch nicht, wieso ausgerechnet Bärenstark da jetzt von "Träumer" redet. Man muss ja nicht dieser meinung sein, aber es ist eine Meinung von vielen, die man zumindest im Ansatz auch nachvollziehen kann. Wobei ich auch eher eine schlechtere Entwicklung erwarte. Aber wie sowohl Beck als auch Formationstrader sagen, muss man das abwarten und kann dann immernoch reagieren.